In dem Teil Deutschlands, in dem ich wohne, hat man nichts gemerkt; aber anderswo war es offenbar eine gespenstische Katastrophe: Stromausfall am Samstag Abend. Am Ende gar, bevor Gottschalks Show zu Ende war?
Eine Leitung wurde stillgelegt, damit ein Schiff die Ems passieren konnte, von der Meyer-Werft aus. Aber es sieht so aus, als sei auch die übermäßige Einspeisung von Windenergie ein Faktor gewesen.
Damit, und nochmal mit Unfällen überhaupt, befaßt sich diese Randbemerkung.
Zitat von Zettel Das schafft ständig die Notwendigkeit, gewissermaßen die Irrationalität der Windenergie rational zu kompensieren. Weht der Wind heftig, dann müssen andere, weniger von den Launen der Natur abhängige Kraftwerke heruntergefahren werden. Funktioniert das nicht oder nicht rechtzeitig, dann kann es Probleme geben.
(....)
Eine potentielle Mitursache für den Zusammenbruch des Stromnetzes ist sie also, wie es scheint, die Windenergie. Ob das ein starkes Argument gegen sie ist, weiß ich nicht. Sie ist teuer, laut, verschandelt die Landschaft, ist unfähig, jemals eine bestimmte Liefermenge sicherzustellen.
Und Schuld war der Wind, äh, "die Windenergie"?
Es war ja nicht so, dass keiner wußte, dass der Wind wehte. Ergo: Mir scheint, Schuld war eher die Unfähigkeit der Verantwortlichen, dem rechtzeitig entgegenzusteuern, zum Beispiel "weniger von den Launen der Natur abhängige Kraftwerke" rechtzeitig herunterzufahren.
Ich bin nicht generell gegen Windenergie. Wenn Windkraftwerke zumindest zeitweise kalorische Kraftwerke ergänzen, in denen ansonsten durch Verbrennung fossiler Energieträger Strom erzeugt wird, finde ich sie eine sinnvole Einrichtung. -
Kleine Bemerkung: Geht zu viel Wind, liefert eine Windkraftanlage ebenfalls keinen Strom, da aus Sicherheitsgründen der Rotor angehalten wird, andernfalls würde er sich verabschieden.
In Antwort auf:Weil sie eben nicht nach Bedarf erzeugt wird, sondern in Mengen, die allein der Wind festlegt, der bekanntlich weht, wo und wann er will.
In Deutschland eher nicht, aber in Österreich ist es möglich überschüssige Energie zu nutzen um Wasser in Staubecken hinaufzupumpen, gibt ja nicht wenige im Ösiland. Kalorische Kraftwerke rauf- und runteregeln, ist auch alles andere als einfach.
Zitat von MachKleine Bemerkung: Geht zu viel Wind, liefert eine Windkraftanlage ebenfalls keinen Strom, da aus Sicherheitsgründen der Rotor angehalten wird, andernfalls würde er sich verabschieden.
Das wußte ich nicht. Bei welcher Windstärke passiert das denn?
In Antwort auf: ... aber in Österreich ist es möglich überschüssige Energie zu nutzen um Wasser in Staubecken hinaufzupumpen, gibt ja nicht wenige im Ösiland.
Ja, das ist vielleicht eine Möglichkeit. Jedenfalls müßte man wohl einen Weg finden, Windenergie kostengünstig zu speichern (genauer: in potentielle Energie umzuwandeln, wie in diesem Beispiel), damit Windkraft wirklich eine vernünftige Alternative ist.
In Antwort auf:Kalorische Kraftwerke rauf- und runteregeln, ist auch alles andere als einfach.
Aber halt immer noch einfacher als bei der Windkraft, wo es gar nicht geht (soviel ich weiß).
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