Sie stellen die Frage, warum diese Dienste das machen (sofern die Information korrekt ist)?
-> Weil man keinen atomar geruesteten Iran haben will? -> Weil man Israel unterstuetzen will? -> Weil Aufhalten, Verzoegern, Verhindern eine billigere, einfachere, weniger unpopulaere Option als ein Krieg ist? -> Weil der Iran vielleicht irgendwann die Lust an diesen Dingen verliert? Wenn die Sandburg jedesmal von den Nachbarn eingeworfen wird, wenn der erste Turm steht, dann gibt man vielleicht doch irgendwann auf? -> Weil man Zeit gewinnt. -> Weil der Iran Ressourchen dafuer aufwendet, die er sonst fuer etwas anderes schaedliches aufwenden wuerde und man dieses Programm (mit einigem Aufwand) bis jetzt 'unter Kontrolle' glaubt/bekommen will? Nach dem Motto 'lass ihn spielen, wir verhindern dass er damit fertig wird'. -> Die Rasenmaeher-Strategie passt dazu: Wann immer der Gegner zu bedrohlich wird, fuehrt man einen begrenzten Schlag durch und maeht den Rasen wieder zusammen: Cast Lead, der Syrische Reaktor und beim Iran die verdeckten Aktionen gegen das Atomprogramm? Lediglich die Mittel sind jeweils andere.
Sie stellen die Nebenfrage, warum Obama in Kairo dennoch diese Rede gehalten hat: Vielleicht weiss der Kopf hier nicht so genau, was die eigenen Dienste irgendwo in einer Unterabteilung so alles machen? Vielleicht, das geht aus ihrem Bericht, Zettel, nicht hervor, haben sich mit Amtsantritt Obamas die Gewichte in dieser Geheimdienstallienz intern verschoben.
Demokratien, Rechtsstaaten moegen keinen Krieg fuehren. Sofern man also einen solchen diplomatisch, mit Tricks, mit Nachgeben verhindern kann, wird man das tun. Die Geschichte lehrt uns aber leider auch, dass Diktatoren das nicht verstehen und als Schwaeche auslegen. In die Ecke draengen laesst sich eine Demokratie dann aber auch nicht. - Soweit meine Gedanken zu den Fragen, die sie in ihrem Artikel (uber einen anderen Artikel) darlegen.
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