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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 942 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Johann Grabner Offline



Beiträge: 84

21.07.2011 22:26
Chimerica Antworten

Heute wäre ja (wieder mal) eine gute Gelegenheit, über das Abhängigkeitsverhältnis von Deutschland/Frankreich und Griechenland zu schreiben, aber das Verhältnis Amerika - China hat die gleiche Charakteristik, nur ausgeprägter: die einen wollen auf Teufel komm raus exportieren, die anderen nehmen, was sie kriegen können. Ich meine, wenn die einen unbedingt sparen wollen, dann sollten sie durchaus dankbar sein, daß es andere gibt, die sich gerne verschulden: http://zettelsraum.blogspot.com/2011/07/chimerica.html

das geht selbst innerhalb einer Volkswirtschaft:
Geldvermögen hat sich seit 1991 in Deutschland fast verdreifacht: http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...=20110203101554
die Verschuldung ebenso: http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...=20110203095610

man beachte hierzu auch den kleinen Anteil an schwarzem Balken: das ist die Staatsverschuldung, die da fast untergeht, so gering ist sie im Verhältnis zur Verschuldung der Unternehmen.

ich behaupte: Verschuldung ist einfach nur eine Folge wachsender Ungleichgewichte in Bezug auf Konsumpräferenzen. Wenn die eine Hälfte der Bevölkerung einen Riester-Vertrag hat, die andere aber nicht, dann müssen sich auf der einen Seite Guthaben, auf der anderen Seite Schulden auftürmen. Und wenn Staaten wie China und Deutschland mehr exportieren als importieren, dann muß es Staaten wie Amerika geben, die mehr importieren als exportieren. Ein "Problem" ist das nur dann, wenn man glaubt, daß die Guthaben real sind.

Nobster Offline




Beiträge: 291

21.07.2011 22:43
#2 RE: Chimerica Antworten

Dumme Frage: Was passiert, wenn China keine Kredite mehr an die USA gibt? Dann müssen die USA doch andere Gläubiger suchen und die Zinsen steigen. Würde das zu einer Krise führen?

strubbi77 Offline



Beiträge: 337

21.07.2011 22:54
#3 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Nobster
Dumme Frage: Was passiert, wenn China keine Kredite mehr an die USA gibt? Dann müssen die USA doch andere Gläubiger suchen und die Zinsen steigen. Würde das zu einer Krise führen?

Ich sehs so China hat folgende Möglichkeiten seinen Handelsüberschuss in USD zu verwenden
- nicht wechseln + Anlage in USD-Papieren
- Umtausch in RMB -> Nachfrage an RMB geht hoch an USD runter -> fixer Wechselkurs USD-RMB muss angepasst werden. -> Handelsüberschuss gegenüber allen Nationen sinkt.
- Kauf von Gütern die mit USD bezahlt werden können. Iphones? Klamotten? (die werden im Land produziert geht also nicht)

Autos, Flugzeuge usw. werden ja gekauft, nur reicht die durchschnittliche Kaufkraft in China noch nicht aus, dass durch Ölimport und Autoimport die Handelsbilanz dreht.

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2011 07:56
#4 RE: Chimerica Antworten

Wie wäre es wenn die Chinesen die USD zu Gold machten. Dann warten Sie einfach QEx ab und kaufen sich dann mit den wieder umgetaschten Geld reichlich Güter wie Land, Firmen etc.? Das würde den Einstiegspreis maximal verringern. Wäre es nicht eine Satire ersten Ranges wenn die Chinesen Boeing kauften? Oder eben "uramerikanische" Firmen?

Lalelu Offline



Beiträge: 141

22.07.2011 08:54
#5 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Friedrich
Wie wäre es wenn die Chinesen die USD zu Gold machten. Dann warten Sie einfach QEx ab und kaufen sich dann mit den wieder umgetaschten Geld reichlich Güter wie Land, Firmen etc.? Das würde den Einstiegspreis maximal verringern. Wäre es nicht eine Satire ersten Ranges wenn die Chinesen Boeing kauften? Oder eben "uramerikanische" Firmen?


Naja, wenn das sinnvoll wäre, hätten die Chinesen das bestimmt schon gemacht..?!

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2011 09:20
#6 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Lalelu

Zitat von Friedrich
Wie wäre es wenn die Chinesen die USD zu Gold machten. Dann warten Sie einfach QEx ab und kaufen sich dann mit den wieder umgetaschten Geld reichlich Güter wie Land, Firmen etc.? Das würde den Einstiegspreis maximal verringern. Wäre es nicht eine Satire ersten Ranges wenn die Chinesen Boeing kauften? Oder eben "uramerikanische" Firmen?


Naja, wenn das sinnvoll wäre, hätten die Chinesen das bestimmt schon gemacht..?!




Dazu
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...,763729,00.html

Lalelu Offline



Beiträge: 141

22.07.2011 09:55
#7 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Friedrich

Zitat von Lalelu

Zitat von Friedrich
Wie wäre es wenn die Chinesen die USD zu Gold machten. Dann warten Sie einfach QEx ab und kaufen sich dann mit den wieder umgetaschten Geld reichlich Güter wie Land, Firmen etc.? Das würde den Einstiegspreis maximal verringern. Wäre es nicht eine Satire ersten Ranges wenn die Chinesen Boeing kauften? Oder eben "uramerikanische" Firmen?


Naja, wenn das sinnvoll wäre, hätten die Chinesen das bestimmt schon gemacht..?!




Dazu
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...,763729,00.html




Naja, in diesem Artikel ist die Rede von chinesischen Investoren, die viel Gold einkaufen (während US-Investoren wie Soros aus Angst vor einer Blase verkaufen)

Mir ist der Zusammenhang mit den von der chinesischen Regierung aufgekauften US-Schulden (bzw mit Ihrem Vorschlag, diese in Gold zu tauschen) nicht klar...

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2011 10:10
#8 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Lalelu


Naja, in diesem Artikel ist die Rede von chinesischen Investoren, die viel Gold einkaufen (während US-Investoren wie Soros aus Angst vor einer Blase verkaufen)

Mir ist der Zusammenhang mit den von der chinesischen Regierung aufgekauften US-Schulden (bzw mit Ihrem Vorschlag, diese in Gold zu tauschen) nicht klar...



Die chinesische Regierung könnte auf die Idee kommen den "Investoren" zu folgen. Und wenn Sie nur die Hälfte der 3.2 Billionen in Gold anlegen würden, dürfte sich das in der nahen Zukunf auszahlen. Selbstverständlich weiß ich nicht wann dieses Schneeballsystem sich eben als solches erweist, aber es ist sicher der Tag rückt näher. Es wird weder den US-$ besitzern noch den €-Besitzern viel bleiben. Und warum sollt man nicht etwas kaufen was "beweisbar" seinen Wert über Jahrhunderte behielt?

strubbi77 Offline



Beiträge: 337

22.07.2011 10:54
#9 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Friedrich
Die chinesische Regierung könnte auf die Idee kommen den "Investoren" zu folgen. Und wenn Sie nur die Hälfte der 3.2 Billionen in Gold anlegen würden, dürfte sich das in der nahen Zukunf auszahlen.


1,6 Billionen USD bei Einem Preis von 1600 USD die Unze ergibt 1 Mrd Unzen. 1 Mrd Unzen sind etwa 31.000 Tonnen Gold. Bisher sind etwa 160.000 Tonnen Gold geschürft worden. Denke der Goldpreis würde damit dann durch die Decke gehen. Zum Vergleich die USA haben etwas über 8.000 Tonnen Gold als Reserve.
Und ob es sich auszahlen würde kann man nicht sagen. Wenn man davon ausgeht, dass im jetzigen Preis alle Informationen einberechnet sind ist die Investition in Gold nur eine passive Absicherung ohne zusätzliche Rendite.

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2011 11:21
#10 RE: Chimerica Antworten

Zitat von strubbi77

Zitat von Friedrich
Die chinesische Regierung könnte auf die Idee kommen den "Investoren" zu folgen. Und wenn Sie nur die Hälfte der 3.2 Billionen in Gold anlegen würden, dürfte sich das in der nahen Zukunf auszahlen.


1,6 Billionen USD bei Einem Preis von 1600 USD die Unze ergibt 1 Mrd Unzen. 1 Mrd Unzen sind etwa 31.000 Tonnen Gold. Bisher sind etwa 160.000 Tonnen Gold geschürft worden. Denke der Goldpreis würde damit dann durch die Decke gehen. Zum Vergleich die USA haben etwas über 8.000 Tonnen Gold als Reserve.
Und ob es sich auszahlen würde kann man nicht sagen. Wenn man davon ausgeht, dass im jetzigen Preis alle Informationen einberechnet sind ist die Investition in Gold nur eine passive Absicherung ohne zusätzliche Rendite.




Dann wäre es ja immer ziemlich egal ob man etwas kauft oder nicht denn man darf ja davon ausgehen, daß die Information immer eingepreist wurde. Nun wurden die Kosten für die Transferunion eingerechnet? Wie hoch wollen Sie sie beziffern? Sollte die Information über einen nicht Anhebung des Schuldenlimits wirklich völlig enthalten sein? Sind etwaige QE x Pläne "eingepreist". Warum sollte China nicht "Druck" machen wollen? In den letzten 4 Jahren ist Gold jeweils um 27% im Wert gestiegen, ist das zuviel zuwenig? Ich weiß es nicht.

Man müsste wissen wieviele neue bunte Scheine in den USA unter die Leute gekommen sind, dann hätte man eine Idee. Ich behaupte aber mal einfach die Druckpresse ist schneller als der Bagger.

Schauen wir uns mal dieses Argument an:
"Denke der Goldpreis würde damit dann durch die Decke gehen." Was hiesse es denn dann für China? Es könnte sich auf einen netten Zuwachs einstellen und was hab ich geschrieben? Könnte sich für China rechnen. Vielleicht muß man dann aber auch nur fesstellen, der Goldpreis ist noch viel zu niedrig wenn offensichtlich viel zu viel bunte Scheine unterwegs sind.

Nach Wikipedia sind es 9.5 Billionen Euro in Euroland wir dürfen von einer Weltwährung sicherlich ausgehen es ist mindestens so viele USD also haben wir mindestens auch 9.5 Billionen USD irgendwo rumschwirren (wenn man nachgooglet stellt man fest es sind sogar 14 Billionen). Dann behaupte ich mal 3 Billionen wären ja nur ca 21% der Geldmenge und bei denen ging der Preis schon durch die Decke?

strubbi77 Offline



Beiträge: 337

22.07.2011 14:14
#11 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Friedrich
Dann wäre es ja immer ziemlich egal ob man etwas kauft oder nicht denn man darf ja davon ausgehen, daß die Information immer eingepreist wurde.


Die Information China kauft für 1,6 Bio USD Gold ist noch nicht eingepreist. Sobald das passiert würde der Preis sich entsprechend anpassen.

Zitat von Friedrich
Nun wurden die Kosten für die Transferunion eingerechnet?


Transferunion zwischen China und USA?
Die Kosten sind eingepreist. Da China die Währung an den USD gebunden hat ist die Wirtschaftskraft voneinander abhängig. Die Waren aus China, die mit USD-Krediten bezahlt wurden sind der Beginn einer Transferunion. Das ganze halt in Sachleistungen.

Zitat von Friedrich
Warum sollte China nicht "Druck" machen wollen? In den letzten 4 Jahren ist Gold jeweils um 27% im Wert gestiegen, ist das zuviel zuwenig? Ich weiß es nicht.

Der Wert einer Appleaktie ist in der gleichen Zeit von 100 auf 260 gestiegen. 29% jeweils. Und nun wie geht es weiter mit der Aktie?

Zitat von Friedrich

Man müsste wissen wieviele neue bunte Scheine in den USA unter die Leute gekommen sind, dann hätte man eine Idee. Ich behaupte aber mal einfach die Druckpresse ist schneller als der Bagger.

Ich bin auch der Meinung, dass die 1.000.000.000.000 USD (oder so ähnlich), die USA durch die Finanzkrise an Auslandsschulden abgeschoben hat noch nicht das Ende der USD-Abwertung sind.

Zitat von Friedrich
Schauen wir uns mal dieses Argument an:
"Denke der Goldpreis würde damit dann durch die Decke gehen." Was hiesse es denn dann für China? Es könnte sich auf einen netten Zuwachs einstellen und was hab ich geschrieben? Könnte sich für China rechnen. Vielleicht muß man dann aber auch nur fesstellen, der Goldpreis ist noch viel zu niedrig wenn offensichtlich viel zu viel bunte Scheine unterwegs sind.


Wer würde den Chinesen das Gold wieder abkaufen? Mit was? Wann? Lohnt es sich deswegen für China Gold zu horten, dass nicht in China gefördert wurde?

Zitat von Friedrich

Nach Wikipedia sind es 9.5 Billionen Euro in Euroland wir dürfen von einer Weltwährung sicherlich ausgehen es ist mindestens so viele USD also haben wir mindestens auch 9.5 Billionen USD irgendwo rumschwirren (wenn man nachgooglet stellt man fest es sind sogar 14 Billionen). Dann behaupte ich mal 3 Billionen wären ja nur ca 21% der Geldmenge und bei denen ging der Preis schon durch die Decke?


Wieso der Bezug zum Gold? Gold ist für ein Land ähnlich sinnvoll zur mittelfristigen Anlage von Überschüssen wie USD, CHF oder EUR. Wenn die Überschüsse nicht irgendwann abgebaut werden hat kann man den Berg an Gold auch dort lassen wo er schon war.

Bei der Altersvorsorge sagt man ja auch: "Mitnehmen kann man nix" bzw. "Das letzte Hemd hat keine Taschen".

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2011 14:26
#12 RE: Chimerica Antworten

Zitat von strubbi77

Transferunion zwischen China und USA?



Nein der europäischen, die wir seit gestern haben.


Zitat von strubbi77

Ich bin auch der Meinung, dass die 1.000.000.000.000 USD (oder so ähnlich), die USA durch die Finanzkrise an Auslandsschulden abgeschoben hat noch nicht das Ende der USD-Abwertung sind.



Also werden Güter sich in Dollar verteuern, darunter könnte auch Gold fallen oder nicht?

Zitat von strubbi77

Wer würde den Chinesen das Gold wieder abkaufen? Mit was? Wann? Lohnt es sich deswegen für China Gold zu horten, dass nicht in China gefördert wurde?



Warum sollt China nicht Gold benutzen können um in Amerika Güter zu kaufen?

Warum Gold nun es ist bisher immer das Metall gewesen was Inflationen überstanden hat. Warum sich das dieses Mal ändern könnte leuchtet mir nicht ein.

strubbi77 Offline



Beiträge: 337

22.07.2011 14:52
#13 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Friedrich

Zitat von strubbi77
Transferunion zwischen China und USA?

Nein der europäischen, die wir seit gestern haben.



Die Transferunion ist doch nichts, was es erst seit gestern gibt. Die Nettozahlerdebatte gibt es ja schon ein paar Tage.

Zitat von Friedrich

Zitat von strubbi77

Ich bin auch der Meinung, dass die 1.000.000.000.000 USD (oder so ähnlich), die USA durch die Finanzkrise an Auslandsschulden abgeschoben hat noch nicht das Ende der USD-Abwertung sind.

Also werden Güter sich in Dollar verteuern, darunter könnte auch Gold fallen oder nicht?



Ja in USD können die Preise sich anpassen. Das bringt aber beispielsweise dem Schweizer nichts, dessen CHF gegenüber dem USD 25% gewonnen hat.

Zitat von Friedrich

Zitat von strubbi77
Wer würde den Chinesen das Gold wieder abkaufen? Mit was? Wann? Lohnt es sich deswegen für China Gold zu horten, dass nicht in China gefördert wurde?

Warum sollt China nicht Gold benutzen können um in Amerika Güter zu kaufen?


Ok keine Güter aus den USA, welche Güter dann? Für welchen Zweck sollten die Chinesen Gold kaufen?

Zitat von Friedrich
Warum Gold nun es ist bisher immer das Metall gewesen was Inflationen überstanden hat. Warum sich das dieses Mal ändern könnte leuchtet mir nicht ein.


Immobilien wie Häuser und Ackerflächen aber auch Weizenbestände usw. haben auch alle Inflationen überstanden. Im Haus kann ich wohnen auf dem Acker kann ich etwas anbauen und Weizen kann ich essen. Wofür brauch ich Gold?

Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2011 15:49
#14 RE: Chimerica Antworten

Zitat von strubbi77
Immobilien wie Häuser und Ackerflächen aber auch Weizenbestände usw. haben auch alle Inflationen überstanden. Im Haus kann ich wohnen auf dem Acker kann ich etwas anbauen und Weizen kann ich essen. Wofür brauch ich Gold?


Zum Beispiel um Saatgut und Werkzeuge zu kaufen.


Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.253

22.07.2011 16:05
#15 RE: Chimerica Antworten

Zitat von Pentas

Zitat von strubbi77
Immobilien wie Häuser und Ackerflächen aber auch Weizenbestände usw. haben auch alle Inflationen überstanden. Im Haus kann ich wohnen auf dem Acker kann ich etwas anbauen und Weizen kann ich essen. Wofür brauch ich Gold?


Zum Beispiel um Saatgut und Werkzeuge zu kaufen.




Der war gut, kennen Sie noch einen?

EDIT: Ich mag den trockenen Humor hier im Forum.

 
Mit freundlichem Gruß

--
„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ – sagt Ingeborg Bachmann

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

22.07.2011 20:57
#16 Mal schnell ins Unreine Antworten

1. Ich halte es immer für sehr gewagt, wenn die Ergebnisse makroökonomischer Saldenmechanik mit psychologischen Kriterien ("Sparwahn") bewertet werden.
2. Darstellungen, die suggerieren, ganze Volkswirtschaften verhielten sich praktisch so, als stünden sie unter einem einheitlichen Kommando und verfolgten ein einheitliches Ziel, dürfte es wohl an nötiger Komplexität mangeln.
3. Richtig ist allerdings, dass Exportüberschüsse wegen des Vorhandenseins von Geld eine eigenartige Wohlstandsillusion erzeugen können.

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

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