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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 23 Antworten
und wurde 2.575 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

07.10.2011 10:45
Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

In den USA ist es üblich, daß Journalisten jemanden, den sie interviewen, erstens fragen, statt ihm ihre eigene Meinung mitzuteilen. Zweitens fragen sie knapp und präzise, statt lange Reden zu halten.

Als das ein Interviewer von Al Jazeera anders gehandhabt hat, machte ihn Donald Rumsfeld mit freundlicher Bestimmtheit darauf aufmerksam. Was "Spiegel-Online" und die SZ zu dieser Episode konfabuliert haben, können sie in dieser Marginalie lesen.

r.nitsch Offline



Beiträge: 28

07.10.2011 12:42
#2 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Das ist heftig. In meinen Augen gewollte Falschinformation und Unterschlagung von wesentlichen Information, die darauf abzielen, Rumsfeld in ein schlechtes Licht zu rücken.

In den öffentlich-rechtlichen sieht es in jüngerer Zeit auch nicht besser aus. Unterhaltung sowieso vor Information. Andererseits ist Unterhaltung vielleicht besser als falsche und irreführende Information.

Ein Graus, der Journalismus in Deutschland.

EDIT:
An dieser Stelle ein großes Dankeschön für die zahlreichen Richtigstellungen hier in Zettels Raum. Einer der wenigen Plätze, wo man noch darauf wert legt, dass die Leser sich ihre eigene Meinung auf Grundlage von Fakten bilden können. (Und wo ich immer genug Material für meinen Journalisten-Hass finde.)



http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8#t=8s (Signatur)

nunc Offline



Beiträge: 1

07.10.2011 13:25
#3 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Ohne ZR wäre bei mir wohl auch nur das Bild des hitzköpfigen, bitteren Neocon in meinem Kopf hängen geblieben, der wie ein getroffener Hund bellt. So wie wohl bei den meisten der SPON-Leser, da man schlicht nicht die Zeit hat jeden Artikel auf faktische Korrektheit zu prüfen. Das ist schon ein ziemlich hartes Stück Agitprop - und so gut wie keiner merkt es. Man überfliege nur einmal die Kommentare des Spon-artikels.

Danke für diese Marginalie.

vivendi Offline



Beiträge: 663

07.10.2011 14:06
#4 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Ich habe mir das ganze Interview gerade angesehen. Von Eskalation nicht zu sehen oder zu spüren. Rumsfeld weist den Journalisten, höflich aber mit Nachdruck, darauf hin, dass dass er, Rumsfeld, die Fragen selbst beantworten und nicht in den Mund gelegt haben will. Die Zurückhaltung und Ruhe von Rumsfeld ist bewundernswert. Er wirkt glaubhaft, sympathisch und abgeklärt.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

07.10.2011 16:24
#5 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von nunc
Das ist schon ein ziemlich hartes Stück Agitprop - und so gut wie keiner merkt es. Man überfliege nur einmal die Kommentare des Spon-artikels.

Ich habe jetzt, als ich einen Tippfehler korrigieren mußte, gleich den Titel der Marginalie noch a bisserl verschärft.

Was die Kommentare angeht - ich lese sie fast nie. Bei "Spiegel-Online" kann ich es gar nicht, weil ich nicht angemeldet bin. Wenn ich einmal zum Beispiel bei "Zeit-Online" hineinschaue, dann freue ich mich anschließend darüber, auf welchem anderen Niveau hier im kleinen Zimmer diskustiert wird.

Freuen tue ich mich allerdings auch, wenn Leser von ZR meine Artikel in solchen Kommentarspalten erwähnen und verlinken; was im jetzigen Fall vielleicht manchen zum Nachdenken brächte, der ZR noch nicht kennt.

Herzlich, Zettel

PS: Willkommen als Aktiver im kleinen Zimmer!

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

07.10.2011 16:32
#6 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von vivendi
Ich habe mir das ganze Interview gerade angesehen. Von Eskalation nicht zu sehen oder zu spüren. Rumsfeld weist den Journalisten, höflich aber mit Nachdruck, darauf hin, dass dass er, Rumsfeld, die Fragen selbst beantworten und nicht in den Mund gelegt haben will. Die Zurückhaltung und Ruhe von Rumsfeld ist bewundernswert. Er wirkt glaubhaft, sympathisch und abgeklärt.

Das war auch mein Eindruck.

Aber Chuzpe siegt eben. Millionen lesen "Spiegel-Online". Falls jemand sich die Mühe macht, auf den Link zu dem Interview zu klicken, dann bekommt er einen völlig falschen Eindruck, weil der dort verlinkte kurze Ausschnitt weder für das Klima des Gesprächs repräsentativ noch ohne Kenntnis der vorausgehenden Passagen überhaupt verständlich ist.

So arbeitet eben Agitprop. Die Autorin, in der DDR geboren, kommt aus einer dieser "Journalistenschulen"; diesmal der Berliner des Springer-Verlags. Ich frage mich wirklich, ob dort gelehrt wird, sachgerecht zu berichten, oder ob selbst dort inzwischen gilt, daß Journalismus parteilich zu sein hat.

Den besten Journalismus findet man fast immer bei denjenigen Journalisten, die den früher üblichen Weg gegangen sind: Lokalreporter, Redakteur in der Provinz, dann der allmähliche Aufstieg in die überregionalen Medien. Leute, die vom Studium über die "Journalistenschule" und die taz direkt beim "Spiegel" oder der SZ einsteigen, sind fast immer schlechte, nämlich parteiliche Journalisten.

Herzlich, Zettel

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

07.10.2011 18:30
#7 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Zettel
Bei "Spiegel-Online" kann ich es gar nicht, weil ich nicht angemeldet bin.



Also, lieber Zettel, ich bin da auch nicht angemeldet, aber lesen kann ich trotzdem alles (tue ich allerdings nur selten). Linux rulez! Aber ernsthaft: Das müsste eigentlich auch bei dir gehen...

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

123 Offline



Beiträge: 287

07.10.2011 18:34
#8 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Meiritz sagt mit diesem Spon-Artikel nichts zutreffends über Rumsfeld, aber dafür umso mehr über sich selbst.

Ihre Darstellung von Rumsfeld ist nichts anderes als ihre Projektion. Sie beschreibt nicht, was sich
wirklich während des Interviews abspielt, sondern wie sie persönlich und rein subjektiv Rumsfeld wahrnimmt.

Bereits in der Einleitung beschreibt sie Rumsfeld negativ, und wie zur Bestätigung eines Klischee- und auch Feindbildes
fehlinterpretiert sie Rumsfelds Verhalten im Interview. Sie beschreibt ihn nicht wie er agierte, nämlich sachlich und sourverän, sondern wie sie ihn sah, bzw. unbedingt sehen wollte: Bestätigend gemäß eines Feindbildes Rumsfeld.

Es wirkt wie Schadenfreude, dem sonst so selbstbeherrschten Rumsfeld einmal Emotionalität vorwerfen zu können.
(Schreibt Meiritz eigentlich über z.B. Claudia Roth auch solche Artikel ? Da könnten es jede Woche mehrere sein.)

Mit dieser Einstellung hätte sich Rumsfeld auch ganz anders verhalten können, Meiritz hätte immer versucht
ihn gemäß einer (ihrer) negativen Klischeehaltung zu deuten.

Denn deuten - das ist ihre eigentliche Mission. Meiritz versteht sich, und das ist ihr vielleicht nicht einmal im
Ansatz bewusst, als politische Missionarin, die ihrem Publikum wie einst die Kleriker die Welt erklären möchte.

Sie beanspurcht für sich die Deutungshoheit und Kompetenz wer und was als gut und böse zu gelten hat. Und ignoriert dabei
in entlarvender Weise die für jeden offensichtlichsten Fakten. Wahrscheinlich hat sie selbst noch nicht einmal im
Ansatz bemerkt, wie konträr ihre Rumsfeld-Darstellung zum tatsächlichen Interviewverlauf ist. Das fällt sogar den
Kommentatoren auf, die sich das Interview angesehen haben.


Seine Wirkung beim Publikum wird dieser Artikel, der mit dem Ziel der Negativdarstellung einer Person die ein anderes
Weltbild pflegt als man selbst, dennoch entfalten. Jene die das Feindbild Rumsfeld mit Meiritz teilen fühlen sich
angehem bestätigt, jene die fälschlich glauben der Spiegel liefere sachliche Information, nehmen diese auf. Und nur wenige, die
die Aussagen Meitritz` überprüfen, bemerken daß sie Opfer einer versuchten Manipulation werden sollten.

Wenn man aus diesem Interview eine Story machen wöllte aufgrund fragwürdigen Benehmens, dann müsste diese dem
Interviewer von al Jazeera gelten. Man sehe sich das ganze ohne Ton an, achte nur allein auf die Körpersprache.
Als der Journalist seine krude These von der Verantwortlichkeit der USA für die Terroropfer konstriert, führt er
immer und immer wieder seinen rechten Arm relativ weit ausgestreckt hin zu Rumsfeld und hat dabei einen Stift in der
Hand, dessen Spitze auf Rumsfeld zeigt.

Körpersprachlich sticht der Jazeera-Journalist auf Rumsfeld regelrecht ein. Er will ihn zur Strecke bringen.

Rumsfeld hingegen bemerkt diese starke Aggression intuitiv. Obwohl der Interviewer den Rahmen des Gewohnten verläßt,
offenbart er ein bewunderswertes "standing", läßt sich nicht einschüchtern, sondern thematisiert den Stil des
Interviewers, und damit dessen Rollenvorstellung von ihm als moralischem Ankläger und Rumsfeld als Überführtem durchkreuzt.

Rumsfeld bleibt trotz der auch körperlich für ihn spürbaren Aggression sachlich in seinen Ausführen. Nimmt aber
ebenfalls die Arme hoch während er spricht, quasi um sich (unbewusst) zu schützen. Genau diese Geste deutet Meiritz aber
als "Beherrschung verloren".


Rumsfeld sollte vorgeführt werden. Das hat nicht geklappt.

Für jemand mit einem Feindbild Rumsfeld, kann es natürlich nicht durchgehen, daß
Rumsfeld durch seine Sachlichkeit dieses Duell gewinnt, noch dazu weil er die Argumente auf seiner Seite hat.

Darum verlegt sie sich auf das rein Persönliche.

Rumsfeld wird als unsympathisch vorgeführt. Einer der die Beherrschung verliert, wenn man ihn mit scheinbar Unangenehmen
konfrontiert.


Diese Strategie der persönlichen Diffamierung ist leider sehr erfolgreich.

Sie wird inzwischen auf nahezu jeden angewandt, der andere Ansichten vertritt als es die heutige ökolinke Weltanschauung gebietet.

Wirkungsvoll deshalb, weil leider sehr viele Menschen dazu neigen die Aussagen einer Person primär daran zu messen,
ob diese ihnen sympathisch ist, anstatt von deren sachlichen Inhalten her.

Da fast alle Menschen ihre Informationen aus den Leitmedien beziehen und daraus mehr oder weniger ihr Weltbild ableiten,
muß man feststellen daß bei nahezu vollständig gleichartigen Leitmedien diese Entwicklung eine gradezu gefährliche,
antidemokratische, totalitäre Struktur begünstigt.

Besonders gefährlich auch deshalb, weil diese Form der Massenmanipulation sehr subtil verläuft. Ohne direkte Zensur.
Aber mit sehr selektiver Informationsauslese, ständigen subjektiven Bewertungen, und permanente Diffamierung und
moralischer Ausgrenzung desjenigen der sich nicht ökolinker Weltanschauung gegenüber konform gibt.

Aufgrund des Ausmaßes der normativen Gleichartigkeit der BRD-Leitmedien ist unsere Demokratie, die von der offenen
und für jeden sanktionslosen Debattenmöglichkeit und medialer Vielfalt lebt, in höchster Gefahr.
Leider ist eine solche Art der "Berichterstattung" in den Leitmedien der BRD längst Standard geworden.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

08.10.2011 00:55
#9 Gegenöffentlichkeit Antworten

Zitat von 123
Da fast alle Menschen ihre Informationen aus den Leitmedien beziehen und daraus mehr oder weniger ihr Weltbild ableiten, muß man feststellen daß bei nahezu vollständig gleichartigen Leitmedien diese Entwicklung eine gradezu gefährliche, antidemokratische, totalitäre Struktur begünstigt.

Drum machen wir Autoren ja ZR, lieber 123.

Wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat. Die Gefahr, die Sie beschreiben, besteht, aber eben nur als Gefahr. Das ist nicht Realität.

Blogs wie ZR beinhalten das, was man "Gegenöffentlichkeit" nennt. Nur sind wir zu klein. Täglich lesen vielleicht zweitausend Menschen ZR. Ich hätte gern ein paar daran gehängte Nullen mehr.

Ich hätte gern, daß nicht ein paar Tausend, sondern ein paar Hunderttausend gestern erfuhren, daß in "Spiegel-Online" eine Lüge stand. Aber dazu müßten sie halt ZR lesen.

Sie, lieber 123, und alle hier im kleinen Zimmer können durch Verlinkungen in Foren, Kommentarspalten usw. dazu beitragen, daß die Leserschaft von ZR wächst. Sie wächst ja, aber sie sollte schneller wachsen.

Ich hätte das gern. Verdienen tue ich daran keinen Cent. Meiner persönlichen Eitelkeit diente es auch nicht; ich weiß auch so, was ich kann und was ich nicht kann. Ich denke, den anderen Autoren geht es ebenso.

Aber für die Wirkung wäre es schon gut.

Herzlich, Zettel

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

08.10.2011 12:50
#10 RE: Gegenöffentlichkeit Antworten

Gerne verlinke ich zu Zettels Raum. Ich habe Zettels Raum schon häufiger verlinkt.

Ich sollte vielleicht wieder Anfangen SpOn zu lesen, mich mal dort im Forum anmelden und bei Gelegenheit, wenn Sie oder ein anderer der geschätzten Blog-Schreiber hier in Zettels Raum Falschmeldungen zerpflückt, als einen der ersten Beiträge einen Link zum passen Artikel in Zettels Raum setzen.

Andere sollten das vielleich auch einfach mal machen.

Aber auch bei anderen Zeitungen, wie der Süddeutschen.de, könnte es hilfreich sein auf Beiträge zum Klimawandel mit einem Link zu

1. diesem Beitrag über Theorien zur Klimaerwärmung

und

2. dieser Artikelübersicht (mit eine Empfehlung zur Beitragsserie über die 5 Gründe der Klimahysterie)

zu verlinken. Man sollte dabei aber vielleicht auf Kraftausdrücke wie Betrug oder Klimamafia und auch auf Verschwörungstheorien verzichten.

zappzarap Offline



Beiträge: 21

08.10.2011 18:38
#11 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Als ich "Donald rumst..." gelesen habe, habe ich Mitleid mit der Süddeutschen bekommen.

SpON: Früher kam man glaub ich über "Diskutieren Sie..." zum Anmeldeformular, über "insgesamt xx Beiträge-> zum Forum" unangemeldet ins Forum. Jetzt landet man immer direkt im Forum und kann sich zum Schreiben oben anmelden.

Vogelfrei ( gelöscht )
Beiträge:

08.10.2011 19:01
#12 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Zettel
Täglich lesen vielleicht zweitausend Menschen ZR. Ich hätte gern ein paar daran gehängte Nullen mehr.


Da sei Gott vor! Das wäre mehr als nur eine Vollzeitstelle, die Sie da bräuchten, um die gewohnte Qualität und das vergleichsweise hohe Niveau der Diskussionen hier im "Kleinen Zimmer" zu halten. Die letzten Monde der noch freien Kommentarmöglichkeit bei "eifrei" seien da als abschreckendes Beispiel genannt...

~~~
Die zunehmende Armut, welche allenthalben beklagt wird, scheint mir zuvörderst geistiger Natur.

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

08.10.2011 19:07
#13 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Techniknörgler
Ich sollte vielleicht wieder Anfangen SpOn zu lesen, mich mal dort im Forum anmelden und bei Gelegenheit, wenn Sie oder ein anderer der geschätzten Blog-Schreiber hier in Falschmeldung zerpflückt, als einen der ersten Beiträge einen Link zum passen Artikel in Zettels Raum setzen.

Das versuche ich auch manchmal.
Aber es ist ermüdend, wenn über sechzig Prozent der Postings nicht durchkommen. Die Zensoren dort lenken die Diskussion in die "richtige" Richtung.
Beim SPON gibt es neben der Vor- auch eine Nachzensur. Wie will man dagegen ankommen?

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

08.10.2011 19:39
#14 Besucherzahlen, Beiträge. ZR und das kleine Zimmer Antworten

Zitat von Vogelfrei

Zitat von Zettel
Täglich lesen vielleicht zweitausend Menschen ZR. Ich hätte gern ein paar daran gehängte Nullen mehr.


Da sei Gott vor! Das wäre mehr als nur eine Vollzeitstelle, die Sie da bräuchten, um die gewohnte Qualität und das vergleichsweise hohe Niveau der Diskussionen hier im "Kleinen Zimmer" zu halten.


Kommt Zeit, kommt Rat, lieber Vogelfrei. Bisher ist die Zahl der Beiträge hier im kleinen Zimmer nicht proportional zur Zahl der Pageviews in ZR gewachsen (diese stiegen im jeweiligen September zum Beispiel von 29.518 im Jahr 2009 auf 58.335 im Jahr 2010 und 115.507 in diesem Jahr).

Je mehr ZR gelesen wird, umso eher sind - vermute ich - unter den Lesern auch Leute außerhalb der Blogosphäre. Sie lesen ZR wie die "Achse des Guten", die ja gar keine Kommentarfunktion hat.

Also - on verra.

Herzlich, Zettel

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

09.10.2011 03:49
#15 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Urlauber

Zitat von Techniknörgler
Ich sollte vielleicht wieder Anfangen SpOn zu lesen, mich mal dort im Forum anmelden und bei Gelegenheit, wenn Sie oder ein anderer der geschätzten Blog-Schreiber hier in Falschmeldung zerpflückt, als einen der ersten Beiträge einen Link zum passen Artikel in Zettels Raum setzen.

Das versuche ich auch manchmal.
Aber es ist ermüdend, wenn über sechzig Prozent der Postings nicht durchkommen. Die Zensoren dort lenken die Diskussion in die "richtige" Richtung.
Beim SPON gibt es neben der Vor- auch eine Nachzensur. Wie will man dagegen ankommen?




Ich habe mich schon gewundert warum im SPON-Forum so wenig auf SPON-kritische Blogs verlinkt wird...

Das man so dreist zensiert, ohne das den Nutzern das klar ist, halte ich für höchst problematisch.

Im kleinen Zimmer ist es mE nach recht transparent, welche Art von Beiträgen (auch inhaltlicher Natur) zum Wohle des Diskusionstils, Niveaus und der Fernhaltung von (verfassungsfeindlichen) Extremisten nicht toleriert werden.

Auch hat das kleine Zimmer nicht unbedingt den Anspruch eine representative Lesermeinungswiedergabe zu sein, sondern eine gepflegte Diskussion zu ermöglichen, vermittelt alleine schon deshalb vermutlich nicht in dem Maße einen falschen Eindruck wie das Qualitätsforum von SpOn. Ich denke SpOn geht es auch darum zu lenken, was die Leser für die Meinung der Öffentlichkeit/breiten Masse halten sollen, um den Herden- und Anpassungstrieb der Leser auszunutzen. Den prangert man nämlich in unseren Qualitätsmedien nicht nur als angeblich großes Übel der Börse und der Märkte an, man will ihn auch selber für seine Zwecke nutzen.

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.292

09.10.2011 19:34
#16 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Es ist aus meiner Sicht voellig selbstverstaendlich und nur konsequent, wenn in einer Zeitung wie Spon, wo es offensichtlich nur noch um Agitprop geht, die Kommentare nach Inhalt gefiltert werden. Die ganze Arbeit der Redaktion waere ja fuer die Katz, wenn es nur einen 2-Zeiler eines Kommentators braeuchte, um den Redakteur zu entlarven.

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

09.10.2011 20:13
#17 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von F.Alfonzo
Es ist aus meiner Sicht voellig selbstverstaendlich und nur konsequent, wenn in einer Zeitung wie Spon, wo es offensichtlich nur noch Agitprop geht, die Kommentare nach Inhalt gefiltert werden. Die ganze Arbeit der Redaktion waere ja fuer die Katz, wenn es nur einen 2-Zeiler eines Kommentators braeuchte, um den Redakteur zu entlarven.



Das Hinterhältige ist ja, das durchaus Wiederspruch und andere Meinungen toleriert werden - nur eben nicht, wenn sie allzu überzeugend formuliert sind oder ein Link auf einen aufklärenden Artikel in einem wirklichen Qualitätsblog, welches den Begriff Qualität verdient, wie Zettels Raum, enthalten. Es werden dann wohl nur die, der AgitProb wiedersprechenden, Beiträge der Öffentlichkeit präsentiert, die nach Staamtisch klingen, nach dumpfen Vorurteilen, spießigen Ewiggestrigen, dumpfen Law-and-Order-Fans, die keine (überzeugenden) Argumente, sondern nur populistische Äußerungen bieten. Kurzum, Beiträge, die der Illusion einer offenen Debatte und eines repräsentativen, pluralistischen Forums dienen und dabei nach Möglichkeit noch der Diffamierung von Gegenpositionen nützlich seien können.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

09.10.2011 20:17
#18 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Techniknörgler
Das Hinterhältige ist ja, das durchaus Wiederspruch und andere Meinungen toleriert werden - nur eben nicht, wenn sie allzu überzeugend formuliert sind oder ein Link auf einen aufklärenden Artikel in einem wirklichen Qualitätsblog, welches den Begriff Qualität verdient, wie ZEttels Raum, gesetzt wird.

Das finde ich interessant, lieber Techniknörgler. Ist das so, daß Kommentare bei "Spiegel-Online" nicht freigeschaltet, daß sie gelöscht oder zensiert wurden, wenn sie einen Link zu ZR enthielten, ansonsten aber nicht zu beanstanden waren?

Eine Sammlung solcher Fälle würde mich arg interessieren. Das könnte eine schöne Meckerecke ergeben.

Herzlich, Zettel

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

09.10.2011 20:21
#19 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Techniknörgler
Das Hinterhältige ist ja, das durchaus Wiederspruch und andere Meinungen toleriert werden - nur eben nicht, wenn sie allzu überzeugend formuliert sind oder ein Link auf einen aufklärenden Artikel in einem wirklichen Qualitätsblog, welches den Begriff Qualität verdient, wie ZEttels Raum, gesetzt wird.

Das finde ich interessant, lieber Techniknörgler. Ist das so, daß Kommentare bei "Spiegel-Online" nicht freigeschaltet, daß sie gelöscht oder zensiert wurden, wenn sie einen Link zu ZR enthielten, ansonsten aber nicht zu beanstanden waren?

Eine Sammlung solcher Fälle würde mich arg interessieren. Das könnte eine schöne Meckerecke ergeben.

Herzlich, Zettel




Das ist die Frage, ich weiß das nicht aus eigener Hand. Aber es wurde von einem meiner Vorschreiber angedeutet, der wohl mit solchen Beiträgen noch nie durchgekommen seien soll. Damit hätte ich zwar bis jetzt noch nicht gerechnet, doch das glaube ich sofort. Wenn es (in dieser Pauschalität) nicht stimmt, würde ich natürlich auch meine Verurteilung von SpOn sofort wieder abmildern. Aber das es zu Zensur in diese Richtung kommen soll, ist mir schon öfters zu Ohren gekommen, nur noch nicht in dieser Radikalität.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

09.10.2011 20:27
#20 Zensur bei "Spiegel-Online"? Antworten

Zitat von Techniknörgler

Zitat von Zettel
Eine Sammlung solcher Fälle würde mich arg interessieren. Das könnte eine schöne Meckerecke ergeben.

Das ist die Frage, ich weiß das nicht aus eigener Hand. Aber es wurde von einem meiner Vorschreiber angedeutet, der wohl mit solchen Beiträgen noch nie durchgekommen seien soll. Damit hätte ich zwar bis jetzt noch nicht gerechnet, doch das glaube ich sofort. Wenn es (in dieser Pauschalität) nicht stimmt, würde ich natürlich auch meine Verurteilung von SpOn sofort wieder abmildern. Aber das es zu Zensur in diese Richtung kommen soll, ist mir schon öfters zu Ohren gekommen, nur noch nicht in dieser Radikalität.


Man könnte es ja testen.

Ich freue mich, wie schon geschrieben, über Verlinkungen von ZR in den großen Kommentarspalten, weil ich mehr Leser für ZR haben möchte. Wer das versucht, der könnte ja berichten, ob er damit durchkam oder in der Zensur hängenblieb.

Er könnte es hier in diesem Thread berichten oder auch per PM an mich - bitte mit dem genauen Text des Beitrags und dem Zeitstempel.

Wie gesagt, falls sich da etwas ergeben sollte, dann wäre es Stoff für eine Meckerecke. Denn was "Spiegel-Online" treibt, das interessiert ja viele. Weil sie es wegen der Aktualität lesen, wie ich ja auch.

Herzlich, Zettel

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

09.10.2011 22:47
#21 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Techniknörgler
Das Hinterhältige ist ja, das durchaus Wiederspruch und andere Meinungen toleriert werden - nur eben nicht, wenn sie allzu überzeugend formuliert sind oder ein Link auf einen aufklärenden Artikel in einem wirklichen Qualitätsblog, welches den Begriff Qualität verdient, wie ZEttels Raum, gesetzt wird.

Das finde ich interessant, lieber Techniknörgler. Ist das so, daß Kommentare bei "Spiegel-Online" nicht freigeschaltet, daß sie gelöscht oder zensiert wurden, wenn sie einen Link zu ZR enthielten, ansonsten aber nicht zu beanstanden waren?

Eine Sammlung solcher Fälle würde mich arg interessieren. Das könnte eine schöne Meckerecke ergeben.


Meine ersten Postings beim SPON wurden freigeschaltet. Dann kam eins nicht durch.
Verstoß gegen die Nettiquette? Kann sein. Manchmal merkt man ja nicht, wenn man was falsch macht. Also habe ich mir angewöhnt, die Texte in einem Word-Dokument vorzubereiten und aufzuheben.
Aufgrund dessen kann ich im Brustton der Überzeugung sagen:
Es gibt beim SPON keine "Zettel-Links sind zu sperren"-Regel. Es gibt überhaupt keine Regel.
Dort herrscht reine Willkür. Es wird nicht gelöscht "was zu beanstanden" ist. Es wird zensiert nach Gusto des Zensors.
Es kann passieren, dass ein Posting zweimal nicht durchkommt und (ohne einen i-Punkt zu ändern) beim dritten mal doch.
Es kann passieren, dass von früh bis nachmittags zu einem Thema achtzig Postings passieren - und nach dem Abendbrot sind nur noch vierzig da. Sehr witzig, wenn da Antworten stehen, die vorhergehenden Fragen jedoch gelöscht worden sind (Link führt ins Nirwana).
Oft ist es so wie Techniknörgler schreibt. Es werden abweichende Meinungen zugelassen, aber so weit zusammengestutzt, dass die Abweichler wie minderbemittelte Deppen aussehen. Zu diesem Zweck wird alles zensiert: Drucksachen des Bundestages, Zitate aus dem statistischen Jahrbuch des statistischen Bundesamtes, Stellungnahmen der Bundesministerien. So was ganz besonders oft, weil mit offiziellen Quellen belegte Meinungen argumentativ schwer widerlegbar sind.

Letztlich werden die Abweichler systematisch rausgemobbt. Die Roten dürfen einen beleidigen ohne Ende. Der Angegriffene darf nicht antworten. Das Sch.-spiel macht man zwei oder drei mal mit, dann haben die einen dort wo die einen haben wollen: draußen.

Wenn Sie das wirklich interessiert, würde ich mich dort mit einem neuen Nick anmelden, mit dem ich nur ZR verlinke. Ich würde mich dann einer eigenen Stellungnahme weitgehend enthalten und nur zitieren bzw. verlinken.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

10.10.2011 05:18
#22 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Urlauber
Wenn Sie das wirklich interessiert, würde ich mich dort mit einem neuen Nick anmelden, mit dem ich nur ZR verlinke. Ich würde mich dann einer eigenen Stellungnahme weitgehend enthalten und nur zitieren bzw. verlinken.

Ja, das würde mich sehr interessieren. Wenn Sie das dokumentieren - mit dem Wortlaut Ihres Kommentars, der genauen Zeit des Absendens, und was daraus geworden ist - dann würde ich dazu eine Meckerecke schreiben. Oder wir könnten das in Koautorschaft schreiben.

Es kann dabei natürlich nicht nur um Links zu ZR gehen. Sonst könnte "Spiegel-Online" ja sagen: "Wir dulden keinen Spam". Es geht darum, wie Kommentare behandelt werden, die weder Pöbelei noch extremistisch sind, die aber den ZensorInnen politisch nicht gefallen.

Herzlich, Zettel

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

10.10.2011 20:13
#23 RE: Rumsfelds Furor? "Spiegel-Onlines" Agitprop Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Urlauber
Wenn Sie das wirklich interessiert, würde ich mich dort mit einem neuen Nick anmelden, mit dem ich nur ZR verlinke. Ich würde mich dann einer eigenen Stellungnahme weitgehend enthalten und nur zitieren bzw. verlinken.

Ja, das würde mich sehr interessieren. Wenn Sie das dokumentieren - mit dem Wortlaut Ihres Kommentars, der genauen Zeit des Absendens, und was daraus geworden ist - dann würde ich dazu eine Meckerecke schreiben. Oder wir könnten das in Koautorschaft schreiben.

Es kann dabei natürlich nicht nur um Links zu ZR gehen. Sonst könnte "Spiegel-Online" ja sagen: "Wir dulden keinen Spam". Es geht darum, wie Kommentare behandelt werden, die weder Pöbelei noch extremistisch sind, die aber den ZensorInnen politisch nicht gefallen.

Herzlich, Zettel


Habe mich angemeldet.
Werde Buch führen (Sendebelege gibt es nicht). Mal sehen, was dabei rauskommt.

123 Offline



Beiträge: 287

11.10.2011 21:08
#24 RE: Gegenöffentlichkeit Antworten

Lieber Zettel,

gerne greife ich Ihren Vorschlag die Informationen die Sie hier mit viel Fleiß und Sachkompetenz bereitstellen auf.

Zwar lese ich persönlich nahezu kaum noch Links-Medien, weil man da sowieso nur belogen wird. Aber vielleicht tun dies
weiterhin andere Zettel-Leser. Ich reiche Zettels Raum im Bekanntenkreis weiter, sofern dieser nicht links ist.

Einen Aspekt aufzuzeigen liegt mir dennoch am Herzen.

Sie haben äußerst profund z.B. die Machenschaften der Linkspartei aufgezeigt, insbesondere auch ihrer Mitglieder als diese Partei noch SED hieß. Wir wissen, daß diese Partei keine Skrupel kannte Andersdenkende nicht nur zu unterdrücken, sondern auch zu verfolgen, zu foltern und zu ermorden wenn sie es für nötig hielt.

Auch bei den Westlinken gab (und gibt ?) es reichlich Sympathie für sozialistische Diktaturen und deren Ikonen, obwohl (oder etwa weil ?) man genau wusste, daß es sich um Massenmordregime handelte.


Lieber Zettel, so sehr ich Ihren Blog schätze, ich sorge mich auch um sie.

Denn wenn sie eine Reichweite erlangen sollten, die die bisher so erfolgreichen Massenmanipulationen im Sinne ökolinker Dogmatik in ihrer Wirkung droht abzuschwächen, wird man alles unternehmen was nötig ist um die inzwischen totale mediale Dominanz ökosozialistischer Ideologie wieder herzustellen. Wenn man sie nicht strafrechtlich belangen kann, wird man sie diffamieren oder anderweitig unter Druck setzen.


Kennen Sie persönlich Linke ? Ich erschrecke immer wieder über deren Neigung zum Fanatismus, deren Hang zum ignorieren von Fakten die ihrem Weltbild widersprechen, auf das sie ihr Selbstwertgefühl und ihren Überlegenheitsanspruch gründen.

Viele (heutige) Grüne gingen einst nicht nur auf die Straßen in friedlichen Demos, sondern brachen in ihrer Frühzeit permanent Gesetze indem sie z.B. Bauplätze von technischen Anlagen besetzten, die sie ablehnten. Und sie mißachteten vielfach das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit wenn sie Gewalt gegen Polizisten anwendeten die gemäß der Rechtslage den Auftrag hatten das von Grünen begangene Unrecht nicht zu dulden.

Schuldgefühle oder gar Skrupel wegen diesen Taten (der eigenen oder jener von Gesinnungsgenossen) und Ansichten habe ich noch bei keinem Linken erlebt. Noch nicht einmal Distanzierungen sind vernehmbar. Die Überzeugungen scheinen die selben geblieben, nur hat man die pure Gewaltanwendung nicht mehr nötig, sondern durch Rufmordkampagnen der inzwischen praktisch komplett unterwanderten Medien ersetzt. Was auch viel effektiver ist. Zumal man auch noch regiert.


Keinesfalls will ich Sie demoralisieren, lieber Zettel.

Nur darauf aufmerksam machen daß man aufpassen muß wann es wirklich gefährlich wird in diesem Land eine andere Auffassung zu vertreten als die Grünen und sonstigen Linken. Nämlich dann wenn diese ihre Herrschaftsziele auch nur im Ansatz bedroht sehen. Und das ist schon bei marginalen Reichweiten eines Blogs und Abweichungen möglich. Die Linken und Ökodogmatiker reagieren gradezu paranoid und phobisch auf Andersdenkende. Wohl weil sie intuitiv spüren daß ihre kruden Thesen nur dann Wirkung entfalten können, wenn nahezu keine gegenteiligen Ansichten mehr in Umlauf sind.
Außerdem kann man sich im linken Millieu hervorragend profilieren wenn man einen "Rechten" zur Strecke bringen will. Und als "rechts" gilt heute alles und jeder der nicht links, öko, ja sogar für die EU samt deren finanzieller Extrembelastungen für uns Menschen in der BRD ist. Also im eigentlichen Sinne der Liberale.


Ihnen alles Gute und vielen Dank für Ihre äußerst kompetent recherchierten Hintergrundinformationen.


Herzlich, 123

 Sprung  



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