Soviel ich weiß weigern sich manche Feuerwehren Häuser mit Photovoltaik drauf zu löschen weil sie Angst vor der hohen Spannung haben.Und wie mir mein Elektriker bestätigte zu Recht.
Kann also ein Bürgermeister die Menschen dazu zwingen ihre Häuser so umzubauen, daß sie unlöschbar werden?
er erscheint kaum glaubhaft, daß es in wenigen Jahren gelungen ist, das Konzept der bürgerlichen Freiheit vollständig aus der politischen Debatte zu eliminieren. Noch funktioniert der Staat in wesentlichen Teilen wie gewohnt, doch auffällig ist, daß immer mehr hohe politische Repräsentanten in Aktivitäten verstrickt sind, die nicht mehr rechtsstaatlich abgedeckt sind. Das beginnt mit der Sabotage von richterlich genehmigten Demonstrationen, einem Herr Thierse, der sich bei einem demonstrativen Rechtsbruch filmen läßt und endet bei der Aufgabe rechtsstaatlicher Prinzipien in der EU. Es ist, als wäre das Recht eine nach politischen Opportunitäten biegsame Größe, das unter diesen Umständen auch keinen Bürger mehr vor dem Staat schützen kann. Eigentum scheint längst nur noch als disponible Verfügungsmasse angesehen zu werden, die man dem Bürger widerstrebend noch überlassen muß. Sobald aber ein genügend konsenfähiger Anlaß gefunden ist, werden diese Restriktionen auch noch fallen; und es scheint, als sei es bereits so weit.
Zitat von RichardTWas passiert eigentlich wenns brennt. Soviel ich weiß weigern sich manche Feuerwehren Häuser mit Photovoltaik drauf zu löschen weil sie Angst vor der hohen Spannung haben. Und wie mir mein Elektriker bestätigte zu Recht.
Es stimmt schon, dass die durch PV zusätzliche Gefährdungen für die Feuerwehr ergeben. Aber der Schaden an vom Dach fallenden Monteuren ist sicher höher als der zusätzliche Brandschaden durch PV-Anlagen.
Zitat von RichardTKann also ein Bürgermeister die Menschen dazu zwingen ihre Häuser so umzubauen, daß sie unlöschbar werden?
Ich denke, dass der Passivstandard bei Feuer einen grösseren Einfluss hat.
Die Ökoideologie füllt ein ethisches, weltanschauliches und identitätsstiftendes Vakuum, das überall in der westlichen Welt herrscht, aber in der BRD ganz besonders.
Darin mag der Grund liegen, warum der Ökologismus in der BRD erfolgreicher ist als anderswo.
Der Ökologismus verläuft exakt spiegelbildlich zum Niedergang früherer Moralinstanzen, wie den Kirchen, die heute vollkommen bedeutungslos geworden sind als ethische Impulsgeber nach 68. Der Nationalismus als identitätsstiftende Kraft ist in der BRD verpönt.
Der Ökowahn der Grünen setzt sich nicht nur aus medial-propagandistischen Gründen vollkommen durch, sondern eben auch aus psychologischen.
Mit der so genannten Engergiewende laufen psychologische Prozesse ab, die zutiefst menschliche Bedürfnisse nach Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, dem Verlangen nach positiver Identifikation mit dieser Gemeinschaft aufgrund derer ethischer Ausrichtung, das Verlangen nach einer Zukunftsvision als Verbesserung des Gegenwärtigen, und nicht zuletzt das Versprechen des Kollektivs an den Einzelnen, daß der selbst attestierte Elitestatus auf das Selbstwertgefühl des Einzelnen rückwirkt.
Psychologisch betrachtet findet heute in der BRD das gleicht statt, wie zu Zeiten der Begeisterung für einstige Regime und Weltanschauungen. Wie latent und riesig die im Verborgenen lauernde Bedürftigkeit nach weltanschaulicher Geschlossenheit bei gleichzeitigem Verlangen nach selbstbestätigendem Elitestatus war, zeigt die enorme Wucht mit der sich nun der Ökologismus als gesamtgesellschaftlicher Doktrin und Ethik, Bahn bricht. Nun endlich kann sie sich endlich artikulieren ohne mit den negativen Aspekten der deutschen Geschichte assoziiert zu werden. Jetzt kann man wieder (überheblichen, arroganten) Stolz auf sein deutsch sein zeigen. Grün sei dank.
Das gefährliche am Ökologismus ist: Es handelt sich um eine Glaubensüberzeugung, die sachlich nicht haltbar ist. Weder ist Atomkraft unkalkulierbar gefährlich, noch existiert eine menschengemachter Klimawandel (sondern nur manipulierte Daten in Computersimulationen), noch ist grüne Gentechnik bedrohlich. Diese Glaubensüberzeugung wird jedoch zur allgemein verindlichen Staats- und Gesellschaftsdoktrin, die jedem auch juristisch aufgezwungen wird. Glaube, Rechtssprechung und staatliche Gewalt bilden nun eine Einheit.
Glaubensüberzeugungen haben es aber so an sich, daß sie über ihre Glaubensinhalte nicht debattieren lassen können aufgrund ihrer rationalen Substanzlosigkeit. Darum werden Kritiker von Glaubenssystemen stets diffamiert, isoliert und mit hoher Wahrscheinlichkeit bald auch kriminalisiert, sprich politisch verfolgt. Und genau das erleben wir derzeit bei Kritikern der aktuellen Glaubenssysteme: KKW-Nutzung, AGW, Multikulti, ....
Aus der Glaubensüberzeugung einiger wird der Zwang für alle:
Man wird gezwungen auch dann sein Haus auf eigene Rechnung zu isolieren, wenn man a) lieber weniger heizen möchte um Energie zu sparen b) man davon überzeugt ist, daß der Klimawandel natürlich ist (was man leicht und plausibel begründen könnte) c) weil erwiesen ist das die geplanten Gebäudeisolierungen gesundheitsschädigend sind
.... im Prinzip geht es so weiter mit allen Thesen welche die Grünen vertreten, die durchweg rein moralische und ideologisch-ersatzreligiöse Grundsätze darstellen. Sie werden uns allen aufgezwungen weil sie nicht nur moralischer Leitfaden geworden sind, sondern auch die Gesetzgebung bestimmen.
Die neue Öko-Gesetzgebung gründet auf zuvor installierten moralischen Parametern, die wirken mit dem gesamten psychologischen Druck- und Lenkungsspektrum das in jeder menschlichen Gemeinschaft vorhanden ist, wie Lob und Degradierung, finanzieller Belohnung und Strafkatalogen, auf der zwischenmenschlichen Ebene Ächtung und Bewunderung. All dies findet in jeder Gemenschaft analog zu den grade dominanten Wertvorstellungen statt. In der heutigen BRD bestimmen diese die gesamtgesellschaftliche Bewegung des Ökologismus, deren politischer Instanz die Partei der Grünen darstellt, und als indoktrinierende Instanz die Medien.
War früher jeder Christ, so ist heute jeder ein Ökologist. So wie man einst kaum einen Zweifler an der Existenz Gottes finden konnte, glaubt heute jeder an die Polarität Mensch = böse, Natur = gut.
Folglich werden sich die Wertvorstellungen verschieben, Statussymbole verändern. Luxusautos in Verruf kommen, ebenso wie Flugreisen ect. Will man Anerkennung in einer Diskussionsrunde erheischen, muß man reden wie der Parteivostand der Grünen und Marktwirtschaft und Globalisierung verdammen als egoistische Untugenden.
Die alten Über-Ich-Instanzen von Kaiser, Vaterland und christliches Priestertum wurden nur neu formuliert und anders besetzt. Die nimmt heute der Ökoglaube ein, die neuen Moralprediger und Welterklärer sind heute Medien und Journalisten, was den anscheinend konstanten Bedürfnissen der Massen nach Führung und Orientierung entspricht.
Die allgemein akzeptierte Moralenzyklika gibt nicht mehr ein Papst heraus, sondern die Grünen und deren journalistische Gefolgschaft. Eine kritische Hinterfragung findet nicht statt solange man das dahinter stehende Wertesystem nicht als willkürlich und fiktional erkennt. Und wie soll das der Einzelne auch können, ist er doch nahezu vollkommen abgeschnitten von Information die das ökologistische Weltbild in Frage stellt.
Die ethische Transformation zu einem neuen quasi-religiösen Glauben ist abgeschlossen. Nun durchdringt dieser Neuglaube jeden Lebensbereich des Einzelnen und zwingt ihm seine Moral und Gesetze auf.
Im Prinzip ist das alles zutiefst menschlich. So sind "wir" fast alle nun einmal.
Über Erfolg und Untergang einer Zivilisation entscheidet immer die Kultur selbiger. Ist diese effizient und liberal, gedeiht die Gemeinschaft zum Nutzen ihrer Mitglieder, ist sie illusionär und totalitär, schwindet Wohlstand und der Einzelne vegetiert in einem Zustand der ahnungslosen Betäubtheit und sich steigernder Verarmung.
Ein entkommen aus diesem Kreislauf gibt es in totalitären Systemen immer nur durch a) Zusammenbruch des Systems b) Befreiung von außen.
a - wird noch eine Weile dauern weil noch viel Substanz aufgezehrt werden kann b - ist unwahrscheinlich weil es keine Macht gäbe die dazu willens und in der Lage wäre.
Es ist eine unfaßbare Tragödie deren Zeugen wir hier und heute werden.
Es ist aber viel mehr als nur wirtschaftlicher Niedergang. Wir sehen hier das Scheitern der Demokratie, die letztlich nur funktioniert wenn die oben beschriebenen Bedürfnisse nach Führung und Abgabe an Verantwortung, das Bedürfnis zu Glauben um sich zu orientieren, überwunden werden. Wenn der Wunsch nach Eigenverantwortung dominiert, und das rational-kritische Denken das Ideal in der Gesellschaft darstellt - anstatt irrationaler Käsmann-Gefühle.
Die Hinwendung zum Ökoglauben bei den Deutschen ist eine klare Absage an Vernunft, Eigenverantwortung, Liberalität, und ein Ja zu blindem Obrigkeitsglauben und stupider Welterklärungmodelle.
Psychologisch gesehen verkörpern die Grünen und die Ökobewegung die negativsten Aspekte des von ihnen sonst so sehr abgelehnten Deutschtums.
Das braucht alles noch einen gewissen Feinschliff, denke ich, eine stärkere Verkirchlichung. Zum Beispiel eine charismatische Führerin; gern auch mit Quereinstieg (wie Constantinus), einen verbesserten Ritus (spirituelles Mülltrennen? - nee); vielleicht auch Reinigungserlebnisse (Büchereien und so). Und wie gestaltet sich das Verhältnis zum anderen Grün?
Gruß!
Friedrich
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04.07.2011 07:42
#7 RE: Zitat des Tages: Ökodiktatur, Obrigkeitshörigkeit
Die Frage ist also was können wir alle für diesen Staat tun, denn es ist ja offensichtlich was gewünscht ist. 1) Der Mensch als Schuldner, und als böser Kapitalist (auch wenn jeder Mensch gewisse Dinge zum Leben einfach braucht) 2) Errichtung einer zentralen "europäischen" Planungsbehörte mit entsprechend "konditionierten" Menschen.
Ich finde es irgendwie auffallen, daß die Deutschen Politiker egal wo Sie gerade sind, Phantasien heraufbeschwören und so tun es sei alles "kein" Problem. Der allergrößte Knackpunkt ist im Augenblick CO2-"Vermeidung". Aber es werden dann Gesetze beschlossen die erst mal eine Menge neues CO2 bedeuten könnten. Wenn man PVs anlagen herstellt verbraucht man was? Mir wäre nicht bekannt das PVS Fabriken dazu auf Ihre selbst erzeugten "tollen" Solastrom setzten. Wenn das doch alles so "toll" ist warum eigentlich nicht?
Nun erstellte stromerzeuger die auch eine Menge Energie verschlungen haben, stehen nun in der "Gegend" rum und müssen durch neue Stromerzeuger ersetzt werden. Und das bleibt im Augenblick nicht viel. Kohle, Öl, Gas. Also müssen wir mit hohem CO2 Emission etwas erstellen was im Betrieb nochmals reichlich CO2 emittiert umd damit -- ja was? CO2 Emissionen vermindern?
Oder nehmen wir Desertec. Also ich denke auch Stahl wird man "produzieren" müssen und das was man in der Wüste verbauen wird wollen ebenfalls, zusätzlich kann ich mir nicht denken das man da viel mehe als ein paar Leitungen legen wird. Und ich denke die lassen sich auch ultraeinfach kappen. Aber was wird passieren Milliarden werden in Länder fließen wo Korruption Gang und Gäbe ist und diese Schulden werden wann und wie bedient? So überzeugend wir bei unseren derzeitigen Finanzakrobaten in EU und den USA?
Wer wird das bezahlen? Nun dafür gibt es nur eine "sozial gerechte" Antwort die Steuerzahler...
Zitat Da braut sich totalitäres Denken zusammen. Insofern paßt es schon, wenn ausgerechnet ein Politiker der "Grünen" nun auf die "deutsche Obrigkeitshörigkeit" setzt.
Das braut sich nicht zusammen, das ist schon da! Dazu folgendes Zitat des Grünen Kisa, München, in seinem Kommentar zur Erdoganrede in Düsseldorf (es geht um das Erlernen der deutschen Sprache):
Zitat „Die deutsche Regierung muss akzeptieren, dass sie daran versagt hat, diese Menschen entsprechend zu erziehen...."
Dzu sage ich: "Es ist NICHT Aufgabe der deutschen Regierung [oder der deutschen Politik] irgendjemanden zu erziehen! Aufgabe der deutschen Regierung [und Politik] ist es den Willen des Volkes, des Souveräns, umzusetzen! Nichts anderes! Wer meint Regierungen und Politik müßten jemanden erziehen denkt obrigkeitsstaatlich, anti-demokratisch und bereitet der Diktatur den Weg!"
Friedrich
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gelöscht
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04.07.2011 15:51
#9 RE: Zitat des Tages: Ökodiktatur, Obrigkeitshörigkeit
Zitat „Die deutsche Regierung muss akzeptieren, dass sie daran versagt hat, diese Menschen entsprechend zu erziehen...."
Dzu sage ich: "Es ist NICHT Aufgabe der deutschen Regierung [oder der deutschen Politik] irgendjemanden zu erziehen! Aufgabe der deutschen Regierung [und Politik] ist es den Willen des Volkes, des Souveräns, umzusetzen! Nichts anderes! Wer meint Regierungen und Politik müßten jemanden erziehen denkt obrigkeitsstaatlich, anti-demokratisch und bereitet der Diktatur den Weg!"
[Sarkasmus an] Es gibt eine Menge von Zielen wo jedes Mittel erlaubt ist diese zu erreichen. Hier haben wir offensichtlich einen solchen Fall. [/Sarkasmus aus]
Zitat von dentix07Dazu folgendes Zitat des Grünen Kisa, München, in seinem Kommentar zur Erdoganrede in Düsseldorf (es geht um das Erlernen der deutschen Sprache):
Zitat „Die deutsche Regierung muss akzeptieren, dass sie daran versagt hat, diese Menschen entsprechend zu erziehen...."
Ja, das sind für viele Grüne die Alternativen: Entweder man freut sich darüber, daß Einwanderer ihre "eigene Kultur" behalten, oder man fällt ins andere Extrem und will sie gleich erziehen.
Wer nach Australien oder in die USA einwandert, der kann weder einfach seine "eigene Kultur" behalten, noch erzieht ihn jemand. Sondern er weiß, daß er nur dann ordentlich leben kann, wenn er sich assimiliert. Dafür sorgt nicht die Regierung, sondern das sind die Regeln der Gesellschaft.
Dieses Kippen zwischen "jedem seine Eigenart lassen" und dem Erziehungswahn ist übrigens nach meiner Erfahrung typisch für grünes Denken.
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