Dieser Artikel von George Friedman ist bereits am 12. April erschienen; in der Zeit, in der ich krankheitsbedingt offline war.
Als ich ihn jetzt gelesen habe, erschien er mir wichtig und aktuell genug, ihn verspätet zu übernehmen. Die Zeitangaben wie "last week" sind das einzige, das nicht mehr aktuell ist und das Sie beim Lesen bitte stillschweigend korrigieren wollen.
Wie Friedman habe ich mich darüber gewundert, wie sehr Israel "am Rande" der jetzigen Unruhen in Arabien steht. Kaum antiisraelische Töne bei den Demonstrationen, Fatahland geradezu eine Idylle der Ruhe. Friedman versucht das zu erklären.
Wie Friedman frage ich mich auch seit Beginn der Unruhen, welchen Profit die Hamas und die Hisbollah daraus ziehen könnten; neben dem Iran, dem bisherigen Hauptprofiteur. Auch dazu erscheinen mir Friedmans Überlegungen bedenkenswert.
Lieber Zettel, besten Dank für das Einstellen des Artikels. Vielleicht noch ein paar Hinweise auf neuere Ereignisse in Israel, die es bei uns nicht oder nur "unter ferner liefen" in die Medien gebracht haben:
1. Vor einer Woche ist der Jugendliche, der bei dem Beschuss des Schulbusses schwere Kopfverletzungen erlitten hat, gestorben, ohne noch einmal zu Bewusstsein zu kommen.
2. Die israelischen Sicherheitskräfte haben die beiden jungen Männer identifiziert, die das Massaker von Itamar verübt haben, u.a. anhand von DNA-Proben. Der Spiegel macht daraus "Israel macht Teenager für Mord an Siedlern verantwortlich".
3. Heute morgen wurde ein junger Jude - Neffe einer Ministerin im Kabinett Netanyahu - in Nablus beim Josefsgrab von palästinensischer Poizei erschossen. Der genaue Ablauf ist bislang unklar. In der Folge ist es heute im Westjordanland zu Ausschreitungen von Siedlern gegen Palästinenser gekommen.
Evtl. dokumentiere ich die Entwicklung in einem Artikel für ZR.
Zitat von GorgasalDas mit "keine Politik mehr" hat ja glücklicherweise nicht lange gehalten...
Oh doch, lieber Gorgasal.
Nur bin ich noch nicht in der Lage, ordentliche Artikel zu den nichtpolitischen Themen zu schreiben, zu denen ich künftig schreiben werde. Sie werden schon sehen.
Weil ich aber doch a bisserl beitragen möchte, diskutiere ich hier und da im kleinen Zimmer mit und stelle das eine oder andere von Stratfor in ZR.
Tagespolitische Artikel werden Sie von mir nicht wieder lesen, jedenfalls vorerst nicht.
Und glauben Sie mir, ich genieße es, nicht mehr die Politik verfolgen zu müssen. Das Dávila-Syndrom.
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