Somit sind wir jetzt auf einem Verlustniveau eines Totalvelustes. Es sei denn Sie finden > 97% Verlust in 5 Jahren verdient diesen Namen nicht. Und das in einer so "zukunftsträchtigen" und gehätschelten Industrie. Gibt es dazu irgendetwas aus der Politik. Aber nein, dort beschäftigt man sich mit dem Ausbau der Wolkenkuckucksheime.
Heute - 13.11. 2011 - ist dies der Aufmacher der New York Times: http://www.nytimes.com/2011/11/12/busine...agewanted=print Der Bankrott der amerikanischen Solarfirma Solyndra vor einigen Wochen mit der Hinterziehung einer halben Milliarde $$ Solarsubventionen dürfte erst der Anfang der platzenden Blase gewesen sein. Zu vermuten steht, daß dieser Fall (als erster, auch wenn noch andere Dominosteine folgen) der Mühlstein ist, an dem jede Chance für Obamas Wiederwahl in die Tiefe gezogen wird: zu sehr hat er mit den Millionen grüner Arbeitsplätze gepokert, die unter seiner Ägide geschaffen werden sollten. Natürlich wird dies eine politische Retourkutsche mach sich ziehen, in Amerika wie Europa: daß die Feinde des Fortschritts, unterstützt von der Ölindustrie, die Krise nutzen würden, um ungeliebte Zukunftstechnologien kaltzustellen. Im politischen Geschäft gibt es keine Naturgesetze (wahrscheinlich nicht einmal ökonomische Gesetze), sondern nur opportune Narrative.
Stopp, hier geht es nicht um den Bau, sondern um den Netzanschluss, zu dem der ÜNB der entsprechenden Regelzone gesetzlich verpflichtet ist. Da dies ein riesiges Investitionsvolumen ist und das "Einkommen" der ÜNBs von der BNetzA reguliert wird, tut sich hier eine Finanzierungslücke beim ÜNB auf. Allerdings hat dieser wie gesagt keine Wahl als den Windpark anzuschließen (ob der vom Windparkbetreiber rentabel finanziert ist oder nicht, spielt hierfür erst mal keine Rolle).
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Hm, danke für die Präzisierung! Aber dies ist doch nichts weiter als ein Appell, mehr Steuergelder in diese Richtung zu dirigieren, als zuvor, denn offensichtlich finden sich keine Investoren am Markt.
Zitat von Thomas PauliHm, danke für die Präzisierung! Aber dies ist doch nichts weiter als ein Appell, mehr Steuergelder in diese Richtung zu dirigieren, als zuvor, denn offensichtlich finden sich keine Investoren am Markt.
Für Offshore-Windparks gibt es mehr als genug Investoren am Markt, deswegen hat ja der ÜNB das Problem, dass die Investitionssummen für die Anschlüsse so in die höhe schießen, weil immer mehr geplant werden. Die Netzbetreiberei ist allerdings ein anderes Kapitel, da die Erträge (und damit indirekt natürlich die Renditen auf das eingesetzte Kapital) von der BNetzA reguliert werden. Lässt die BNetzA die ÜNBs mehr Geld verdienen, sieht es anders aus. Bei TenneT kommt noch dazu, dass es dem niederländischen Staat gehört
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