Ich versuche ja immer wieder mich selbst zu überzeugen, daß Zettel maßlos übertreibt, daß es um Deutschland gar nicht so schlecht stehen kann. Wenn man dann aber sowas liest…
Ist schon fast unfreiwillig unterhaltsam, wenn man bedenkt, dass die deutschen Hochschulen sich seit Jahren bemühen wieder den internationalen Anschluss zu bekommen. Frei nach dem Motto: Wenn ich schon hinterherstolpere, dann kann ich das auch auf einem Bein tun.
Die Gleichmacherei im Dienste des "Guten" schreitet voran. Immerhin stellt die Opfer-Gruppe Frauen die Hälfte der Bevölkerung. Das ist sehr attraktiv für linke Ideologen.
Beste Grüße B.
---------------------------------------------------- Bibliotheken sind eine gefährliche Brutstätte des Geistes
Was machen wir uns eigentlich für Sorgen? Wir müssen nur neidisch, nein, natürlich grüngerechtbewußtnachhaltig denken. Und schon ist der ganze Genderismusmüll unschädlich gemacht.
Bei den Linksgrün_Innen ist man doch eh der Meinung, Geschlecht gibt es nicht wirklich. Entscheidend ist eher, als was man sich fühlt.
Sollte ich also mal einen mir wegen Quote verwehrten Job brauchen, würde ich ganz plötzlich erkennen, daß ich mich eigentlich sehr weiblich fühle. Und dafür, daß ich vielleicht nicht ganz dem Schöneitsideal von weiblich entspreche, wird mich doch hoffentlich niemand diskriminieren wollen?
Zitat von H_WSollte ich also mal einen mir wegen Quote verwehrten Job brauchen, würde ich ganz plötzlich erkennen, daß ich mich eigentlich sehr weiblich fühle. Und dafür, daß ich vielleicht nicht ganz dem Schöneitsideal von weiblich entspreche, wird mich doch hoffentlich niemand diskriminieren wollen?
Das würde die Sache natürlich sehr schön ad absurdum führen, nur fürchte ich, daß Sie da eine Extremposition mit dem Feld-, Wald- und Wiesenfeminismus verwechseln. Letzterem geht es nur darum, Frauen Vorteile zu verschaffen, und das Kriterium für eine Frau sind dabei ganz traditionell gewisse körperliche Merkmale. Ohne einen chirurgischen Eingriff dürfte also nichts zu machen sein.
Das ist inzwischen nur noch ein bürokratisches Problem und hat mit Biologie nichts mehr zu tun.
Statt Promotionsberatern wird es wahrscheinlich demnächst Genderberater geben, die die organisatorischen Voraussetzungen für die Karriere sicherstellen.
Zitat von EierkoppDas ist inzwischen nur noch ein bürokratisches Problem und hat mit Biologie nichts mehr zu tun.
Daran hatte ich gar nicht gedacht und muß entsprechend meine Antwort an H_W korrigieren: Es ist keine Operation nötig; vielmehr reicht es, sich "dem anderen Geschlecht als zugehörig" zu empfinden und drei Jahre "unter dem Zwang" zu stehen, seinen "Vorstellungen entsprechend zu leben" (§8 TSG).
Wenn man dann noch plausibel machen könnte, daß man sich zwar als Frau empfindet, aber als lesbische Frau mit einer Vorliebe für Männerkleidung, dann könnte man in seinem Alltag so weitermachen wie zuvor - und trotzdem böten sich glänzende Karrierechancen im Universitätsbereich.
Vor ganz vielen Jahren glaubte ich noch, die Welt wäre erkennbar und wir hätten es in der Hand, unser Leben nach vernünftigen Maßstäben zu gestalten. Heute sehe ich das realistischer. Offenbar ist
Zitat von Georg Büchnerder Einzelne nur Schaum auf der Welle
Vor ganz vielen Jahren war das Christentum in meinen Augen ein mittelalterlicher Aberglaube. Auf den Müllhaufen der Geschichte damit! Glaubst Du noch oder denkst Du schon? Heute sehe ich das realistischer. Das Christentum ist wohl doch die vernünftigste aller Ideologien. Und Ideologie ist so oder so. Denn
Zitat von Chesterton zugeschriebenIf you do not believe in god, you will believe in anything
und
Zitat von Davi P. GoldmanAbsence of faith has not made you more rational.
Scheinbar können Menschen im spirituellen Vakuum nicht leben. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von allem was aus dem Mund des Herrn geht (5. Mose, 8, 3) oder, wie es Pfarrer Maxi in der southpark-typisch derben Sprache ausdrückt:
Zitat von Pfarrer Maxi (ab 19:30)Die Menschen […] haben den Zugang zu jeder Art von Religion verloren. Und wenn Ihnen die Mythologie als Anleitung dazu fehlt wie sie leben können, dann kommt eben nur ein Haufen Scheiße aus ihrem Mund.
… wofür uns die Roten aller Farben gerade Beispiele ohne Ende bringen. Wenn nunmehr auch die akademischen Titel nicht mehr nach Leistung, sondern Rasse, Geschlecht oder sonst für sachfremden Kriterien vergeben werden - dann war es das.
Vermutlich hat ein Jegliches seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel seine Stunde. Wohlstand hat seine Zeit. Wohlstand zerstören hat seine Zeit. Deutschland hat fertig, da sollten wir uns keinen Illusionen hingeben. Mir geht es nur noch um die Zeit danach. Kommen wir wieder auf die Beine? Zweifel sind angebracht. Spengler sah noch das
Zitat von Oswald Spenglerdeutsche Volk [als] das unverbrauchteste der weißen Welt
Doch was bleibt davon, bei einer Geburtenrate von 1,1? Nach jahrzehntelanger sozialistischer Gehirnwäsche? Wenn die Diskussion (in der Folge das Verhalten) nicht mehr um das Schaffen der Werte, sondern nur noch um die Umverteilung geht?
Zitat von Oswald SpenglerAber was kann in den letzten Zeiten der sozialistischen Weltanarchie noch zerstört und eingeebnet werden! So viel, daß in manchen weißen Völkern kein Stoff mehr vorhanden sein wird, mit dem ein Cäsar seine Schöpfung aufbauen könnte
Zitat von DrNickWenn man dann noch plausibel machen könnte, daß man sich zwar als Frau empfindet, aber als lesbische Frau mit einer Vorliebe für Männerkleidung, dann könnte man in seinem Alltag so weitermachen wie zuvor - und trotzdem böten sich glänzende Karrierechancen im Universitätsbereich.
Das ist die Lösung! Der junge Privatdozent erklärt sich zu einem Mann, der wie eine Frau empfindet, die wie ein Mann aussehen und sich so benehmen möchte. Und schon hagelt es Listenplätze.
Zitat Wenn man dann noch plausibel machen könnte, daß man sich zwar als Frau empfindet, aber als lesbische Frau mit einer Vorliebe für Männerkleidung, dann könnte man in seinem Alltag so weitermachen wie zuvor - und trotzdem böten sich glänzende Karrierechancen im Universitätsbereich.
Lieber DrNick, Ihre Idee ist das Tüpfelchen auf dem "i"! Männerkleidungliebhaber_Innen dürfen doch nicht diskriminiert werden!
Mein ursprünglicher Gedanke war ja, die nicht nur verfassungswidrige sondern auch blödsinnige Idee der Linksgrün_Innen logisch und damit genauso blödsinnig fortzuführen. Und Sie kommen da noch logischer...
So schlagen wir die Spinner mit Ihren eigenen Waffen.
Da kann man sich anschauen, wieso die Grüne Jugend auf ihren Parteitagen Unisex-Toiletten einrichtet (stammt aus Fleischauers TV-Reportage "Unter Linken", die auch ansonsten sehenswert ist).
Wenn das Kaskadenmodell kommt, dann wird doch die andere Frauenquote nicht abgeschafft oder doch?
D.h. nach meinem Verständnis: Wo Frauen unterrepräsentiert sind, also z.B. bei Professoren oder Assistentenstellen müssen, egal wie hoch der Anteil der Studentinnen 50% erreicht werden. So sehens ja die diversen Gleichstellungsgesetze vor. Das Kaskadenmodell kommt also nur da zum tragen wo mehr als 50% Frauen in einem Studiengang sind. Hier sollen sie entsprechend ihrem Anteil berücksichtigt werden.
Zitat von RichardTWenn das Kaskadenmodell kommt, dann wird doch die andere Frauenquote nicht abgeschafft oder doch?
D.h. nach meinem Verständnis: Wo Frauen unterrepräsentiert sind, also z.B. bei Professoren oder Assistentenstellen müssen, egal wie hoch der Anteil der Studentinnen 50% erreicht werden. So sehens ja die diversen Gleichstellungsgesetze vor. Das Kaskadenmodell kommt also nur da zum tragen wo mehr als 50% Frauen in einem Studiengang sind. Hier sollen sie entsprechend ihrem Anteil berücksichtigt werden.
Jetzt wird es leider sehr kompliziert, weil ja jedes Bundesland sein eigenes Gleichstellungs- und sein eigenes Hochschulgesetz hat. Bleiben wir mal bei RLP, um das es im Artikel ja ging.
Zitat Frauen sind bei Einstellung - einschließlich Berufungen -, Beförderung, Höhergruppierung und Aufstieg in die nächst höhere Laufbahn bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt zu berücksichtigen, soweit und solange eine Unterrepräsentanz ( § 4 Abs. 3 des Landesgleichstellungsgesetzes) vorliegt. Satz 2 gilt nicht, wenn in der Person einer Mitbewerberin oder eines Mitbewerbers so schwer wiegende Gründe vorliegen, dass sie auch unter Beachtung des Gebotes zur Gleichstellung der Frauen überwiegen.
Wegen der Einschränkung ("gilt nicht, wenn in der Person einer Mitbewerberin [sic!?] oder eines Mitbewerbers ...") hat man es eh nicht mit einer verbindlichen Quote i.e.S. zu tun. Zudem macht es der Bezug auf "Eignung, Befähigung und fachliche Leistung" ohne weiteres möglich, jederzeit einen Mann einzustellen, weil z.B. bestimmte Lehraufgaben zu erfüllen sind, die faktisch nur ein Bewerber übernehmen kann.
Mit dem Kaskadenmodell würden wir also an den Hochschulen eine ganz neue Situation bekommen.
Meine Überlegung war auch allgemeinerer Natur, im Artikel wird ja die Übertragung auf andere Bundesländer in Betracht gezogen. Gerade was Frauenbevorzugungspolitik-- Verzeihung, Tipfehler, ich meinte natürlich Gleichstellungspolitik, betrifft trau ich den feministischen Parteien namentlich SPD Grüne und Linke alles zu. Und CDU und FDP haben derart die Hosen voll, daß Protest nicht zu erwarten ist.
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