Vor einer Woche hatte ich eigentlich etwas über den Überfall auf das Poker-Turnier in einem Berliner Hotel schreiben wollen; und zwar mit der Frage, wieso dieses überhaupt legal war, da doch Pokern um Geld in Deutschland nur in staatlich konzessionierten Spielbanken erlaubt ist.
Die Recherche dazu hatte damals aber nichts Vernünftiges erbracht, und so unterblieb der Artikel. Jetzt habe ich eine Antwort und kann ihn also nachholen.
Zitat von lois janeFYI, der Link von ZR führt nicht hierher sondern zur ZKZ-Übersicht.
Danke! Ist korrigiert.
Zitat von lois jane-Inwiefern sind denn Spielbanken (oder andere Institute) an ein bestimmtes Gebäude gebunden?
Spielbanken sind besonders gesicherte Gebäude. Das Hotel war dies, wie das Ergebnis zeigt, augenscheinlich nicht.
Aber davon abgesehen, liebe Lois Jane: Solche Pokerturniere sind in Deutschland illegal. Wenn man sie nun einfach zu einer Veranstaltung der Spielbank erklärt und das Hotel, in dem sie stattfindet, einfach zu einem Teil der Spielbank, dann umgeht man dieses Verbot. Eine Regierung, auch die eines Stadtstaats, sollte aber keine gesetzlichen Verbote umgehen. Sie sollte nicht tricksen.
Zitat von lois jane-Was hat das ganze mit Marxismus zu tun?
Ach, das war eigentlich mehr ein kleiner Scherz. Solche Trickserei wird von Marxisten gern mit "das muß man eben dialektisch sehen" bemäntelt. Und weil sie in diesem Fall nun von einer rot-roten Regierung veranstaltet wurde, lag dieser kleine Schlenker nahe.
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