Zitat von t-onlineÖlgiganten wollen in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens nach Erdgas bohren. Medienberichten zufolge hätte ExxonMobil bereits Genehmigungen für millionenteure Probebohrungen erhalten. Das geht aus einer den Zeitungen der "WAZ"-Mediengruppe vorliegenden Antwort von NRW-Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger (SPD) an die Landtagsfraktion der Grünen hervor. Exxon hatte bereits sich in Niedersachsen Konzessionen zur Erforschung des Bodens gesichert und Probebohrungen durchgeführt.
Ja, da kann man schonmal überrascht sein. Schließlich geht sowas hier ohne Genehmigung der Grünen ja nun überhaupt nicht:
Zitat von t-onlineBei den Vorkommen handelt es sich um sogenanntes "unkonventionelles" Erdgas. Es ist in Gesteinsschichten sowie Kohleflözen eingelagert und kann nur mit hohem Aufwand gefördert werden. Dabei wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien mit Druck in das Bohrloch gepumpt, um das Gestein zu spalten und das Gas strömen zu lassen. Die Grünen befürchten, dass bei dieser Fördertechnik giftige Chemikalien und radioaktive Stoffe ins Grundwasser gelangen und verseuchen.
Uiuiui ... US-Ölkonzern, Bohrungen und Chemikalien. Schon ganz schön schlimm, reicht aber vielleicht nicht, da geht bestimmt noch mehr. Also flugs die Begriffe "Grundwasser", "Verseuchung", "giftig" und "radioaktive Stoffe" dazuerfinden, und schon haben wir den grünen Horrorcocktail. Es fehlen eigentlich nur noch befürchtete "gentechnische Verunreinigungen" und die "Bedrohung bisher unbekannter Lebewesen". Aber das kommt ja vielleicht noch. Fürs erste hat sich ja schonmal eine Bürgerinitiative gegründet. Gaia sei Dank.
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Natürlich muss das verhindert werden, ansonsten hat Schröder sein Rohr umsonst verlegt. Aber Gas kann man ja nie genug haben. Ich warte darauf, dass der erste vom Baum springt und auf die deutsche Geschichte verweist.
Zitat von t-onlineDabei wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien mit Druck in das Bohrloch gepumpt, um das Gestein zu spalten und das Gas strömen zu lassen. Die Grünen befürchten, dass bei dieser Fördertechnik giftige Chemikalien und radioaktive Stoffe ins Grundwasser gelangen und verseuchen.
Naja, das ist ja auch eine ernstzunehmende Gefahr. Schließlich weiß jedes Kind, was passiert, wenn so etwas die kritische Masse ("mit Druck") erreicht: dann kommt nämlich der Super-GAU, Tschernobyl unter NRW.
Hat schon jemand analysiert, inwieweit der Klimawandel durch diese Probebohrungen schlimmer wird?
-- La historia claramente demuestra que gobernar es tarea que excede la capacidad del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
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