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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 14 Antworten
und wurde 1.529 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.10.2011 14:18
US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Hinter einem erfolgreichen Mann steht immer eine starke Frau?

Manchmal auch hinter einem erfolglosen Mann.

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

14.10.2011 14:21
#2 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat von Zettel
Er hat nur ein entscheidendes Manko: Er ist schon einmal angetreten und hat damals bei der Kür der Kandidaten verloren; gegen John McCain. Und Verlierer mögen die Amerikaner nicht.


Also etwa so, wie Ronald Reagan 1976 im Kampf um die Nominierung der Republikaner gegen Gerald Ford verlor und dann 1980 zwar nominiert wurde, aber bei der Präsidentschaftswahl gegen Jimmy Carter unterlag? Oder zumindest so ähnlich?

--
Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.10.2011 14:24
#3 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat von Gorgasal

Zitat von Zettel
Er hat nur ein entscheidendes Manko: Er ist schon einmal angetreten und hat damals bei der Kür der Kandidaten verloren; gegen John McCain. Und Verlierer mögen die Amerikaner nicht.


Also etwa so, wie Ronald Reagan 1976 im Kampf um die Nominierung der Republikaner gegen Gerald Ford verlor und dann 1980 zwar nominiert wurde, aber bei der Präsidentschaftswahl gegen Jimmy Carter unterlag? Oder zumindest so ähnlich?


So ähnlich, lieber Gorgasal.

Herzlich, Zettel

Nepumuk Offline



Beiträge: 86

14.10.2011 15:44
#4 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Langsam wird es eng für den aufrechten Journalisten in Deutschland:

keine dumme und schrille Sarah Palin,

keine verrückte und schrille Bachmann,

kein Perry, der mit Knarre joggen geht und in seinem Bundesstaat die meisten Hinrichtungen zu verzeichnen hat.

Nicht das am Ende der weltverstehende Journalist von Zeit oder Spiegel über Inhalte schreiben muss. DAS kann man ja nun wirklich nicht von ihm erwarten...

freiewelt Offline



Beiträge: 17

14.10.2011 16:01
#5 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Kein Wort zu Herman Cain, dem aktuellen (shooting)? Star bei den Republikanern und bislang aussichtsreichsten Konkurrenten von Mitt Romney?

Florian Offline



Beiträge: 3.136

14.10.2011 16:06
#6 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat
Zitat von Zettel
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Er hat nur ein entscheidendes Manko: Er ist schon einmal angetreten und hat damals bei der Kür der Kandidaten verloren; gegen John McCain. Und Verlierer mögen die Amerikaner nicht.
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Ich glaube, diese Aussage ist so nicht richtig.
Amerikaner sind glaube ich schon bereit, einem Verlierer eine zweite Chance zu geben.
Vielleicht sogar eher als die Deutschen.

Gorgasal hat ja schon das Beispiel Reagan gebracht.
Aber da gibt es noch mehr prominente Beispiele.
Etwa Nixon: 1960 hat er gegen Kennedy verloren. 1968 wurde er dann (mit großer Mehrheit) gewählt.

Juno Offline



Beiträge: 332

14.10.2011 16:16
#7 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat
Verlierer mögen die Amerikaner nicht.


Bei den Republikanern ist es keineswegs ungewöhnlich, dass ein Kandidat nominiert wird, der es vorher schon einmal vergeblich versucht hat. Es ist beinahe schon Prinzip, dass nach einer Art Seniorität entschieden und derjenige aufgestellt wird, der "in der Reihe jetzt dran ist". McCain hatte 2000 gegen Bush Jr. verloren, Bush Sr. vorher gegen Reagan, und Reagan ja auch "so ähnlich" ;).

Romney ist bei den Konservativen jetzt eben "dran". Verheißungsvoll unbeschriebene Blätter à la "Out of Nowhere"-Obama 2008 sind eher die Sache der Demokraten.

C. Offline




Beiträge: 2.639

14.10.2011 16:47
#8 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

„Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See,
mine Fru, de Ilsebill,
will nich so, as ik wol will."

http://www.iceagenow.com/ Cooling is the New Warming

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.10.2011 19:00
#9 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat von Juno

Zitat
Verlierer mögen die Amerikaner nicht.


Bei den Republikanern ist es keineswegs ungewöhnlich, dass ein Kandidat nominiert wird, der es vorher schon einmal vergeblich versucht hat. Es ist beinahe schon Prinzip, dass nach einer Art Seniorität entschieden und derjenige aufgestellt wird, der "in der Reihe jetzt dran ist". McCain hatte 2000 gegen Bush Jr. verloren, Bush Sr. vorher gegen Reagan, und Reagan ja auch "so ähnlich" ;).


Ich sage ja nicht, lieber Juno, daß es das nicht gibt. Romney hat aus meiner Sicht die besten Chancen, Obama zu schlagen.

Die Fälle, die Sie (und Florian und Gorgasal) anführen, habe alle ihre Besonderheit. George Bush hatte zwar gegen Reagan bei der Kanidatenaufstellung verloren, war dann ja aber dessen Vizepräsident geworden und wurde als typischer "Erbe" gewählt. Nixon war ebenfalls bereits Vizepräsident gewesen, unter Eisenhower. Auch er ein "Erbe", auch wenn er dann gegen Kennedy ganz knapp verloren hatte. Reagan scheiterte 1976 gegen den incumbent, Gerald Ford, den er herausgefordert hatte.

Meine kleine Anmerkung sollte vor allem den Unterschied zu Europa verdeutlichen. In Deutschland beispielsweise traten zwischen 1953 und 1969 nur zwei Kanzlerkandidaten der SPD an, Ollenhauer und Brandt. Mitterand trat erstmals 1965 als Präsidentschaftskandidat an. Gewählt wurde er dann 1981.

In der europäischen Parteiendemokratie ist so etwas die Regel. In den USA ist es die Regel, daß in dem Selektionsprozeß der Vorwahlen entweder der "Erbe" oder der "Held" siegt; je nachdem, ob die Leute eher Kontinuität wollen oder eher das Neue.

Wer einmal der Kandidat einer der beiden Parteien war, der bekommt im allgemeinen keine zweite Chance. Wer einmal schon bei den Vorwahlen ausgeschieden war - wie jetzt Romney -, der hat eher noch einmal Aussichten.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.10.2011 19:11
#10 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat von freiewelt
Kein Wort zu Herman Cain, dem aktuellen (shooting)? Star bei den Republikanern und bislang aussichtsreichsten Konkurrenten von Mitt Romney?

Cain ist zwar der augenblickliche Star der Tea Party (was, nebenbei bemerkt, zeigt, wie albern es ist, diese als rassistisch zu klassifizieren), aber er hätte gegen Obama keine Chance.

Das Bild ist seit Wochen unverändert: Etwas mehr als die Hälfte der Wähler will nicht mehr Obama, sondern "einen Republikaner". Werden aber einzelne Namen vorgegeben, dann würde er gegen fast jeden Republikaner gewinnen. Nur Romney hätte eine Chance.

Das zeigt das Dilemme der Republikaner: der GOP fehlt der überzeugende Kandidat. Obama ist unbeliebt, aber noch fehlt der starke Herausforderer.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.10.2011 19:16
#11 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat von Nepumuk
Langsam wird es eng für den aufrechten Journalisten in Deutschland:

keine dumme und schrille Sarah Palin,

keine verrückte und schrille Bachmann,

kein Perry, der mit Knarre joggen geht und in seinem Bundesstaat die meisten Hinrichtungen zu verzeichnen hat.

Nicht das am Ende der weltverstehende Journalist von Zeit oder Spiegel über Inhalte schreiben muss. DAS kann man ja nun wirklich nicht von ihm erwarten...

Romney ist Mormone. Moslem, das ginge. Aber Mormone geht gar nicht.

Juno Offline



Beiträge: 332

15.10.2011 23:17
#12 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat
In Deutschland beispielsweise traten zwischen 1953 und 1969 nur zwei Kanzlerkandidaten der SPD an, Ollenhauer und Brandt. Mitterand trat erstmals 1965 als Präsidentschaftskandidat an. Gewählt wurde er dann 1981.



Ich vermute, dass sich das inzwischen verändert hat, weil auch in Europa die Bindungen von Milieu und Programmatik schwächer werden und von der Persönlichkeit des Kandidaten überlagert werden. Seit dem Ende der sozialliberalen Koalition hat zB. die SPD in Serie Kanzlerkandidaten verschlissen(Vogel, Rau, Lafontaine, Scharping, Schröder, dann 2009 Steinmeier). Eines der beliebtesten Argumente gegen Steinmeier als erneuten Kandidaten ist, dass er ja schon einmal verloren hat.

Andererseits haben Gabriel und Steinbrück meines Wissens auch noch keine Landtagswahl gewonnen.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

15.10.2011 23:33
#13 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat von Juno
Ich vermute, dass sich das inzwischen verändert hat, weil auch in Europa die Bindungen von Milieu und Programmatik schwächer werden und von der Persönlichkeit des Kandidaten überlagert werden. Seit dem Ende der sozialliberalen Koalition hat zB. die SPD in Serie Kanzlerkandidaten verschlissen(Vogel, Rau, Lafontaine, Scharping, Schröder, dann 2009 Steinmeier).

Ja, das sehe ich auch so. Vor allem die SPD zieht ja schnellstens den aus dem Hut, der gerade mal eine Wahl gewonnen hat. Platzeck beispielsweise, Beck als Vorsitzende.

Aber es findet eben alles innerparteilich statt, in Machtkämpfen. In den USA wird das fair ausgetragen. Ob dadurch am Ende der Beste gewinnt, ist freilich eine andere Frage. Obama terret.

Herzlich, Zettel

lois jane Offline



Beiträge: 662

16.10.2011 09:26
#14 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Nepumuk
Langsam wird es eng für den aufrechten Journalisten in Deutschland:

keine dumme und schrille Sarah Palin,

keine verrückte und schrille Bachmann,

kein Perry, der mit Knarre joggen geht und in seinem Bundesstaat die meisten Hinrichtungen zu verzeichnen hat.

Nicht das am Ende der weltverstehende Journalist von Zeit oder Spiegel über Inhalte schreiben muss. DAS kann man ja nun wirklich nicht von ihm erwarten...

Romney ist Mormone. Moslem, das ginge. Aber Mormone geht gar nicht.




Wobei noch ist Mormone sein "gut", denn damit kann man Romney's republikanische Gegner als von religiösem Haß geprägt prügeln - sollte Romney dann aber gegen Obama antreten, wäre es natürlich etwas anderes, denn ein so ein "Sektenheini" kann ja unmöglich Präsident werden. /Sarkasmus

Kein Kommentar!

Elmar Offline



Beiträge: 282

16.10.2011 10:11
#15 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (4): Perry kann es nicht Antworten

Zitat von lois jane

Wobei noch ist Mormone sein "gut", denn damit kann man Romney's republikanische Gegner als von religiösem Haß geprägt prügeln - sollte Romney dann aber gegen Obama antreten, wäre es natürlich etwas anderes, denn ein so ein "Sektenheini" kann ja unmöglich Präsident werden. /Sarkasmus


Stimmt, als solch ein Sektenheini kann man nur Mehrheitsführer im Senat werden

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