Bei solchen Bildern frage ich mich immer, wer von den beiden denn wohl solch eine Geste in Gang gesetzt und den anderen dann mehr oder weniger gezwungen hat mitzumachen.
Auf der kürzlichen Libyen-Konferenz in Berlin konnte man unseren famosen Außenminister sehen, wie er auf jede erreichbare Schulter klopfte und überhaupt durch sein Verhalten zu verstehen gab, daß die Großen der Welt seine guten Kumpel sind. Man kann sich da schwer wehren.
Ja, die ... US-Außenpolitik scheint vorrangig Energiepolitik zu sein. Der innenpolitische Zustand mancher Bündnispartner bleibt da außen vor (Extremfall Saudi-Arabien). Die türkische AKP scheint sich hier gut zu verkaufen. (nur wegen der Karte Verlinkung auf Braune Fahne) http://die-rote-fahne.eu/headline142614.html
Zitat von Antje SieversIn meiner Kindheit haben die Mütter sich noch wie Erwachsene vorgestellt: Guten Tag, ich bin Frau Reinhard. Heute heißt es: Hallöchen, ich bin die Mama von der Vanessa-Lara und dem Paul-Patrick.
Auch wenn ich Frau Clinton nicht unterstellen kann, ein Opfer moderner Erziehungsmaßnahmen geworden zu sein, scheint sie das daraus resultierende Verhalten doch einfach nachzuäffen.
Zitat von FrankJa, die ... US-Außenpolitik scheint vorrangig Energiepolitik zu sein. Der innenpolitische Zustand mancher Bündnispartner bleibt da außen vor (Extremfall Saudi-Arabien). Die türkische AKP scheint sich hier gut zu verkaufen. (nur wegen der Karte Verlinkung auf Braune Fahne) http://die-rote-fahne.eu/headline142614.html
Ja, auch wegen Nabucco ist die Türkei strategisch wichtig. Ein Aspekt von vielen.
Die Karte zeigt übrigens, wie wichtig auch Georgien ist. Im Georgienkrieg ging es nicht um die Probleme von Osseten etc., sondern um die Kontrolle über den geostrategisch wichtigen Kaukasus. Derzeit hat der Westen dort, vorsichtig gesagt, nicht unbedingt die Nase vorn.
Zitat von Antje SieversIn meiner Kindheit haben die Mütter sich noch wie Erwachsene vorgestellt: Guten Tag, ich bin Frau Reinhard. Heute heißt es: Hallöchen, ich bin die Mama von der Vanessa-Lara und dem Paul-Patrick.
Auch wenn ich Frau Clinton nicht unterstellen kann, ein Opfer moderner Erziehungsmaßnahmen geworden zu sein, scheint sie das daraus resultierende Verhalten doch einfach nachzuäffen.
Ja, es ist eine allgemeine Infantilisierung, die wohl auf die sechziger Jahre (USA) und die Siebziger (Deutschland) zurückgeht.
Im Verhalten, in der Sprache. Dieses "ganz" zum Beispiel ("Mutti, ich hab ganz viele Steine gesammelt") gehört heute jedenfalls im grünen Milieu längst zum Jargon der Erwachsenen. Wenn Ackermann in seinem Rechenschaftsbericht sagen würde, die Deutsche Bank habe "ganz viel" Gewinn gemacht, dann klänge das allerdings etwas seltsam.
Wie die Sprache, so das Verhalten. Wer infantil redet, der entscheidet auch infantil. Siehe - ceterum censeo - den "Ausstieg". Mama, ich hab gaaanz viel Angst vor dem bösen, bösen Atom. Mach das wech.
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- den "Ausstieg". Mama, ich hab gaaanz viel Angst vor dem bösen, bösen Atom. Mach das wech.