Was Präsident Bush erreicht hatte, mit großen Opfern, wird von dem gegenwärtigen Präsidenten verspielt. Dieser Mann ist ein Unglück für sein Land, für den Westen, für die Freiheit.
Im aktuellen "Spiegel" (35/2010, S. 88 - 90) steht ein Gespräch mit dem Überraschungs-Wahlsieger bei den letzten Wahlen im Irak, dem säkularen Politiker Ijad Alawi, der diese Analyse bestätigt:
Zitat von Ijad AlawiDie Gewalt nimmt zu, eine neue Welle von Selbstmordanschlägen geht über das Land, gerade gab es an einem einzigen Tag 13 Anschläge mit Dutzenden Toten. Das ist keine zufällige, sondern eine systematische Entwicklung. Der größte Fehler, den Iraks Regierung und die multinationalen Kräfte begangen haben, ist, dass sie die sunnitischen Stammesverbände im Stich gelassen haben, welche im Kampf gegen die Qaida so entscheidend waren. Sie nicht in die Gesellschaft integriert, sie in Armut und Verzweiflung zurückgeschickt zu haben, wird sich rächen. Überall entstehen neue gewalttätige Gruppen. (...)
Alle fürchten sich. Überall in der Region herrscht Angst, auch in Amerika, auch in Iran. Wir steuern auf eine Lage zu, die beinahe der Kuba-Krise vom Oktober 1962 gleicht. Wie ein riesiges Tuch spannt sich die Angst über uns aus. Jeder muss jetzt das Menschenmögliche tun, um neue Spannungen zu verhindern.
Am Ende des Interviews sagt Alawi, daß es "mit hoher Wahrscheinlichkeit" über das Nuklearprogramm des Iran zu einem Krieg kommen werde. Er bestätigt Punkt für Punkt die Analyse, die Sie am vorvergangenen Samstag in ZR lesen konnten.
Zitat von ZettelIm aktuellen "Spiegel" (35/2010, S. 88 - 90) steht ein Gespräch mit dem Überraschungs-Wahlsieger bei den letzten Wahlen im Irak, dem säkularen Politiker Ijad Alawi, der diese Analyse bestätigt:
Und was wird im kollektiven Gedächtnis zurückbleiben? Dass der Irak in Gewalt versinkt. Daraus wird allgemein der Schluss gezogen werden, dass das unvermeidbar war, mithin der Abzug nicht nur kluge Politik war, sondern eher viel früher hätte erfolgen müssen.
Genauso wie das Engagement der USA im Vietnam als von vornherein sinnlos rezipiert wird, weil der Norden ja gewann. Ohne darüber nachzudenken, dass das vielleicht nur deswegen so passierte, weil die Demokraten den Südvietnam 1975 fallen ließen.
-- La función didáctica del historiador está en enseñarle a toda época que el mundo no comenzó con ello. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
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