Der Betrieb in Niedersachsen, der nach wie vor im Verdacht steht, an der Verbreitung von Ehec-Infektionen wesentlich beteiligt gewesen zu sein, ist ein Bio-Betrieb. Das illustriert die Gefahren, die von Bio-Lebensmitteln ausgehen.
"bio" ist eine Glaubensbewegung. Und das macht es gefährlich - bis in genozidale Dimensionen hinein.
Denn "bio" lehnt fortschrittliche Agrartechnologie ab, ohne die man Milliaden Menschen heute gar nicht mehr ernähren könnte. "bio" lehnt auch den Einsatz von Insektizden ab. Und das hat genozidale Folgen:
Der DDT-Boykott seit ca. 40 Jahren hat dazu geführt daß abermillionen Menschen an Malaria erkrankten und viele, Zigmillionen !, daran starben.
Man hatte die Chance mittels gezieltem DDT-Einsatz in Wohnräumen die Infektionsraten um bis zu 90% zu senken anfang der 70iger. Doch dann brachte die Ökobewegung DDT in Verruf mit willkürlichen Behauptungen von dessen Umweltschädlichkeit, während man die Vorteile ignorierte.
man wird schnell fündig wenn man weiter googelt - DDT - Malaria - Genozide z.B.
Dennoch wird der Malaria-Genozid, der aktiven Verweigerung effizienter Vorbeugung einer massenmörderischen Krankheit, von den westlichen Medien praktisch nie thematisiert. Man stelle sich vor ein Pharmakonzern hätte ein Verfahren gegen Malaria entwickelt und würde es einfach nicht zu Einsatz bringen. Dies würde sofort von den ökolinken Gutmenschen und Propagandaorganisationen instrumentalisiert um Empörung gegen das "unmenschliche kapitalistische System" zu schüren. Doch kein noch so skrupelloser Konzern kommt auch nur im Promille an das heran was die westliche Ökobewegung zu verantworten hat.
Aber so ist das nunmal in jeder Form von "Diktatur": Die herrschende Lehre und ihre Dogmen sowie deren Folgen werden nie kritisiert. Das ist in der so genannten freien Welt unter der Moralknute der Ökolinken auch nicht anders als im Realsozialismus. Der Unterschied ist letztlich nur, daß in der Diktatur von oben herab verordnet worüber informiert werden darf, in der Gesinnungsdiktatur wie sie heute den Westen beherrscht, ist die totalitäre Lehre im Sozialisationprozeß verinnerlicht worden. Darum schreiben heute fast alle Journalisten das Gleiche - ganz ohne Anweisung und Zensor. Darum sind praktisch alle gegen Atome, Gene, für Multikulti, gegen Kapitalismus und Neoliberalismus, US-kritisch und ansonsten ökolinks.
"bio" und "öko" sind und bewirkem das genaue Gegenteil von dem was sie versprechen. Aber das zählt nicht weil es für die Biogläubigen nicht um Fakten geht, sondern um quasi-religiöse Lebensorierntierung. Und welcher Gläubige lässt sich schon von den Unzulänglichkeiten seines Glaubens mittels Fakten überzeugen. Konfrontiert mit unliebsamen Fakten wird der Gläubige lieber wütend und repressiv um seinen Glauben und damit sein an diesen gekoppeltes Selbstwertgefühl zu retten.
Und dieser Glaube lehrt, daß (westliche) Zivilisation, daß Fortschritt generell etwas Böses und Schlechtes sind auf der einen Seite, und auf der anderen eine uns liebende Mutter Natur steht. An dieser Vorstellung ist praktisch alles Projektion - denn es ist unsere Zivilisation die uns am Leben hält. Die Natur würde uns jeden Tag umbringen, schon allein mit der tödlichen Kälte überall außerhalb der Tropen, die uns jede Nacht erfrieren lassen würde.
Schon an dieser klischeehaften Polarität, die heute absoluter gesellschaftlicher Konsens ist, wie Jahrhunderte lang die Annahme der Existenz des christlichen Gottes, den freilich auch nie jemand gesehen hatte, erkennt man daß sich der Westen verabschiedet hat von der Chance sich selbst zu erhalten und den Errungenschaften der Aufklärung und des wissenschaftlichen Erklärungsansatzes. Die Abkehr vom Christentum, wo die religiöse Bedürftigkeit der Massen zuletzt gut eingepfercht war und somit wissenschaftlichen Freiraum schuf, war keine Abwendung von Religiosität. Sondern im Gegenteil - deren Freisetzung und somit Formung unserer Lebenswelt.
Denn nichts was als "Umweltschutz" deklariert ist, wird je hinterfragt. Siehe z.B. auch die Feinstaub-Fahrverbotszonen, die nachweislich keinerlei Auswirkung haben. Aber man hält weiterhin daran fest. Man will imgrunde garnich wissen, was all die Umweltschutzmaßnahmen wirklich bewirken, deren Vor- und Nachteile abwägen. Denn der Gläubige will nicht wissen - er will glauben.
Darum verschweigen die Medien (nahezu alle Journalisten in der BRD sind Anhänger ökolinker Weltanschauung) daß "bio" zuerst Gefahr bedeutet, und zwar für Umwelt und Mensch. Darum schweigt auch auf einmal Greenpeace, die sich sonst bei jeder Gelegenheit zum Ankläger von bösen Konzernen aufschwingen, und die (bzw. der) Künast ist auch so ruhig - weil nicht das übliche Feindbild bereit steht.
Immerhin hat bio-EHEC schon mehr Menschen umgebracht als die "Atomkatastrophe" von Fukushima. Doch wo ist die Forderung nach dem bio-Ausstieg ?
Und bio-Malaria hat mindestens 40 Millionen Menschen den Tod gebracht dank dem ökoideologisch inspirierten DTT-Boykott seit den frühen 1970igern
Zitat von Juno"Bio, halal und koscher - global voll im Trend!" lobt das niedersächsische Landwirtschaftsministerium
Als im Zuge der EHEC-Gurken-Hysterie das österreichische Gesundheitsministerium ausgerechnet in Bioläden die spanischen Gurken fand, war ich doch etwas verwundert. Bio-Gurken aus Spanien? Predigen die Bio-Anhänger nicht auch noch besonders die "regionalen Produkte"?
Aber dann erfuhr ich: In unseren Breiten gedeihen Gurken in dieser Jahreszeit nur im Glashaus. Glashaus ist aber nicht bio, sondern zählt offenbar als "industriell". Also muss man, wenn man Bio-Gurken im Mai haben möchte, diese aus Spanien importieren. Da fühlte ich mich dann schon an die jüdischen oder muslimischen Speiseriten erinnert ...
Zitat von PirxPredigen die Bio-Anhänger nicht auch noch besonders die "regionalen Produkte"?
Tun sie. Aber nur sehr verhalten. Und meistens nicht im Winter, wenn in Deutschland die Ernährung größtenteils aus Kohl und verschrumpelten eingelagerten Äpfeln bestünde, wenn man die Regionalität ernst nähme.
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von ZRNicht mehr nur zottelbärtige Außenseiter sind ihre Konsumenten, sondern die Bio-Möhre und die Zwiebel aus ökologischem Landbau haben längst ihren Weg in bürgerliche Mägen gefunden. Damit breiten sich auch die Gefahren aus, die mit dieser Produktionsweise nun einmal einhergehen.
Meine erste Reaktion darauf war "Ätsch!". Aber so richtig glücklich darüber bin ich nicht.
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Zitat von PirxAber dann erfuhr ich: In unseren Breiten gedeihen Gurken in dieser Jahreszeit nur im Glashaus. Glashaus ist aber nicht bio, sondern zählt offenbar als "industriell". Also muss man, wenn man Bio-Gurken im Mai haben möchte, diese aus Spanien importieren.
Zuerst hatte ich diese interessante Beobachtung nur hier im kleinen Zimmer kommentieren wollen; aber dann ist diese Marginalie daraus geworden.
Woher die Inkonsistenz des grünen Denkens, die ich in der Allegorie der MGP gefaßt habe? Weil, scheint mir, dieses moralisch-ideologische Argumentieren seinem Wesen nach apodiktisch ist.
Wenn es um Moral geht, um die Zukunft der Menschheit, um unsere Gesundheut, um die Rettung des Planeten, um das Vermeiden der nuklearen Apokalypse, dann gibt es nichts abzuwägen. Da muß rigoros gehandelt werden.
Wenn aber nun die eine absolute Moral nicht mit der anderen, wenn das eine rigorose Handeln nicht mit dem anderen vereinbar ist? Dann hilft nur die Multiple Persönlichkeit, die MGP.
Zitat Zettel Dann hilft nur die Multiple Persönlichkeit, die MGP.
Also übersetzt das DKG oder DKH(Das Kranke Gehirn/Hirn) Oder im etwas größeren Zusammenhang (Die Kranke Gesellschaft)
Könnte hinkommen. Bin schon auf den Spagat gespannt wenn hier in BW die Windkrafträder spriessen werden... (oder auch nicht) aber grün gegen grün das wird "nett".
Das könnte man glatt an neueaufgelegte Religionskriege glauben...
Zitat von ZettelDann hilft nur die Multiple Persönlichkeit, die MGP.
Sehr schöner Artikel
Manchmal, insbesondere wenn der/die GrüneIn Kinder hat, tritt auch noch der MontessoriWaldorfer auf und fährt den Nachwuchs kilometerweit zum einzig möglichen Kindergarten beziehungsweise zur einzig möglichen Schule, denn überall sonst werden die Kinder ja so gestresst und bekommen so viele Hausaufgaben. Von diesem Transport darf aber der Klimatiker nichts wissen.
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von ZettelDann hilft nur die Multiple Persönlichkeit, die MGP.
Sehr schöner Artikel
Manchmal, insbesondere wenn der/die GrüneIn Kinder hat, tritt auch noch der MontessoriWaldorfer auf und fährt den Nachwuchs kilometerweit zum einzig möglichen Kindergarten beziehungsweise zur einzig möglichen Schule, denn überall sonst werden die Kinder ja so gestresst und bekommen so viele Hausaufgaben. Von diesem Transport darf aber der Klimatiker nichts wissen.
Manchmal belügt sich die "Gärtnerin" auch selber, wenn sie ihre chemiefreien Bioäpfel kauft, die mit dem "natürlichen" Schwermetall Kupfer behandelt worden sind.
... oder es gibt da auch noch eine Feinunterscheidung ähnlich den Klima- und Naturgrünen, die sich um den Ausbau von Wind- und Wasserkraft streiten. Kein Wunder wenn sie bei der Menge an Persönlichkeiten gefühlt immer in der Minderheit sind, im Kampf gegen den Gegner (wer oder was es im speziellen Fall auch immer ist)
Zitat von GorgasalManchmal, insbesondere wenn der/die GrüneIn Kinder hat, tritt auch noch der MontessoriWaldorfer auf und fährt den Nachwuchs kilometerweit zum einzig möglichen Kindergarten beziehungsweise zur einzig möglichen Schule, denn überall sonst werden die Kinder ja so gestresst und bekommen so viele Hausaufgaben. Von diesem Transport darf aber der Klimatiker nichts wissen.
Ein wenig später entwickelt sich auch der EineWeltler, demzufolge der Spössling (oder der MGP-Patient selbst) soziale Projekte in Bolivien oder Nepal unterstützen muss, oder ein Praktikum bei der UNO in New York. Meist lässt sich dann allerdings der Klimatiker nicht mehr vollständig unterdrücken und erzwingt zumindest noch den Kauf eines CO2-Ablassbriefs für den Flug.
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von ZettelWenn aber nun die eine absolute Moral nicht mit der anderen, wenn das eine rigorose Handeln nicht mit dem anderen vereinbar ist? Dann hilft nur die Multiple Persönlichkeit, die MGP.
Nun, es wäre ja die Möglichkeit da, einfach keine Gurken zu essen.
Folglich muss es (mindestens ) eine dritte Persönlichkeit geben, die gerade Appetit auf frische Gurken hat.
Zitat von GorgasalManchmal, insbesondere wenn der/die GrüneIn Kinder hat, tritt auch noch der MontessoriWaldorfer auf und fährt den Nachwuchs kilometerweit zum einzig möglichen Kindergarten beziehungsweise zur einzig möglichen Schule, denn überall sonst werden die Kinder ja so gestresst und bekommen so viele Hausaufgaben. Von diesem Transport darf aber der Klimatiker nichts wissen.
Bitte zwischen Montessori- und Waldorf-Schulen differenzieren! Maria Montessoris Konzept und Lernmaterial sind mathematisch-naturwissenschaftlich orientiert. Wenn nach dem echten Montessori-Konzept gearbeitet wird, ist das keine Kuschelpädagogik. Auch wenn es weniger Hausaufgaben gibt, weil die Kinder meist ganztags betreut werden: es geht dort wirklich nach dem Leistungsprinzip. Die Kinder erarbeiten sich viele Themen selbst und bestimmen zum Teil ihr Lerntempo selbst. Aber zu bestimmten Zeitpunkten müssen alle einen bestimmten Stand erreicht haben. Etliche Montessori-Schulen werden übrigens von katholischen Trägern betrieben, z.B. ein größeres Montessori-Zentrum in Bautzen.
Es gibt zwar auch einen anderen Zweig dieser Pädagogik, wo nur das Montessori-Material verwendet wird, aber die Ansprüche nicht so hoch sind. Das ist aber streng genommen nur dem Namen nach Montessori-Pädagogik.
Zitat Auch wenn es weniger Hausaufgaben gibt, weil die Kinder meist ganztags betreut werden: es geht dort wirklich nach dem Leistungsprinzip. Die Kinder erarbeiten sich viele Themen selbst und bestimmen zum Teil ihr Lerntempo selbst. Aber zu bestimmten Zeitpunkten müssen alle einen bestimmten Stand erreicht haben.
Zu Montessori zwei Anmerkungen:
a) Ich kenne einen Schüer, der war auf der Montessori-Grundschule. Lesen konnte er rasch, nur zum Erlernen des Schreibens hatte der Junge keine Lust. Die Eltern wurden immer vertröstet: "Das kommt", "der Junge hat sein eigenes Lerntempo", und es wurde gewartet und gewartet auf - nach Montessori - die "sensible Phase", in der der Junge von selbst das Bedürfnis hätte, das Schreiben zu lernen. Dummerweise kam diese Phase nie, zumindest nicht bis in die 3. Klasse. Da wurde es den Eltern zu bunt, der Junge kam auf eine normale Grundschule, hat dort mehr schlecht als recht das Schreiben gelernt - und kann es bis heute nicht. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Wer erst mit 9 Jahren mit dem Schreibenlernen beginnt, der ist zu spät dran.
b) Wir bekommen jedes Jahr in die 5. Klasse Schüler einer Montessori-Grundschule. Allen sind einige Dinge gemeinsam: 1. Sie können nicht ruhig sitzen und springen von der einen zur anderen Sache. Meine Simpel-Erklärung: Von der Freiarbeit her sind sie nicht gewöhnt, mal 45 Min. bei einer Sache zu bleiben. Ein normaler Unterricht wird arg schwierig, wenn man zuviele Montessorischüler hat. 2. Sie haben eine unglaubliche Sauklaue und werden nicht zu einer sauberen Handschrift erzogen. 3. Sie haben eine noch schlechtere Rechtschreibung als die Kinder von einer Regelgrundschule. Dort ist die Rechtschreibung oft schon eine Katastrophe.
Zitat von SpOnMit dem Abschlachten rülpsender Kamele will Australien zur Klimarettung beitragen. Außerdem plant die Regierung, für jeden getöteten Paarhufer CO2-Zertifikate auszugeben. Ein entsprechender Vorschlag kommt nächste Woche ins Parlament - und hat schon Zuspruch von allen Parteien. "Die Zertifikate könnten im In- und Ausland an Firmen verkauft werden, die Verschmutzungsrechte brauchen", sagte der zuständige Staatssekretär, Mark Dreyfus, am Donnerstag.
Einem Zuviel an marodierendem Höckervieh muss man begegnen, klar. Aber das Ganze mit CO2-Zertifikaten zu verbinden zeigt wie durchgeknallt die Politik mittlerweile ist. Man muss nur alles mit dem Weltklima erklären können, dann dürfte man wahrscheinlich auch Babyrobben dezimieren.
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Der Tagesspiegelbeitrag dient eher der allgemeinen Verschleierungsthese: Nichts Genaues weiss man nicht. Was man weiss ist, dass es Darmbakterien sind, die vorzugsweise in Rinderdärmen vorkommen. Weil biologisch-dynamische Landwirtschaftsbetriebe Viehhaltung zum Zwecke der Düngemittelproduktion betreiben, mangels Alternativen ausschliesslich, und gesetzliche Sonderregelungen bezüglich des Stickstoffeintrages geniessen, landen verstärkt in diesen Betrieben die Ausscheidungsprodukte der Rinder auf den Feldern. Rinder machen um ihren eigenen Mist einen grossen Bogen, wir essen ihn. Ideologie und Fanatismus kann blöder machen als einen Ochsen.
Die MGP versteht sich als eine unabhängige Person, die sich für eine bessere Welt einsetzt. Die MGP ist für das Gute und gegen das Schlechte. Konsequent.
In dumpfer Massenproduktion erzeugte Lebensmittel, die Gefährung des Klimas, Atomkraft und Landschaftsverbrauch sind offenkundig schlecht. Achtsam produziertes Gemüse, sparsamer Umgang mit Ressourcen, erneuerbare Energien und Naturschutz sind dagegen offenkundig gut. Ist doch ganz einfach.
Wenn sie in gemütlicher oder nachdenklicher Stimmung ist, gesteht die MGP gerne zu, dass es zwischen dem einen und dem anderen Guten schon mal Zielkonflikte gibt (Windparks im Wattenmeer sind, zugegeben, nur semi-gut).
Solche Überlegungen beweisen dann aber auch klar, dass die MGP eine besonders gemütliche, nachdenkliche, pragmatische und daher sympathische Person ist. Das ganze Gerede über Öko-Stalinisten ist deshalb eindeutig Blödsinn. Daran glauben nur unsympathische, niemals denkende Dogmatiker.
Wenn sie gegen diese Unsympathen kämpfen muss, hat die MGP allerdings eine völlig schlüssige Linie: Alles Schlechte und alle Zielkonflikte gibt es nur wegen der profithungrigen Konzerne und Lobbies. Wenn man die richtig rannehmen würde, hätten wir Biobrot für die ganze Welt und könnten Freitagmittag aus dem fossil-nuklearen Komplex aussteigen. Wir bräuchten nicht einmal Windparks im Wattenmeer, denn wir könnten sie ja auch in die Sahara stellen. Wenn sie dort die Kamele stören, bauen wir eben unterirdisch.
Die MGP durchschaut die "false choices" (Obama), die von den Mächten des Schlechten konstruiert werden. Sobald die Mächte des Guten herrschen (also die MGPs) wird die Welt besser.
Im Ernst - so lange die Grünen noch ein bisschen schizophren sind, ist ihre Politik zwar unberechenbar, aber sie stehen sich auch immer wieder selbst im Weg. Die Klügeren merken sogar, dass es echte Zielkonflikte gibt. Richtig gefährlich wird es, wenn die MGP mal beginnen sollte, alle ihre widersprüchlichen Positionen stramm auf eine Linie zu bringen.
Zitat von JunoAlles Schlechte und alle Zielkonflikte gibt es nur wegen der profithungrigen Konzerne und Lobbies. Wenn man die richtig rannehmen würde, hätten wir Biobrot für die ganze Welt und könnten Freitagmittag aus dem fossil-nuklearen Komplex aussteigen. Wir bräuchten nicht einmal Windparks im Wattenmeer, denn wir könnten sie ja auch in die Sahara stellen. Wenn sie dort die Kamele stören, bauen wir eben unterirdisch.
Perfekt gezeichnet!
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Zitat von GansguoterZu Montessori zwei Anmerkungen:
a) Ich kenne einen Schüer, der war auf der Montessori-Grundschule. Lesen konnte er rasch, nur zum Erlernen des Schreibens hatte der Junge keine Lust. Die Eltern wurden immer vertröstet: "Das kommt", "der Junge hat sein eigenes Lerntempo", und es wurde gewartet und gewartet auf - nach Montessori - die "sensible Phase", in der der Junge von selbst das Bedürfnis hätte, das Schreiben zu lernen. Dummerweise kam diese Phase nie, zumindest nicht bis in die 3. Klasse. Da wurde es den Eltern zu bunt, der Junge kam auf eine normale Grundschule, hat dort mehr schlecht als recht das Schreiben gelernt - und kann es bis heute nicht. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Wer erst mit 9 Jahren mit dem Schreibenlernen beginnt, der ist zu spät dran.
b) Wir bekommen jedes Jahr in die 5. Klasse Schüler einer Montessori-Grundschule. Allen sind einige Dinge gemeinsam: 1. Sie können nicht ruhig sitzen und springen von der einen zur anderen Sache. Meine Simpel-Erklärung: Von der Freiarbeit her sind sie nicht gewöhnt, mal 45 Min. bei einer Sache zu bleiben. Ein normaler Unterricht wird arg schwierig, wenn man zuviele Montessorischüler hat. 2. Sie haben eine unglaubliche Sauklaue und werden nicht zu einer sauberen Handschrift erzogen. 3. Sie haben eine noch schlechtere Rechtschreibung als die Kinder von einer Regelgrundschule. Dort ist die Rechtschreibung oft schon eine Katastrophe.
Eine Frage: ist das eine Montessori-Schule nach dem Muster/Konzept von Rebecca Wild? Dann würde mich das nicht wundern. Ich habe von mehreren Seiten gehört, dass in solchen Schulen manchmal das Prinzip »Laissez-fair« in Reinkultur herrscht (nicht in allen!). Mit der Folge, dass sich die Kinder gegenseitig stören und sich natürlich nicht auf das Lernen konzentrieren können.
Das war definitiv nicht in Maria Montessoris Sinn. Sie hat den Kindern ganz klare Regeln gegeben und die Einhaltung kontrolliert. Die wichtigste Regel ist, dass kein Kind beim Lernen und in der Konzentration gestört werden darf. Wenn eine Grundschule nach diesem Konzept arbeitet, sollten sich die Kinder sehr gut auf Aufgaben konzentrieren können. Eher bekommt man sie nach 45 Minuten nicht weg vom Thema.
Wenn die Kinder natürlich machen können, was immer sie wollen, dann wundert mich das Ergebnis nicht. Es hängt, wie überall, von den handelnden Personen ab: Lehrer, Schulträger, Elternrat … sollten sich schon einig sein, dass das Konzept in einer vorbereiteten und gegen Störungen geschützten Umgebung umgesetzt wird.
Zu den Übergangsproblemen: Es ist natürlich für die Kinder eine gravierende Umstellung, wenn sie mit zehn Jahren in eine »normale« Schule kommen. Mein Sohn ist gerade am Ende der vierten Klasse (auf einer »bürgerlichen« Grundschule). Wenn ich mir vorstelle, dass er ab Ende August nach einem völlig anderen Modell unterrichtet würde … ich denke, wir hätten dann bald das erste Elterngespräch.
Soweit ich weiß, gibt es in Köln und einigen anderen Städten auch Montessori-Gymnasien. Wenn man sich einmal für Montessori oder Waldorf oder ein anderes alternatives Konzept entscheidet, sollte man auch bis zum Ende der Schulzeit dabei bleiben können. Auf der anderen Seite sollten meiner Meinung nach alle Abiturienten die selben Prüfungsfragen bekommen, dann sieht man ja nach einiger Zeit an den Ergebnissen, ob die Konzepte etwas taugen.
-
PS: In Dresden gibt es eine Schule, in der es auch mit Laissez-fair begann. Unseren älteren Sohn haben wir dann nicht dort einschulen lassen, weil uns die Berichte aus dem ersten Jahr verärgert haben. Da haben die Kinder das Material zum Werfen benutzt, sich gegenseitig verletzt etc. - Nach einem Jahr hat die Schule aber doch Konsequenzen gezogen und es lief dann besser. Das ist allerdings nun schon sehr lange her (der Altersunterschied unserer Kinder ist ziemlich groß).
Zitat von Juno(…) Im Ernst - so lange die Grünen noch ein bisschen schizophren sind, ist ihre Politik zwar unberechenbar, aber sie stehen sich auch immer wieder selbst im Weg. Die Klügeren merken sogar, dass es echte Zielkonflikte gibt. Richtig gefährlich wird es, wenn die MGP mal beginnen sollte, alle ihre widersprüchlichen Positionen stramm auf eine Linie zu bringen.
Diese Positionen passen nicht auf eine Linie. Allenfalls kann man damit einen Kreis bilden ;-)
Zitat von Erling PlaetheDer Tagesspiegelbeitrag dient eher der allgemeinen Verschleierungsthese: Nichts Genaues weiss man nicht. Was man weiss ist, dass es Darmbakterien sind, die vorzugsweise in Rinderdärmen vorkommen. Weil biologisch-dynamische Landwirtschaftsbetriebe Viehhaltung zum Zwecke der Düngemittelproduktion betreiben, mangels Alternativen ausschliesslich, und gesetzliche Sonderregelungen bezüglich des Stickstoffeintrages geniessen, landen verstärkt in diesen Betrieben die Ausscheidungsprodukte der Rinder auf den Feldern. Rinder machen um ihren eigenen Mist einen grossen Bogen, wir essen ihn. Ideologie und Fanatismus kann blöder machen als einen Ochsen.
Zum einen: es werden schon immer vielerlei Abfälle kompostiert, die man niemals essen würde. Die Kompost-Erde wird dann in Gärtnerei und Landwirtschaft genutzt. Aber der Mist/Abfall kommt doch nicht in die Gurke. Wenn ich sie schäle, sollten alle äußeren Verunreinigungen beseitigt sein; wenn ich sie gründlich wasche, ist das Risiko sehr klein. Zum anderen: Es gibt keine Landwirtschaft, die völlig frei von Risiken und Nebenwirkungen ist. Essen müssen wir trotzdem …
Zum einen: es werden schon immer vielerlei Abfälle kompostiert, die man niemals essen würde. Die Kompost-Erde wird dann in Gärtnerei und Landwirtschaft genutzt. Aber der Mist/Abfall kommt doch nicht in die Gurke. Wenn ich sie schäle, sollten alle äußeren Verunreinigungen beseitigt sein; wenn ich sie gründlich wasche, ist das Risiko sehr klein. Zum anderen: Es gibt keine Landwirtschaft, die völlig frei von Risiken und Nebenwirkungen ist. Essen müssen wir trotzdem …
In der Natur wird "alles" verwertet. Und die Argumente mit dem Scheiß auf den Feldern kann man rundweg als nicht sachlich zurückweisen. Es wäre zumindest wünschenswert wenn etwas von der Landwirtschaft bekannt wäre. Egal ob Bio oder nicht Bio den angebauten Getreiden, Früchten ist es herzlich egal. Es ist Ihnen auch im wahrsten Sinne des Wortes sch.... egal woher die benötigen Nährstoffe kommen, es gilt wie überall "es kommt auf die Menge" an. Ich kann mit Gülle genauso überdüngen wie mit mineralischen Düngern.
Da im Augenblick noch alle mehr oder minder im Dunklen tappen, habe ich einfach einen Vorschlag was man vielleicht kontrollieren sollte. Ich denke man sollte sich die Bedingungen in Biogasanlagen mal genauer anschauen. Fakt ist hier werden organische Materalien verschiedenster Herkunft (man siehe z.B. http://www.youtube.com/watch?v=BTVirN7UXcY) miteindander gemischt und das fängt eben an zu gären. Das dabei entstehende Gas wird in Gasmotoren verbrannt um eben Energie zu erzeugen (mal ganz grob)
Oft handelt es sich um Mais und Gülle die zusammen genutzt werden. Und hier haben wir einen Unterschied nämlich die Umformungen laufen außerhalb eines Tierkörpers ab. Nachdem nun das Gas enstanden ist bleibt natürlich ein Gemisch aus Mais und Gülle zurück was dann natürlich auf Felder ausgebracht wird. Die genauen Reaktionen sind soweit ich weiß nicht "völlig" bekannt. Und Biogasanlagen sind "noch" immer ein ziemliches Trial/Error Verfahren. Prinzipiell tut es, aber gewisse Futterzusätze etc können ganze "Ladungen" Bakterien außer Gefecht setzen.
Insgesamt sind m.E. die Vorraussetzungen für Mutationen in diesem Gemisch allemal günstig. Ich denk wenn wir wirklich verstünden was dort im einzelnen passiert bekäme man eine Idee. Bisher habe ich nur von 2 Ländern gehört mit diesem EHEC Problemen das war mal irgendwann in Japan und jetzt hier in D. Und ich behaupte mal bei den Biogasanlagen wurde erst in den letzten paar Jahren wirklich massiv investiert. Insgesamt würde ich mir als Forscher diese Biogasanlagen "genauer" anschauen....
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.