The New York Times Op-Ed Published: October 29, 2006
Unemployment’s down, inflation is inconsistent, the housing market is finally cooling off and consumer confidence blows with the wind. Just how are Americans doing? The Op-Ed page asked four writers from around the country to provide snapshots of their local economies over the course of the year. Here is their fourth round of dispatches.
Zitat von ReaderUnemployment’s down, inflation is inconsistent, the housing market is finally cooling off and consumer confidence blows with the wind. Just how are Americans doing?
Dear Reader,
ökonomisch geht es den Amerikanern, alles in allem, gut. Besser jedenfalls als beim Amtsantritt von Präsident Bush.
Trotzdem werden die Republikaner bei den mid-term elections vermutlich eine kräftige Abreibung bekommen.
"It's the economy, stupid!" - war es Bill Clinton, der das über seinem Schreibtisch hängen hatte?
Zitat von ReaderUnemployment’s down, inflation is inconsistent, the housing market is finally cooling off and consumer confidence blows with the wind. Just how are Americans doing?
Dear Reader, ökonomisch geht es den Amerikanern, alles in allem, gut. Besser jedenfalls als beim Amtsantritt von Präsident Bush.
"Besser jedenfalls als beim Amtsantritt von Präsident Bush" Das hast du doch nicht im Ernst gemeint? Milde Provokation, um die Diskussion anzukurbeln? Auf jeden Fall habe ich jetzt ein kleines Malheur: Kaffee verschüttet über der Tastatur. So ein Schreck aber auch am Morgen.
Zitat von ZettelTrotzdem werden die Republikaner bei den mid-term elections vermutlich eine kräftige Abreibung bekommen. "It's the economy, stupid!" - war es Bill Clinton, der das über seinem Schreibtisch hängen hatte? Anscheinend doch nicht immer. Herzlich, Zettel
(Memo to self: Keep calm!)
Naja, wenn's keine anderen Gründe gäbe, die hohe Staatsverschuldung hat ja auch was mit "economy" zu tun. Wie hat doch kürzlich ein konservativer Meinungsjournalist geschrieben: Die Demokraten sind mittlerweilen die besser Republikaner. Sie drängen auf weniger Staat im Leben der Bürger und fiskale Disziplin.
Neugierig wäre ich aber doch auf die Fakten, auf die du deine Behauptung stützt, den Amerikanern ginge es unter Bush (was kleben meine Tasten beim Tippen dieser Zeilen, und nicht nur vom Kaffee, es sträuben sich auch die Finger dagegen) "jedenfalls besser als beim Amtsantritt von Bush".
Zitat von ReaderNeugierig wäre ich aber doch auf die Fakten, auf die du deine Behauptung stützt, den Amerikanern ginge es unter Bush (was kleben meine Tasten beim Tippen dieser Zeilen, und nicht nur vom Kaffee, es sträuben sich auch die Finger dagegen) "jedenfalls besser als beim Amtsantritt von Bush". Looking forward to good news, R.r-
Dear Reader,
ich hoffe, Deiner Tastatur geht es den Umständen entsprechend gut! I do want my postings to have some effect - but not exactly this kind of effect.
Das Schöne an solchen Diskussionen ist ja, daß man veranlaßt wird, nachzusehen und zu lernen. Das habe ich jetzt a bisserl getan. Und das Ergebnis ist, daß es tatsächlich nicht so ist, wie ich gedacht hatte. Aber auch nicht sehr viel anders, zu meinem Trost.
Was die Einkommen angeht, muß ich mich berichtigen: Sie sind im ersten Teil der Regierungszeit Bushs nicht gestiegen, aber auch nicht gesunken. Hier ist das sehr schön zu sehen. Und auch, daß keineswegs die hohen Einkommen gestiegen und die niederen gefallen sind, wie oft behauptet wird.
If anything, ist in Bushs Regierungszeit der vorausgehende Anstieg der hohen Einkommen (oberste fünf Prozent = 95. Zentil) besonders deutlich gestoppt worden, während die unteren Einkommen (10. und 20. Zentil) unverändert geblieben oder sogar leicht gestiegen sind. Allerdings geht aus der Grafik leider nicht hervor, ob die Daten inflationsbereinigt sind. Wenn nicht, dann wären zumindest die höchsten Einkommen unter Bush leicht zurückgegangen.
Diese Statistik reicht aber nur bis 2003 und berücksichtigt nicht den Aufschwung in den vergangenen drei Jahren Bush-Regierung.
Dieser wird zum Beispiel beim Verlauf der Arbeitslosigkeit deutlich: Ein Abfall bis 2000, dann ein Anstieg bis 2003, seither wieder ein Abfall, der die Arbeitslosigkeit inzwischen auf 4,6 Prozent gebracht hat. Siehe diese Graphik.
Der Aufschwung der US-Wirtschaft seit 2003 geht ebenfalls deutlich aus diesen Tabellen hervor, die auch eine sehr positive Entwicklung der Einkommen und der Kaufkraft zeigen:
Zuwachs des BSP zwischen 2,5 (2003) und 3,9 (2005) Prozent jährlich
Das sind Zahlen in Millionen Dollar, also Gesamtwerte für die USA. Eine Aufschlüsselung nach Einkommensklassen habe ich leider nicht gefunden.
Also, dear Reader, ich korrigiere mich: Es geht den US-Amerikanern seit 2003 von Jahr zu Jahr besser. Nach der Wahl von Bush ging dem aber ein dreijähriger Abschwung voraus. Die Aussage, daß es den Amerikanern heute besser geht als zu Bushs Amtsantritt, kann ich also nicht aufrechterhalten. Es geht ihnen ungefähr gleich gut, und nach einer Verschlechterung von 2000 bis 2003 geht es seither wieder aufwärts.
Womit meine Frage aber bleibt, warum die Amerikaner in einer Zeit wirtschaftlichen Aufschwungs den Republikanern den Rücken kehren, wie es ja anscheinend der Fall ist. Irak?
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