In den Medien der Aussteigernation war heute Nachmittag die Aufregung groß: Unfall in einer Atomanlage!
Als "Spiegel-Online" noch mit "Kernenergie - Ein Toter bei Explosion in französischer Atomanlage Marcoule" groß aufmachte, titelte der französische Nouvel Observateur "DSK entendu dans l'affaire Banon: et maintenant?" (DSK in der Affäre Banon vernommen: Und jetzt?).
Was wirklich passiert war - und was nicht -, kann man in dieser Marginalie lesen.
Zitat von ZettelIn den Medien der Aussteigernation war heute Nachmittag die Aufregung groß: Unfall in einer Atomanlage!
Die Tagesschau erging sich gestern wieder in der mittlerweilen üblichen Geschichtsklitterung. Die 20 bis 25000 Toten der japanischen Tsunami-Katastrophe wurden der sogenannten "Atomkatastrophe von Fukushima" angedichtet. Das gleiche haben wenige Tage zuvor der österreichische Standart und die Münchener Abendzeitung betrieben.
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Google bzw. Google-News bedanken. Google News ist ein Spiegel der Online-Presse und zeigt gnadenlos auf, wie Presse heutzutage funktioniert. Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Meldungen der Nachrichten-Agenturen werden einfach nur abgeschrieben ohne sie zu verifizieren und dpa, Reuters und Co. lügen mittlerweilen das Blaue vom Himmel. Früher war alles besser. Zumindestens kann es nicht wesentlich schlechter als heute gewesen sein.
Und gerade läuft im NDR folgender Beitrag: "giftiges Uran im Baummarktdünger".
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Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Zeit-Online hat heute einen überaus fairen, sachlichen und vor allem völlig unaufgeregten Artikel zum Thema Fukushima veröffentlicht. Weiter so. Vielleicht entdeckt die deutsche Qualitätspresse eines Tages, dass die permanente Horrorberichterstattung die meisten Leser abstösst.
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