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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Reader Offline



Beiträge: 803

12.11.2006 13:16
President George W. Bush: The Legacy Antworten
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THE WASHINGTON TIMES
Nation/Politics
Pruden on Politics
By Lesley Pruden

Finding a legacy to 'grow' on
November 10, 2006
http://www.washingtontimes.com/national/pruden.htm

George W. Bush is free to work on his legacy now, and if he "grows" in office he can expect a lot of help from his enemies. He can return to Prairie Chapel Ranch with his approval rating in the high 50s (and with a lot of inexpensive illegal aliens to keep the swimming pool clean).
Immigration, in fact, is the key to building his legacy.

(...)

The White House sees the illegals as an endless supply of cheap labor, the Democrats as an endless supply of reliable Democratic voters. It's win-win for the president searching for a legacy. Getting an amnesty will be proof that he's finally capable of "growing" in office, and that makes possible the legacy his enemies can be proud of.


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

12.11.2006 23:48
#2 RE: President George W. Bush: The Legacy Antworten

Dear Reader,

ich sehe das immer noch so, wie ich vor Jahren in einem anderen Forum geschrieben habe: Wenn im Irak eine einigermaßen stabile Demokratie entsteht, dann wird Bush als großer Präsident in die Geschichte eingehen. Wenn der Irak zusammenbricht und in die Hände von Terroristen fällt, dann wird er als einer der unfähigsten Präsidenten in die Geschichte eingehen.

Präsident Bush ist - auch das habe ich gelegentlich schon angemerkt - Kennedy ähnlicher als irgendein anderer Präsident der letzten Jahrzehnte. Nicht nur, weil er aus einer der reichen Familien stammt, in der es zur Tradition gehört, seinem Land auch als Politiker zu dienen. Nicht nur, weil er wie Kennedy ein mittelmäßiger Student war und wie dieser alles andere als gebildet ist. Aber ein Mann mit einem starken Charakter (beide übrigens, wie das so oft der Fall ist, Söhne von zugleich starken und liebevoll-behütenden Müttern), mit klaren Zielen und dem Anspruch, Amerika und die Welt durch seine Präsidentschaft zu verändern.

Nicht nur, weil er sich wie Kennedy mit Wissenschaftlern umgibt - sein Stab dürfte der seit Kennedy "intellektuellste" sein. Wie Kennedy heftig umstritten (bei Kennedy vergißt man das heute oft - er war bei den Südstaaten-Konservativen mindestens so verhaßt wie Bush heute bei den Ostküsten-Liberals).

Sondern vor allem, weil beide eine Risikobereitschaft gemeinsam haben, die sie dazu prädestiniert, zum Helden oder zum Versager zu werden.



Kennedy hat seine Amtszeit damit eröffnet, die risikoreiche Invasion in der Schweinebucht zu genehmigen. Er hat in der Kuba-Krise so hoch gespielt, daß das atomare Inferno für einige Tage eine reale Möglichkeit gewesen ist.

Er hat einmal verloren und einmal gewonnen. Zum Glück hat er, dieser Gambler, in der Krise gewonnen, in der es um nichts Geringeres als den möglichen Tod von hunderten Millionen Menschen gegangen ist.



Bush ist auch so ein Gambler. Er hat im Irak mit vollem Einsatz gespielt. Noch weiß niemand, ob er am Ende gewonnen oder verloren haben wird.

Wahrscheinlich wird es bis zum Ende seiner Amtszeit nicht entschieden sein. Vielleicht wird man erst in einigen Jahrzehnten beurteilen können, ob die Invasion des Irak dem Islamismus das Genick gebrochen und die Demokratisierung des Nahen Ostens eingeleitet hat, oder ob er im Gegenteil den Terrorismus gestärkt hat. Und dann wird sich erst die legacy entscheiden, denke ich.

Herzlich, Zettel




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