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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 23 Antworten
und wurde 2.413 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

19.07.2010 16:18
Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Zum Glück wurde in Hamburg dieser Rückschritt verhindert.

Numpy Offline



Beiträge: 113

19.07.2010 17:17
#2 RE: Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Es gibt aber einen wichtigen Unterschied zwischen den beiden Volksbefragungen:
In Bayern wurde durch die Politik ein Teil der Bevölkerung gegen den anderen gehetzt ( Nichtraucher gegen Raucher), die Frage, die gestellt worden ist, war geeignet die Freiheit einer Gruppe einzuschränken. Eine durchaus problematische Umfrage, da gebe ich Ihnen Recht.

In Hamburg wurde jedoch anders abgestimmt. Die Politiker auf der einen, die Bevölkerung auf der anderen Seite. Ich habe keine Zahlen dazu gelesen, aber ich nehme an, daß nur zwei Gruppen abgestimmt haben: Die, die davon betroffen sind (Eltern, Lehrer) und die, die wegen der Ideologie abstimmten. Warum sollte ein 25 Jähriger, der keine Kinder hat und plant über das Schulsystem abstimmen?

Aber, wie Sie es schon richtig gesagt haben: Hamburg ist noch einmal davon gekommen! Gegen die Wünsche der Politik. Allein das sollte das Ultimative Argument für die Volksbefragung sein.

Abraham Offline



Beiträge: 174

19.07.2010 17:33
#3 RE: Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Ich stimme Ihrem Kommentar völlig zu, lieber Zettel. Wie Sie lehne ich Volksentscheide im Prinzip ab. Allerdings: glauben Sie, dass eine Chance besteht, die wieder abzuschaffen? Ich halte das für ausgeschlossen. Darum sollte man m. E. das Beste daraus machen. Die Initiative in Hamburg gibt dafür ein Beipiel.

Volksentscheide befürworte ich im Grunde nicht, weil für politische Entscheidungen ein sehr guter Informationsstand erforderlich ist. Den können sich gewählte Repräsentanten durch die Anhörung von Fachleuten verschaffen. Für die Masse der Wähler wäre das nicht praktikabel. Es gibt aber auch Entscheidungen, bei denen es mehr um Werte als um Sachwissen geht. In Hamburg war das der Fall. In solchen Fällen sind Volksentscheide prinnzipiell nicht so schlecht. Das Problem ist nur, dass es kein Verfahren gibt, um eindeutig Wertentscheidungen von anderen Entscheidungen zu trennen. Deshalb wäre ich für die Abschaffung von Volksentscheiden, wenn das möglich wäre, was ich aber wie gesagt nicht glaube.

Schlussfolgerung: mit Volksentscheiden muss man in Zukunft leben. Wenn es denn schon sein muss, sollten Kritiker der Gutmenschen-Werte diese Möglichkeit vor allem nutzen, wenn es vorrangig um Wertentscheidungen geht. Hamburg ist ein Beispiel, aber auch in den USA wurde schon durch Volksentscheide der verbindliche Gebrauch des Englischen in der Schule gegen Multikulti-Politiker durchgesetzt.

Grüße,

Abraham

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

19.07.2010 19:48
#4 RE: Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Vorab möchte ich mal auf diesen Kommentar in der taz hinweisen, denn den fand ich, in seiner ganzen Beleidigtheit, extrem spaßig. Die besseren Viertel Hamburgs haben also wieder einmal die bessere Bildung für die Unterschichtkids sabotiert. Die sind tatsächlich wählen gegangen, während es in den Problemvierteln einen eklatanten Mangel an Wahlbereitschaft gab. Verdammt, die sozial Benachteiligten zeigten also kein größeres Interesse für die Schulsituation ihres Nachwuchses? Dabei haben die doch bestimmt wesentlich mehr Kinder als die Villenviertel-Bewohner.

Zitat von taz
Entscheidend für das Ergebnis war, dass in den Hochburgen der Reformgegner, den Wohnorten der Besserverdienenden in Hamburgs Norden und Westen, die Beteiligung per Briefwahl eminent hoch war. Nienstedten (54,7 Prozent), Blankenese (54,0%) und Othmarschen (53,8%) erreichten eine Rekordwahlbeteiligung und auch Stadtteile wie Wellingsbüttel, Volksdorf und Wohldorf-Ohlstedt knackten die 50-Prozent-Hürde. Auch in den innerstädtischen Villenvierteln Harvestehude, Rotherbaum und der neu gebauten Hafencity lag die Beteiligung weit über dem Hamburger Durchschnitt.

Dagegen pendelte die Wahlbeteiligung der Quartiere mit einer niedrigen Sozialstruktur um die 25-Prozent-Marke. In Hammerbrook (17,7%), Dulsberg (22,2%), Steilshoop (26 %) oder St. Pauli (27,3%) machten die meisten Bewohner zumindest von der Briefwahl-Möglichkeit keinen Gebrauch.




Ansonsten möchte ich der These, dass eine frühe Bildungs-Selektion von Kindern diesen per se förderlich ist, doch widersprechen. Sie stimmt einfach nicht.

Ich bin ja selbst ein Produkt der Einheitsschule (10 Jahre POS) und kann sagen, dass mir das nicht geschadet hat. Allerdings waren wir in einer Schule, die relativ homogen mit Schülern bestückt war. Elternhaus? Egal, oder unbekannt. Finanzieller Background? War bei allen relativ gleich. Größe der Bibliothek der Eltern? Unbekannt, kann aber sozialismusbedingt nicht allzu üppig gewesen sein.

Was ist nun rausgekommen? Eine Tochter einer alleinstehenden Mutter ist Gymnasiallehrerin in Berlin, ein Schulkamerad hat die EOS besucht und ist mittlerweile bei der Steuerfahndung sowie Bürgermeister unseres Örtchens. Einer hat eine Kfz-Mechaniker-Lehre absolviert und ist nun selbstständiger Inhaber einer florierenden Go-Kart-Bahn, ein anderer hat es nie über einen Vierer-Durchschnitt geschafft, wurde Maurer und ist mittlerweile selbstständiger Bauunternehmer. Einer hat sein Abi gemacht und ist seit Jahren Verkäufer in einem Baumarkt, ein anderer war unser Mathe-Crack und hat, außer Gelegenheitsjobs im IT-Bereich, nie was Vernünftiges gearbeitet. Ach ja, der sprichwörtliche Arztsohn unseres Jahrganges wurde übrigens Elektriker.

Na ja, da ist so ziemlich alles dabei außer Hochschullehrern. Eine Schülergruppe kann also durchaus mit Bildung ausgestattet werden, wenn sie aus 30 Leuten besteht und für 10 Jahre nebeneinander die Schulbank drückt. Die Berichte der Älteren ... Volksschulen/Dorfschulen/vier Jahrgänge in einer Klasse, sprechen da auch eine deutliche Sprache.


Ich halte also nichts von früher Selektion, von Leistungs- und Grundkursen, oder gar von abzuwählenden Fächern. Eine solide, allgemeinverbindliche Grundbildung für alle Kinder bis zum sechzehnten Lebensjahr halte ich für erstrebenswerter als diese Bildungsselektion. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Klassenverbände sozial halbwegs homogen, und ihre Sprache dieselbe ist. Heutige Hauptschüler haben doch überhaupt keine Chance am Arbeitsmarkt mehr, auch wenn es die IHK's noch so sehen.

Das heutige Abschlussniveau der drei Bildungseinrichtungen würde ich mal als "ausbaufähig", "bildungsfähig" und "bildungsresistent" kategorisieren. Und das liegt nicht an den Kindern an sich. Das liegt an einem merkwürdigen Hick-Hack um Bildungskompetenzen und der intellektuellen Inhomogenität der Schülerschaft.

Gruß, Calimero

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Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

Numpy Offline



Beiträge: 113

19.07.2010 20:08
#5 RE: Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Interessant finde ich, wie der Schulföderalismus aus dem linken Lager unter Beschuss genommen wird.

Gerade auch bei der heutigen Kritik zum Hamburger Schulreferendum wird das Klagen diesbezüglich laut.


Es liegt wohl daran, daß das System in einigen Ländern den "Schulreformern" mächtig einen vor den Latz knallt, weil es mit guten PISA Ergebnissen überzeugen kann.

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

19.07.2010 20:48
#6 RE: Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Zitat von Calimero
Ansonsten möchte ich der These, dass eine frühe Bildungs-Selektion von Kindern diesen per se förderlich ist, doch widersprechen. Sie stimmt einfach nicht.



Das Problem ist: Die entgegengesetzte These stimmt auch nicht. Vernunftbegabte Menschen schließen daraus, dass man sich lieber mit anderen Parametern beschäftigen sollte.

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

19.07.2010 23:00
#7 RE: Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Zitat von Rayson

Zitat von Calimero
Ansonsten möchte ich der These, dass eine frühe Bildungs-Selektion von Kindern diesen per se förderlich ist, doch widersprechen. Sie stimmt einfach nicht.


Das Problem ist: Die entgegengesetzte These stimmt auch nicht. Vernunftbegabte Menschen schließen daraus, dass man sich lieber mit anderen Parametern beschäftigen sollte.




Einverstanden lieber Rayson ... nur, welche Parameter, außerhalb der von mir genannten, sollten dies sein? Könnten wir der Kultusministerkonferenz evtl. irgendwelche diesbezügliche Hinweise geben?

Beste Grüße, Calimero

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Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

20.07.2010 10:18
#8 RE: Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Zitat
Eine solide, allgemeinverbindliche Grundbildung für alle Kinder bis zum sechzehnten Lebensjahr halte ich für erstrebenswerter als diese Bildungsselektion.

Das kommt mir aber doch etwas lang vor. Sagen wir bis 14, und es ist eh das was die Kinder in Ö (und D?) bekommen. Neben der allgemeinen Bildung für alle, könnten schon relativ früh zusätzliche Freifächer die Interessen der Kinder fördern.

Zitat
Na ja, da ist so ziemlich alles dabei außer Hochschullehrern. Eine Schülergruppe kann also durchaus mit Bildung ausgestattet werden, wenn sie aus 30 Leuten besteht und für 10 Jahre nebeneinander die Schulbank drückt.

10 Jahre miteinander lernen kann toll sein, oder ein Horror. Ich hab Mobbing unter Kindern und Jugendlichen kennengelernt, als Erwachsener nie. Ein Schul- oder auch nur ein Klassenwechsel kann toll sein.

Zitat
oder gar von abzuwählenden Fächern.

Mir scheint es ist nicht wichtig was man lernt, sondern dass man lernt. Daher ruhig Dinge, die die Schüler interessieren. Was nicht bei allen das Selbe ist.


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

20.07.2010 10:58
#9 Hochbegabte Antworten

Zitat von Calimero
Einer hat sein Abi gemacht und ist seit Jahren Verkäufer in einem Baumarkt, ein anderer war unser Mathe-Crack und hat, außer Gelegenheitsjobs im IT-Bereich, nie was Vernünftiges gearbeitet.


Könnte es nicht sein, lieber Calimero, daß dieser Mathe-Crack auf dieser Schule unterfordert war und deshalb niemals gelernt hat sich anzustrengen? Und deshalb nichts Gescheites geworden ist?

Vor einigen Jahren gab es einmal eine zaghafte Diskussion über Hochbegabung. Sie ist schnell abgewürgt worden, und jetzt reden (fast) alle wieder nur davon, daß man den "Benachteiligten" helfen müsse (siehe das Zitat aus dem Koalitionsvertrag in meinem Artikel).

Wenn Leute keinen Schulabschluß schaffen und dann auffällig werden, ist das statistisch erfaßbar und löst berechtigte Besorgnisse aus. Wenn Leute wie Ihr Crack bei entsprechenden Anforderungen Leistungsträger hätten werden können, dann erfaßt das keine Statistik.

Das deutsche Bildungswesen krankt aus meiner Sicht an nichts mehr als an fehlender Eliteförderung. Ich kenne kein Land, das seine Elite in der nachwachsenden Generation so vernachlässigt wie Deutschland.

England, Frankreich, die USA, natürlich auch China und Indien haben ihre Elitschulen, ihre Eliteuniversitäten. Wir leisten es uns, schon das Wort "Elite" nur mit spitzem Mund auszusprechen.

Übrigens gab es meines Wissens auch in der DDR Eliteschulen. Mit Sicherheit für sportlich besonders Begabte; ich meine mich aber zu erinnern, auch für mathematisch-naturwissenschaftlich Hochbegabte.

Herzlich, Zettel

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

20.07.2010 13:16
#10 RE: Hochbegabte Antworten

Zitat von Zettel

Könnte es nicht sein, lieber Calimero, daß dieser Mathe-Crack auf dieser Schule unterfordert war und deshalb niemals gelernt hat sich anzustrengen? Und deshalb nichts Gescheites geworden ist?



Ich zitiere jetzt aus Platzgründen mal nur ihre ersten Einführungssätze, antworte damit aber auch auf diverse Vorredner und ihren ganzen Post.

Der Junge war unser Mathe-Crack, weil er bei besonders schweren Tests, als selbst unsere Klassenbesten nur eine Zwei einfuhren, und ich selbst nur bei Zwei bis Drei landete, locker mal mit einer Eins glänzte. Ansonsten war er ein normaler Durchschnittsschüler. Wir haben heute noch Kontakt, und ich weiß, dass er ein logisch denkendes, intelligentes Kerlchen ist ... aber über eine Inselbegabung verfügt er definitiv nicht.

Was Begabtenförderung angeht, bin ich voll auf ihrer Seite ... diese ist für alle Beteiligten ein Segen. In der DDR gab es übrigens nicht nur Sportförderschulen, sondern auch welche für Sprachbegabte oder Mathematik-Genies.



Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, dann war sie vor allem eines - Alltag. Morgens pünktlich da sein, den Lehrer stehend(!) begrüßen, dann Wissensvermittlung im 45-Minuten-Takt. Jedes Halbjahr gabs ein Zeugnis, gesammelt aus den Noten meiner Tests und diverser Hausaufgaben und Tafelarbeiten. Tja, das wars - mein "Beruf" vom sechsten bis zum sechzehnten Lebensjahr. Mein Lohn waren die Noten ... je nach Anstrengung besser oder schlechter. Ich weiß garnicht, wie ist denn der derzeitige Stand in diversen Bundesländern ... kriegen Grundschüler eigentlich noch Noten, oder nur noch Bienchenstempel? Kopfnoten sind ja auch auch nicht mehr erwünscht, oder?

Was hats gebracht? Grundlagen in allem Möglichen. Lesen, Schreiben, Rechnen - klar. Bis zur dritten Klasse weitgehend abgeschlossen. Dann Physik, Chemie, Biologie, Geschichte, Literatur, Russisch, Englisch ... einiges Abstruses wie Staatsbürgerkunde, Nadelarbeit und Astronomie, naja.

Tja, und dann die "Einführung in die sozialistische Produktion" oder der Unterricht in "Produktiver Arbeit" ... kann man geteilter Meinung sein, aber so ein bissl Schweißen, Gewindeschneiden, Sägen, Hobeln, Drehen oder Stromkreise zusammenstöpseln schadet wohl keinem.


Wo will ich mit meiner Argumentation nun eigentlich hin? Ich bin der Ansicht, dass eine Grundbildung unverzichtbar ist, und von mir aus schon mit dem dritten, oder vierten Lebensjahr beginnen sollte. Danach könnte dann auch eine Spezialisierung erfolgen. Ich könnte für meine gesamte Schulzeit nicht sagen, auf welche Fächer ich mich gern besonders konzentriert hätte. Wahrscheinlich wären es Mathe, Physik, Geschichte und Deutsch gewesen. Abgewählt hätte ich auf jeden Fall Biologie, Staatsbürgerkunde, Kunsterziehung und Musik.

Nun musste ich alles aber trotzdem ertragen - es war mir aber nicht zum Schaden denke ich. Spezialisiert habe ich mich erst später, und da konnte ich auf eine solide Grundbildung aufbauen. So gebe ich Pentas recht, wenn er darauf hinweist, dass diese Grundbildung mit 14 Jahren abgeschlossen sein sollte. Alles Spätere ist Spezialisierung.


Bis zum Alter von neun Jahren muss der Grundstein gelegt werden, bis 14 muss der Jugendliche über eine halbwegs belastbare Allgemeinbildung verfügen, danach kann er sein Wissen ausbauen, bis er sich vielleicht mit 16 entschließt sich zu spezialisieren.

Hochbegabtenförderung ja, Sonderförderung auch ja, aber der ganze normale Rest sollte innerhalb kürzester Zeit doch zu allgemeingebildeten Erwachsenen gebildet werden. Es kann doch nicht sein, dass Akademiker erst mit Mitte/Ende der 20-er ins Berufsleben starten und die meisten Hauptschulabsolventen sofort in die Arbeitslosigkeit abdriften.

Ich möchte nicht eine sozialistische Einheitsschule propagieren, diese hat damals funktioniert, ist heute aber illusorisch. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es bildungstechnisch heute vorn wie hinten klemmt - und dies ist das Ergebnis sozialromantischer Allüren unserer Gutmenschen.

Beste Grüße, Calimero

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Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

20.07.2010 13:43
#11 RE: Hochbegabte Antworten

Zitat
... über eine halbwegs belastbare Allgemeinbildung verfügen ...


Ja, das ist wirklich wichtg! "Wer nichts weiß, muß alles glauben", hat es bei uns immer geheißen. Wir Schüler dagegen haben immer behauptet, es genüge, das Lernen zu lernen, was hübsch bequem war, da einem schließlich niemend beweisen kann, daß man nichts lernen könnte. Aber wer plötzlich feststellt, daß ihm ein wenig höhere Mathemathik nützlich sein könnte (und es behaupten immer nur die, die davon noch nie etwas gehört haben, daß ihnen das noch nie passiert sei), dann möchte ich den sehen, der dann erstmal das kleine Einmaleins lernt um sich dann peu a peu zur Infinitesimalrechnung aufzuschwingen. Wie lange soll denn das daueren? In der Schule muß also nicht nur das Lernen gelernt, sondern Fähigkeiten erworben werden. Die zweite unsinnige Forderung von uns Schülern damals war die "Relevanz" des Stoffes. Klasse! Dieses Argument unterstellt implizit, daß man alles Erforderliche bereits internalisiert hat und Nichtrelevantes eben alles Neue ist. So würden wir etwa nie von höherer Mathemathik erfahren haben, oder etwa von der ganz anderen Welt da draußen! "Relevanter" Unterricht nagelt einen in der sozialen Schicht fest, aus der man kommt. Und weiter, wenn man als Jugendlicher das Nest verläßt ist es wichtig, zu erfahren, daß es Menschen gibt, die nicht so sind wie die Eltern, nämlich (hoffntlich) liebevoll und allesvergebend. Objektiv gemessen zu werden und das Bestehen zu lernen ist auch etwas, was in der Schule gelernt werden kann und sollte.
Ich glaube, daß dabei die Schulform dabei eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Wichtig wäre es doch eher, herauszufinden, wie man zu guten Lehrern kommt!

Herzlich, Thomas

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

20.07.2010 14:07
#12 Astronomie Antworten

Zitat von Calimero
... einiges Abstruses wie Staatsbürgerkunde, Nadelarbeit und Astronomie, naja.


Astronomie abstrus, lieber Calimero?

Vielleicht war das (neben der handwerklichen Ausbildung, die ich auch gern gehabt hätte) das einzig Fortschrittliche an den Lehrinhalten in der DDR, wie Sie sie schildern: Daß auch Astronomie vorkam; was vermutlich mit der propagandistischen Rolle der Raumfahrt zusammenhing.

Im Unterricht geht es doch wesentlich darum, den Schülern ein (richtiges) Bild von der Welt zu verschaffen, oder nicht? Der geographischen Welt, der geschichtlichen Welt, der kulturellen Welt und der Welt, so wie die Naturwissenschaften sie uns erschlossen haben.

Und dazu gehört - oder nicht? - doch wesentlich auch die Kenntnis des Universums, das ja a bisserl umfänglicher ist als die Erde.

Ich wundere mich immer wieder, lieber Calimero - und habe das in ZR und hier auch schon geschrieben -, daß selbst ganz gut gebildete Menschen in der Astronomie auf dem Stand von Hilfsschülern sind.

Sie wissen gerade einmal, daß sich "die Erde um die Sonne dreht" und nicht umgekehrt.

Aber fragen Sie mal jemanden, warum eigentlich der Mond im Osten aufgeht und wie die Mondphasen zustandekommen. Oder warum es gerade vier Jahreszeiten gibt, oder warum man einen Roboter auf dem Mars von der Erde aus nicht in Realzeit steuern kann. Oder woher man weiß, wie alt ungefähr das Universum ist usw.

Da gibt es doch fürchterliche Lücken im Allgemeinwissen, finden Sie nicht, lieber Calimero? Wie übrigens auch bei anderen traditionell in den Lehrplänen vernachlässigten Wissenschaften, wie zum Beispiel der Geologie und der Evolutionsgeschichte.

Herzlich, Zettel

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

20.07.2010 15:03
#13 RE: Astronomie Antworten

Ja, sie haben ja Recht lieber Zettel. Astronomie ist nicht abstrus, aber doch ein Blümchenfach. Wurde, glaube ich, auch nur ein oder zwei Jahre gelehrt. Mein Astro-Lehrer war auch mein Mathe-, Physik- und teilweise Englischlehrer. Der hatte auch keine grandios überwältigende Ahnung von der Materie, wenn er sein eigentliches Fachgebiet verließ ... in diesem Falle waren das Mathe und Physik - alles andere hätte ich mir auch selbst aus den Lehrbüchern rauslesen können.

Astro ist okay, aber zählt mE nicht unbedingt zu den grundlegenden Basisfächern einer allgemeinbildenden Schule. Die Hauptinhalte könnten auch prima im Physikunterricht untergebracht werden. Wat is 'nen Parsec, un' wat 'nen Lichtjahr. Welche Planeten kreisen in unserem Sonnnsystem, was ist eine Galaxie, was die Milchstraße, was ein Fixstern, was ein Trabant ... etc. Kann man alles im Physikunterricht ansprechen, oder?

Jetzt hoffe ich mal, dass sie kein Astrophysiker sind ... sonst hätte ich sie bestimmt, ohne es zu ahnen, massiv beleidigt. Das täte mir leid und war nicht meine Absicht.

Beste Grüße, Calimero

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Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

20.07.2010 15:54
#14 RE: Astronomie Antworten

Zitat von Calimero
Astro ist okay, aber zählt mE nicht unbedingt zu den grundlegenden Basisfächern einer allgemeinbildenden Schule. Die Hauptinhalte könnten auch prima im Physikunterricht untergebracht werden. Wat is 'nen Parsec, un' wat 'nen Lichtjahr. Welche Planeten kreisen in unserem Sonnnsystem, was ist eine Galaxie, was die Milchstraße, was ein Fixstern, was ein Trabant ... etc. Kann man alles im Physikunterricht ansprechen, oder?


Ja. das kann man, lieber Calimero. Und es wäre schön, wenn man es auch täte.

Ich hatte auf einer der Schulen einen Physiklehrer, der immerhin die Behandlung der Newton'schen Mechanik auf die Astronomie ausdehnte. Also zum Beispiel die Ableitung der Kepler'schen Gesetze oder die Berechnung der Bahngeschwindigkeit eines Satelliten, der Fluchtgeschwindigkeit einer Raumsonde.

Das war die Zeit nach Sputnik 1, und mich hat das brennend interessiert. Wenn ich dann in der Zeitung gelesen habe, daß die Raumsonde Pioneer 4 "das Schwerefeld der Erde verlassen" hätte, dan konnte ich nur müde lächeln.

Und wir begriffen damals dank dieses Unterrichts, welche ungeheure Rechenleistung die Berechnung der Bahnen von Raumsonden ist; zumal bei der bescheidenen Leistung der damaligen Computer.

Aber soweit will ich ja gar nicht gehen, das für den Unterricht zu verlangen. Ich würde mich ja schon freuen, wenn irgendwann in der Oberstufe mal ein paar Monate im Physikunterricht der Astronomie gewidment werden würden, und wenn die Schüler dort nur die Grundbegriffe lernten.

Herzlich, Zettel

Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

20.07.2010 17:58
#15 RE: Astronomie Antworten

Vier Jahreszeiten, lieber Zettel? Hier in Berlin gibt's nur zwei: "Keen Somma und keen Winta" Aber Du hast natürlich Recht - keine Ahnung von Naturwissenschaften zu haben ist absolut salonfähig. Deswegen kann man viele gutgebildete Leute ja auch absolut problemlos hinter's Licht führen, insbesondere wenn dazu noch eine "ausbildungsbedingte" Rechenschwäche kommt. Eine Zeitlang sollen Akademiker ja z.B. für Bauherrenmodelle anfällig gewesen sein...

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

20.07.2010 19:01
#16 RE: Astronomie Antworten

Zitat von Thomas Pauli
Vier Jahreszeiten, lieber Zettel? Hier in Berlin gibt's nur zwei: "Keen Somma und keen Winta"

In West- oder in Ostberlin?

Ein DDR-Witz, den ich immer wieder gern zitiere:

Kunde in einem Geschäft: "Haben Sie kein Nähgarn?" Verkäufer: "Kein Nähgarn gibt's nebenan. Wir haben keine Taschentücher".

Oder so ähnlich.

Herzlich, Zettel

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

25.07.2010 10:44
#17 RE: Keine "Primarschule" in Hamburg Antworten

Na, so ein Mist aber auch. Özdemir ist jetzt bockig ...

Zitat von Welt Online
Demokratie findet dann statt, wenn wir Recht bekommen: Zu dieser Haltung haben die Grünen in ihrer Frühzeit geneigt, als sie noch glaubten, die bundesdeutsche Demokratie sei eine unterentwickelte, uneigentliche Demokratie. Wenn sie daher von direkter Basisdemokratie und der Notwendigkeit der Einführung von Volksentscheidungen sprachen, schwang in manchem Hinterkopf eine alte Avantgarde-Vorstellung mit: Wir als die wahren Repräsentanten des unverstellten, objektiven Volkswillens hätten auf diesem Wege die Chance, endlich zum Zuge zu kommen. Das ist lange her – Reste dieser vordemokratischen Haltung spuken aber immer noch herum.

Soeben hat Cem Özdemir, der sympathische Vorsitzende der Grünen, eine Kostprobe dieses fortdauernden Spuks gegeben, sieht er Nachbesserungsbedarf bei dem von den Grünen doch gewünschten und beförderten Instrument des Volksentscheids. Natürlich ist er nicht so töricht, offen den Volksentscheid dann für untauglich zu erklären, wenn seine Partei – wie hier geschehen – bei einem Sachthema einmal verliert. Aber ein bisschen ergebnissicherer hätte er die direkte Demokratie doch gerne.



Die gelenkte Demokratie des Grünen Özdemir

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Gorgasal Offline




Beiträge: 4.082

03.08.2010 12:26
#18 RE: Hochbegabte Antworten

Zitat von Zettel
Übrigens gab es meines Wissens auch in der DDR Eliteschulen. Mit Sicherheit für sportlich besonders Begabte; ich meine mich aber zu erinnern, auch für mathematisch-naturwissenschaftlich Hochbegabte.


Die gibt es zum Glück teilweise noch immer.

--
La función didáctica del historiador está en enseñarle a toda época que el mundo no comenzó con ello. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

03.08.2010 13:46
#19 RE: Hochbegabte Antworten

Zitat von Gorgasal

Zitat von Zettel
Übrigens gab es meines Wissens auch in der DDR Eliteschulen. Mit Sicherheit für sportlich besonders Begabte; ich meine mich aber zu erinnern, auch für mathematisch-naturwissenschaftlich Hochbegabte.


Die gibt es zum Glück teilweise noch immer.



Na schau . Also nicht nur die Ampelmännchen.

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

03.08.2010 14:57
#20 RE: Hochbegabte Antworten

Zitat
Bis zum Alter von neun Jahren muss der Grundstein gelegt werden,



Tja. Rechtschreibunterricht in NRW erfolgt nach der Methode "Sommer-Stumpenhorst", d.h. in der 1. Klasse (oder schon im Kindergarten) sollen die Kinder anfangen, anhand von "Anlauttabellen" (da ist ein Affe gemalt und daneben steht A, ein Bär und daneben ein B ...) sich selbst Wörter zusammenzubuchstabieren. Auf Rechtschreibung wird nicht geachtet, soll nicht geachtet werden, da jedes Kinder sich erst eine "Privatschreibungen" entwickeln müsse. Eltern wird untersagt, ihre Kinder auf die korrekten Schreibungen hinzuweisen. Regeln werden dann erst im 3. und 4. Schuljahr systematisch eingeführt, also mit 8 oder 9 Jahren. Sonst würden die armen Kinder nämlich die Motivation und Freude am Schreiben verlieren. Man wundert sich dann über die katastrophalen Rechtschreibleistungen an der weiterführenden Schule, wo man noch in der Klasse 8 oder 9 auf Schreibungen stößt wie "Schturm" - eine Folge davon, dass sich der Erstklässler das Wort zusammengesetzt hat aus einem SCH wie ..., einem T wie ... und so fort.

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

03.08.2010 16:45
#21 RE: Hochbegabte Antworten

Zitat von Gansguoter

Zitat
Bis zum Alter von neun Jahren muss der Grundstein gelegt werden,


Tja. Rechtschreibunterricht in NRW erfolgt nach der Methode "Sommer-Stumpenhorst", d.h. in der 1. Klasse (oder schon im Kindergarten) sollen die Kinder anfangen, anhand von "Anlauttabellen" (da ist ein Affe gemalt und daneben steht A, ein Bär und daneben ein B ...) sich selbst Wörter zusammenzubuchstabieren. Auf Rechtschreibung wird nicht geachtet, soll nicht geachtet werden, da jedes Kinder sich erst eine "Privatschreibungen" entwickeln müsse. Eltern wird untersagt, ihre Kinder auf die korrekten Schreibungen hinzuweisen. Regeln werden dann erst im 3. und 4. Schuljahr systematisch eingeführt, also mit 8 oder 9 Jahren. Sonst würden die armen Kinder nämlich die Motivation und Freude am Schreiben verlieren. Man wundert sich dann über die katastrophalen Rechtschreibleistungen an der weiterführenden Schule, wo man noch in der Klasse 8 oder 9 auf Schreibungen stößt wie "Schturm" - eine Folge davon, dass sich der Erstklässler das Wort zusammengesetzt hat aus einem SCH wie ..., einem T wie ... und so fort.




Das scheint mir ja eine katastrophale Methode zu sein...

Ich erinnere mich noch an meine Grundschulzeit, da war Diktat-Schreiben Standard, ich meine mich zu erinnern sogar schon in der ersten Klasse. Die Lehrerin hat dann nach der Korrektur die gemachten Fehler im Detail besprochen, sozusagen "anonymisiert". Zusammen mit "viel Lesen" war man dann eigentlich zu jedem Zeitpunkt in der Lage, seinen persönlichen Wortschatz mehr oder weniger fehlerfrei zu Papier zu bringen.

Es gab zu meiner Gymnasialzeit dann sogar eine Verschärfung der Korrekturregeln in allen Fächern - so konnte z.B. selbst in Musik, Religion oder Physik bei übermäßig vielen Rechtschreibfehlern eine Abwertung von bis zu einer Note erfolgen.

Mir scheint dieses Vorgehen recht erfolgreich gewesen zu sein, und von fehlender Motivation kann ich nicht berichten.

Gruß,
hubersn

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.082

04.08.2010 10:50
#22 RE: Hochbegabte Antworten

Zitat von Gansguoter

Zitat
Bis zum Alter von neun Jahren muss der Grundstein gelegt werden,


Tja. Rechtschreibunterricht in NRW erfolgt nach der Methode "Sommer-Stumpenhorst", d.h. in der 1. Klasse (oder schon im Kindergarten) sollen die Kinder anfangen, anhand von "Anlauttabellen" (da ist ein Affe gemalt und daneben steht A, ein Bär und daneben ein B ...) sich selbst Wörter zusammenzubuchstabieren. Auf Rechtschreibung wird nicht geachtet, soll nicht geachtet werden, da jedes Kinder sich erst eine "Privatschreibungen" entwickeln müsse.



Das hört sich nach einem vorzüglichen Argument für Homeschooling an... das ja in Deutschland verboten ist, weil die Kinder sich nur in der Schule sozial entwickeln können

Zitat von Gansguoter
Eltern wird untersagt, ihre Kinder auf die korrekten Schreibungen hinzuweisen.


Sollte mich das Schicksal in etwa vier Jahren nach NRW verschlagen, sehe ich lustige Interaktionen mit den Lehrern meiner Kinder auf mich zukommen.

--
La función didáctica del historiador está en enseñarle a toda época que el mundo no comenzó con ello. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

04.08.2010 11:21
#23 RE: Hochbegabte Antworten

Lieber Gansguoter,

Zitat von Gansguoter
Eltern wird untersagt, ihre Kinder auf die korrekten Schreibungen hinzuweisen.



möglicherweise ist dieser Punkt anders zu sehen: Damit soll erreicht werden, daß die vielen Fehler der Lehrer, die von irgendwelchen roten "Reform-Unis" kommen, nicht so auffallen.

MfG

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

04.08.2010 11:45
#24 RE: Hochbegabte Antworten

Zitat
Sollte mich das Schicksal in etwa vier Jahren nach NRW verschlagen, sehe ich lustige Interaktionen mit den Lehrern meiner Kinder auf mich zukommen.



Diese lustigen Interaktionen erwarte ich auch schon. Wer sich weitergehend informieren möchte: http://www.grundschulservice.de/Elternbrief%20Nr.%2013.htm

 Sprung  



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