C. hat auf den Artikel in der taz aufmerksam gemacht, und Calimero hat die Formulierung entdeckt: "Partner im Engagement gegen Rechtsextremismus und Demokratie" sind sie, die "Bündnisse gegen Rechts".
Und wieder bin ich mir nicht sicher, ob sich auch bei Ihnen ein Fehler eingeschlichen hat oder ob es sich um ein Wortspiel handelt, aber im letzten Abschnitt schreiben sie von Säzzerei, ist das korrekt? Sollte es nicht Setzerei heissen?
Und eine inhaltliche Anmerkung habe ich auch noch, die Initiative zeigt Wirkung:
der "Säzzer" ist historisch. In der Anfangszeit versuchte die TAZ ihren Egalitarismus unter Anderem dadurch zu beweisen, daß die Setzer redaktionelle Beiträge verändern durften, solange sie die Veränderung kennzeichneten. Das taten sie mit einem "(d.Säzzer)", damit jeder sehen konnte, daß sich Setzer auch nicht der Tyrannei der Rechtschreibung unterwerfen würden. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, denn ich habe seit Jahrzehnten keine Blick mehr in diese Zeitung geworfen, aber in der Anfangszeit hatte ich ein wenig Einblick in die Computerei der TAZ.
Herzlich, Thomas
RexCramer
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15.11.2010 14:21
#4 RE: Zitat des Tages: "Gegen Rechtsextremismus und Demokratie"
Zitat Denn der "Kampf gegen Rechts" (womit gemeint ist: gegen Rechtsextremismus) ist bisher eine wunderbare Möglichkeit für linksextreme Gruppen, sich ihren Kampf gegen unseren Staat von just diesem Staat bezahlen zu lassen.
Warum werden diese Mittel von der Familienministerin Schröder dann nicht einfach gestrichen? Für was brauchen wir dieses Bundesprogramm? Da es lange nicht nur nichts gebracht hat, denn offenbar sind weder "Toleranz gefördert" noch "Kompetenzen gestärkt" worden, sondern sogar kontraproduktiv gewesen ist, weil es Verfassungsfeinde unterstützt hat, handelt es sich offensichtlich um ein Programm, auf das man locker verzichten kann. Und wenn es nicht notwendig ist, daß der Staat etwas finanziert, dann ist es notwendig, daß er es nicht finanziert.
Zitat Das AkuBiZ und das gleichfalls nominierte Leipziger Antidiskriminierungsbüro wehren sich dagegen, dass ihre Bemühungen um Demokratie und Menschenrechte und gegen rechts unter einen Extremismus-Generalverdacht geraten.
Diese Rede vom "Generalverdacht" ist wenig logisch, aber propagandistisch wirksam.
Ist es ein "Generalverdacht" gegen Autofahrer, wenn Radarfallen aufgestellt werden? Unterliegen alle Bürger einem "Generalverdacht", wenn sie vor dem Betreten eines Flugzeugs durch die Sicherheitskontrollen müssen? Sind die Überwachungskameras in Warenhäusern, auf öffentlichen Plätzen usw. Ausdruck eines "Generalverdachts" gegen alle Bürger?
Es werden alle überprüft, damit man die jeweils Gesuchten ermitteln kann. Würde man sie schon kennen, dann brauchte man ja nicht zu suchen. Und es gehört nun mal zum Suchen, daß man auch dort nachsehen muß, wo nichts ist.
Ich bewundere immer wieder das Geschick der kommunistischen Propaganda; vor allem, wenn es darum geht, liberal Denkende einzuwickeln. "Berufsverbote" war solch ein genialer Begriff; "Generalverdacht" ist es auch.
Jetzt schreien die Getroffenen. Und es ist das Verdienst von Kristina Schröder, die ich immer mehr schätze, ein längst überfällige Diskussion angestoßen zu haben.
Unser "Lieblingsblog" gegen Rechts thematisiert das auch, dabei lässt die Einleitung tief blicken:
Zitat In der Koalitionsvereinbarung der Bundesregierung wurde beschlossen, die Bundesprogramme gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus auszuweiten. Auch die Auseinandersetzung mit Linksextremismus wurde zur Zielsetzung erklärt. Dagegen wurde in einer unter dem Titel „Folgenreiche Realitätsverleugnung: Das neue Extremismusbekämpfungsprogramm der Bundesregierung“ veröffentlichten Erklärung u.a. eingewandt, dass dieser Neuakzentuierung der Bundesprogramme keine fachlich begründete Problemdiagnose, sondern das politische Motiv zu Grunde liegt, eine veränderte Gefahrendiagnose durchzusetzen; eine Gefahrendiagnose, die auf einer nicht akzeptablen Gleichsetzung linker Gesellschaftskritik mit antidemokratischen und rassistischen Positionen basiert. Zu befürchten war, dass dies zu einer Ausgrenzung antirassistischer Initiativen und Projekte aus dem Kreis derjenigen führen wird, die als Angehörige der demokratischen Zivilgesellschaft und damit als legitime Gegner des Rechtsextremismus anerkannt werden.
Da dies mein erster Beitrag hier ist, schien es mir angebracht, erst einmal guten Tag zu sagen, lieber Zettel. Dies ist ein ausgezeichnetes Blog, das ich seit einiger Zeit regelmäßig lese.
Nun zu diesem Beitrag: Es hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen - der Artikel in der taz stammt von Andreas Speit.
Ich denke, dass Frau Schröder ganz genau weiß, dass in den einschlägigen Organisationen, die von den Fördermitteln gegen Rechtsextremismus profitieren, eine ganze Reihe von Menschen beschäftigt sind, die der linksextremen Szene biographisch verbunden sind, um das mal vorsichtig auszudrücken. Das kann auch jeder wissen, der einfach mal die Namen von Mitarbeitern dieser Projekte googelt. Manche dieser Menschen haben mit der linksradikalen Phase ihres Lebens abgeschlossen, und distanzieren sich heute davon, bei anderen ist dies nicht der Fall.
Persönlich bin ich etwas ratlos, wie mit diesem Problem umzugehen ist. Ein Teil von mir denkt: Nun ja, in bestimmten Gegenden, wie etwa in Osten von Mecklenburg-Vorpommern oder auch in Pirna, sind Nazis so stark und schüchtern den Rest der Gesellschaft auf so üble Weise ein, dass alle anderen gezwungen sind, zu kooperieren. Man erinnere sich an den brandenburgischen Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg, der angesichts der Nazigewalt ein Bündnis von Konservativen bis hin zu Autonomen forderte.
Leider ist es in Teilen Ostdeutschlands gelegentlich wirklich so, dass Linksextremisten die einzigen sind, die sich der Nazigewalt entgegenstellen.
Andererseits dreht sich auch mir der Magen um, wenn ich sehe, wie der demokratische Staat hier seine erklärten Gegner finanziert. Und wie Linksextremisten mit Hilfe dieses Themas es schaffen, der gesellschaftlichen Isolation, die sie eigentlich verdient hätten, zu entkommen.
So sehr ich die Motivation von Frau Schröder verstehen kann und teile, endlich Linksextremismus sozial zu ächten - mit diesen jüngsten Aktionen hat sie, fürchte ich, leider eher Solidarisierungseffekte ausgelöst. Man bemerke nur, wie die Amadeu-Antonio-Stiftung in den letzten Tagen agiert hat.
Zitat von meyerNun ja, in bestimmten Gegenden, wie etwa in Osten von Mecklenburg-Vorpommern oder auch in Pirna, sind Nazis so stark und schüchtern den Rest der Gesellschaft auf so üble Weise ein, dass alle anderen gezwungen sind, zu kooperieren.
So jedenfalls die von den Medien verbreitete Weltsicht. Und vielleicht ist auch was Wahres dran.
Aber letztes Jahr haben wir zwei Wochen Urlaub in Pirna gemacht (eher durch Zufall, weil das eigentlich geplante Quartier belegt war). Ein ganz reizendes Städtchen, nette und gastfreundliche Bevölkerung, schön restaurierte Altstadt, gute Gastronomie - wir werden wieder hinfahren. Und obwohl ich sehr darauf geachtet habe: Nirgends war auch nur eine Spur von rechtsradikalen Umtrieben zu entdecken. Wenn da irgendwelche Nazi-Horden die Bevölkerung einschüchtern, dann müssen die das sehr geschickt und unauffällig tun.
Nun sind zwei Wochen als Tourist bestimmt nicht ausreichend, um wirklich profund Auskunft über die Verhältnisse in einer Stadt geben zu können. Aber es besteht der Verdacht, daß die Medienberichterstattung auch hier zwischen haltloser Übertreibung und direkter Lüge agiert.
Zitat von R.A.Nun sind zwei Wochen als Tourist bestimmt nicht ausreichend, um wirklich profund Auskunft über die Verhältnisse in einer Stadt geben zu können.
Aber es besteht der Verdacht, daß die Medienberichterstattung auch hier zwischen haltloser Übertreibung und direkter Lüge agiert.
Ja,das ist leider so, und in einer freien Gesellschaft ja auch eine deprimierende Wahrheit.
Mich erinnert das an das, was ich in der Serie über Realität und auch schon in der Serie über Verschwörungstheorien thematisiert habe: Die Realität, in der wir leben, ist ganz überwiegend eine Realität aus zweiter Hand. Das wenigste von dem, was wir "wissen", wissen wir aus eigener Erfahrung. Wir müssen also vertrauen.
Wer überhaupt nicht auf Wissen aus zweiter Hand vertraut, der ist auf dem Weg zur Paranoia.
In traditionellen Gesellschaft liefert ganz entscheidend die Religion dieses Wissen über die eigene Erfahrung hinaus; dazu kommen Mythen, Sagen usw. Dann staatliche Verlautbarungen, auf die man sich verlassen können muß.
Dann die Wissenschaft, und schließlich heute die Medien.
Ich habe eigentlich immer Medien gehabt, denen ich vertraut habe - nicht in dem Sinn, daß ich alles für richtig hielt, was dort gesagt oder geschrieben wurde; aber in dem Sinn, daß die dortigen Journalisten nach bestem Wissen die Wahrheit zu schreiben versuchen.
Das waren über viele Jahrzehnte für mich der "Spiegel", "Time Magazine", der "Nouvel Observateur" und die "Zeit"; seit ich Sat-TV habe auch CNN.
Am radikalsten hat sich meine Beurteilung bei der "Zeit" geändert, die in einem Maß, das ich nie für möglich gehalten hätte, zu einem politischen Kampfblatt geworden ist. Mit Ausnahme von Helmut Schmidt, der sich ja nur im Interview äußert, sehe ich niemanden mehr bei der "Zeit", dem ich nicht unterstellen würde, daß es ihm mehr um politische Beeinflussung als um das Schreiben der Wahrheit geht.
Bei den anderen Medien ist das verschieden; aber ich will nicht zu lang werden.
Zitat von ZettelIch habe eigentlich immer Medien gehabt, denen ich vertraut habe - nicht in dem Sinn, daß ich alles für richtig hielt, was dort gesagt oder geschrieben wurde; aber in dem Sinn, daß die dortigen Journalisten nach bestem Wissen die Wahrheit zu schreiben versuchen.
Den Eindruck hatte ich einige Jahrzehnte auch. Und bin heute entsetzt über die Qualität der deutschen Medienlandschaft.
Völlig offen ist aber: Waren die Medien früher wirklich besser? Oder haben wir damals (mangels Kontrollmöglichkeiten) nur nicht gemerkt, daß sie schlecht und manipulativ waren?
Ich neige vorwiegend zur zweiten Vermutung. Denn einerseits: Warum sollten Journalisten früher mehr Aufwand für Recherche und Verifizierung betrieben haben, wenn sie doch damals überhaupt keine Entdeckung befürchten mußten? Heute immerhin laufen sie etwas Gefahr, durch z. B. Blogger peinlich vorgeführt zu werden - das scheint aber nicht abzuschrecken. Und andererseits: Erst seit wenigen Jahren überprüfe ich per Internet Medienberichte und finde haufenweise Fehler. Aber schon vor 20 Jahren mußte ich erkennen, daß der kommunalpolitische Teil der mir bis dahin seriös vorkommenden Lokalzeitung genau dieselben Qualitätsmängel und die Neigung zur einseitigen politischen Indoktrinierung aufwies wie wir das heute generell feststellen.
In erster Linie wird es wohl so sein, daß die Medien schon lange so schlecht sind. Nur daß sie damals noch eher dem eigenen politischen Standpunkt entsprachen (der hat sich bei mir inzwischen deutlich verändert). Und es ist wohl so, daß es früher noch einen deutlicheren Gegenpol gab, d.h. daß einige Medien dezidiert gegen den linken Mainstream angegangen sind - inzwischen sind selbst FAZ und Welt ziemlich angepaßt.
Meyer2
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17.11.2010 12:50
#12 RE: Zitat des Tages: "Gegen Rechtsextremismus und Demokratie"
Ich bin Jahrgang 1961. Mit 18 bin ich in die SED eingetreten, weil der Sozialismus eine gute Sache ist, glaubte ich. Aber wie das so ist, je mehr man erlebt, je mehr sich der Blick weitet, umso offensichtlicher, dass da einiges nicht stimmt. 1989 brach der Sozialismus zusammen. Als guter Marxist (2. These über Feuerbach) musste man zugeben, er hat den Praxistest nicht bestanden. Weg damit! Das Problem war nur, dass diese Ideologie eine Faszination ausübt, der man sich eher mit dem Verstand als mit dem Gefühl entziehen kann. Irgendwie geisterte durch das Unterbewusstsein „eine gute Sache, leider schlecht gemacht“. Jedenfalls habe ich, um das alte Weltbild nicht ganz zu verlieren, in den 90ern begierig alles aufgesogen, was gegen den Kapitalismus allgemein und gegen Deutschland insbesondere spricht. Ich hatte die taz abonniert (das Blatt mit dem Säzzer) und die taz on air (die Magazine von WDR und NDR) regemäßig gesehen, nein: genossen. Ich habe geglaubt an a) Gewalt gegen Frauen b) Gewalt gegen Ausländer c) Rechte Gewalt e) Diskriminierung der Frauen f) Diskriminierung der Ausländer g) Kindesmissbrauch h) Rassismus i) Kinderpornografie k) Klimawandel und l) was uns die Propaganda noch einredet, mir aber im Moment entfallen ist.
Merkwürdigerweise ist mir all die Jahre nicht aufgefallen, dass ein großer Teil der Propaganda schon in sich nicht zusammenpasst. Um nur mal die Lohndiskrminierung zu nehmen: Bis jetzt konnte noch kein sich als „Wissenschaftler“ gerierende Lügner erklären, warum die Unternehmer (für Sozialromantiker: profitgierige Kapitalistenschweine) ohne Not Männern mehr zahlen als Frauen. Aufgefallen ist mir auch nicht, dass die Propaganda im Abgleich mit der offensichtlichen Wahrheit die Plausibilitätsprüfung nicht besteht. Vor 1000 Jahren wurde in England Wein angebaut. Wie geht das denn, wenn es damals kälter war? Ich fand sie gut, die Hetzkampagne gegen Martin Hohmann, die ich damals als antifaschistischen Widerstandskampf wahrnahm. Toll, wie CDU-Chefin Merkel dem Hohmann heimgeleuchtet. Der ewig klammen Zeitung JungeWelt habe ich 50DM gespendet. Gut angelegtes Geld, glaubte ich; man will ja nicht, dass die Kinder im Faschismus leben müssen.
Aber was anderes machte mich stutzig. Das war die hetzerische Sprache, die sich von Goebbels-Sprech vielfach nur durch die Subjekte unterscheidet, jedoch ansonsten die gleichen „Argumentations“muster verwendet. Man vergleiche wie Goebbels über die Juden und die zweifache Bundesverdienstkreuzträgerin Alice Schwarzer über die Männer spricht – die Unterschiede sind marginal. Nervig auch, dass Abweichler nicht mal zu Wort kommen dürfen. Die dürfen entweder gar nicht reden; oder die dürfen nicht ausreden, werden vom (aus meiner heutigen Sicht) Mob niedergebrüllt. Ungefähr 2005 (bitte nicht spotten, bin so langsam) habe ich bemerkt, dass man im Netz nicht nur lesen, sondern auch schreiben kann; was ich dann getan bzw. versucht habe (in Diskussionsforen und den Online-Leserbriefseiten der Zeitungen). Die Zwischenstufen weggelassen, ich musste mein Weltbild auf den Prüfstand stellen und vollständig revidieren. Aus Links wurde Rechts, aus Atheist Christ. Ich musste feststellen, dass die medial verbreiteten „Informationen“ über oben a)...l) in Wirklichkeit Propaganda sind, ein Sammelsurium von Lügen, Tatsachenverdrehungen, Verdrehungen der Ursache-Wirkung-Beziehung, exzessiver Ausweitung und Pervertierung der Begriffe. Buntschillernde Lügengebäude, bei denen man nicht an der Tapete kratzen sollte – weil einem sofort die ganze Wand entgegenfällt.
Diese Erscheinungen gibt es zuhauf in den vor Raffgier kranken Gehirnen der sich selbst als „Wissenschaftler“ gerierenden gewerbsmäßigen Lügner, der sich selbst als „Journalisten“ wertenden Schreiberlinge und aller anderen Abzocker. In der wirklichen Welt gibt es die nicht. Nicht? Nicht! Ich schreibe absichtlich: NICHT. Lieber Zettel, Sie müssen sich nicht ins Archiv bemühen; weiß selbst, dass das ´nicht´ mathematisch/numerisch widerlegbar ist. Aber geht es darum? Nein! Es geht um die Praxisrelevanz. Es geht um die Bedeutung. Es geht um den Anteil, den Vergleich. Und da sieht man, dass diese Erscheinungen entweder gar nicht existieren (Klimawandel, Diskriminierung) oder so selten auftreten, dass die nicht der Rede wert sind, nichts mit den medial gezeichneten Schreckensbildern zu tun haben, in der Lebenswirklichkeit keine Rolle spielen. Bei der vorletzten KiPo-Propagandawelle hatte ich noch überlegt was zu tun wäre, sollte ich zufällig im Netz über KiPo stolpern. Vorbei. Warum soll man über Hirngespinste nachdenken? Es gibt keine KiPo. Das ´keine´ sage ich hier wohlwissend, dass es im Ausnahmefall so was doch gibt. Aber KiPo gibt es nicht(!) in der von der Propaganda behaupteten Art (KiPo-Seiten) und Menge (die Abzocker von der UNICEF haben vier Millionen Seiten herbeigelogen). KiPo in Politik, Medien und „Wissenschaft“ ist keine Tatsache, sondern ein Vorwand um den Abbau der Grundrechte zu „begründen“.
In Deutschland leben mehr als 80 Millionen Leute, da passieren wohl die dümmsten Dinger. Es gibt wohl einige Fälle von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch. Vielleicht gibt es auch Rechte Gewalt. Ich glaube das zwar nicht (alle medial aufgeblasenen Fälle haben sich ja im Nachgang als Lüge erwiesen), aber 100% ausschließen kann man das natürlich nicht. Aber diese Erscheinungen sind tatsächlich die absolute Ausnahme. Nicht nur wegen der Strafandrohung, sondern weil die gesellschaftlich geächtet sind, weil die Täter den sozialen Tod sterben. Diese Erscheinungen (sollte es sie geben) sind so selten, dass die Praxisrelevanz gegen Null geht.
Das als Vorrede, um jetzt auf Pirna zu kommen. Pirna ist bekanntlich die Hochburg des Rechtsradikalismus. Keine Widerrede, Meyer hat´s gesagt. Die Courage-Gruppen sagen es auch. Und auch die Zeitung sagt es. Welche Zeitung? Spielt keine Rolle. Kennste eine, kennste alle.
Zitat von meyerNun ja, in bestimmten Gegenden, wie etwa in Osten von Mecklenburg-Vorpommern oder auch in Pirna, sind Nazis so stark und schüchtern den Rest der Gesellschaft auf so üble Weise ein, dass alle anderen gezwungen sind, zu kooperieren.
Ich wohne in Pirna. Meine Kinder gehen/gingen in Pirna in die Schule. Es gibt in Pirna definitiv keinen Rechtsextremismus. Natürlich kennt man nicht jeden Winkel. Kann sein, dass da irgendwo ein paar Nazi-Deppen sind. Doch ich kenne die Außenwirkung dieser Eventualfiguren. Es ist die gleiche wie die der Ortsgruppe des Briefmarkensammlerverbandes: Es gibt keine. Alles andere ist gelogen. Speziell für Sie, Herr Meyer: GELOGEN!
Zitat von R.A. Aber letztes Jahr haben wir zwei Wochen Urlaub in Pirna gemacht (eher durch Zufall, weil das eigentlich geplante Quartier belegt war). Ein ganz reizendes Städtchen, nette und gastfreundliche Bevölkerung, schön restaurierte Altstadt, gute Gastronomie - wir werden wieder hinfahren. Und obwohl ich sehr darauf geachtet habe: Nirgends war auch nur eine Spur von rechtsradikalen Umtrieben zu entdecken. Wenn da irgendwelche Nazi-Horden die Bevölkerung einschüchtern, dann müssen die das sehr geschickt und unauffällig tun. Nun sind zwei Wochen als Tourist bestimmt nicht ausreichend, um wirklich profund Auskunft über die Verhältnisse in einer Stadt geben zu können.
Sicher sind zwei Wochen zu wenig. Aber ich kann Ihnen versichern, dass Sie auch nach zwei Jahren hier ihr Bild nicht ändern müssen.
Und nun, Herr Meyer, können Sie mit den Widerlegungen beginnen. Als kleine Hilfestellung hier der Link zum SSS-Märchen. Keine Ursache, ich helfe gern.
Zitat von R.A.Völlig offen ist aber: Waren die Medien früher wirklich besser? Oder haben wir damals (mangels Kontrollmöglichkeiten) nur nicht gemerkt, daß sie schlecht und manipulativ waren?
Ja, das ist eine Gretchenfrage, lieber R.A. Ich habe mich das auch schon oft gefragt.
Zitat von R.A.Ich neige vorwiegend zur zweiten Vermutung. Denn einerseits: Warum sollten Journalisten früher mehr Aufwand für Recherche und Verifizierung betrieben haben, wenn sie doch damals überhaupt keine Entdeckung befürchten mußten? Heute immerhin laufen sie etwas Gefahr, durch z. B. Blogger peinlich vorgeführt zu werden - das scheint aber nicht abzuschrecken. Und andererseits: Erst seit wenigen Jahren überprüfe ich per Internet Medienberichte und finde haufenweise Fehler.
Ich neige zur ersten Vermutung. Womit wir vielleicht mal wieder ein Thema für eine unserer Diskussionen haben, die ich immer sehr schätze und geradezu genieße.
Ich glaube, daß es eine Veränderung im Selbstverständnis der meisten Journalisten gegeben hat, zusammen mit einem anderen Werdegang.
Von den "Spiegel"-Journalisten der fünfziger und sechziger Jahre (ich könnte Ihnen die meisten noch aufzählen) hatte meines Wissens so gut wie niemand Journalistik studiert oder Fächer wie Germanistik und Soziologie mit dem Berufsziel Journalist. Sondern man fing bei einem Lokalblatt als Volontär an, lernte dort das Recherchieren und Schreiben und arbeitete sich hoch. Viele hatten gar kein Studium (bei "Spiegel" zum Beispiel nicht die Männer der ersten Stunde: Augstein, Claus Leo Brawand(t), Hans Dieter Jaene, Hans Detlev Becker). Andere hatten studiert, aber um einen ganz anderen Beruf auszuüben, wie Georg Wolff, Dr. Horst Mahnke, der Arzt Dr. Hans Halter.
Sie waren Journalisten geworden, weil sie das Recherchieren und das Schreiben reizte. Nicht, weil sie Politik machen wollten. Im TV war es ähnlich bei den Journalisten der ersten Jahrzehnte - denken Sie an Gerd Ruge, Karlheinz Wocker, Friedrich Nowottny, Peter von Zahn.
Erst Anfang der siebziger Jahre tauchten beim "Spiegel" die ersten linken Akademiker auf, die auf der Uni politisiert worden waren. Sie sahen den Journalistenberuf völlig anders als die Generation zuvor: Nicht mehr als Handwerk des Sammelns und Vermittelns von Information, sondern als eine Art, Politik zu machen. Beim "Spiegel" waren unter den ersten Dr. Alexander von Hoffmann, Dr. Bodo Zeuner und vor allem Hermann L. Gremliza, der es bis zum stellvertretenden Ressortleiter brachte und versuchte, linke Seilschaften nachzuziehen. Augstein hat ihn gefeuert.
So könnte man das vermutlich für den "Stern" zeigen, für die SZ, selbst für die FAZ und die "Welt". Unter den überregionalen Tageszeitungen war in den fünfziger und sechziger Jahren nur die FR eindeutig politisch festgelegt. Die FAZ war liberalkonservativ, aber bei jedem Kommentar hatte ich den Eindruck, daß der Autor (und was waren das für Leute! Dolf Sternberger, Karl Korn, Paul Sethe, Benno Reifenberg, Walter Henkels, Friedrich Karl Fromme zum Beispiel) das schrieb, wovon er überzeugt war. Ergebnis seines Nachdenkens, nicht Instrument seines politischen Handelns.
Richtig schlimm wurde es dadurch, daß immer mehr von den dann führenden Journalisten bei der taz anfingen. Ich sehe mir gern den Werdegang an, und ich finde das immer wieder.
Die taz war nie eine ordentliche Zeitung, sondern ein politisches Kampfblatt. Wer dort anfing, der wurde systematisch für einen fairen, der Objektivität verpflichteten Journalismus verdorben.
Dann gab es Journalistenschulen, die strikt links ausgerichtet waren, zum Beispiel die in Köln. Das tat ein Übriges.
Ich freue mich für Sie, meyer2, daß sie einen derartigen Umdenkprozeß erlebt haben. Ich gehe davon aus, daß dies häufiger vorkommt. Ein ausschlaggebender Punkt dabei ist die Veränderung des Weltbildes vo der Jugend in Richtung Alter. Ein Kind ist vollständig idealistisch, es wurde ihm eine ideale Welt beigebracht, mit eindeutigem Gut und Böse, wo das Gute siegt. Nun, das ist bekanntlich eine Umschreibung des Genres "Märchen".
Jugendliche agieren und denken in diesem idealistischen Sinne. Sie werden in die ganz und gar unvollkommene, schlechte Welt geworfen, wo eben nicht das (vermeintlich) Gute siegt, sondern das (vermeintlich) Böse herrscht. Und aus jugendlichem Idealismus, Begeisterungsfähigkeit und Tatendrang wird dann versucht, die Welt zu verändern. Demos und Proteste, linkes Weltbild.
Erst durch die Bedingungen der eigenen Existenz, d.h., je mehr man selbst sich in dieser Welt etablieren und erhalten muß, wird man gezwungen, die Realität differenziert zu sehen. Man merkt, daß Idealismus nicht funktioniert, einen nicht ernährt und daß die herrschenden Gesetze wie auch das Wesen des Menschen nicht veränderbar sind. Und man findet heraus, daß das liebgwonnene Weltbild der Jugend von Umweltschutz, Gerechtigkeit und Frieden eine Schimäre ist.
Im Normalfall wandelt man sich und seine Ansichten, schickt sich in die Welt, nimmt sie so, wie sie ist, und wird mehr und mehr konservativ. Befördert werden kann das natürlich sehr durch die Lektüre alternativer Inhalte, sei es nun die Bibel oder seien es Blogs, die sich der Kritik linker Glaubensgebäude widmen.
Den Altersfaktor halte ich allerdings für entscheidend. Man kommt immer als naives Gutmensch aus der Kindheit (bis auf die Härtefälle) und ändert sich mit steigender Lebenserfahrung.
ich kann ihre Worte anhand meiner eigenen Biographie nur bestätigen. Ich hatte als Schüler und auch noch in der Lehre ein durchgehend rotgrünes Weltbild. Das hat sich erst später als ich in der Berufswelt angekommen war geändert. Ich muss dabei auch erwähnen, dass ich einen sehr geduldigen Gesprächspartner (älterer Kollege) hatte, der sich trotz oder gerade wegen meiner Überzeugungen stundenlang mit mir über das Weltgeschehen unterhielt. Jede Mittagspause und manchmal noch in den Abendstunden. Jedes Mal wenn ich eine neue Idee hatte wie man die Welt zum besseren verändern könnte, zerpflückte er sekundenschnell mein naives Weltbild. Egal was ich auch ins Feld führte, er hatte einleuchtendere Argumente. Oftmals war ich erstaunt das man Dinge auch ganz anders betrachten kann und das auch noch vernünftig war. Als Linker habe ich immer nur aus der Perspektive der vermeintlich Schwachen gedacht ohne Ihnen zuzugestehen sich auch selbst helfen zu können. Natürlich galt das nicht für mich. Ich selbst war selbstbestimmt aber den Armen, der Umwelt, den Frauen usw. usf. musste man doch beistehen. Im Laufe der Zeit habe ich mich verändert. Ich wurde liberaler und konservativer. Auf einmal ohne es zu merken war ich gar nicht mehr links. Die Bundeswehr und mein nebenberufliches Studium taten ihr übriges dazu.
Herzliche Grüße, ffreiberger
Meyer2
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17.11.2010 22:17
#16 RE: Zitat des Tages: "Gegen Rechtsextremismus und Demokratie"
Zitat von Meyer2Ich bin Jahrgang 1961. Mit 18 bin ich in die SED eingetreten, weil der Sozialismus eine gute Sache ist, glaubte ich. Aber wie das so ist, je mehr man erlebt, je mehr sich der Blick weitet, umso offensichtlicher, dass da einiges nicht stimmt. (...) Die Zwischenstufen weggelassen, ich musste mein Weltbild auf den Prüfstand stellen und vollständig revidieren. Aus Links wurde Rechts, aus Atheist Christ.
Danke, lieber Meyer2, für diesen autobiographischen Rückblick. Und willkommen im kleinen Zimmer!
Bis zu dem zweiten zitierten Satz habe ich das mit Interesse gelesen und mit Respekt zur Kenntnis genommen. Es ist einer der politischen Wege, die Menschen gegangen sind, deren Weltbild einmal das marxistische gewesen ist. Andere haben gar nichts gelernt (haben Sie zufällig bei "Entweder Broder" diese MfS-Greise gesehen?). Wieder andere hängen der Illusion an, beim "nächsten Sozialismusversuch" (Gesine Lötzsch) werde man alle "Fehler" der DDR vermeiden.
Sehr viele sind nach meinem Eindruck Zyniker geworden, oder politisch ganz Uninteressiert.
Ich kenne das aus der Generation meiner Großeltern in Bezug auf die Nazizeit. Mein Großvater wurde nach dem Krieg, von einer "Spruchkammer" dazu verurteilt, "Steine zu klopfen", weil er in der NSDAP gewesen war und für die örtliche NSV gesammelt und die Kasse geführt hatte (das war das, was in der DDR Volkssolidarität hieß). Er hat, als er diesen Straf-Arbeitsdienst hinter sich hatte, geschworen, sich nie wieder für irgendeine Sache zu engagieren. Und sich daran gehalten.
Und einige haben, wie Sie, lieber Meyer2, radikal umgedacht. Da kann man dann Sozialdemokrat werden (naja, dann ist es nicht ganz so radikal ), Liberaler, konservativ. Oder gar Grüner. Ich halte das alles für respektabel.
Ich möchte jetzt noch ein paar Anmerkungen zum zweiten Teil Ihres Beitrags machen, mit dem ich Schwierigkeiten hatte.
Der Marxismus versorgt seine Anhänger mit Wahrheit. Zweifel ausgeschlossen. Was ich in diesem zweiten Teil Ihres Beitrags ein wenig vermisse, das ist der Zweifel. Mir scheint, Sie ersetzen manchmal Schwarzweiß-Malerei durch Weißschwarz-Malerei. Einige Beispiele:
Zitat von Meyer2Man vergleiche wie Goebbels über die Juden und die zweifache Bundesverdienstkreuzträgerin Alice Schwarzer über die Männer spricht – die Unterschiede sind marginal.
Marginal? Goebbels wollte die Juden ermorden.
Zitat von Meyer2Es geht um die Praxisrelevanz. Es geht um die Bedeutung. Es geht um den Anteil, den Vergleich. Und da sieht man, dass diese Erscheinungen entweder gar nicht existieren (Klimawandel, Diskriminierung) oder so selten auftreten, dass die nicht der Rede wert sind, nichts mit den medial gezeichneten Schreckensbildern zu tun haben, in der Lebenswirklichkeit keine Rolle spielen.
Ob es einen Klimawandel gibt, wissen wir alle nicht. Diskriminierung gab und gibt es sicherlich. Ich habe es - beliebiges Beispiel - erlebt, wie eine Verwandte, eine sehr qualifizierte Programmiererin, bei der Jobsuche immer wieder mit dem Hinweis abgelehnt wurde, sie würde ja doch bald heiraten und Kinder bekommen. Das war in den achtziger Jahren; heute würde das kein Personalchef mehr so direkt sagen. Danach handeln dürften viele immer noch. Das ist kein "Vorurteil", sondern nüchternes Rechnen. Aber doch Diskriminierung.
Anderswo ist es anders. An Unis zum Beispiel werden Frauen nicht nur nicht benachteiligt, sondern sie haben einen Karriere-Bonus.
Zitat von Meyer2Bei der vorletzten KiPo-Propagandawelle hatte ich noch überlegt was zu tun wäre, sollte ich zufällig im Netz über KiPo stolpern. Vorbei. Warum soll man über Hirngespinste nachdenken? Es gibt keine KiPo. Das ´keine´ sage ich hier wohlwissend, dass es im Ausnahmefall so was doch gibt. Aber KiPo gibt es nicht(!) in der von der Propaganda behaupteten Art (KiPo-Seiten) und Menge (die Abzocker von der UNICEF haben vier Millionen Seiten herbeigelogen).
Das lese ich jetzt so zum ersten Mal. Mich würden Ihre Quellen interessieren. Ich hatte bisher keinen Anlaß, an der Existenz von Kinderpornografie zu zweifeln. Woher wissen Sie, daß diese Seiten "herbeigelogen" sind? Welche anderen Quellen gibt es als die offiziellen?
Zitat von Meyer2In Deutschland leben mehr als 80 Millionen Leute, da passieren wohl die dümmsten Dinger. Es gibt wohl einige Fälle von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch. Vielleicht gibt es auch Rechte Gewalt. Ich glaube das zwar nicht (alle medial aufgeblasenen Fälle haben sich ja im Nachgang als Lüge erwiesen), aber 100% ausschließen kann man das natürlich nicht.
Ich habe keinen Anlaß, an der Gewalt von Rechtsextremen zu zweifeln. Ich habe keinen Anlaß, daran zu zweieln, daß es mehr als "einige Fälle" von Vergewaltigung und sexuellen Übergriffen gegenüber Kindern gibt.
Sehen Sie, lieber Meyer2, das ist aus meiner Sicht ein Beispiel für die Verwandlung von Schwarzweiß in Weißschwarz: Sie haben, wenn ich Sie recht verstehe, anfangs Presseberichten zu solchen Themen unkritisch geglaubt. Und jetzt, scheint mir, halten sie das alles ebenso unkritisch für Schwindel, für Übertreibung usw. Auch dort, wo Sie das doch auch nicht wissen können. Haben Sie denn andere Informationen als die Fachleute über Vergewaltigungen usw.?
Zitat von Meyer2Aber diese Erscheinungen sind tatsächlich die absolute Ausnahme. Nicht nur wegen der Strafandrohung, sondern weil die gesellschaftlich geächtet sind, weil die Täter den sozialen Tod sterben.
Wenn sie vor Gericht kommen. Nehmen Sie das Beispiel Odenwaldschule. Da ist das Ausmaß sexueller Übergriffe über Jahrzehnte inzwischen hieb- und stichfest dokumentiert. Kein einziger der Täter ist vor Gericht gekommen.
In der Sendung "Domian" rufen immer wieder Menschen an (übrigens keineswegs nur Frauen), die davon berichten, in ihrer Kindheit Opfer sexueller Übergriffe gewesen zu sein. Domian fragt dann stereotyp, ob der Täter angezeigt, ob er verurteilt wurde. Die Antwort ist fast immer, daß alles sich im Geheimen abspielte und daß die Mitwisser (oft auch die Frau des Täters) schwiegen.
Das kann man doch nicht alles wegwischen, lieber Meyer2.
Zitat von Meyer2Ich wohne in Pirna. Meine Kinder gehen/gingen in Pirna in die Schule. Es gibt in Pirna definitiv keinen Rechtsextremismus. Natürlich kennt man nicht jeden Winkel. Kann sein, dass da irgendwo ein paar Nazi-Deppen sind. Doch ich kenne die Außenwirkung dieser Eventualfiguren. Es ist die gleiche wie die der Ortsgruppe des Briefmarkensammlerverbandes: Es gibt keine. Alles andere ist gelogen.
Das ist Ihre Sicht, die ich interessant finde. Aber es gibt eben auch andere, die anderes berichten. Califax hat aus seiner Schülerzeit in einem der neuen Länder berichtet, wie die Schüler, die politisch nicht rechts standen, von Neonazi-Banden dransaliert wurden; ich habe das schon einmal erwähnt. Calimero hat Ähnliches berichtet. Ich habe im Urlaub in der Ex-DDR erlebt, wie Rechtsextreme Nacht für Nacht ihre grölenden Zusammenkünfte mit viel Bier direkt neben unserem Campingplatz ("Zeltplatz" in der ehemaligen DDR) veranstalteten, und niemand sich traute, gegen sie einzuschreiten oder gar die Polizei einzuschalten. Aus Angst, daß sei dann "wiederkommen" würden.
Das war einige Jahre nach der Wiedervereinigung. Gut möglich, daß es heute anders ist. Aber es hat das jedenfalls gegeben.
Er sieht es als seine Pflicht, in Nachrichten Elemente von Kommentaren einzubauen, um "den Lesern ein paar deutliche Hinweise auf den Weg zu geben, damit diese sich nicht in den Sprachnetzen der Politik verfangen."
Zitat von GansguoterEr sieht es als seine Pflicht, in Nachrichten Elemente von Kommentaren einzubauen, um "den Lesern ein paar deutliche Hinweise auf den Weg zu geben, damit diese sich nicht in den Sprachnetzen der Politik verfangen."
Und posaunt seine sich selbst zugeschriebene Überlegenheit (sowohl gegenüber seinen Lesern als auch gegenüber den Objekten der "Berichterstattung") mit unverhohlener Arroganz raus. Ein widerliches Pamphlet.
Michael Miersch ist jetzt übrigens "Ressortleiter Forschung, Technik und Medizin" bei Focus, auch Michael Klonovsky habe ich als Redaktionsmitglied (Debatte) im Impressum entdeckt. Und auch sonst schreiben da immer mehr interessante Leute, Cora Stephan über den Schröder/Schwarzer Streit, Peter Sloterdijk über die "digitale Revolution", im letzten Heft auch Norbert Bolz z.B. Es wäre Focus zu wünschen, daß er sich auch wirtschaftlich aufrappelt und genügend neue Leser findet. Dann könnte man sich das an einer anderen Stelle hier diskutierte "Warten auf den Presse-Godot" eigentlich sparen. (Von Focus-Online sollte man sich übrigens nicht abschrecken lassen, das Heft ist wirklich viel besser.)
Zitat von UngeltMichael Miersch ist jetzt übrigens "Ressortleiter Forschung, Technik und Medizin" bei Focus, auch Michael Klonovsky habe ich als Redaktionsmitglied (Debatte) im Impressum entdeckt. Und auch sonst schreiben da immer mehr interessante Leute, Cora Stephan über den Schröder/Schwarzer Streit, Peter Sloterdijk über die "digitale Revolution", im letzten Heft auch Norbert Bolz z.B. Es wäre Focus zu wünschen, daß er sich auch wirtschaftlich aufrappelt und genügend neue Leser findet. Dann könnte man sich das an einer anderen Stelle hier diskutierte "Warten auf den Presse-Godot" eigentlich sparen.
Ich habe mir, lieber Ungelt, in dieser Woche nach langer Zeit wieder einmal ein Heft gekauft und war auch von diesen Namen im Impressum angetan. (Auch daß Weimer nicht alleiniger Chefredakteur ist, sondern zusammen mit dem alten Focus-Hasen Uli Baur, war mir übrigens entgangen gewesen, und daß Markwort jetzt Herausgeber ist; also in der Rolle von Rudolf Augstein).
Ich hatte mir das Heft wg. Cora Stephans Artikel gekauft (die übrigens in ihrem Blog BLOGISCH in illustrer Nachbarschaft ZR mit dem jeweils neuesten Beitrag verlinkt). Das hätte ich mir sparen können, denn der Artikel stand dann auch bei AchGut.
Ich habe noch nicht viel gelesen. Was mich immer noch stört, das sind die kurzen, oberflächlichen Artikel. Aber ich werde am Ball bleiben. Ein liberalkonservatives Nachrichtenmagazin von der Qualität des "Spiegel" wäre in der Tat eine feine Sache.
vielen Dank für Ihre Entgegnung, auf die ich antworten möchte:
Zitat von ZettelSehr viele sind nach meinem Eindruck Zyniker geworden
Das kann ich bestätigen, auch für meine Person.
Zitat von ZettelSie ersetzen manchmal Schwarzweiß-Malerei durch Weißschwarz-Malerei.
Das war Absicht. Meiner Meinung nach wurde schon viel zu viel drumherumgeredet, drumherumgelabert ...
Zitat von Zettel
Zitat von Meyer2Man vergleiche wie Goebbels über die Juden und die zweifache Bundesverdienstkreuzträgerin Alice Schwarzer über die Männer spricht – die Unterschiede sind marginal.
Marginal? Goebbels wollte die Juden ermorden.
Hat er das gesagt? Öffentlich? Nicht das ich wüsste. Ich habe nicht die Taten gleichgesetzt, sondern die Rede. Und da gibt es erstaunlich wenig Unterschiede und entsetzlich viele Gemeinsamkeiten. Z.B. andere ohne legalen Grund zu Feinden zu erklären, die mit Negativetiketten zu bekleben und dann die weitere „Argumentation“ axiomatisch darauf zu stellen. Der Schneider Simon Goldstein war bis 1930 der Schneider Simon Goldstein. Die Nazis machten ihn zum Kleiderjuden Simon Israel Goldstein und haben ihn in der Propaganda mit Ratten gleichgesetzt. Ein rhetorischer Dreh, von dem die ganze Schwarzer-Hetze lebt. Nur die Subjekt werden getauscht, sie setzt „das Patriarchat“ anstelle von „das Judentum“.
Zitat von WikipediaSchwarzer begrüßte die Tat der US-Amerikanerin Lorena Bobbitt, die ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte, nachdem dieser sie angeblich betrogen, zu einem Schwangerschaftsabbruch gezwungen und vergewaltigt hatte. Obwohl Lorena Bobbitt einer Verurteilung nur wegen der Annahme geistiger Unzurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt durch die Geschworenen entging, und obwohl ihr Mann später vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen wurde, äußerte Schwarzer:
„Sie hat ihren Mann entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. (…) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!“
Man vergleiche das mit den von den Nazis aufgetischten „Begründungen“ für die Exzesse der Reichskristallnacht. Tut mir leid, von Äußerlichkeiten abgesehen kann ich keine Unterschiede erkennen.
Meiner Meinung nach zeichnen sich totalitäre Systeme aus durch: 1. Negierung der Individualität, 2. Negierung der Individualrechte, 3. Behauptung von Kollektiven, 4. Zwangsweise Zuordnung der Individuen zu den behaupteten Kollektiven, 5. „wissenschaftliche“ Feststellung von Kollektiveigenschaften, wobei bei einem(einigen) Kollektiv(en) auf der ganzen Linie positive, dem/n anderen auf der ganzen Linie negative Eigenschaften zugewiesen werden 6. Zuordnung der „wissenschaftlich“ bewiesenen Kollektiveigenschaften auf die den behaupteten Kollektiven zwangsweise zugeordneten Individuen, 7. „Wissenschaftlich“ begründetes staatliches Handeln im Hinblick auf die „wissenschaftlich“ negativ bewerteten Individuen, wobei sich dieses staatl. Handeln IMMER durch die Negierung der bürgerlich verfassten Individualrechte und des Gleichheitsgrundsatzes auszeichnet, 8. Absicherung des verfassungsfeindlichen staatlichen Handelns durch Mediengleichschaltung; derart, dass nur die „wissenschaftlich begründete Wahrheit“ publiziert wird, Abweichler jedoch de facto mit Publikationsverbot belegt sind, 9. Heftige staatliche Angriffe gegen die dem unmittelbaren Zugriff des Staates entzogenen alternativen Medien. 10. Staatlich organisierte Unterdrückung von Abweichlern.
Legen wir dieses Gitter über den braunen Sozialismus, roten Sozialismus, Feminismus oder Multikultilarismus (verqueres Wort, mir fällt leider kein besseres ein). Es passt. Unterschiedlich ist nur die Intensität. Konzentrationslager gibt es in Deutschland zurzeit nicht; obrigkeitsstaatlich durchgesetzte Diskriminierung schon.
Man muss nur die richtigen Subjekte eintragen Juden/Kapitalisten/Männer/Deutsche, Arier/Proletarier/Frauen/Migranten, Feindsender/Westsender/Internet, Undeutscher/Volksschädling/Ausbeuter/Unterdrücker/Alphatierchen/Faschist/Frauenfeind/Ausländerfeind/Islamophobiker
Man nehme die „wissenschaftlichen“ Studien der Gender“wissenschaft“ und lege die NS-Rasse“wissenschaft“ daneben. Gibt es substanzielle Unterschiede? Grundsätzlich gilt jedenfalls Frauen/Arier sind ehrlich, aktiv, intelligent, aufrichtig, kreativ, bescheiden, friedlich, kommunikativ, sanft, edel, hilfreich, gut; unermüdlich schaffen sie das Nützliche, Rechte. Männer/Juden sind verlogen, dumm, faul, verschlagen, gewalttätig, dumpf, egoistisch.
Wann und von wem wurden die Gleichstellungsbeauftragten und die Quotengerechtigkeit institutionalisiert? Das waren nicht Schwarzer & Co., die führen nur das Werk fort.
Wer hat die Jugendämter geschaffen? Das waren nicht Schwarzer & Co., die führen nur das Werk fort.
Wer hat´s gesagt? Dabei wird betont, „dass nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend ist, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind." Das waren nicht Schwarzer & Co., die propagieren nur das gleiche.
Zitat von Zettel Ich habe es - beliebiges Beispiel - erlebt, wie eine Verwandte, eine sehr qualifizierte Programmiererin, bei der Jobsuche immer wieder mit dem Hinweis abgelehnt wurde, sie würde ja doch bald heiraten und Kinder bekommen. Das war in den achtziger Jahren; heute würde das kein Personalchef mehr so direkt sagen. Danach handeln dürften viele immer noch. Das ist kein "Vorurteil", sondern nüchternes Rechnen. Aber doch Diskriminierung.
Dass es solche Fälle gibt, will ich nicht abstreiten; bin jedoch fest davon überzeugt, dass das die Ausnahme ist. Und zwar die Ausnahme in beiderlei Hinsicht.
Es kommt schon selten vor, dass Frauen einen Beruf lernen/studieren. Noch seltener, dass eine sich ernsthaft bemüht in diesem Beruf zu arbeiten. Klingt komisch, ist aber so.
Ich halte es auch für eine Ausnahme, dass Frauen diskriminiert werden. Sowas habe ich noch nie erlebt. Warum auch? Das Schwangerschaftsargument läuft leer. In den Firmen ist viel mehr Bewegung als Partei und Regierung sich träumen lassen. Laufend kommen welche und andere gehen. Die paar Fälle von Schwangerschaft/Kleinkindbetreuung fallen da gar nicht auf. Auch deshalb nicht, weil neuerdings immer mehr Männer die Chance des Betreuungsurlaubs nutzen. Wegen Babyurlaub fallen bei uns mehr Männer als Frauen aus (liegt am Männerüberschuss).
Ich hätte auch eine Anekdote ... 1990 ging ja alles den Bach runter. Ich war kein Kapitän, also nicht verpflichtet das sinkende Schiff als letzter zu verlassen. Habe mich vor genau 20 Jahren auf Arbeitssuche begeben. Man sucht natürlich wo was zu finden ist, also „im Westen“. Eine Absage habe ich von der Post erhalten. Die (ungelogen) wollten mich nicht, weil ich ein Ossi bin. Was sagt uns das? Das sagt uns, dass bei der Post ein paar ... hier bitte viele Schimpfworte eintragen ... sitzen. Mehr sagt das nicht! Es gibt keine landesweite systematische Ossidiskriminierung, genauso wenig wie es eine systematische Frauendiskriminierung gibt.
Zitat von ZettelAn Unis zum Beispiel werden Frauen nicht nur nicht benachteiligt, sondern sie haben einen Karriere-Bonus.
Was bedeutet, dass Männer diskriminiert werden. Ist zwar grundgesetzwidrig, aber dagegen wird das Antidiskriminierungsbüro kein Veto einlegen. Auch die Gerichte werden das absegnen - im Namen der Antidiskriminierung.
Zitat von Meyer2Bei der vorletzten KiPo-Propagandawelle hatte ich noch überlegt was zu tun wäre, sollte ich zufällig im Netz über KiPo stolpern. Vorbei. Warum soll man über Hirngespinste nachdenken? Es gibt keine KiPo. Das ´keine´ sage ich hier wohlwissend, dass es im Ausnahmefall so was doch gibt. Aber KiPo gibt es nicht(!) in der von der Propaganda behaupteten Art (KiPo-Seiten) und Menge (die Abzocker von der UNICEF haben vier Millionen Seiten herbeigelogen).
Das lese ich jetzt so zum ersten Mal. Mich würden Ihre Quellen interessieren. Ich hatte bisher keinen Anlaß, an der Existenz von Kinderpornografie zu zweifeln. Woher wissen Sie, daß diese Seiten "herbeigelogen" sind? Welche anderen Quellen gibt es als die offiziellen?
Es gibt offizielle Quellen? Das wiederum ist mir neu. Ich kenne nur offizielle Behauptungen, die nicht mal ansatzweise substantiiert sind. Kann die UNICEF für die vier Millionen KiPo-Seiten Belege beibringen? Kann die nicht! Die Zahl disqualifiziert sich doch selbst! Können von der Leyen und ihre ClaqueurInnen für die behaupteten Milliardenumsätze Belege beibringen? Können die nicht! Die Qualität (Existenz von Kinderpornografie) stelle ich nicht in Frage. Im Gegenteil, die beiden Links zum Lawblog sind ja Beweis für die Existenz. Ich glaube aber nicht, was uns das propagandistische Schreckensbild vorgaukelt. Tatsächlich gibt es nämlich Belege, die von der Leyens wilde Behauptungen Lügen strafen. Und Udo Vetter hat ja anhand seiner Berufspraxis gezeigt, dass von den sagenhaften Profiten keine Rede sein kann.
Was ist eigentlich rausgekommen bei den Wahnsinnsaktionen Marcy, Mikado und Himmel? Zigtausend Täter identifiziert – hieß es anfangs. Wie viele Verurteilungen gab´s am Ende? Ich frage ja nur.
in „Deuschland schafft sich ab“ beschreibt und analysiert Thilo Sarrazin die existenziellen Gefahren für Deutschland. Auf wie vielen Seiten analysiert er die von den Phantomnazis praktizierte rechte Geheimgewalt? Die Tageszeitungen schreiben auch manchmal, welche gewalttätigen Gruppen die Zivilgesellschaft bedrohen, in einigen Teilen schon zerstört haben. Beispielhaft hier die Berliner Zeitung vom 16.03.2009, Tagesspiegel vom 22.07.2007 und WELT vom 09.05.2009. Wie oft kommt dort die von den Phantomnazis praktizierte rechte Geheimgewalt vor? Eigentlich sind wir hier durch mit dem Thema.
Zitat von ZettelAber es gibt eben auch andere, die anderes berichten. Califax hat aus seiner Schülerzeit in einem der neuen Länder berichtet, wie die Schüler, die politisch nicht rechts standen, von Neonazi-Banden dransaliert wurden; ich habe das schon einmal erwähnt. Calimero hat Ähnliches berichtet. Ich habe im Urlaub in der Ex-DDR erlebt, wie Rechtsextreme Nacht für Nacht ihre grölenden Zusammenkünfte mit viel Bier direkt neben unserem Campingplatz ("Zeltplatz" in der ehemaligen DDR) veranstalteten, und niemand sich traute, gegen sie einzuschreiten oder gar die Polizei einzuschalten. Aus Angst, daß sie dann "wiederkommen" würden. Das war einige Jahre nach der Wiedervereinigung. Gut möglich, daß es heute anders ist. Aber es hat das jedenfalls gegeben.
Glaube ich. Anfang der 90er gar es tatsächlich ernstzunehmende rechtsextremistische Tendenzen. Es gab Gewaltverbrechen, die durchaus als rechte Gewalt eingestuft werden müssen. Aber Mitte der 90er war das im Großen und Ganzen vorbei. Eigentlich ein Grund zur Freude – dachte ich. Leider ein typischer Fall von falsch gedacht, wenn man die Rechnung ohne den Wirt (die Antifaschisten) macht. Nach Sachlage hätten die nämlich ihren „Beruf“ aufgeben müssen, um nunmehr ihren Lebensunterhalt durch ehrliche Arbeit zu verdienen. Das geht schon mal gar nicht, weil man ja Antifaschist wird, um nicht zu arbeiten und trotzdem ordentlich abzufassen. Und selbst wenn die wollten, als was sollen die arbeiten, die Rechtsextremismusexperten oder Anetta Kahane? Vielleicht als Erschrecker in der Gespensterbahn ... Jedenfalls wurden die von den Nazis geräumten Felder von da an mit einer zahlenmäßig nicht mehr erfassbaren Menge von Fälschungen besetzt.
Das fing 1994 mit der Hakenkreuz-Elke an und endet beim Saalfeld-Fake. Vorläufig. Denn dass Antifa und Medien von nun an nicht mehr fälschen, das können wir vergessen. Das Fehlen tatsächlicher Rechter Gewalt wird aber nicht nur mit Fälschungen, sondern auch mit Horrorgeschichten über Propaganda-Delikte ausgeglichen. So wie Nazijäger Jansen vom Tagesspiegel (das ist der mit den Exklusiv-Meldungen) uns schockt:
Zitat von Nazijäger JansenTagesspiegel 23.06.2010 Die Liste der vorgeworfenen Delikte ist lang: Volksverhetzung, Beleidigung, Bedrohung, öffentliche Aufforderung zu Straftaten, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
was einem fürwahr den Atem stocken lässt. Aber es kommt noch schlimmer. Denn außer den schon furchtbaren Verbrechen hat er nämlich noch
Zitat von Nazijäger Jansenund weiteres
entdeckt. Sicher hat jeder schon mal Indymedia gelesen. Die dort üblichen Aufforderungen zu Entglasungen, die Häme über Heißsanierungen sind offenbar Ausdruck des totalen Humanismus, weshalb die Staatsmacht diese Seite großzügig ignoriert.
Doch selbst auf der rechten Propaganda-Strecke ist immer mehr Saure-Gurken-Zeit. Das Hakenkreuz an der Dresdner Synagoge hat nur für ein kurzes Strohfeuer antifaschistischen Widerstandskampfes entfacht. So ein Blödmann, dieser Algerier, warum muss der sich erwischen lassen ...
Es muss ja einen Grund geben, warum uns die Medien mit einer Fälschung nach der anderen auf die Nerven gehen. Meiner Meinung nach liegt es daran, dass es keine echte Rechte Gewalt mehr gibt.
Selbstverständlich lasse ich mich gern widerlegen.
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