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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 24 Antworten
und wurde 2.138 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.12.2010 12:07
Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Kaum je hat irgendwo und irgendwann eine Religion so unangefochten geherrscht wie bei uns heutzutage der Öko-Wahn.

Und so wie Ketzer allenfalls dann Erfolg hatten, wenn sie sich auf die Bibel beriefen, so kann man sich offenbar erst dann trauen, gegen den Wahnwitz des Glühbirnen-Verbots zu "revoltieren", wenn man ein Öko-Argument vorweisen kann.

Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

22.12.2010 12:20
#2 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von Zettel
Kaum je hat irgendwo und irgendwann eine Religion so unangefochten geherrscht wie bei uns heutzutage der Öko-Wahn.



Heute herrscht keine Religion mehr, zumindest nicht im aufgeklärten Westen, und auch bei den vielen Ersatzreligionen sehe ich keine mit Herrschaftsanspruch. Schon gar nicht bei der Ökoreligion. Wo dümpeln hierzulande (Ö) die Grünen herum? Bei irgendwas um die 10%. Ein Großteil der Wähler dürfte diese Partei aus einer Mischung aus Nichtwissen und schlechtem Gewissen wählen. Wirkliche Ökos wählen die Grünen wahrscheinlich mit Widerwillen, mangels Alternativen. Just my two cents.

Kurz oder lang werden herkömmliche Glühbirnen verdrängt werden. Von LEDs.


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.12.2010 12:29
#3 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von Pentas
Kurz oder lang werden herkömmliche Glühbirnen verdrängt werden. Von LEDs.


Das vermute ich auch, lieber Pentas. Seit kurzem benutze ich, wenn ich Abends mit dem Hund durch den dunklen Wald gehe, eine LED-Taschenlampe und bin begeistert.

Das wird sich dann auf dem normalen Weg durchsetzen, daß der Konsument das kauft, was besser und (hoffentlich dann auch bald) billiger ist. Statt daß die Obrigkeit ihm etwas aufzwingt.

Herzlich, Zettel

123 Offline



Beiträge: 287

22.12.2010 13:06
#4 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat
Wo dümpeln hierzulande (Ö) die Grünen herum? Bei irgendwas um die 10%. Ein Großteil der Wähler dürfte diese Partei aus einer Mischung aus Nichtwissen und schlechtem Gewissen wählen.



Hätten sich nicht alle anderen Parteien die Programatik der Grünen nahezu identisch zugelegt, hätten die Grünen heute 60-80% Wählerstimmen.

Denn Umweltschutz findet jeder gut und ist dafür opferbereit.

Auch wenn die Grünen "nur" etwas über 20% Stimmen haben, so bestimmen sie längst allein die Politikinhalte in der BRD, weil sie die moralischen Maßstäbe in diesem Land setzen nach denen sich die Politik richten muß.

Dem hat(te) niemand etwas entgegen zu setzen von den anderen Parteien. Erst wurde darum die Ex-Arbeiterpartei SPD zur roten Ökovariante, später CDU und FDP. Die CDU ist heute von den Grünen inhaltlich nur noch marginal unterscheidbar. Alle Parteien und alle Politiker in der BRD sind heute Grüne.

Warum ?

Weil alles was die Grünen vertreten für "gut" steht, und folglich alles was sie ablehnen für "böse". Ja, das ist eine sehr grobe Vereinfachung, aber genau so läuft der weltanschauliche Orientierungsprozeß beim Einzelnen in den allermeisten Fällen nun einmal ab. Geht auch nicht anders. Wer kann sich schon in die phsyikalische Komplexität z.B. des Klimawandels oder bei der Nutzung von AKW´s so ganz neben der Arbeit einarbeiten. Man muß vereinfachen im Denken, und das nutzen die Grünen schamlos aus indem sie primitivste Klischeebilder und Ängste projizieren, die nur mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand als Schwindel erkennbar sind.

Die Grünen können sich nahezu total durchsetzen mit ihren Ideen, weil sie über Missionare verfügen wie keine andere Partei: Heute heißen diese Missionare Journalisten, Anchormen - im GEZ-TV. Ihre Kanzel ist die tagesschau und der Spiegel, ect.

Fast alle Journalisten in der BRD sind Ökolinke. Darum auch die totale Gleichschaltung bei allen Schlüsselthemen. Etwa beim physikalisch völlig unmöglichen Klimawandel aufgrund steigenden CO2-Gehalts. Noch nie wurde in den Medien aufgezeigt, daß der CO2-Klimawandel längst als Betrug und Manipulation widerlegt ist, bzw. es nicht den geringsten Beweis für seine Richtigkeit gibt.

Man muß sich von den etablierten Denkschemata lösen, daß nur Macht hat, wer auch regiert. In Wirklichkeit regiert, wer die Wertvorstellungen einer Gesellschaft prägt, wer Medien kontrolliert, bzw. dort seine Gesinnungsleute hat, bzw. wer die Sozialisation dieser Verstärker kontrolliert: Die Universitäten, die schon lange vor 68 Brutstätten linker Indoktrination waren.

Darum haben wir heute nur noch eine ökolinke Einheitspartei, ähnlich der DDR mit ihren Blockflöten.

Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

22.12.2010 13:15
#5 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von 123
Denn Umweltschutz findet jeder gut und ist dafür opferbereit.



Zustimmung zum 1. Teil, zum 2. nicht. Jeder Mensch ist bequem, auf kaum eine Erleichterung des Alltages will verzichtet werden. Umweltschutz wird nur solange begrüßt, solange es die Anderen betrifft. Die Unternehmen, die Reichen, die Autofahrer, die Einfamilienhausbesitzer, usw.
Findet sich ein Umweltschützer in einer Kategorie wieder, dann findet er schon Ausreden.


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.12.2010 13:15
#6 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von 123
Darum auch die totale Gleichschaltung bei allen Schlüsselthemen. Etwa beim physikalisch völlig unmöglichen Klimawandel aufgrund steigenden CO2-Gehalts.


Was, lieber 123, ist daran nach Ihrer Meinung physikalisch unmöglich? Welche Modellannahmen halten Sie für physikalisch falsch?

Immerhin arbeiten an den IPCC-Modellen ja viele Wissenschaftler mit, die Physik nicht nur studiert haben, sondern die auch auf der Physik basierende Wissenschaften an Hochschulen lehren.

Herzlich, Zettel

Martin Offline



Beiträge: 4.129

22.12.2010 13:22
#7 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Die Glühlampenhersteller fahren momentan ihre E14 und E27 kompatiblen Hochvolt-Halogenlampenproduktion hoch http://brf.be/nachrichten/regional/145546/. Hochvolt-Halogenlampen verbrauchen zwar nur 30% weniger Energie als herkömmliche Lampen, haben aber die ganzen Nachteile der Energiesparlampen nicht (und LED sind noch nicht weit genug). Für mich ist nur merkwürdig, dass dies gerade jetzt passiert, wenn sich auch auf EU-Ebene der Unmut regt und Prüfberichte über zerbrochene Quecksilberlampen veröffentlicht werden. Kein Hersteller fährt die Produktion nach oben, ohne dass die Nachfrage absehbar ist.

Vielleicht zieht die EU so ihren Kopf nochmal aus der Schlinge, indem sie beim Glühlampenverbot bleibt, der Markt aber die Halogenalternative anbietet.

Gruß, Martin

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

22.12.2010 13:23
#8 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von Pentas
Kurz oder lang werden herkömmliche Glühbirnen verdrängt werden. Von LEDs.



Da habe ich meine Zweifel, es sei denn, da wurden mittlerweile riesige Fortschritte gemacht. LED sind zwar sehr leuchtstark wenn mann sie direkt ansieht, aber nach meiner Erfahrung ist die Beleuchtungswirkung nicht allzu berauschend.
Berufsbedingt muss ich auch ab und an in irgendwelchen dunklen Ecken rumfunzeln und habe mir auch schon einige LED-Taschenlampen dafür zugelegt. Klein, leicht, leuchtstark und geringer Energieverbrauch - Top-Sache eigentlich. Allerdings musste ich feststellen, dass die Dinger nicht halten was sie versprechen. Anfangs leuchten sie sehr kräftig, aber man merkt schnell, dass sie größere Räume nicht beleuchten können. Nach wenigen Metern ist Schluss, da wird es schnell dämmerig. Außerdem ist das Lichtspektrum irgendwie unwirklich. Bei sehr nahen beleuchteten Objekten fällt das nicht gleich auf, aber bei mittlerer Entfernung, oder farblich sehr homogenen Ecken (grau, schwarz, braun z.B.) sind Einzelheiten kaum noch erkennbar.

Dazu kommt noch, dass sie recht schnell an Leuchtkraft verlieren, wenn die Versorgungsspannung sinkt. Direkt reingeschaut erscheinen sie immer noch sehr hell, aber der "Lichtkegel" schrumpft rasant. Ich schleppe seit zwei Jahren wieder eine Mag-Lite mit mir rum ... die bringt es immer noch mit der ersten Batterieladung und funzelt wesentlich besser als LEDs.

Beste Grüße, Calimero

P.S. Wenn es nach mir ginge würde ich die EU-Kommission und das EU-Parlament verbieten. Damit wäre wohl allen am Besten gedient.

----------------------------------------------------
Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

22.12.2010 13:46
#9 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von Calimero
Da habe ich meine Zweifel, es sei denn, da wurden mittlerweile riesige Fortschritte gemacht. LED sind zwar sehr leuchtstark wenn mann sie direkt ansieht, aber nach meiner Erfahrung ist die Beleuchtungswirkung nicht allzu berauschend.



Es gibt mittlerweile LED-Scheinwerfer für Autos, im Gegensatz zur Innenraumbeleuchtung, sind solche Leuchtmittel streng reglementiert (dazu kommen noch Anforderungen vom Autohersteller). LEDs können Glühbirnen in Bereichen mit hohen Anforderungen ersetzen. Heute ist der Preis noch ein Problem, und die Modellauswahl, eine 35W Halogenleuchte mit GU-10 Sockel können sie schon heute mit einer LED ersetzen, eine 100W E27 Lampe nicht.

Zitat
Dazu kommt noch, dass sie recht schnell an Leuchtkraft verlieren, wenn die Versorgungsspannung sinkt.

Ich benutze nur halb geladene Batterien für meine LED-Taschenlampe. (Weil ich davon eine Menge habe.)


energist Offline




Beiträge: 322

22.12.2010 15:02
#10 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von Calimero
Allerdings musste ich feststellen, dass die Dinger nicht halten was sie versprechen. Anfangs leuchten sie sehr kräftig, aber man merkt schnell, dass sie größere Räume nicht beleuchten können. Nach wenigen Metern ist Schluss, da wird es schnell dämmerig. Außerdem ist das Lichtspektrum irgendwie unwirklich. [...] Ich schleppe seit zwei Jahren wieder eine Mag-Lite mit mir rum ... die bringt es immer noch mit der ersten Batterieladung und funzelt wesentlich besser als LEDs.



Das liegt aber weniger an der generellen Nichteignung als häufig an der geringen Mühe, die sich bei der Integration gemacht wird. 98% der LED-Taschenlampen sind Pfennigartikel und auch entsprechend konstruiert. LEDs benötigen zwingend ein gutes Linsensystem und eine ordentliche Kühlung. Dann können sie jedoch überzeugend sein. Zu dem MagLite-Vergleich: die hat vermutlich wie meine drei großkalibrige D-Batterien, die hohe Ströme abgeben und eine Kapazität von ca. 60 Ah bereitstellen können. Die meisten handlichen LED-Taschenlampen werden an einer AA- oder AAA-Zelle betrieben, die 1,5 V, geringe Stromfestigkeit und eine Kapazität von 1…3 Ah hat. Der Vergleich ist also sehr unfair.

Da Pentas bereits Autoscheinwerfer ansprach: ich nahm kürzlich an mehreren Testfahrten unsers Lichttechnischen Institutes teil – die LED-Scheinwerfer der nächsten Generation schlagen vom subjektiven Empfinden her jeden Xenon- oder herkömmlichen Scheinwerfer um Längen. Bei einigen Modellen fühlt man sich nach dem Aufblenden, als wäre die Sonne eingeschaltet.


Übrigens finde ich diesen Absolutheitsanspruch der gerade Politikern häufig innewohnt grauenvoll. „Die LED muß die Glühbirne verdrängen.“ So ein Schmarrn. In einigen Bereichen (z.\,B. Taschenlampen, Autoscheinwerfern) ist die Anwendung von LED-Technik sinnvoll, dort wird sie sich auch mittelfristig ohne Verbote und Befehle durchsetzen, so wie heute in jeder Tiefgarage Neonröhren und keine Glühbirnen für Licht sorgen. In anderen Bereichen ist ein Einsatz völlig kontraproduktiv, dort kann er auch nicht erzwungen werden.

Reiner aus dem Saarland Offline



Beiträge: 272

22.12.2010 15:26
#11 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von 123
Die Grünen können sich nahezu total durchsetzen mit ihren Ideen, weil sie über Missionare verfügen wie keine andere Partei: Heute heißen diese Missionare Journalisten, Anchormen - im GEZ-TV. Ihre Kanzel ist die tagesschau und der Spiegel, ect. Fast alle Journalisten in der BRD sind Ökolinke. Darum auch die totale Gleichschaltung bei allen Schlüsselthemen.



Das ist allenthalben zu spüren.
Leider ist es sehr schwer geworden andere technisch-wissenschaftliche Meinungen einzuholen als die im Augenblick herrschende und von den Mainstream-Medien verbreitete. Eine halbwegs objektive und glaubwürdige Einschätzung des Risiko-Potentials der Asse zu finden schien mir fast unmöglich. Nachdem ich diese Information schliesslich doch fand, bin ich über das Mass an Indoktrination und Propaganda bzgl. des Endlagers Asse nur noch entsetzt.

Jenninger Offline



Beiträge: 14

22.12.2010 16:59
#12 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Wäre die "Revolution" mit der Bevormundung durch die EU begründet, würde ich die Forderung ernsthaft sehen wollen.
Mit der Begründung "nachgewiesener Gesundheitsgefahren" fürchte ich, daß die Äußerungen reiner Aktionismus sind, da von dieser Begründung alle (!) Leuchtstofflampen betroffen wären.


Als Techniker widerstrebt es mir, Kompaktleuchtstofflampen (auch als Energiesparlampen bezeichnet) pauschal als "ein teures und miserables Produkt" zu bezeichen. Früher gabe es nur Glühlampen. Man musste sich keine Gedanken über die Auswahl des Leuchtmittels machen. Heute gibt es die unterschiedlichsten Leuchtmittel mit genauso unterschiedlichen Eigenschaften. Somit erfordert der optimale Einsatz Kenntnisse über die Produkteigenschaften. Der Einsatz von Kompaktleuchtstofflampen kann sinnvoll sein, ist es aber eben nicht in jedem Fall.

(Kompakt-)Leuchtstofflampen gibt es nicht nur mit hohen Farbtemperaturen, sonder auch mit niedrigen - Glühlampen ähnlichen - Temperaturen. Es gibt auch schnell startende Lampen. Wissenswert ist auch, daß bauartbedingt insbesondere bei den kompakten Leuchtstofflampen die Leuchtleistung bei höheren Umgebungstemperaturen (wie sie zum Beispiel in geschlossenen Deckenleuchten auftreten) stark zurückgeht. Die meisten Kompaktleuchtstofflampen mögen auch nicht schnelles und häufiges Ein-/Ausschalten.
Also: man muß sich vorher überlegen, wo man welches Leuchtmittel einsetzt. Mit der Glühlampe war alles einfacher.

Wer über das Thema "teuer" mehr wissen will, sei diese Information empfohlen. Eine der wenigen Quellen, die zu diesem Thema brauchbare Informationen bringen.

Im übrigen geht m.w. die Leuchtmittelbranche davon aus, daß die Zukunft der LED gehört und "Energiesparlampen" in einigen Jahren keine nennenswerte Rolle mehr spielen werden.

Der Punkt beim Thema Verbot von Glühbirnen ist nicht, ob die Alternativen besser oder schlechter sind. Jeder Lampentyp kann der Richtige sein. Hier geht es um den Einstieg in eine unerträgliche Bevormundungspolitik. Die Strategie "Gleiches mit Gleichem" wird in diesem Falle leider nicht erfolgreich sein.

123 Offline



Beiträge: 287

22.12.2010 17:49
#13 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat
Was, lieber 123, ist daran nach Ihrer Meinung physikalisch unmöglich? Welche Modellannahmen halten Sie für physikalisch falsch?

Immerhin arbeiten an den IPCC-Modellen ja viele Wissenschaftler mit, die Physik nicht nur studiert haben, sondern die auch auf der Physik basierende Wissenschaften an Hochschulen lehren.




Zuerst zur Physik:

IPCC, PIK, Medien, Politik, stellen die Zunahme von CO2 und Erwärmung als korrelierende, lineare Funktion dar.

Tatsächlich kommt es nicht auf den emissionsbedingten zusätzlichen CO2-Gehalt an, sondern auf dessen zusätzlicher Absorbtionsleistung !

Die Absorbtionsleistung bei IR-Strahlung absorbierenden Gasen verläuft nicht linear, sondern logarithmisch.

Darum ist die zusätzliche Absorbtionsleistung - und nur auf die kommt es an - seit Beginn der Industrialisierung um höchstens 2,5-3% gestiegen. Siehe Grafik: http://wattsupwiththat.files.wordpress.c...dtrans_img1.png


Näheres dazu in diesem Link mit weiteren Erklärungen und Grafiken.

http://wattsupwiththat.com/2010/03/08/th...carbon-dioxide/

Daß die Absorbtionsleistung von CO2 logarithmisch erfolgt ist unbestreitbar.

An der Stelle sieht man bereits wie unehrlich das IPCC, Medien ect. vorgehen. Noch nie war die Kurve der Absorbtionleistung in irgend einem Medium zu sehen, sondern immer nur wird uns die ansteigende CO2-Kurve gezeigt !!!

Sieht man sich beide Kurven an, so wird klar warum. Sogar ein Anstieg auf 1000ppm hätte nur einen minimalen zusätzlichen Absorbtionsleistungseffekt und damit auf das "Treibhausklima" so gut wie keinen Einfluß !!!!


Das IPCC selbst geht davon aus, daß der zusätzliche CO2-Gehalt lediglich der initiale Impulsgeber für den eigentlichen Temperaturantreiber ist, den Wasserdampf und dessen tatsächlich bedeutsamen quantitativer Absorbtionsleistung.

Und nun zur Schlüsselfrage: Warum soll ausgerechnet die zusätzliche geringe Energiemenge an Absorbtionsleistung von weniger als 3 % (und das ist sehr großzügig geschätzt) seit 1880 diesen selbstverstärkenden Kreislauf aus immer mehr Erwärmung - immer mehr Wasserdampf in Gang bringen ?

Warum kommt er nicht in Gang bei 200, 700 oder 1200ppm? Sondern ausgerechnet auf dem Niveau bei dem der Mensch etwas zum CO2-Gehalt beigetragen hat ?

Die Treibhausforscher sagen dann natürlich, weil das unsere Rechenmodelle so ergeben, die sie selbst zuvor so programmiert haben, ob nun absichtlich oder aus Inkompetenz, welche genau diese zusätzliche Absorbtionsleistung zum Impulsgeber für den dann plötzlich rasant ansteigenden zusätzlichen Wasserdampfgehalt verantwortlich machen.


Nun kann man nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, daß es sich tatsächlich so verhält wie das IPCC errechnet. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür daß die Berechnungen mit der Realität überein stimmen in Abhängigkeit der logaritschmischen Absorbtionsleistungsverlauf beim CO2-Gehaltist sehr gering.


Hinzu kommt, daß das IPCC bis vor kurzem alle anderen möglichen Einflußfaktoren entweder ignoriert oder lediglich als nahezu starre Varianten geführt hat. So z.B. die Sonnenaktivität, die noch bis vor kurzem als "Solarkonstante" für eine nahezu fixe Größe gehalten wurde. Und das trotz der Belege über die eindeutige Korrelation von Sonnenfleckenanzahl und Kälteperioden auf der Nordhalbkugel in den letzten rund 1000 Jahren.

Ignoriert wurde auch wie wechselhaft die Bewölkung war und ist, sowie der Einfluß der Meeresströmungen.

Das kann man dem IPCC sogar nachsehen, denn die Datenlage war hierzu viel zu gering, und ist es bis heute.

All diese Faktoren: Sonnenaktivität, Wolkenbildung, Meeresströmungen und Energiespeicherung und - abgabe der Meere - all diese Faktoren sind weitaus größer und überschatten die CO2-Wirkungen vollkommen: In der Realität. Aber nicht im IPCC-Rechenmodell.

Allein die Wolkenbedeckung variierte in den letzten 30 Jahren um 4% (linke Skala in der Grafik) http://isccp.giss.nasa.gov/zD2BASICS/B8glbp.anomdevs.jpg
Wie jeder sehen kann nahm die Bewölkung während der zur Erwärmung neigenden Jahre bis 2000 ab ! Und das soll laut IPCC keinen Einfluß haben, oder im Verhältniss zum CO2 einen marginalen ? Das riecht doch förmlich nach Manipulation und Betrug.

Aber haben uns die Medien jemals diese Grafik mit der Wolkenbedeckungsveränderung gezeigt ?

Werden sie auch niemals tun, weil dann jedem sofort klar wird, daß es noch andere, weitaus plausiblere Einflußgrößen außer CO2 gibt um das Klima- und Wettergeschehen zu erklären.
Und ohne das Internet hätten wir auch kaum eine Chance diesen Betrug zu durchschauen und Informationen auszutauschen.


Eine weitere fehlerhafte physikalische Grundannahme des IPCC ist, daß die Absorbtionsfähigkeit von CO2 im IR-Spektrum von der Erdoberfläche kommende Strahlung aufnimmt, aber eben auch solche die von der Sonne stammt. In der unteren Atmosphäre ergibt sich damit ein leichter Verzögerungseffekt der Energieabgabe an den Weltraum, in der oberen wird ein Teil der IR-Strahlung bereits ausgefiltert bevor er den Erdboden überhaupt erreicht.


Dies und viele weitere Aspekte hier als PDF http://www.ke-research.de/downloads/klimaretter-1-3.pdf




Lieber Zettel,

zu Ihrer zweiten Frage, warum diese "Gelehrten" sich so auf CO2 festlegen, findet sich eher in der Psychologie eine rationale Antwort als in der Physik.

Treibhausforscher sind Gläubige, rein psychologisch gesehen. Gläubige glauben nicht an das was sie sehen, sondern woran sie glauben wollen. Sie erschaffen sich ihre Götter quasi selbst, und diese Götter existieren in deren Gehirnen, aber längst noch nicht zwangsläufig auch in der Realtität.

Genau so verhält es sich bei den Klimaforschern.

Ja, sie glauben teilweise wirklich daß sie richtig rechnen und unterliegen einer Selbsttäuschung im besten Fall, indem sie unwissenschaftlich nach dem suchen, was ihren Klimaglauben bestätigt. Wer in solch einem geistigen Kerker gefangen ist, läuft zwangsläufig im Kreis. Er forscht nicht mehr ergebnissoffen, sondern rein selbstbestätigend.

Man muß sich vorstellen, wie blamabel es für diese Experten wäre zugeben zu müssen, wie absurd ihre Thesen sind, wie unseriös sie bei deren Erstellung vorgingen.

Wie Climategate jedoch gezeigt hat, betrügen einige auch ganz gezielt und bewußt.

Es ist aber leicht für diese "Klimawissenschaftler" die Öffentlichkeit zu täuschen. Z.B. kann man zum oben genannten Aspekt der logarithmischen Absorbtionsleistungsfunktion einfach irgend eine weitere Einflußgröße "erfinden", die diesen Effekt ausschaltet. Überprüfen kann man das als Laie nicht so einfach.

Und hier setzt das IPCC voll auf einen Faktor: Seine Reputation als Kompetenzgremium.

Man soll ja glauben was das IPCC verkündet. Weil die doch soooo viel mehr wissen als jeder andere.

Tun sie aber nicht. Jeder kann selbst im Wohnzimmer Experimente machen die nachweisen, daß sich die Abosorbtionsleistung bei Gasen und Partikeln in Gasen logarithmisch verhält.

Jeder der mal die Hand in die Sonne gestreckt hat merkte, daß es sofort drastisch kälter wurde wenn eine Wolke dazwischen kam.

Das IPCC will, daß wir unsere Gehirne abschalten, und sogar bei 20 Grad Minus glauben, daß es wärmer geworden ist.

Nur leider wollen die meisten Menschen zumeist geführt werden, einem Guru folgen. Besonders wenn es sich dabei um politisch links stehende Personen handelt, welche generell zur Autoritäts- und Glaubensbedürftigkeit neigen.

Dieses Bedürfnis machen sich IPCC und die Machtstrebenden (also Politiker) zunutze, indem sie sich als Weise Führer beim großen Unterfangen der Weltenrettung inszenieren.

Wissenschaftler, die diesen Schwindel erkennen, und das müssen wohl die Allermeisten sein, schweigen, weil auch sie selbst in dieser psychologischen Abhängigkeitsstruktur gefangen sind, oder weil sie es als unangenehm empfinden sich weltanschaulich zu isolieren, oder weil sie in Abhängigkeit von Treibhausideologen arbeiten. Etwa wenn sie von staatlicher Finanzierung abhängig sind.

Es gibt also viele Gründe zu schweigen für den Einzelnen wenn er den CO2-Schwindel erkennt, was sich sofort auszahlt. Während es nur massive Nachteile hat, öffentlich zu widersprechen. Das gilt auch für die IPCC-Mitarbeiter selbst.


Hoffe ich konnte Ihnen ein paar für Sie neue Informationen liefern.

Grüße für den Abend

123

C. Offline




Beiträge: 2.639

22.12.2010 18:20
#14 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von Zettel
Kaum je hat irgendwo und irgendwann eine Religion so unangefochten geherrscht wie bei uns heutzutage der Öko-Wahn.



Ökophobie ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, rassistisch und volksverhetzend.

Aber langsam kehrt Sol invictus zurück:Klimaforscher sollten sich in Demut üben

Zitat von Fritz Vahrenholt
Gibt es denn neben den Klimagasen noch eine Kraft, die das Klima auf der Erde beeinflussen kann? Natürlich, it´s the sun, stupid!

http://www.iceagenow.com/

Freyfrank Offline



Beiträge: 17

22.12.2010 18:55
#15 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat von Calimero
LED sind zwar sehr leuchtstark wenn mann sie direkt ansieht, aber nach meiner Erfahrung ist die Beleuchtungswirkung nicht allzu berauschend.


Kein Problem mit der richtigen Optik.
Siehe z.B. Fahrradscheinwerfer von Busch & Müller - da wird das Lichtbild indirekt über einen gekrümmten Reflektor erzeugt. Die Straßenausleuchtung ist ausgezeichnet, besser als bei den Halogenlampen die zuvor üblich waren.

Das ist meine Erfahrung.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.12.2010 19:11
#16 Einmal wieder Klimaforschung ;-) Antworten

Lieber 123,

Zitat von 123
Daß die Absorbtionsleistung von CO2 logarithmisch erfolgt ist unbestreitbar.

Richtig. Aber gibt es denn einen Physiker, der das bestreitet?

Zitat
Sieht man sich beide Kurven an, so wird klar warum. Sogar ein Anstieg auf 1000ppm hätte nur einen minimalen zusätzlichen Absorbtionsleistungseffekt und damit auf das "Treibhausklima" so gut wie keinen Einfluß !!!!

Wieso? Zunächst einmal gibt es einen Einfluß, denn auch ein logarithmischer Anstieg ist ein monotoner Anstieg. Zweitens hängt die Stärke dieses Einflusses von den konkreten Modellannahmen ab.

Zitat
Das IPCC selbst geht davon aus, daß der zusätzliche CO2-Gehalt lediglich der initiale Impulsgeber für den eigentlichen Temperaturantreiber ist, den Wasserdampf und dessen tatsächlich bedeutsamen quantitativer Absorbtionsleistung.

Eben. Das ist eine der wichtigen Interaktionen, nämlich über die Wolkenbildung aufgrund erhöhter Verdampfung von vor allem Seewasser. Was ist daran, lieber 123, nach Ihrer Auffassung physikalisch falsch?

Zitat
Und nun zur Schlüsselfrage: Warum soll ausgerechnet die zusätzliche geringe Energiemenge an Absorbtionsleistung von weniger als 3 % (und das ist sehr großzügig geschätzt) seit 1880 diesen selbstverstärkenden Kreislauf aus immer mehr Erwärmung - immer mehr Wasserdampf in Gang bringen ?

Warum sollte er nicht? Das ist, wie gesagt, eine Frage der Modellannahmen, die man macht. Ich hatte schon in einer früheren Diskussion darauf hingewiesen, daß es das Ziel sein muß, diese Annahmen immer mehr durch Messungen zu ersetzen. Auf diesem Weg ist man auch, was zB die Rolle der Wolkenbildung angeht.

Zitat
Warum kommt er nicht in Gang bei 200, 700 oder 1200ppm? Sondern ausgerechnet auf dem Niveau bei dem der Mensch etwas zum CO2-Gehalt beigetragen hat ?

Soviel ich weiß, hat es diese Wechselwirkungen immer gegeben. Es ist nicht ein neuer "Kreislauf", genauer das leichte Überwiegen einer positiven gegenüber der ja ebenfalls vorhandenen negativen Rückkopplung (Wolken als Strahlungsfilter) eingetreten, sondern innerhalb von bestehenden Mechanismen ändert sich ein Parameter.

Zitat
Nun kann man nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, daß es sich tatsächlich so verhält wie das IPCC errechnet. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür daß die Berechnungen mit der Realität überein stimmen in Abhängigkeit der logaritschmischen Absorbtionsleistungsverlauf beim CO2-Gehaltist sehr gering.

Warum ist diese Wahrscheinlichkeit geringt? Wie berechnen Sie sie?

Zitat
Hinzu kommt, daß das IPCC bis vor kurzem alle anderen möglichen Einflußfaktoren entweder ignoriert oder lediglich als nahezu starre Varianten geführt hat. So z.B. die Sonnenaktivität, die noch bis vor kurzem als "Solarkonstante" für eine nahezu fixe Größe gehalten wurde. Und das trotz der Belege über die eindeutige Korrelation von Sonnenfleckenanzahl und Kälteperioden auf der Nordhalbkugel in den letzten rund 1000 Jahren.

Jedes Modell, lieber 123, vereinfacht. Wir haben das alles ja schon diskutiert: Ein Modell ist so etwas wie ein Experiment allein mit Mathematik. Man macht bestimmte Annahmen und sieht nach, wie das Modell sich dann verhält; so wie man es bei einer physischen Versuchsanordnung macht. Jede Versuchsanordnung ist eine Vereinfachung, das ist der Witz an ihr.

Zitat
All diese Faktoren: Sonnenaktivität, Wolkenbildung, Meeresströmungen und Energiespeicherung und - abgabe der Meere - all diese Faktoren sind weitaus größer und überschatten die CO2-Wirkungen vollkommen: In der Realität. Aber nicht im IPCC-Rechenmodell.

Sie sind vorhanden. Aber woher wollen wir wissen, ob sie größer sind?

Ich habe auch den Eindruck, daß sie in den vergangenen beiden Jahrzehnten zu wenig gewürdigt wurden. Man findet das immer wieder in der Wissenschaftsgeschichte, daß viele Forscher sich auf einen Ansatz konzentrieren, der gerade "in" ist, und dabei Alternativen zu sehr vernachlässigen. Im Forschungsprozeß korrigiert sich das, sobald die dominante Theorie auf empirische Probleme stößt. Das jetzige Pleateau seit ungefähr 1998 ist ein solches empirisches Problem

Sie haben, lieber 123, glaube ich einmal Popper zitiert. Genau so beschreibt er den Forschungsprozeß: Falsche Hypothesen werden eliminiert, sobald sich herausstellt, daß sie falsch sind. Aber es stellt sich empirisch heraus: Nicht dadurch, daß sich die Vertreter der Theorie als Schwindler oder Ignoranten erweisen würden.



Daß eine ganze scientific community von in Physik ausgebildeten Forschern etwas behauptet, was "physikalisch unmöglich ist", das hat es in der Geschichte der Wissenschaft noch nicht gegeben.

Und bevor ich das glaube, brauche ich - Bayes'sches Theorem! - angesichts der geringen a-priori-Wahrscheinlichkeit sehr starke Belege. Ich sehe aber überhaupt keine.

Man kann dem IPCC und einigen der Protagonisten der Klimaforschung zu Recht vorwerfen, daß sie dem Publikum eine Sicherheit vorgegaukelt haben, die sie nicht besitzen. Das ist ja auch der Punkt von Prof. Curry. Man hat ein gut belegtes, im Augenblick plausibles Modell. Man tut aber so, als hätte man eine unumstößliche Wahrheit. Und liefert damit dem Klimawahn eine angeblich sichere wissenschaftliche Grundlage.

Dagegen hilft nur Aufklärung. Aber Aufklärung heißt nicht, die eine dogmatische Behauptung durch eine andere, ebenso domgatische zu ersetzen, sondern das Verständnis dafür zu befördern, wie kompliziert Wissenschaft ist und wie wenig geeignet, in einem so frühen Forschungsstadium sichere Prognosen zu liefern.

Die skeptische Aussage lautet aus meiner Sicht: "Es ist nicht sicher, daß P". Aber das ist eine andere Aussage als "Es ist sicher, daß nicht P".

Herzlich, Zettel

123 Offline



Beiträge: 287

22.12.2010 19:29
#17 RE: Zitat des Tages: "Revoltierende Politiker" Antworten

Zitat
Ökophobie ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, rassistisch und volksverhetzend.




Genau in dem Tonfall muß man gegen die Ökolinken argumentieren.

Man muß ihre Rhetorik aufgreifen und gegen die Ökolinken wenden.

Denn Ökolinke argmentieren fast nie sachlich, sondern moralisch mit Klischeebegriffen die immer den Andersdenkenden aburteilen zum Bösmenschen, während sie selbst natürlich die makellos Guten sind.

Darum gilt:

Ökowahn mit Öko- und Sozialargumenten kontern

Ökopolitik wie EEG als unsozial, Ökokapitalismus, Umverteilung von Arm nach Reich, Raubtierökologismus ist das EEG, Klimaschutz geht zu Lasten der Armen, Biokraftstoff führt zu Regenwaldkahlschlag, der DDT-Boykott ist menschenverachtend und eigentlich ein Öko-Genozid weil ohne DDT-Boykott die Malaria-Infektionsraten um 70-90% sofort absinken,

....und dann einfach mal ein paar Kampfbegriffe einführen wie Ökodiktatur, Ökofaschismus, Ökoimperialismus, Ökowahn und Treibhausphobie, Klimaphobie, Klimafaktenleugner,.... zumal all diese Begriffe einen zutreffenden Kern haben und keine hohlen Diffamierungshülsen sind, wie sie umgekehrt von den Ökolinken immer benutzt werden.

Sozialwahn kontern ebenfalls mit etablierten Argumentationsmustern:

Sozial ungerecht ist Hartz4, der ganze Sozial- und Krippenstaat ist kalt ohne die Herzenswärme einer liebenden Mutter und der Geborgenheit der Familie und damit als Konzept tendenziell menschenfeindlich, der Sozialstaat bestraft die hart Arbeitenden und fördert den psychischen und physischen Verfall der Menschen die er von sich abhängig macht, er sabotiert ihre Talente, er ist vor allem sozial für die Sozialindustrie die nebenbei auch mal profitgierig genannt werden sollte, ....

Multikultiwahn kontern mit den üblichen Phrasen

mehr Vielfalt auch in den Moscheen, Gleichberechtigung und Gender in der Moschee und dem Islam, Homorechte für schwule Moslems (allein das zu fordern brächte die Islamverbände zum kochen), mehr Weltoffenheit von Moslemmigranten fordern, Tage der offenen Kirchen ausrufen für Moslems, weil der Islam so tolerant ist sind auch Mohammed-Karrikaturen ok, die Türkei ist ein reiches Land voller Innovationskraft und Effizienz und sollte darum keine EU-Hilfen mehr überwiesen bekommen - wer dies bestreitet entlarvt sich als türkophober Rassist; ebenso sollte man Moslems als rassistisch bezeichnen wenn sie sich so verhalten, und es ist ebenfalls rassistisch wenn Linke Moslems verherrlichen und bevorzugen gegenüber allen anderen ethnischen Gruppen.

Außerdem ist Masseneinwanderung in ein Land in dem man 9 Monate im Jahr heizen muß klimaschädlich wenn die Einwanderer aus wärmeren Regionen zuwandern. Hier könnte man glatt eine Ökosteuer ins Gespräch bringen.


Grüne: So wie die gegen andere hetzen, muß man nur deren Kampfbegriffe gegen sie selbst verwenden.

Wenn Grüne willkürlich fast jedem der nicht so denkt wie sie Adjektive anhängen wie: menschenverachtend, fremdenfeindlich, rassistisch, volksverhetzend, spaltend, usw - die Grünen projizieren das in diffamierender Absicht auf andere. Aber auf sie selbst trifft dies zumeist zu.


Die Macht der Grünen gründet auch darauf, daß ihre Kontrahenten ehrliche, anständige Leute sind, denen solche Fiesheiten zuwider sind.

Doch bei den Grünen muß man so reden, weil es zutrifft.

Denn die Grünen sind die Leute, vor denen sie selbst immer warnen.

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

22.12.2010 20:28
#18 Energiesparlampen sind leider auch keine Lösung, da sind schon andere Maßnahmen notwendig Antworten

Günstig werdende LEDs sind ja auch nicht die Lösung, wie nun festgestellt wurde. Denn, so die neue (zugegebener maßen gar nicht so abwägige) Erkenntnis: Wenn die Lichterzeugung billiger wird, dann wird sich auch der Verbrauch steigern.




Unsere verdorbene und umweltsündige Gesellschaft wird sich wohl nie ohne die Peitsche bessern, denn das Fleisch, wie es so schön und treffend heißt, ist schwach und das Fleisch unserer Gesellschaft wird immer schwach werden dabei, den Verlockungen der sündhaften Moderne zu widerstehen und sich das Leben gewissenlos mit technischen Errungenschaften zu erleichtern, sie zum unreflektierten Konsum zu verwenden und damit in einem nie dagewesenen Wohlstand und mit unglaublichen, ja unerhörten, Annehmlichkeiten zu leben. Selbst vom Licht bekommen wir wahrscheinlich nie genug, so wenig Selbstdisziplin, so verorben-unreflektiertet (also gewissenloser) Konsum.

Von daher war es vielleicht gar nicht so schlecht und sogar gut durch die EU unsere Leuchtmittel teurer zu machen. Nicht „energiesparender“ oder „ressourcensparender“, sondern teurer zu machen, um unseren gewissenlosen, sündhaften Konsum zu senken.

Wenn LEDs also doch mal technisch ausgereift seien sollten und kostenmäßig mithalten können, müssen andere Maßnahmen ergriffen werden – und es spricht, man muss schon fast sagen leider, vieles dafür, dass es möglich ist, der zur Sünde verleitenden technische Fortschritt ist man manchmal unheimlich schnell (wirklich unheimlich! Merkt denn keiner wie unheimlich das ist? Wird dem gedankenlosen, durchschnittlichen Menschen das den nicht suspekt? Das muss dem doch auffallen, dass da etwas nicht normal ist. Er wird offensichtlich durch diese unheimliche Technik zur von der Natur entfremdenden Sünde verführt, da muss man doch was gegen machen, oder? Allen zuliebe, oder etwas nicht? Ist da jemand ernsthaft anderer Meinung? Da muss man auch mal unschöne Maßnahmen ergreifen, zu unser aller Wohl, nicht wahr? Möchte da jemand widersprechen? Wenn die Menschen offenbar nicht mündig genug sind um selbst reflektiert die Sünde zu meiden, da muss man doch was tun? Möchte sich dem jemand ernsthaft entgegenstellen? Darauf sollte man sich also einigen können.) Dann wird man wohl leider nicht um eine Leuchtmittelsteuer herum kommen, um den sündhaften und unreflektierten Konsum zu minimieren. (Da wird doch jetzt wohl keine widersprechen, oder?) Mit technischem Fortschritt ist es bestimmt nicht getan, darauf kann man also nicht bauen, er hat uns erst in dieses Dilemma geführt – ja verführt!

Ach wäre doch die Glühbirne niemals erfunden wurden...

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

22.12.2010 21:58
#19 RE: Einmal wieder Klimaforschung ;-) Antworten

Zitat von Zettel
Die skeptische Aussage lautet aus meiner Sicht: "Es ist nicht sicher, daß P". Aber das ist eine andere Aussage als "Es ist sicher, daß nicht P".

Sehr geehrter Zettel,

da sind wir wieder an diesem Punkt, den ich schon seit mindestens zwei Jahren gut kenne: Wir wissen es nicht, rein wissenschaftlich betrachtet, wie sich das Klima tatsächlich entwickeln wird. (oder auch der "Zettelsche Klimagnostizismus") Ich möchte dem nicht widersprechen, auch wenn sich unsere Einschätzungen bezüglich der Wahrscheinlichkeit vermutlich stark unterscheiden. Bewiesen ist aber nichts.

Es gibt aber einen anderen Gesichtspunkt, der ebenso regelmäßig untergeht und zu dem Sie sich meines Wissens (bitte korrigieren, wenn ich mich irre) noch nie eindeutig geäußert haben:

Zitat von kein Zitat, meine Frage
Ist es Ihrer Meinung nach vertretbar und angebracht, auf der Basis dieses "wissenschaftlichen Nichtwissens" extrem teure Maßnahmen zu ergreifen, um behauptete Folgen dieser unbewiesenen Theorie, deren Propagatoren immer wieder durch falsche Behauptungen und ideologisches bzw. einschüchterndes Vorgehen gegenüber ihren Widersachern aufgefallen sind, zu vermeiden?

Ich formuliere bewußt so vorsichtig, um Ihnen eine kurze Antwort zu ermöglichen. Meine Frage enthält meines Wissens keinen bisher in der Zimmerei strittigen Punkt und bedarf aus meiner Sicht auch keiner wissenschaftlichen oder philosophischen Begründung. Es ist, wenn nichts beweisbar ist, eine "Glaubensfrage".

Herzlich Ungelt

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.12.2010 22:20
#20 RE: Einmal wieder Klimaforschung ;-) Antworten

Zitat von Ungelt
Ist es Ihrer Meinung nach vertretbar und angebracht, auf der Basis dieses "wissenschaftlichen Nichtwissens" extrem teure Maßnahmen zu ergreifen, um behauptete Folgen dieser unbewiesenen Theorie, deren Propagatoren immer wieder durch falsche Behauptungen und ideologisches bzw. einschüchterndes Vorgehen gegenüber ihren Widersachern aufgefallen sind, zu vermeiden?


Es ist, lieber Ungelt, eine Theorie, die stimmen kann. Daß sie von Propagandisten und Anhängern einer Öko-Dikatur verwendet wird, hat ja keine Rückwirkung darauf, ob sie wahr oder falsch ist; so wenig, wie der Mißbrauch des Darwinismus durch die Nazis dessen wissenschaftlichen Status tangiert hat.

Daß die Konzentration von C02 sich auf den Treibhauseffekt auswirkt, ist schlicht Physik und als solche nicht zu bestreiten. Strittig ist das Ausmaß; es könnte von geringfügig bis katastrophal reichen.

Wie man auf diese Sachlage reagieren sollte, das habe ich, glaube ich, schon aus meiner Sicht erläutert und auch kürzlich dazu Artikel in ZR verlinkt:

* Die Vor-und Nachteile eines Klimawandels regional und lokal erheben, soweit das möglich ist. In vielen Regionen dürften die Vorteile überwiegen.

* Dort, wo Nachteile zu erwarten sind, sich auf diese einrichten; zum Beispiel Deiche erhöhen, den Katastrophenschutz verbessern. Die pessimistischste Prognose sagt, auch das habe ich schon in ZR geschrieben, einen Anstieg um 2 Grad vorher. Dann wäre es in Flensburg noch etwas kühler als jetzt in Freiburg; nicht unbedingt eine Katastrophe. Aber es könnte zu mehr Unwettern kommen usw. Darauf muß man sich halt einrichten.

* Das eigentliche Katastrophen-Argument ist das eines tipping point, eines plötzlichen Kippens mit extremen Folgen für das Klima à la The day after tomorrow. Das sind bis jetzt reine Spekulationen; aber diese Möglichkeit sollte sorgsam beobachtet werden. Sobald sich erste Anzeichen für so etwas finden, wäre in der Tat Handeln erforderlich - und dann auch möglich, weil dann auch China, Indien, Brasilien mitziehen würden. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Entwicklung ist offenbar nicht angebbar; hier setzt der Glauben an.

* Daß es eine Erwärmung zwischen 1980 und 2000 gab, ist ja unbestreitbar. Auch wenn sie weitergeht, muß das nicht am C02 liegen, aber dies wird dann wahrscheinlicher. Maßnahmen, um den Folgen dieser Erwärmung technisch und ökonomisch zu begegnen, sollten unabhängig von der Frage der Ursachen ergriffen werden.

* Daß irgendwelche Protokolle oder Vereinbarungen zur CO2-Reduktion irgend einen Effekt auf die CO2-Konzentration haben, ist bisher nicht nachgewiesen; es gibt noch nicht einmal einen Hinweis darauf. Ich habe kürzlich den Verlauf der betreffenden Kurve in ZR gezeigt. Sie steigt monoton, sogar leicht beschleunigt, an. Ich halte es für wahrscheinlich, daß Hans-Werner Sinn den Kern der Sache erfaßt hat: Was an fossilen Energieträgern im Boden liegt, das wird auch herausgeholt. Die Frage ist nur, wann und von wem.

* Wenn man diesen Zeitraum strecken will, dann ist die rationale Methode der Ausbau der Nutzung der Atomenergie.

Herzlich, Zettel

123 Offline



Beiträge: 287

22.12.2010 22:42
#21 RE: Einmal wieder Klimaforschung ;-) Antworten

Zitat
Nun kann man nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, daß es sich tatsächlich so verhält wie das IPCC errechnet. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür daß die Berechnungen mit der Realität überein stimmen in Abhängigkeit der logaritschmischen Absorbtionsleistungsverlauf beim CO2-Gehaltist sehr gering.
--------------------------------------------------------------------------------

Warum ist diese Wahrscheinlichkeit geringt? Wie berechnen Sie sie?






Ganz einfach, lieber Zettel:

Weniger als 3% zusätzlicher Absorbtionsleistung durch einen angeblichen CO2-Anstieg von ca. 290 auf 390 ppm, und noch einmal ca. 3% mehr wenn CO2 auf 1000 ppm ansteigt.

Das im Verhältniss der Gesamtheit aller klimarelevanter Einflußgrößen, die das IPCC als nahezu statisch definiert, die aber wie z.B. der Effekt von Temperaturveränderungen bei Meeresströmungen allein den angeblichen CO2-Treibhauseffekt weit überwiegen.

Nun muß nicht der Kritiker der CO2-These beweisen daß diese falsch ist, sondern das IPCC muß stichhaltige Beweise vorlegen

- alle Einflußfaktoren zu kennen
- sowie deren Energiezustände
- und alle Wechselwirkungen

Die CO2-These kann als bestätigt gelten, wenn über mehrere Jahre hinweg exakte Klima- und Wetterprognosen erstellt werden konnten auf Dezimalstellen genau weltweit

und wenn es gelingt das Klima rückzurechnen ohne auch nur die geringsten Flußkorrekturen vornehmen zu müssen.


Realistischer Weise muß gesagt werden, daß die minimale zusätzliche Absorbtionsleistung von CO2 seit rund 120 Jahren nochmals um eine bislang unbekannte Größe reduziert werden muß in ihrer Relevanz. Und zwar derart beträchtlich wie für jeden offensichtlich andere Einflußgrößen überwiegen.

Das dürfte eher im Bereich der zweiten Stelle hinter dem Komma liegen, als an der ersten.


Somit ist es physikalisch nicht möglich, daß CO2 die Signifikanz aufweist wie es das IPCC in völlig unseriösen, keiner wissenschaftlichen Prüfung standhaltenden Modellierung behauptet.


Die Beweislast liegt beim IPCC, nicht bei den Kritikern. Und das IPCC ist nicht nur außer Stande solide Beweise zu liefern, sondern ist überführt worden der gezielten Manipulation von Daten und der Verschleierung von Fakten die die CO2-Hypothese widerlegen.


Letztlich beruht die ganze CO2-Ideologie nur auf der monopolartigen Deutungshoheit des IPCC. Nicht auf wissenschaftlichen Fakten. Und diesen Umstand kann man ohne jeden Zweifel belegen.


Herzlich 123

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

22.12.2010 22:52
#22 RE: Einmal wieder Klimaforschung ;-) Antworten

Zitat von Zettel
*
..
*


Sehr geehrter Zettel,

daß sich einzelne Länder Gedanken machen sollen, wie sie mit einem möglichen Klimawandel umgehen wollen, ist natürlich auch meine Meinung. Das sollte "Länder und Regionen" ja ganz grundsätzlich bedenken, denn das Klima auf der Erde ist und war noch nie stabil. Auch der "Mißbrauchstheorie" kann/will ich nicht widersprechen, auch diese Komponente gibt es sicher in diesem "Gemisch". Weil aber in Ihrer Aufzählung der Vorschlag einer globalen CO2 Bewirtschaftung fehlt, die tragende Säule der IPCC Politik, gehe ich davon aus, daß Sie die Politik des IPCC ablehnen. Ich bedanke mich für diese Ihre Einschätzung und bitte um Widerspruch, sollte ich Sie jetzt falsch interpretiert haben.

Herzlich, Ungelt

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.12.2010 23:23
#23 RE: Einmal wieder Klimaforschung ;-) Antworten

Zitat von 123

Zitat
Nun kann man nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, daß es sich tatsächlich so verhält wie das IPCC errechnet. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür daß die Berechnungen mit der Realität überein stimmen in Abhängigkeit der logaritschmischen Absorbtionsleistungsverlauf beim CO2-Gehaltist sehr gering.
--------------------------------------------------------------------------------

Warum ist diese Wahrscheinlichkeit geringt? Wie berechnen Sie sie?


Ganz einfach, lieber Zettel:

Weniger als 3% zusätzlicher Absorbtionsleistung durch einen angeblichen CO2-Anstieg von ca. 290 auf 390 ppm, und noch einmal ca. 3% mehr wenn CO2 auf 1000 ppm ansteigt.

Das im Verhältniss der Gesamtheit aller klimarelevanter Einflußgrößen, die das IPCC als nahezu statisch definiert, die aber wie z.B. der Effekt von Temperaturveränderungen bei Meeresströmungen allein den angeblichen CO2-Treibhauseffekt weit überwiegen.



Das weiß doch niemand, lieber 123. Wie stark sich welche Veränderung welchen Parameters auswirkt, hängt allein von der Dynamik eines solchen nichtlinearen Systems ab. Kleine Änderungen können große Wirkungen auslösen und umgekehrt.

Übrigens ist die vorhergesagte Wirkung ja nicht groß. Darf ich Sie an diesen Beitrag zur Physik des Treibhauseffekts erinnern? Die effektive Temperatur der Erde beträgt 255 Grad Kelvin. Durch den Treibhauseffekt wird sie auf 288 Grad Kelvin erhöht. Wenn es zu einer Erwärmung um 2 Grad Celsius käme, dann wäre das ein Anstieg auf 290 Grad Kelvin; also um 0,7 Prozent.

Zitat

Nun muß nicht der Kritiker der CO2-These beweisen daß diese falsch ist, sondern das IPCC muß stichhaltige Beweise vorlegen

- alle Einflußfaktoren zu kennen
- sowie deren Energiezustände
- und alle Wechselwirkungen

Die CO2-These kann als bestätigt gelten, wenn über mehrere Jahre hinweg exakte Klima- und Wetterprognosen erstellt werden konnten auf Dezimalstellen genau weltweit

Es wäre schön, lieber 123, wenn Naturwissenschaft so funktionieren würde. Was Sie fordern, ist unerfüllbar.

Das geht bei keinem dynamischen System dieser Komplexität. Sie können so etwas nicht in der Biologie machen, nicht in der Geophysik oder der Ozeanologie; in der Astronomie nur in wenigen Bereichen. Schon in dem klassischen Fall der Himmelsmechanik gibt es bekanntlich das Dreikörperproblem. Auf die Flugbahn einer Sonde nehmen mehr als drei Körper Einfluß; hier ist eine Berechnung nicht mehr analytisch möglich, sondern nur durch brute force, mit Näherungsverfahren.

Und wo liegt die Beweislast?

Es gibt einen Sachverhalt - den Temperaturverlauf seit 1880. Es gibt eine Theorie, die ihn leidlich erklären kann, ACC. Also ist das im Augenblick die dominierende Theorie.

Es gibt gute Gründe, an ihr zu zweifeln. Wer das tut, der sollte sich bemühen, eine bessere Theorie vorlegen.

Sobald Modelle vorliegen, die den beobachteten Temperaturverlauf, der ja nicht linear, aber doch ziemlich monoton ist, besser erklären können als ACC, wird man sich ihnen zuwenden. Solche Erklärungen gibt es meines Wissens bisher nur in Form nicht quantifizierter Ansätze.

Jede Theorie wird so lange Bestand haben, bis sie entweder zwingend widerlegt ist (wie die Äther-Theorie durch das Michelson-Morley-Experiment) oder bis es eine bessere Theorie gibt.

Zweifel am geozentrischen Weltbild konnte schon jeder skeptische Wissenschaftler der Antike haben. Aber es war bis zur Erfindung des Fernrohrs nicht widerlegbar. Und es verschwand erst, als Kopernikus und dann vor allem Kepler ein besseres Modell vorlegten.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.12.2010 23:45
#24 RE: Einmal wieder Klimaforschung ;-) Antworten

Zitat von Ungelt
Weil aber in Ihrer Aufzählung der Vorschlag einer globalen CO2 Bewirtschaftung fehlt, die tragende Säule der IPCC Politik, gehe ich davon aus, daß Sie die Politik des IPCC ablehnen. Ich bedanke mich für diese Ihre Einschätzung und bitte um Widerspruch, sollte ich Sie jetzt falsch interpretiert haben.


Ja, ich halte nichts von dieser Politik, lieber Ungelt.

Erstens, weil sie aus meiner Sicht mit ökodiktatorischen Absichten und Tendenzen verwoben ist. Ich habe ja gerade heute etwas über das Glühlampenverbot geschrieben. Die Vorstellung, daß dadurch auch nur das Geringste an der Entwicklung des globalen Klimas geändert werden könnte, wäre naiv. Aber das glauben ja vermutlich auch diejenigen nicht, die das durchgesetzt haben. Sie wollen mehr "Klimabewußtsein" erzwingen; also ihre Ideologie verbreiten und durchsetzen.

Zweitens sehe ich nicht, daß eine globale Reduktion des CO2-Ausstoßes realisierbar ist; ganz unabhängig davon, ob und wie sie sich auf das Klima auswirken würde. China, Indien, Brasilien werden sich industrialisieren, ob uns das gefällt oder nicht. Andere werden folgen. Ich kann keine Hinweise darauf erkennen, daß man Kohle und Erdöl im Boden lassen wird, solange sie mit vertretbaren Kosten gefördert werden können; dh solange am Markt ein Preis erzielt werden kann, der über diesen Kosten liegt.

Herzlich, Zettel

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

23.12.2010 01:36
#25 RE: Einmal wieder Klimaforschung ;-) Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Ungelt
Weil aber in Ihrer Aufzählung der Vorschlag einer globalen CO2 Bewirtschaftung fehlt, die tragende Säule der IPCC Politik, gehe ich davon aus, daß Sie die Politik des IPCC ablehnen. Ich bedanke mich für diese Ihre Einschätzung und bitte um Widerspruch, sollte ich Sie jetzt falsch interpretiert haben.

Ja, ich halte nichts von dieser Politik, lieber Ungelt.

Erstens, ...
Zweitens ...


Sehr geehrter Zettel,

danke für diese Zusammenfassung, ich kannte natürlich bereits einzelne Ihre Standpunkte aus diesem Umfeld, nur hatte ich den Eindruck, daß zwischen der schon mehrfach geäußerten Ablehnung bestimmter ökodiktatorischer Tendenzen und Ihrer indifferenten Haltung zum "wissenschaftlichen Teil" der Theorie der "menschengemachten Klimaerwärmung" bisher eine Lücke bestand.

Wenn Sie aber die CO2 Bewirtschaftung und damit die Politik des IPCC ablehnen und sie mit ökodiktatorischen Absichten und Tendenzen verwoben sehen - was halten Sie dann aber von der Klimapolitik der Bundesregierung? Die ja bekanntlich gerade die CO2 Bewirtschaftung nachdrücklich durchzusetzen versucht?

Herzlich Ungelt

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