Possible Iraq Deployments Would Stretch Reserve Force Leaders Express Concern Over Troop Rotation Plans By Ann Scott Tyson Washington Post Staff Writer Sunday, November 5, 2006; Page A01
The Army's National Guard and Reserve are bracing for possible new and accelerated call-ups, spurred by high demand for U.S. troops in Iraq, that leaders caution could undermine the citizen-soldier force as it struggles to rebuild.
(...)
Next year, the number of Army Guard soldiers providing security in Iraq will surge to more than 6,000 in about 50 companies, compared with 20 companies two years ago, Guard officials said.
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Yet ordering more citizen-soldiers out of their communities and into war zones imposes a special burden, as reservists are older and more likely to have families and civilian jobs, and must also shoulder the task of responding to homeland disasters and other emergencies.
Zitat von ReaderYet ordering more citizen-soldiers out of their communities and into war zones imposes a special burden, as reservists are older and more likely to have families and civilian jobs, and must also shoulder the task of responding to homeland disasters and other emergencies.
Ja, das ist wirklich ein zentrales Problem, dear Reader.
Mir war das gar nicht klar gewesen, daß die US-Truppen im Irak zum Teil aus Nationalgardisten bestehen. Diese werden zwar wohl überwiegend nicht als Kampftruppen eingesetzt, aber sie sind natürlich trotzdem denselben Gefahren ausgesetzt wie die Marines und die anderen Berufssoldaten.
Zum ersten Mal habe ich das erfahren, als berichtet wurde, daß die Kommandatin von Abu Ghuraib damals, als sich die Vorfälle zutrugen, eine Nationalgardistin war, im Zivilberuf, glaube ich, Architektin oder etwas ähnliches. Jedenfalls keine Berufssoldatin.
Wenn jemand sich für die Nationalgarde verpflichtet hat, dann wollte er seinem Land zu Hause dienen, allenfalls im äußersten Notfall auch in einem Krieg. Wie die Milizen zur Zeit des Freiheitskriegs.
In einem Krieg in Asien eingesetzt zu werden - das haben wohl die wenigsten im Auge gehabt, als sie sich zur Nationalgarde verpflichtet haben. Was man jetzt macht, ist aus meiner Sicht ihnen gegenüber unfair.
Die Briten sind viel konsequenter: Als alte imperiale Macht führen sie ihre Kriege "overseas" mit Berufssoldaten.
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