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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 13 Antworten
und wurde 2.252 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.10.2011 10:01
Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Nichts von dem, was sich bei dieser Untersuchung ergeben hat, ist überraschend.

Mitteilenswert ist es nur deshalb, weil es dem dumpfen Vorurteil widerspricht, Kinder aus Familien türkischer und arabischer Herkunft hätten keine kulturell und durch den Islam bedingten Schulprobleme.

Nepumuk Offline



Beiträge: 86

04.10.2011 17:09
#2 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Ja, ein sehr interessanter Artikel.

Allerdings irritiert mich etwas das Fazit:

1. vermehrte Ganztagsschulen sollen also bewirken, dass deutsche Schüler zu eine Art Hilfs-Sozialarbeiter werden, hingegen:

2. "Ideal freilich wäre es, meint Mafaalani, den Erziehungsstil der Eltern in Richtung eines unterstützenden, diskursiven Verhaltens zu ändern - doch dieses Vorhaben hält er für wenig aussichtsreich." Was ja nichts anderes bedeutet, als das wir uns nach türkisch-arabische-islamischen Ideen zu richten haben, weil die "andere Seite" sich nicht auf uns zubewegen kann... Oder habe ich da was falsch verstanden?

Mit freundlichen Grüßen

Nepumuk

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.081

04.10.2011 17:35
#3 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Zitat von Zettel
Mitteilenswert ist es nur deshalb, weil es dem dumpfen Vorurteil widerspricht, Kinder aus Familien türkischer und arabischer Herkunft hätten keine kulturell und durch den Islam bedingten Schulprobleme.


Sie haben leider vergessen, den Link einzufügen

--
Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Hermes Offline



Beiträge: 59

04.10.2011 19:29
#4 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Eine wesentliche Ursache der Schulprobleme von Kindern mit Migrationshintergrund ist ein Problem, das nicht migrationsspezifisch ist, sondern im Gegenteil geradezu Merkmal erfolgreicher Integration in Deutschland zu sein scheint: Die eindeutig erkennbare Faktenlage wird ignoriert; stattdessen wird gemäß eines präferierten Dogmensystems gehandelt. Der zwangsläufig resultierende Misserfolg wird dann Anderen in die Schuhe geschoben.

Die Mehrheitsgesellschaft verspielt die Zukunft ihrer Kinder, indem irrwitzige Bürgschaften übernommen werden und Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit zur Staatsdoktrin wird, während Heere von staatlich alimentierten Dogmatikern planwirtschaftliche Zukunftsszenarien entwerfen, die sich als überteuerte Luftschlösser erweisen werden und der wirtschaftlichen Gesundheit dieses Landes in 20 Jahren erheblich geschadet haben werden (mein Tipp: in 20 Jahren liegt das Pro-Kopf-Einkommen in Polen über dem deutschen, die Staatsverschuldung aber natürlich weit darunter). Und die Zuwanderergesellschaft verspielt parallel dazu im Rahmen ihrer eigenen Möglichkeiten die Zukunft ihrer Kinder, indem sie ihnen eine für ihr zukünftiges Leben völlig nutzlose Grundausstattung mit auf den Weg gibt, zum Bildungsboykott aufruft und lieber ihre geringer begabten Söhne zunächst als Paschas verwöhnt und dann völlig überfordert, während sie ihre höher begabten Töchter nach dem Hauptschulabschluss zwangsverheiratet.

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

04.10.2011 21:12
#5 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Zitat von Zettel
Nichts von dem, was sich bei dieser Untersuchung ergeben hat, ist überraschend.

Mitteilenswert ist es nur deshalb, weil es dem dumpfen Vorurteil widerspricht, Kinder aus Familien türkischer und arabischer Herkunft hätten keine kulturell und durch den Islam bedingten Schulprobleme.

Bemerkenswert an dieser Studie ist nicht das Ergebnis. Er werden ja nur die allgemein bekannten Tatsachen genannt.
Dass sie durchgeführt werden durfte ist bemerkenswert; und dass eine überregionale Zeitung diese unverzerrt wiedergeben darf. Ich habe mir den Artikel gesichert. Vielleicht ist es der letzte dieser Art.

In Israel leben ungefähr acht Millionen Menschen, in Ägypten achtzig Millionen. In Israel werden jedes Jahr ungefähr viertausend Bücher publiziert, Ägypten vierhundert.
Juden sind von Natur aus (oder um das Schreckenswort zu verwenden: genetisch bedingt) intelligenter sind als Ägypter. Das ist ein Grund.
Erklärt das den Faktor Hundert? Diese Annahme ist absurd, die kann man auch als Nicht-Genetiker ausschließen.
Bücher werden geschrieben und gelesen von den Unsicheren, den Suchenden, den Neugierigen, den Zweifelnden. Also von Leuten, die keine Moslems sind. Die sind nicht unsicher, suchend, neugierig oder gar zweifelnd. Die glauben nicht, nein, die wissen, dass sie unfehlbar sind und immer alles richtig machen. Wozu da noch Zeit verschwenden mit suchen oder gar zweifeln?
Wenn ausnahmsweise doch mal aus dieser Ecke Selbstkritik kommt, ist das eine Sensation die gleich durch die Blogosphäre die Runde macht.

Wer´s nicht glaubt, kann sich mal eine Talk-Show mit den deutschen Moslemführern ansehen.
Obwohl die Moslems hier ähnlich katastrophal schlechte Bildungsergebnisse erzielen wie im Haus des Friedens und obwohl in Westdeutschland nicht nur die absolute, sondern mindestens die Zweidrittelmehrheit der Gewaltverbrechen auf das Konto der Unfehlbaren geht, kommt von denen niemals auch nur ein Hauch von Selbstkritik.
Ist auch nicht nötig, Selbstkritik ist ja die Domäne der deutschen Sprecher. Auch wenn alles in Ordnung ist, wenn alles funktioniert, wenn keine schlechte Tat festgestellt werden kann, wenn die Deutschen den Moslems jeder Jahr zig Milliarden schenken - dann werden eben Phantome (Vorurteile, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und sonst was für Gespinne) herbeigelogen und darauf bauend ohne Pause selbstkritisiert.

Wie sich die Kultur auf den wirtschaftlichen Erfolg auswirkt, beschreibt ausführlich und gut lesbar Siegfried Kohlhammer. Der durfte (the times, they are a´changin) früher sogar mal in der taz publizieren (auch seine anderen taz-Artikel interessant). Heute würde er für den gleichen Text eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Heimtückegesetz kassieren.

Dagny Offline



Beiträge: 1.096

04.10.2011 23:04
#6 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Es kommt eben auch darauf an, wer etwas sagt:

Wenn sich der SPDler Sarazin gegen die Linie der Parteiführung stellt, ist das provokant und ein Skandal. Wenn die KAS ein Jahr später auf leisen Sohlen zu ähnlichen Ergebnissen kommt, ist es der unbeachtete Output eines Think-Tanks. Die Erwartung an den Sprecher hat hier einen Einfluss auf die Reaktion des Publikums. Oder positiv formuliert: Sarazin hat aus vergleichbaren Positionen mehr Aufmerksamkeit herausgeholt.

tilia Offline



Beiträge: 26

05.10.2011 07:38
#7 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Zitat von Zettel
Mitteilenswert ist es nur deshalb, weil es dem dumpfen Vorurteil ( ) widerspricht, Kinder aus Familien türkischer und arabischer Herkunft hätten keine kulturell und durch den Islam bedingten Schulprobleme.



schmunzelnde grüße
tilia

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

05.10.2011 10:01
#8 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Zitat von Urlauber
Dass sie durchgeführt werden durfte ist bemerkenswert;


Wieso?
Es werden dauernd alle möglichen Arten Studien durchgeführt, dies ist ein freies Land. Das Problem liegt in der einseitigen Berichterstattung der "Qualitätsmedien", aber Studien durchzuführen ist kein Problem.

Zitat
In Israel leben ungefähr acht Millionen Menschen, in Ägypten achtzig Millionen. In Israel werden jedes Jahr ungefähr viertausend Bücher publiziert, Ägypten vierhundert.


Woher kommen diese Zahlen? Sie scheinen mir deutlich zu niedrig zu sein. Zum Vergleich: In Deutschland erscheinen jährlich fast 100 000 neue Bücher.

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

05.10.2011 21:47
#9 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Hallo,

nehmen wir die Zahlen der Israel. Nationalbibliothek:
http://nli.org.il/eng/lgd-statistics-2011.html

"During 2010, 7,339 new Israeli titles were registered by the Legal Deposit Department of the National Library: 6,285 books, 725 new periodicals, and 329 non-print titles, such as CDs and cassettes. ... Most of the books published in Israel are in Hebrew: 5,432 titles. The next common languages are English: 406 titles and Russian: 237 titles. This year 153 new Arabic titles were recorded. ... Most of the Hebrew books, about 86% were originally written in Hebrew, and about 14% were translated into Hebrew."

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

05.10.2011 23:06
#10 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Zitat von R.A.
Das Problem liegt in der einseitigen Berichterstattung der "Qualitätsmedien"

Ja, das ist ein generelles Problem. Man kann anhand der Berichte über Studien nicht auf deren Zahl und Verteilung folgern.

Zitat von R.A.
aber Studien durchzuführen ist kein Problem.

Widerlegen kann man das nicht so einfach. Aber freundlicherweise beobachten die Blogs. Demnach deutet einiges darauf hin, dass es in der Wissenschaft so zugeht wie in den Medien. So frei. Gefühlt sehen 95% aller Berichte, Kommentare und Studien so aus, als wenn die aus dem Regierungssitz oder den Parteizentralen kämen. Wie das wohl geht, ohne dass da jemand im Hintergrund an den Strippen zieht?

Im Scienceblog schreibt Wissenschaftsjournalist Anhäuser voller Stolz, dass Sarrazin angeblich für seine Behauptungen keine Statistik habe.
Abgesehen davon dass ich das nicht glaube, ich staune dass keinem was auffällt.
Da ist also ein gesellschaftlich relevantes, viel diskutiertes Thema, zum keine Daten, keine Studien vorliegen. Da sollten bei jedem Nachwuchswissenschaftler vor Freude die Augen leuchten: „Hurra, ich habe mein Thema gefunden“.
Aber es gibt kein Hurra, nur ein stilles „Aha. Finger weg!“.
Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht gibt es doch Probleme.

Und das seit geraumer Weile. Volkmar Weiss beschreibt seine Erfahrungen so

Zitat von Google knol, Gleichheit oder IQ
1977, bei einer Tagung in Jena, war er der erste Professor aus dem Westen, dem ich persönlich begegnete. Es kam zu einem Gespräch, in dem er mir seine Achtung vor Inhalt und Stil meiner wissenschaftlichen Arbeiten mitteilte: „Bei uns in Bremen könnte man so und darüber nicht schreiben, die Linken würden einem die Scheiben einwerfen“

Kein Problem?

Über die Inzucht unter Moslems und die damit verbunden Krankheiten berichtete schon vor acht Jahren der Tagesspiegel

Zitat von Tagesspeigel 21.05.2003, Verwandtenehe: Türken sollen sich dem Problem stellen
„Seit Jahrzehnten haben wir damit zu tun, aber niemanden schien es zu interessieren“, berichtete etwa die Allgemeinmedizinerin Hella Wanckel. Sie arbeitete 25 Jahre lang in der Praxis ihres Mannes in der Potsdamer Straße in Tiergarten und später in einer Reinickendorfer Kindertagesklinik, wo der Anteil der türkischen Kinder mit frühkindlichen Gehirnschäden auffällig groß gewesen sei: „Viele von ihnen hatten eindeutige genetische Defekte durch zu nahe Verwandtschaft“, berichtet die Ärztin. Aber aufgrund der Sprachprobleme sei es nicht einmal möglich gewesen, den Eltern den Sachverhalt zu erklären.

Da muss man was tun – würde man spontan denken. Zahlen zu besorgen sollte die leichteste Übung sein im Land der tausend Studien für jedes tatsächliche oder eingebildete Wehwehchen.
Seltsamerweise ist die Maschine hier ziemlich schwergängig. Sechs Jahre danach hat sich nicht viel getan. Der SPIEGEL meldete

Zitat von SPIEGEL 36/2009, Schlechtes Blut
Auch von deutscher Seite ist wenig Hilfe zu erwarten. Mehrere Projektanträge in Sachen Inzestaufklärung wurden abgelehnt.
Aus dem Hause des NRW-Integrationsministers Armin Laschet (CDU) wurde die Abfuhr damit begründet, es lägen keine Erkenntnisse zum Thema vor.

Und in der taz lesen wir, dass die Funkstille bis heute durchgehalten wird

Zitat von taz 27.09.2011, Alles bleibt in der Familie
In Deutschland ist es schwer, Statistiken oder belastbares Zahlenmaterial zu Verwandtenehen zu finden.

Warum das so schwer ist, lesen wir in der FAZ

Zitat von FAZ 06. Juni 2011, Darüber spricht (und forscht) man nicht
Obwohl sie für ihr Projekt 2008 den Studentenwerkspreis erhalten hat und im vergangenen Jahr sogar vor den Deutschen Ethikrat geladen wurde, ist es fast zum Erliegen gekommen. Wegen Drohungen oder Beschwerden seien Unterstützer abgesprungen, sagt Frau Yadigaroglu. Wie etwa die lokale Volkshochschule. Und auf einer Veranstaltung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 2010 in Berlin sei sie gebeten worden, ihren Vortrag nicht „Verwandten-Ehe“ zu nennen, sondern „Eheschließung unter Migranten“. Eine Verschlimmbesserung. Auch einen Doktorvater für ihr Thema hat Frau Yadigaroglu nicht gefunden.

Ist das ein Problem?
Sicher nur ein Einzelfall, der nichts mit der Wissenschaft zu tun hat. Bei gaaanz heißen Eisen wie Frauen als Opfer häuslicher Gewalt oder Zunahme rechter Gewalt stehen sie Lobeshymnen bei Fuß, die Menge der DoktorväterInnen.

Zitat von R.A.

Zitat
In Israel leben ungefähr acht Millionen Menschen, in Ägypten achtzig Millionen. In Israel werden jedes Jahr ungefähr viertausend Bücher publiziert, Ägypten vierhundert.

Woher kommen diese Zahlen? Sie scheinen mir deutlich zu niedrig zu sein. Zum Vergleich: In Deutschland erscheinen jährlich fast 100 000 neue Bücher.


Sie haben Recht.
Ich habe die Zahlen mal gelesen und ohne Quelle und Prüfung hier geschrieben. Sie sind (sorry) falsch. Das Israel-Magazin nennt folgende Zahlen

Zitat von Israel-Magazin 11.02.2011, 236 deutsche Verlage bei Buchmesse in Israel
Israelis kaufen etwa 35 Millionen Bücher pro Jahr, das sind im Durchschnitt fünf Bücher pro Einwohner, darunter überdurchschnittlich viel importierte Literatur in Originalsprachen. Rund umgerechnet 630 Millionen Euro werden mit Büchern und Zeitschriften erwirtschaftet und fast 7000 Neuerscheinungen kommen jedes Jahr auf den Markt. Von den 1452 in den Statistiken geführten Verlagen des Landes betreiben 996 das Buchverlegen als Hauptunternehmenszweck, die restlichen Unternehmen beschäftigen sich nur nebenbei mit der Herausgabe von Büchern.

Auf der Seite der Frankfurter Buchmesse steht zu Ägypten

Zitat von Frankfurter Buchmesse
Das Buchgewerbe wird in den Statistiken nicht gesondert erfasst. Der Ägyptische Verlegerverband erhebt seinerseits keine Daten. Der Umsatz kann indirekt anhand von Erhebungen zur Situation der Druckindustrie, zu Ausgaben privater Haushalte und Ausgaben der öffentlichen Hand (Bibliotheken, Bildungsbereich) geschätzt werden. Für das Jahr wurde ein Volumen von rund 204 Millionen USD errechnet.

Von dort wird auf ein PDF verlinkt

Zitat von
Titelproduktion / Neuerscheinungen
Maßgeblich für die Dokumentation der Buchproduktion sind die im Legal Deposit Bulletin von der Ägyptischen Nationalbibliothek veröffentlichten Zahlen. Während im Jahr 2000 knapp unter 7.000 Titel publiziert wurden, stieg die Jahresproduktion auf über 7.600 im Jahr 2004.
Zahlen der UNESCO (für frühere Jahre) sowie der ALECSO sind völlig unvollständig und damit unzuverlässig. Die ägyptischen Bearbeiter des Legal Deposit Bulletin führen eine parallele Liste mit einer weitaus höheren Zahl an publizierten Titeln, die wahrscheinlich auf ein Addieren mehrerer Exemplare desselben Titels zurückgeht. Außerdem werden von amtlicher Seite die eigenen Kriterien, die der Definition eines Buches in Ägypten zugrunde liegen, oft nicht eingehalten. […]
Nach Angaben des Ägyptischen Verlegerverbandes betrug die Zahl registrierter Verlage 426 (Stand September 2005), von denen die meisten im Großraum Kairo, in Alexandria sowie im Delta lokalisiert sind.

Mehr habe ich dazu leider nicht gefunden.

uniquolol Offline




Beiträge: 254

06.10.2011 02:17
#11 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Interessanter Artikel: Chaim Noll über seine persönlichen Erfahrungen mit unterschiedlichen Kulturen bzw. Ansichten...

Chaim Noll - Annulierung der Aufklärung
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...er_aufklaerung/

lukas Offline



Beiträge: 261

06.10.2011 10:48
#12 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Zitat von Urlauber

In Israel leben ungefähr acht Millionen Menschen, in Ägypten achtzig Millionen. In Israel werden jedes Jahr ungefähr viertausend Bücher publiziert, Ägypten vierhundert.
Juden sind von Natur aus (oder um das Schreckenswort zu verwenden: genetisch bedingt) intelligenter sind als Ägypter. Das ist ein Grund.
Erklärt das den Faktor Hundert?



Jetzt mal unabhängig davon, ob die Zahlen stimmen: Die arabischen Verleger sitzen nun einmal traditionell in Beirut, weil der Libanon lange Zeit der einzige arabische Staat mit so etwas wie Pressefreiheit war. Daher werden immer noch viele in Kairo geschriebene Bücher in Beirut verlegt und gedruckt.

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

06.10.2011 19:31
#13 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Zitat von lukas
Jetzt mal unabhängig davon, ob die Zahlen stimmen: Die arabischen Verleger sitzen nun einmal traditionell in Beirut,

Zur Buchproduktion im Libanon schreibt Buchemesse.de

Zitat von Buchmesse
Das Statistikwesen im Libanon ist völlig unterentwickelt, sowohl was Zahlen zur Bevölkerung angeht als auch im Hinblick auf Daten zur industriellen Produktion und zum inländischen Handel. Der Umsatz der Buchindustrie kann deshalb nicht annähernd geschätzt werden, weil lediglich vereinzelt Zahlen vorliegen, die nicht überprüfbar sind (zum Beispiel seitens des Libanesischen Verlegerverbandes oder des Arabischen Kulturklubs, der die Internationale Arabische Buchmesse Beirut organisiert). Offizielle Zahlen liegen lediglich für den Aussenhandel vor. Sie werden in der Kategorie 4901 vom libanesischen Zoll erfasst

Zur Buchproduktion anderer Länder dieser Link.

Zitat von lukas
weil der Libanon lange Zeit der einzige arabische Staat mit so etwas wie Pressefreiheit war. Daher werden immer noch viele in Kairo geschriebene Bücher in Beirut verlegt und gedruckt.

Wir wissen nicht, wer in Ägypten die nächste Wahl gewinnt. Vielleicht die Salafisten, vielleicht das ancien regime, vielleicht die Moslembrüder.
Aber wir wissen, dass die Ägypter Diktatur wählen. Eine andere Staatsform ist für Moslems absolut unvorstellbar.
Insofern ist die Staatsform eine Begründung, warum die wenigen Vernünftigen dort nicht zum Zuge kommen. Ein Begründung für den insgesamt geringen Output ist sie (weil von der Mehrheit so gewollt) nicht.

NACHTRAG
Der Chemie-Nobelpreis ging diesmal an den Israeli Daniel Shechtman.
Ein Physik-Nobelpreis an Saul Perlmutter. Zu dem wurde in unserer Zeitung weder Nationalität noch Religion angegeben. Ist auch nicht nötig. Weiß sowieso jeder, dass die Juden (0,3% der Weltbevölkerung) die Bringer sind.

NOCH EIN NACHTRAG (08.10.2011, 14:37)
Nicht nur Shechtman und Perlmutter, auch Adam G. Ross, Ralph Steinman and Bruce Beutler hat es getroffen.
Hier ist der Quotenmob gefragt!

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

06.10.2011 19:56
#14 RE: Zitat des Tages: Schulschwierigkeiten Antworten

Zitat von uniquolol
Interessanter Artikel: Chaim Noll über seine persönlichen Erfahrungen mit unterschiedlichen Kulturen bzw. Ansichten...

Chaim Noll - Annulierung der Aufklärung
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...er_aufklaerung/

Bei diesem Ausmaß von Repression muss man der Wissenschaft Recht geben: Muslime sind die neuen Juden

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