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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 28 Antworten
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Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

24.07.2010 23:49
Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von faz.net
Bundespräsident Wulff reagierte mit großer Bestürzung auf die Tragödie: „Eine solche Katastrophe, die während eines friedlichen Festes fröhlicher junger Menschen aus vielen Ländern Tod, Leid und Schmerz verursacht, ist furchtbar“,
....
Merkel sagte: „Zum Feiern waren die jungen Menschen gekommen, stattdessen gibt es Tote und Verletzte.“


Die Toten tun mir natürlich sehr leid. Dennoch möchte ich hier aber auf den Umstand aufmerksam machen, daß es auf längere Sicht nicht die einzige Veranstaltung kurzsichtiger und ignoranter Veranstalter sein wird, die tragisch enden wird. Die Kommentare der verantwortlichen Politiker müssen dann kaum modifiziert werden.

Warum nur wird in den Zitaten auch immer wieder betont, das es friedliche Menschen waren, die da zum Feiern gekommen sind? Denken die am Ende, daß eine friedliche Absicht ausreicht, um furchtbare Folgen verantwortungslosen Handelns zu verhindern? Ist denen nicht klar, daß die Absicht mit dem Ergebnis überhaupt nichts zu tun haben muß? Diese Kommentare lassen tief blicken.

Ungelt

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

25.07.2010 12:01
#2 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Na ja, Wortstanzen halt. Aber mal ehrlich, hättest du in Angesicht einer solchen Tragödie etwas Sinnvolleres rausgebracht, wenn du dich präsidial hättest ausdrücken müssen? Ich nicht.

Anscheinend hat die Stadt Duisburg bei der Festivalplanung, und die Polizei bei der Einsatzleitung kompletten Mist gebaut. Das wird Konsequenzen haben. Müssen!

Wir hatten Freunde dort, da ist man erschreckt und fassungslos bei solchen News ... und dann unglaublich erleichtert, wenn die sich gesund melden.

Beste Grüße, Calimero

----------------------------------------------------
Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

25.07.2010 13:52
#3 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Calimero
Na ja, Wortstanzen halt. Aber mal ehrlich, hättest du in Angesicht einer solchen Tragödie etwas Sinnvolleres rausgebracht, wenn du dich präsidial hättest ausdrücken müssen? Ich nicht.

Ich hätte wohl nur die Kurzform, ohne das erbauliche Geseiere drumherum herausgebracht, bin allerdings auch als extrem maulfaul bekannt. Ich stelle bei mir leider fest, daß ich auf die Wulf-Sprüche schon nach dieser kurzen Zeit sehr allergisch reagiere. Habe mir allerdings auch die "bunte Republik Deutschland - Rede" komplett angehört und dabei wohl einen "Allergieschock" erlitten.

Wie kann mann nur angesichts einer solchen Tragödie gleich vier Erbaulichkeiten dieser Art ("...friedlichen Festes fröhlicher junger Menschen aus vielen Ländern") in einem Satz harausbringen. Mir kommt es echt piätätlos vor, bei einer solcher Gelegenheit so zu schwafeln. Warum stellt er überhaupt diesen Gegensatz her? Er sagt doch im Klartext, daß er sich das angesichts dieser so positiven Dinge nicht hätte vorstellen können. Das ist aber entweder gelogen, oder es ist Blindheit gegenüber quasi natürlichen und tausendmal beobachteten Massenphänomenen.

Zitat von Calimero
Anscheinend hat die Stadt Duisburg bei der Festivalplanung, und die Polizei bei der Einsatzleitung kompletten Mist gebaut. Das wird Konsequenzen haben. Müssen!

Ja klar, ich wundere mich aber auch, daß dauernd nur von "Panik" gesprochen wird. Ich habe mehrfach ähnliche Situationen erlebt, natürlich im deutlich kleineren Maßstab, aber die Ausgangslage war immer die, daß irgendwelche alkohol-/testosterongesteuerten Trottel eine Menschenmasse bewußt angeschoben haben. Vermutlich, weil es ihnen Spaß gemacht hat, daß es "Action" gibt und die Frauen schreien. Eine Panik entsteht erst in der Folge einer solchen Situation, wenn die Angeschobenen feststellen, daß sie gegen feste Hindernisse geschoben werden, und keine Chance haben zu entkommen. Oder wenn sie festen Boden unter den Füssen verlieren, weil sie es sich aussuchen können, entweder über bereits Hingefallene zu trampeln, oder selber niedergetrampelt zu werden. Oder keine Luft mehr bekommen, oder, oder...

Kann es sein, daß man die Schuld denen zuschieben möchte, die am Ende dieser Verhängnisvollen Kette gestanden sind, den Opfern, im Prinzip?

Zitat von Calimero
Wir hatten Freunde dort, da ist man erschreckt und fassungslos bei solchen News ... und dann unglaublich erleichtert, wenn die sich gesund melden.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich hat das gestern aber zunächst einmal sehr wütend gemacht, weil ich wohl angesichts solcher Sprüche überhaupt nicht mehr anders kann. Es sind ja genau die gleichen Leute, die mittels unkontrollierter Migration ähnlich brisante Situationen (bildlich gesprochen, natürlich) heraufbeschwören, nur in einem noch wesentlich größeren Maßstab. Wenn ihnen die Phantasie fehlt, sich die Gruppendynamik bei einem solchen eigentlich popligen Fest vorzustellen, wie sollen sie sich erst das vorstellen können, was sie selber anrichten.

Schönen Tag noch, Ungelt

califax Offline




Beiträge: 1.502

26.07.2010 10:03
#4 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Sitten-Eva

Für die Zukunft wurden jedoch Weichen gestellt: Denn das amtliche Ende der »geilsten Party der Welt«, der Loveparade, dürfte mit dem gestrigen Tag besiegelt worden sein! Eventuell haben hier ja auch ganz andere Mächte mit eingegriffen, um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen. Was das angeht, kann man nur erleichtert aufatmen!



Quelle: http://www.kopp-online.com/hintergruende...n-duisburg.html

Ich geh mal aufs Klo, mir ist speiübel von der Hexe.

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

26.07.2010 10:40
#5 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von califax
Ich geh mal aufs Klo, mir ist speiübel von der Hexe.

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.


Ohne die Gedanken von Frau Herman jetzt verteidigen oder verurteilen zu wollen - kommt der angekündigte Klogang dem "Monopol auf Moral" nicht doch etwas gefährlich nahe?

Nur mal so gefragt

Herzlich Ungelt

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

26.07.2010 14:21
#6 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von califax
Ich geh mal aufs Klo, mir ist speiübel von der Hexe.



Hier ein nach wie vor noch aktuelles Heilmittel von Wiglaf Droste:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7933893.html

Gruß Petz

Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

26.07.2010 19:27
#7 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

19 Tote gibt es im Schnitt auch alle 2 Tage auf Deutschlands Straßen. Was an den 19 Toten in Duisburg so besonders sein soll, dass sie diese mediale Aufmerksamkeit bekommen verstehe ich nicht. Unglücke passieren schließlich täglich. Die Wahrscheinlichkeit auf der Loveparade zu sterben dürfte sogar geringer sein als auf einer Maturareise umzukommen. Da erwischt es von einigen zehntausenden Maturanten jedes Jahr mindestens Einen. An meiner ehemaligen Schule gibts dazu sogar ein Denkmal. Nur weil es zwei Unglücksvögel geschafft haben unverschuldet bei einem Verkehrsunfall auf der Maturareise zu sterben. Wärs an einem x-beliebigen Wochenende daheim passiert, gäbe es das Denkmal nicht. Obwohl die Reise eigentlich auch ein außerschulische Aktivität war.


Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

27.07.2010 20:02
#8 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Ungelt
Ja klar, ich wundere mich aber auch, daß dauernd nur von "Panik" gesprochen wird. Ich habe mehrfach ähnliche Situationen erlebt, natürlich im deutlich kleineren Maßstab, aber die Ausgangslage war immer die, daß irgendwelche alkohol-/testosterongesteuerten Trottel eine Menschenmasse bewußt angeschoben haben. ...
Kann es sein, daß man die Schuld denen zuschieben möchte, die am Ende dieser Verhängnisvollen Kette gestanden sind, den Opfern, im Prinzip?

Zitat von Focus Online 27.7.
Die 20 Todesopfer der Loveparade in Duisburg sind alle an Brustquetschungen gestorben. Das teilte Ministerpräsidentin Kraft mit und widersprach damit vorherigen Angaben der Behörden.
Hannelore Kraft (SPD) sagte nach einer Sitzung des Landeskabinetts, entgegen ersten Annahmen sei bei der Massenpanik an einem Zugangstunnel zum Loveparade-Gelände keines der Opfer durch einen Sturz von einem Treppenaufgang ums Leben gekommen.


Versteht das Einer? Diese "Experten", mit Zugang zu allen Fakten, behaupten drei Tage etwas, was überhaupt nicht stimmte, und leicht zu widerlegen war. Zu Lasten der Opfer.
Weil sie vergessen haben den Zugang zum Tunnel zu regulieren? Keine Panik als Auslöser, keine Stürze, einfach nur der sinnlose Druck hirntoter Trottel und ein verschlossener Ausgang. Hat schon jemand einen sagen hören, er hätte im Tunnel mit angeschoben? Oder warum der Zugang zum Gelände verschlossen war? Ich nicht, nur lauter Unsinn. Die können sich alle zum gemeinschaftlichen Mord gratulieren.

califax Offline




Beiträge: 1.502

27.07.2010 20:22
#9 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Ungelt

Weil sie vergessen haben den Zugang zum Tunnel zu regulieren? Keine Panik als Auslöser, keine Stürze, einfach nur der sinnlose Druck hirntoter Trottel und ein verschlossener Ausgang. Hat schon jemand einen sagen hören, er hätte im Tunnel mit angeschoben? Oder warum der Zugang zum Gelände verschlossen war? Ich nicht, nur lauter Unsinn. Die können sich alle zum gemeinschaftlichen Mord gratulieren.



Da hat niemand im Tunnel angeschoben. So funktioniert das nicht. Da strömen Menschenmassen aus mehreren Zugangskanälen in ein Nadelöhr.
Wenn man nicht stromaufwärts reguliert, kommt es schon vor dem Nadelöhr zu einem Gedränge, bei dem die Menschen überhaupt nicht mehr schieben oder bremsen können. Da braucht es auch keine drängelnden Idioten, sondern da summieren sich schon kleinste Bewegungen zu einem Druck auf, bei dem im Nadelöhr selber nur noch Stahlbeton standhält. Und dann hilft es auch nicht mehr, im Stau ein Ventil aufzumachen, weil die Panik schon in den Menschen drin ist. Sie können nur nicht fliehen, weil sie eingeklemmt und halbtot gequetscht nirgendwohin können. Das Öffnen des Ventils ist dann nur der Auslöser für die sichtbare panische Massenflucht, wenn einerseits ein Platz entsteht, in den man hineinfallen kann und andererseits Menschen in Sichtweite des Ventils die potentielle Rettung sehen und in Todesangst dahindrängen.

Das Gelände war für die Menschenmassen zu klein. Der Zugang war zu eng. Das Verhältnis Zugang:Tunnel stimmte nicht. Eine sinnvolle Vorgehensweise wäre gewesen, die Menschen bereits weit vor dem Festgelände abzufangen und vorübergehend einzukesseln, so daß immer nur so viele Leute am Tunnel ankommen, daß reichlich Platz zwischen den Personen bleibt. Noch besser wäre es gewesen, die Veranstaltung gar nicht erst zu genehmigen.

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

27.07.2010 21:07
#10 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von califax
Da hat niemand im Tunnel angeschoben.

Kann sein, aber wir waren ja beide nicht dort. Ich habe aber schon mehrfach ein solchen Anschieben erlebt, samt der Probleme der Angeschobenen und der Unmöglichkeit sich dagegen zu stemmen. Der Hass auf diese Leute hat sich wohl bei mir etwas festgefressen

Herzlich, Ungelt

califax Offline




Beiträge: 1.502

27.07.2010 21:24
#11 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Ungelt

Zitat von califax
Da hat niemand im Tunnel angeschoben.

Kann sein, aber wir waren ja beide nicht dort. Ich habe aber schon mehrfach ein solchen Anschieben erlebt, samt der Probleme der Angeschobenen und der Unmöglichkeit sich dagegen zu stemmen. Der Hass auf diese Leute hat sich wohl bei mir etwas festgefressen




Wir haben aber beide die Gelegenheit, uns die Filmaufnahmen vom Tunneleingang anzuschauen. Ich war selbst schon ein paar mal in so einem Gedränge drin.
Da kann einfach niemand schieben. Niemand hat so viel Kraft, daß er da noch irgendwas machen könnte, man hat ja kaum Kraft zu atmen.

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

Nola ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2010 06:11
#12 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat
(...)Ich war selbst schon ein paar mal in so einem Gedränge drin.
Da kann einfach niemand schieben. Niemand hat so viel Kraft, daß er da noch irgendwas machen könnte, man hat ja kaum Kraft zu atmen.



Hättest Du Dich dann freiwillig oder ohne Not, wieder unter diese Menschenmassen begeben?

Ps: ... und schön Dich wieder zu hören.

♥lich Nola




Reader Offline



Beiträge: 803

28.07.2010 09:22
#13 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Nola

Zitat
(...)Ich war selbst schon ein paar mal in so einem Gedränge drin.
Da kann einfach niemand schieben. Niemand hat so viel Kraft, daß er da noch irgendwas machen könnte, man hat ja kaum Kraft zu atmen.


Hättest Du Dich dann freiwillig oder ohne Not, wieder unter diese Menschenmassen begeben?




Was soll diese Frage?
Mich überkommt ein Gefühl immenser Trauer, wenn ich an die Opfer denke, und nicht nur weil ich dabei auch an so manche/e Zwanzigjährige in meiner Umgebung denke, die/der auch schon mal auf einer Veranstaltung war, bei der mehr als die paar Hundert Menschen zusammengekommen sind.

Hier sind junge Menschen gestorben und zwar unschuldig. Ursache und Gründe zu finden, die ein solches Unglück verhindern, scheint mir das einzig Wichtige zu sein, nicht sich auf die Schulterklopfen, dass man selber ja viel zu klug wäre als sich in "so eine" Situation zu begeben.

Es gibt ein Schloss in Deutschland, das ausländische Touristen sehr gerne besuchen, da steckten gar nicht mehr so junge Verwandte von mir dichtgedrängt vier - ja, vier! - Stunden in engen Turmtreppchen u. ä. fest - ihr einziger Fehler war, darauf vertraut zu haben, dass man mit der Eintrittskarte einen ordentlichen Zugang zum Schloss bekommen würde. Und nein, niemand hatte davor gewarnt, dass die Wartezeit Stunden sein würde und dass man nicht mehr umkehren könnte sobald man sich angestellt hatte. Auch hier sollte man sich fragen, wer lässt solche Zustände zu, wo Profitgier eindeutig vor Sicherheit der nichtsahnenden zahlenden Gäste geht.

.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2010 10:01
#14 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von califax

Zitat von Ungelt

Zitat von califax
Da hat niemand im Tunnel angeschoben.

Kann sein, aber wir waren ja beide nicht dort. Ich habe aber schon mehrfach ein solchen Anschieben erlebt, samt der Probleme der Angeschobenen und der Unmöglichkeit sich dagegen zu stemmen. Der Hass auf diese Leute hat sich wohl bei mir etwas festgefressen



Wir haben aber beide die Gelegenheit, uns die Filmaufnahmen vom Tunneleingang anzuschauen. Ich war selbst schon ein paar mal in so einem Gedränge drin.
Da kann einfach niemand schieben. Niemand hat so viel Kraft, daß er da noch irgendwas machen könnte, man hat ja kaum Kraft zu atmen.



Wenn man sich bereits im Gedränge befindet, kann man nicht anschieben, das stimmt. Man bekommt ja die Beine überhaupt nicht auseinander um einen Schritt zu machen. Man wird aber hin und her bewegt und verstärkt (i.d.R. ungewollt) durch das eigene Körpergewicht den Druck der Wellen. Der lange gerade Tunnel vor der Unglücksstelle ermöglicht m.M.n. dieses bewußte Anschieben aber durchaus, weil sich dort nach der Engstelle zuvor die Lage wieder entspannen kann. Kennen Sie das nicht, wenn sich i.d.R. kräftige junge Männer daranmachen, sich endlich einen freien Durchgang zu verschaffen, mit entsprechendem Getöse? Ich habe das noch genau im Ohr, und die dazugehörige Wut im Hirn.

Eine ganz andere Frage ist es natürlich, ob man das nicht erwarten konnte und diese Situation verhindern hätte müssen. Das ist natürlich zweifellos so.

Herzlich, Ungelt

Nola ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2010 10:02
#15 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Lieber Reader,

das Für und Wider der Umstände ist ja schon ausreichend diskutiert worden, auch in den Medien. Da wollte ich gar nicht mehr einsteigen.

Meine Frage beinhaltet auch nicht den erhobenen Zeigefinger von "Selbst Schuld" sondern einfach Interesse, da ich generell Massenveranstaltungen in der Größenordnung meide. (immerhin waren es wohl an die 1,4 Mio Menschen auf einem Gebiet welches Platz für ca. 250.000 Menschen bietet)

Wenn es ein Gefühl des "kaum noch atmen können" vermittelt, ist es doch eine Abwägung der Prioritäten die man setzt. Ich jedenfalls würde das tun. Nicht mehr und nicht weniger.

♥lich Nola




Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2010 11:56
#16 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Welt Online 28.7.
So hätten sich die Besucher nach Betreten des Festivalgeländes nicht wie vom Veranstalter erwartet schnell von der Rampe entfernt und auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofes verteilt. Vielmehr sei es im Eingangsbereich zu einem Stau gekommen, der den Druck auf die nachströmenden Gäste weitergegeben habe.


Das vermittelt doch den Eindruck, daß der Ausgang aus dem Tunnel, die Rampe also und das umgebende Gelände, zumindest einigermaßen frei waren. Das sich die Leute hätten entfernen können. (Artikel)

Kann sich hier jemand vorstellen, daß eine zusammengedrückte Menschenmenge einen freien Ausgang nicht nutzt, der genauso breit ist wie der Tunnel selbst? Wie soll der Druck an dieser Stelle überhaupt entstehen können, wenn es keinen Widerstand gibt? Druck kann doch nur entstehen, wenn ein Raum vollständig umschlossen ist, oder, bei einem "strömendem Medium", die Ausgangsöffnung(en) kleiner als die Eingangsöffnung ist. Das ist hier aber eindeutig nicht der Fall, wenn man davon ausgeht, daß die Rampe geöffnet war. Und genau dies wird hier ja suggeriert. (Das sind keine rhetorischen Fragen, ich habe bisher tatsächlich nichts von eine Absperrung, Kontrollstelle o.Ä. gelesen.)

Die Formulierung "Vielmehr sei es im Eingangsbereich zu einem Stau gekommen, der den Druck auf die nachströmenden Gäste weitergegeben habe" verrät außerdem, daß der Author dieser Aussage wohl Physik in der Schule abgewählt haben muß. Als ob der Druck "aus sich heraus" innerhalb einer Menschenmasse entstehen könnte. Der sollte mal mit einem Luftbalon etwas experimentieren. Wie kommen solche Leute überhaupt an solche Posten? (Ok, das war jetzt wirklich nur eine rhetorische Frage )

califax Offline




Beiträge: 1.502

28.07.2010 12:44
#17 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Das ist kein Gefühl des kaum-noch-atmen-könnens. Das haben Sie falsch verstanden. Wenn man in ein panisches Gedränge kommt, kann man physisch nicht mehr atmen, weil durch den Druck der Brustkorb zusammengedrückt wird. Das ist auch keine Frage des Meidens, weil da niemand freiwillig reingeht. Wenn man die Falle bemerkt, ist man schon lange drin.

--
Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2010 13:11
#18 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Detlef von Schmeling (Duisburger Polizeichef) laut Welt Online
Von Schmeling sagt, dass die Polizei vor dem Unglück eine zweite Zugangsrampe geöffnet habe, damit der Druck auf den ersten Zugang nachlassen könne. Der Zugang zum Party-Gelände sei zu keinem Zeitpunkt gesperrt gewesen.


Meint er jetzt den Eingang zu den Tunneln? Wenn er das meint, dürfte es stimmen, ist aber genau auch das Problem. Und am Thema vorbei, denn es geht um Sperren und Engstellen, die hinter den Tunneln möglicherweise (zeitweise) bestanden. Es ist, habe ich den Eindruck, eine feige Vertuschungsstrategie. Von einem Polizeichef würde ich eigentlich erwarten, daß er sich nach einer solchen Tragödie hinstellt und offen die Probleme benennt.

In dem Video auf der gleichen Welt-online Seite wird behauptet, daß das Gelände doch abgesperrt wurde. Und diesesmal ist wohl der Zugang hinter dem Tunnel gemeint. Dies ist auch eher nachvollziehbar, denn warum sollten den Leute über Zäune klettern, wenn der normale Zugang offen wäre. Und genau das würde auch den entstandenen mörderischen Stau erklären.

Noch etwas zu den Gründen, warum ich mich damit überhaupt beschäftige: Die dazu abgegebenen Stellungnahmen waren für mich von Anfang an derart unglaubwürdig und unlogisch, daß ich es innerlich einfach nicht akzeptieren wollte, mich so verschaukeln zu lassen.

Ungelt ( gelöscht )
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28.07.2010 19:01
#19 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

In der FAZ Online ist ein detailierter und m.E.n. vertrauenswürdiger Augenzeugenbericht, der bestätigt, daß nicht die Größe der Tunnels ausschlagebend für die Katastrophe war, sondern zusätzliche, zum Teil schon Jahre bestehenden Sperren im unteren Bereich der breiten Rampe, die auch der Augenzeuge im Bericht in seiner Grafik berücksichtigt. Und zusätzlich das Problem, das genau über diese Engstelle die Besucher das Gelände auch wieder verlassen wollten.

Auf die Sperren macht dort im Kommentarbereich ein Wolfgang Umlauf aufmerksam und schreibt:

Zitat von Wolfgang Umlauf
Vermutlich hatte man sich nicht wirklich Gedanken über diese Absperrungen gemacht. Aus Google Earth ist unter den Koordinaten 51.420559,6.772533 der Ort des Geschehens sehr detailliert einsehbar. Sie zeigen die beschriebenen Bauzäune und Dreiecke.
Da die Luftbildaufnahmen vermutlich bereits mehrere Jahre alt sind, ist anzunehmen, dass man die dort seit langem vorhandenen Absperrungen schlicht so übernommen hat bzw. der Aufwand zum Wegräumen zu groß erschien. Sollte dem an diesem Nadelöhr wirklich so sein sträuben sich mir die Nackenhaare.


Genau so ist es wohl, diese Dreieckskonstruktionen sind natürlich wesentlich stabiler als ein einfacher Bauzaun, und wer von der Masse dagegengedrückt wurde, hatte kaum eine Chance mit dem Leben davonzukommen. Die Medien zeigten aber bisher dauernd nur irgendwelche Treppen und Masten am Rande der Rampe, und die Verantwortlichen redeten davon, diese massiven Hindernisse mitten im Besucherstrom wurden aber nicht erwähnt.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

30.07.2010 18:04
#20 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Ich setze meine Quellensammlung hier fort, weil es mir hier (neben den Politikerzitaten am Anfang) insbesondere um die technischen Ursachen geht, und nicht um rechtliche, moralische oder politische Bewertung bzw. PR Zusammenhänge.

Ein Zitat aus dem Artikel von Focus Online:

Zitat von Focus Online 30.7.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr hat die Polizei unmittelbar vor dem Unglück auf der Duisburger Loveparade vor einer Sperrung der Zugangsrampe zum Veranstaltungsgelände gewarnt.

Diese Sperrung war wohl der letzte und entscheidende Fehler, der gemacht wurde. Ein Tunnel mit gleichbleibendem Querschnitt und einem offenem Ausgang dürfte noch relativ unproblematisch sein, ein verringerter Querschnitt und gefährliche Hindernisse an seinem Ende sind schon wesentlich problematischer, daß Schliesen des Ausganges angesichts tausender eingeschlossener euphorisierter und wütender Leute ist aber der reine Wahnsinn. Das mußte in die Katastrophe führen, denn es provoziert genau das schon angesprochene "Anschieben" und führt auf jeden fall zu einer Erhöhung des Druckes. Ein Todesurteil für diejenigen, die sich zu dem Zeitpunkt in der nähe gefährlicher Gegenstände befanden, oder weniger robust waren. Was versprach sich denn die Leitung der Polizei von diesem Schritt - ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen.

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

30.07.2010 18:26
#21 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Ungelt
Ein Zitat aus dem Artikel von Focus Online:

Zitat von Focus Online 30.7.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr hat die Polizei unmittelbar vor dem Unglück auf der Duisburger Loveparade vor einer Sperrung der Zugangsrampe zum Veranstaltungsgelände gewarnt.

Diese Sperrung war wohl der letzte und entscheidende Fehler, der gemacht wurde.


Leider geht hieraus nicht hervor, von welcher der Sperren die Feuerwehr spricht, die beiden Sperren in den Tunneln vor der Rampe, oder die Sperre auf der Rampe.

Der Spiegel-Fotoserie zufolge wurden die beiden Sperren vor der Rampe um 16:15 aufgegeben, die Sperre oben auf der Rampe erst um 16:40. Dadurch dürfte die Enge auf der Rampe erheblich zugenommen haben, bis dann fatalerweise die seitliche Treppe als Ausweg freigelegt wurde und hunderte dorthindrängten.

Man hätte, scheint mir, als die unteren Sperren nicht mehr zu halten waren, auch die obere aufgeben sollen.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

30.07.2010 19:14
#22 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Kallias
Leider geht hieraus nicht hervor, von welcher der Sperren die Feuerwehr spricht, die beiden Sperren in den Tunneln vor der Rampe, oder die Sperre auf der Rampe.

Ich stütze mich auf diesen Augenzeugenbericht in der FAZ und meine die Zeit zwischen 16:50 und 17:15. Und ich gehe davon aus, daß die um 16:14 nach unten rennenden Polizisten diese Sperrung vorgenommen haben. Und zwar zwischen diesen beiden Dreieckskonstruktionen, die den regulären Zugang begrenzten. Das war dann wohl ein deutliches Signal für die eingeschlossenen, daß es nicht weiter gehen wird. Also auch ein Anreiz dafür, sich den "alternativen Zugängen" zu widmen und/oder ihren Unwillen zu bekunden. (Also anzuschieben.)

Im betreffenden Focus Artikel ist auch dieser interessante Abschnitt:

Zitat von focus online
Aus Polizeikreisen wurden die Vorwürfe zurückgewiesen. Demnach hätten die Ordner des Veranstalters zugesagt, die Schleusen zum Tunnel bei zu großem Publikumsandrang zu schließen. Dies sei entgegen der Absprache mit der Polizei nicht geschehen, hieß es. Dadurch sei es zu dem großen Andrang gekommen, der dann an der Rampe zu der Massenpanik geführt habe.

Wenn die Polizei selbst nicht in der Lage war, die eigenen Sperren aufrechtzuerhalten, ist es eine reine Heuchelei davon auszugehen, daß es dem Veranstalter gelingen könnte. Und es wird wieder von Massenpanik gesprochen, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. In einer eingekesselten Menschenmenge, in der sich keiner rühren kann, ist die geistige Verfassung der eingequetschten Leute relativ unbedeutend. Die Toten sind ja offenbar nicht von in Panik laufenden Menschen zu Tode gekommen, sondern nur in dem Gedränge selbst. Es gab ja überhaupt keinen Raum, in dem sich Panik hätte auswirken können. Ebenso ist es den stark zusammengequetschen Menschen kaum möglich einen zusätzlichen Druck auszuüben, wie auch Califax weiter oben schrieb.

Ich kann mich da natürlich auch leicht irren, es ist nur die für mich im Augenblick plausibelste Variante. (Ich lese natürlich auch nur einen kleinen Teil der Quellen, wobei ich feststelle, daß in den ofiziellen Stellungnahmen an den enscheidenden Stellen immer vernebelnd geredet wird.) Die Aussagen der Feuerwehr scheinen mir in diesem Fall aber höchst plausibel zu sein, die der Polizei absolut nicht und zusätzlich vernebelnd. Auch die dem Bürgermeister zur Last gelegten Aussagen über die von der Treppe gestürzten und zu Tode gekommenen Menschen müssen wohl von der Polizei stammen.

Herzlich, Ungelt

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

30.07.2010 20:08
#23 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Ungelt
Ich stütze mich auf diesen Augenzeugenbericht in der FAZ und meine die Zeit zwischen 16:50 und 17:15.

Das ist in der Tat eine völlig andere Schilderung als die der Polizei auf der Pressekonferenz. Demzufolge wäre es am wichtigsten gewesen, die nach Hause gehenden Partygäste von der Rampe fernzuhalten, und nicht die Ankommenden abzuriegeln.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

31.07.2010 16:18
#24 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

In Focus Online findet sich heute wieder ein bemerkenswerter Artikel zu diesem Thema, der eigentlich komplett lesenswert ist. Zwei kurze Zitate:

Zitat von Focus Online
Die Ermittler überprüfen etwa, warum der Polizeiführer nicht bereits nach dem ersten Hilferuf des Veranstalters gegen 15.30 Uhr im Zuge der Gefahrenabwehr das Kommando auf dem Gelände übernahm. Auf diese Weise hätte man womöglich frühzeitig die Eingangschleusen schließen und eine Massenpanik im Tunnel vor der Rampe zum Festgelände verhindern können.

Zitat von Focus Online
Sauerland hatte seinen Ordnungsdezernenten Wolfgang Rabe mit der Durchsetzung der Loveparade betraut. Rabe setzte sich offenbar auch gegen Warnungen seines Ordnungsamtsleiters Klaus-Peter Bölling hinweg: „Ich weiß ja, Peter, dass Du dagegen bist, aber wir müssen das jetzt machen“, zitiert FOCUS Rabe. Bölling überlies fortan die Planungen für das „Zu- und Abwege-Konzept“ seiner Stellvertreterin.

(Hervorhebung durch mich.)

Nett, nicht? Ich muß wieder mal meinen bewährten tschechischen Spruch zitieren: "voda si cestu najde" - das Wasser findet seinen Weg, und wenn es zeitweise über den Schreibtisch der Stellvertreterin fließen muß.

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

31.07.2010 17:34
#25 RE: Ein friedliches Fest junger Menschen aus vielen Ländern Antworten

Zitat von Focus Online
Spätestens Mitte Juni hätte die Duisburger Stadtspitze nach FOCUS-Informationen das Großereignis abblasen müssen. Doch die Rathausfürsten kamen auf eine andere Idee. Anders als in Bochum, beauftragten sie zwei Privatfirmen mit einem Sicherheitskonzept.

Mein Eindruck ist der, daß die Katastrophe nicht auf Planungsmängel zurückzuführen ist, sondern auf Fehlverhalten während des Festes. Es gab anscheinend im Vorfeld unterschiedliche Einschätzungen der Sicherheitsproblematik, was eigentlich normal ist, und nicht den Schluß zuläßt, man hätte die Parade schon vor der Erstellung eines Sicherheitskonzeptes abblasen müssen, wie Focus meint. Im Gegenteil: ein solches Konzept in Auftrag zu geben, war eine vernünftige Idee, um sich Klarheit zu verschaffen.

Die Situation war dann so, wie man es vorhergesehen hatte, und sogar günstiger: offenbar waren nur gut halb so viele Gäste auf dem Platz (150000) als man bei der Planung angenommen hatte. Nach der Katastrophe war es dann auf einmal kein Problem mehr, das Gelände für Besucher abzusperren, mit Rettungswagen zur Unglücksstelle zu gelangen und 500 Verletzte abzutransportieren. Also Bewegungsspielraum war schon da, man hat sich in der halben Stunde vorher nur nicht energisch genug durchgesetzt oder den Ernst der Lage unterschätzt.

Aber natürlich: Co já vím?

Herzliche Grüße,
Kallias

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