Es ist eine Frage des Temperaments, ob man das, was gestern Abend bekannt wurde, nun ein Gemetzel und Köpferollen nennt oder, ganz pazifistisch, einen "Frühjahrsputz im Herbst".
Offensichtlich muß auch Google schauen wo es bleibt. Nun ja wäre es eine Partei, die nicht mit F hier in Deutschland anfängt, hätten Sie das "Problem" wohl nicht...
Die abgeschalteten Dienste hatten kaum noch Teilnehmer. Vermutlich einer der letzten der mit Google Notebook arbeitete war ich. Schon vor zwei Jahren waren keine Neuanmeldungen mehr möglich und es wurde nicht mehr gestützt. Die Daten werden auch nicht verloren sein, sondern nach Google Text und Tabellen übertragen. Vor dieser notwendigen Arbeit habe ich mich immer gescheut und bin dankbar, daß die das jetzt (hoffentlich gut) machen. Im übrigen gibt es mittlerweile schon viel bessere Alternativen (Onnote/sharepoint,Evernote). Google Wave war von Anfang an ein Rohrkrepierer weil niemand so richtig wußte was man mit diesem ebenso extrem leistungsfähigen wie extrem komplexen Werkzeug anfangen soll. Die anderen Dienste machen allesamt den Eindruck von unfertigen Fingerübungen von Nachwuchsprogrammierern. Da geht nichts wirklich nützliches verloren.
Google kämpft derzeit einen harten Kampf mit Facebook und mit Microsoft um die Vorherrschaft bei Betriebssystemen und sozialen Netzwerken. Bei so harten und wettbewerbsstarken Gegnern ist es schon vernünftig, seine Kapazitäten zu konzentrieren.
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