In fast keinem der arabischen Länder, die von der jetzigen Krise erfaßt sind, geht es einfach nur um "Demokratie" vs. "Diktatur". Fast immer spielen auch Konflikte zwischen Volksgruppen eine Rolle - in Libyen zwischen den Stämmen, in Bahrain zwischen Sunniten und Schiiten; und in Syrien zwischen der herrschenden alawitischen Minderheit und den von ihr unterdrückten Sunniten.
Soeben ist in der New York Times ein Artikel erschienen, der vor allem auf einem ausführlichen Interview mit der Beraterin von Präsident Assad Bouthaina Shaaban, basiert, die oft als Regierungssprecherin auftritt. Sie sieht die Krise als weitgehend von der Regierung gemeistert an.
Offenbar verfolgt das Assad-Regime dieselbe Doppelstrategie wie zum Beispiel die Regierung Algeriens: Ein rücksichtsloses militärisches Vorgehen gegen jeden Widerstand; zugleich aber das Versprechen von tiefgreifenden Reformen.
Zum esten Punkt heißt es in dem Artikel:
Zitat That crackdown intensified Monday on the outskirts of Damascus, and in three other towns and cities across the country, with security forces raiding hundreds of houses and arresting men between the ages of 18 and 45, human rights groups and activists said. The military has deployed tanks in Baniyas, on the Mediterranean coast; Homs in central Syria, near the Lebanese border; and Tafas, in a restive region in the south, they said
Und zum zweiten Punkt:
Zitat Ms. Shaaban said she had been asked to open talks with dissidents. Last week, she said, she met with Michel Kilo, Aref Dalila, Salim Kheirbek and Louay Hussein, all veteran activists, and held out the prospect of a freer press, political parties and an electoral law.
She called it the start of a national dialogue, although some in the opposition have branded it an insincere effort to simply co-opt as many of them as possible. “In the next week or so, we will broaden it,” Ms. Shaaban said.
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