Während Otto Schily das Parteiausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin zur Farce erklärt,* knöpft sich Wolfgang Clement die Grünpartei vor:
Zitat von Wolfgang ClementEs gibt unter den demokratischen, also nicht auf kommunistischen oder sonstigen Abwegen sich bewegenden Parteien unseres Landes keine, die staatsgläubiger, fortschritts-, wissenschafts- und technikfeindlicher wäre als die Grünen.
Ich zähle die Grünpartei zwar nicht zu den demokratischen Parteien unseres Landes, aber ansonsten spricht Wolfgang Clement einfache Wahrheiten gelassen aus.
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Zitat von Rheinische PostNach der Veröffentlichung der ersten Buchthesen wertete die politische Linke Sarrazins Thesen als „Rassismus“ und „geistige Brandstiftung“. Nun berät ausgerechnet Schily, in den 1970er Jahren Anwalt des RAF-Mitglieds Horst Mahler, den streitbaren Sozialdemokraten.
"Ausgerechnet" Otto Schily erklärt Gabriel und Nahles, warum sie parteischädigende eitle Volltrottel sind, die für ein paar Huldigungen in den Qualitätsmedien das Grundgesetz zu Altpapier erklären.
Zitat Der Fall entwickelt sich zur Gefahr für Parteichef Sigmar Gabriel. Während sich das SPD-Präsidium geschlossen hinter den von Gabriel geforderten Rausschmiss Sarrazins stellt, kritisieren namhafte Sozialdemokraten das Vorgehen, darunter Altkanzler Helmut Schmidt und Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück.
Der aus der SPD ausgetretene Ex-Arbeitsminister Wolfgang Clement, bestens bekannt mit einem Parteiausschlussverfahren, hält das Verfahren für einen „Irrweg“, wie er unserer Redaktion sagte. Der Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter betonte: „Wenn die SPD Sarrazin rauswirft, entpflichtet sie sich von der Diskussion über mögliche Folgen eigenen Denkens und Handelns.“
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