Ja, gewiß, es ist ein Thema, das ich immer wieder variiere: Derselbe Sachverhalt wird von unseren Medien ganz anders behandelt; je nachdem, ob er der linken oder der liberalkonservativen Seite des politischen Spektrums zugeordnet werden kann.
Diese Bewegung Occupy Wall Street hätte wirklich das Prädikat "tumb" verdient; wahlweise "krude", das der Tea Party angeheftet wird. Denn außer Haß und Neid ist nichts zu erkennen. Aber sie ist antikapitalistisch. Also hat sie eine gute Presse.
Es wirkt bizarr, wie einige Journalisten die Revolution herbeischreiben wollen. Plötzlich ist die "Mitte der Gesellschaft", ansonsten immer des Rassismus und des Rechtsextremismus verdächtig umgarnt, wenn es um das richtige Feindbild geht. Da bleibt es nicht aus, dass sich der linkspopulistische Politclown an die Spitze der Bewegung schwingen will:
Zitat von SponDer Parteivorsitzende sprach vom "Ende einer Epoche": Die "Ideologie der Neoliberalen" sei gescheitert, nun müsse man "den Kapitalismus ein zweites Mal bändigen". Er forderte die Bundesbürger auf, nach dem Vorbild der US-amerikanischen Protestbewegung gegen Banken und Börsianer auf die Straße zu gehen: "Auch in Deutschland ist es gut, wenn möglichst viele Menschen an Initiativen und friedlichen Demonstrationen gegen die Herrschaft der Finanzmärkte teilnehmen", sagte er. "Die Anbetung der grenzenlosen Freiheit der Märkte hat die Welt an den Rand des Ruins gebracht
Zitat von C.Es wirkt bizarr, wie einige Journalisten die Revolution herbeischreiben wollen. Plötzlich ist die "Mitte der Gesellschaft", ansonsten immer des Rassismus und des Rechtsextremismus verdächtig umgarnt, wenn es um das richtige Feindbild geht. Da bleibt es nicht aus, dass sich der linkspopulistische Politclown an die Spitze der Bewegung schwingen will:
Zitat von SponDer Parteivorsitzende sprach vom "Ende einer Epoche": Die "Ideologie der Neoliberalen" sei gescheitert, nun müsse man "den Kapitalismus ein zweites Mal bändigen". Er forderte die Bundesbürger auf, nach dem Vorbild der US-amerikanischen Protestbewegung gegen Banken und Börsianer auf die Straße zu gehen: "Auch in Deutschland ist es gut, wenn möglichst viele Menschen an Initiativen und friedlichen Demonstrationen gegen die Herrschaft der Finanzmärkte teilnehmen", sagte er. "Die Anbetung der grenzenlosen Freiheit der Märkte hat die Welt an den Rand des Ruins gebracht
Der Mann hat wirklich keine Ahnung... Zum Glück gibt es ja auch die ungekürzte Version des Interviews. Vollständig auf der Seite von Gabriel. Die Ursache für die ganze Krisen sind doch Kredite an Personen, Unternehmen und Staaten die nicht in der Laage sind ihre Schulden zurückzuzahlen. Aber anstatt die Regeln der Kreditvergabe (einschliesslich der Verbriefung derselben) zu verschärfen werden: Leerverkaufsverbote, Schuldenschnitt, Finanztransaktionssteuer, Bankzerschlagungen und Bankenverstaatlichung als Heilmittel propagiert. Die Auswirkungen werden bekämpft, aber die Banken werden sich schon was einfallen lassen um trotzdem ihre Risiken zu hebeln. So sieht kein Heilmittel aus. Aber Nachhaltigkeit geht mit der SPD nicht. Die wollen immer nur Flicken und alle abhängig machen.
Zitat von C.Da bleibt es nicht aus, dass sich der linkspopulistische Politclown an die Spitze der Bewegung schwingen will: SPD-Chef Gabriel will Banken zerschlagen
Zitat von SponDer Parteivorsitzende sprach vom "Ende einer Epoche": Die "Ideologie der Neoliberalen" sei gescheitert, nun müsse man "den Kapitalismus ein zweites Mal bändigen". Er forderte die Bundesbürger auf, nach dem Vorbild der US-amerikanischen Protestbewegung gegen Banken und Börsianer auf die Straße zu gehen: "Auch in Deutschland ist es gut, wenn möglichst viele Menschen an Initiativen und friedlichen Demonstrationen gegen die Herrschaft der Finanzmärkte teilnehmen", sagte er. "Die Anbetung der grenzenlosen Freiheit der Märkte hat die Welt an den Rand des Ruins gebracht
Das ist wohl Realsatire.
Woher kommen denn wohl die Kredite, mit denen die jetzt tief verschuldeten Staaten gespielt haben? Von den Banken. Wer deckt die Schulden dieser Staaten, wer verliert, wenn im Falle der Insolvenz die Schuldscheine und Wertpapiere ihren Wert verlieren? Die Banken und damit deren Kunden. Woher bekommen Unternehmen Kredite, um ihre Investitionen zu tätigen und damit Werte und Arbeitsplätze zu schaffen? Von den Banken.
Woher haben die Banken überhaupt ihr Geld? Von uns allen, die wir unser Geld den Bank zur sicheren Aufbewahrung anvertraut haben.
Zitat von Spon"Die Anbetung der grenzenlosen Freiheit der Märkte hat die Welt an den Rand des Ruins gebracht
Die Anbetung der grenzenlosen Macht des Staates oder einer übergeordneten Macht wird die Welt nicht nur in den Ruin treiben, sondern in die Diktatur! Wie kann man ernsthaft der Ansicht sein, dass die einzigen wirklichen finanzwirtschaftlichen Experten gerade zufällig in der politischen Leitung des Staates sitzen und dort in selbstloser Weise, ohne persönliche oder parteiliche Interessen nicht nur das Beste für uns alle wollen, sondern es auch erreichen können? So eine Ansicht ist an Arroganz nicht zu übertreffen.
Die Beispiele Griechenlands, Italiens, Portugals, ..., zeigen doch gerade, dass die Experten offenbar nicht in der Politik zu finden sind und/oder dass diese Experten nicht für hehre Ziele arbeiten.
Das Ganze ist klar ein Versuch, den privatwirtschaftlichen Banken die Schuld für eine Krise zuzuweisen, die ihren Ursprung in der Politik hat. Für das Banken-Bashing sind Wutbürger allemal zu mobilisieren.
Wurden diese Oberexperten aufgrund ihres Leistungsausweises gewählt? Wurde Gabriel aufgrund seiner Finanzexpertise gewählt?
Meiner Beobachtung nach handelt es sich häufig um Studenten, die einige Jahre Fächer studiert haben, mit denen man später nur selten etwas verdienen kann. Soziologie, Kunstgeschichte und dergleichen.
Diese sitzen nun auf einigen Zehntausend Dollar Schulden, die sie nicht zurückzahlen wollen/können. Also ein Griechenland en miniature. Und wie immer, sind die anderen schuld.
Die große Schuldenkrise schwelt zwar inzwischen schon seit einigen Jahren. Aber sie war bislang eine eher technische Angelegenheit der Wirtschaft. Wir sind jetzt an dem Punkt angekommen, an dem sie zu einer politischen Schicksalsfrage wird, weil diese Krise sich erkennbar mit den bisherigen Institutionen und Methoden nicht mehr beherrschen lässt.
Es geht um eine historische Richtungsentscheidung und dabei zunächst einmal um die Deutungshoheit über die Natur dieser Krise.
Völlig offenkundig ist das in Europa, wo die Eliten ja ganz offen auf eine Art Revolution von oben setzen, die zu den Vereinigten Staaten von Europa führen soll. Die "Dissidenten" - so weit sie öffentlich überhaupt zu Wort kommen - verlangen statt dessen einen Rückbau des Euro-Projekts, Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro etc.
In den USA steht Obamas sozialdemokratische Vision einer "Flucht nach vorn" in den Wohlfahrtsstaat gegen die anti-etatistische Tea-Party-Revolution. Beide Seiten gehen mit einigem Recht davon aus, dass es für sie bei der Wahl 2012 um "alles oder nichts" geht. Die Verschuldung ist so hoch, dass sie sich nicht mehr mit ein paar kleineren Korrekturen am Status Quo überwinden lässt. Setzt sich die Deutung der Tea Party durch, dann ist das Projekt Obama historisch gescheitert und die politische Koalition der Demokratischen Partei am Ende. Setzt sich Obama durch, dann wird seine Politik so irreversibel sein wie Roosevelts große New Deal-Reformen aus den 30ern.
Das ganze Theater um die Demonstrationen muss man mE. vor diesem Hintergrund sehen. Wie Rove so treffend schreibt:
Zitat Nothing draws ideologues who know what they want as fast as a malleable crowd that doesn't.
Die Linke weiß was sie will und sie weiß (oder spürt zumindest), was für sie auf dem Spiel steht, nämlich die Zukunft ihres wohlfahrtsstaatlich-bürokratischen Projekts. Eine nennenswerte liberalkonservative Gegenkraft sehe ich in Deutschland leider nicht mehr. Um es böse und in Anlehnung an Karl Kraus zu sagen: Für einen erfolgreichen Schwarz-Gelben genügt es heute nicht mehr, keinen Gedanken zu haben; er muss auch unfähig sein, ihn auszudrücken.
Man könnte auch sagen, es ist die Etablierung eines Feindbildes, pure Demagogie und Desinformation.
Und mit Gewißheit wird sich diese Demagogie als Deutungsmuster in Europa durchsetzen.
Wenn Gabriel die "Banken zerschlagen" hat - was passiert dann eigentlich ?
Diese Frage wird ihm kein Journalist in der BRD stellen. Sind dann die Staatsschulden auf einmal weg ?
Die Medienkonsumenten werden es bald glauben, so wie sie das Märchen vom menschengemachten Klimawandel glauben, oder kollektiv der Atmophobie verfallen sind.
Der Startschuß für den Systemwechsel, weg von der Marktwirtschaft, inzwischen nur noch mit dem marxistischen Diffamierungsbegriff "Kapitalismus" diskreditiert, hin zu einem neosozialistischen allmächtigen Staat. Die Masse wird es bejubeln, und jedes mal wenn die Resultate sichtbar werden, die zwangsläufig das Gegenteil der Versprechungen sind, wird es neue Sündenböcke geben. Und die mediengläubige Masse wird darauf hereinfallen. Wieder und wieder und wieder.
Der einzige Ausweg wäre wenn die so genannten Reichen endlich gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen würden und neue Medien gründen, die dieser Demagogie mit substanzieller Argumentation begegnen. Aber die "Reichen", da haben die Linken eindeutig recht, interessieren sich tatsächlich nur für ihr materielles Wohlergehen. Alles andere scheint ihnen egal. Und dafür werden sie nun bezahlen bis sie nicht mehr reich sind, außer sie wandern rechtzeitig aus.
Diese Medien sind nicht mehr demokratisch orientiert und bieten z.B. auch Banker die Möglichkeit zur Stellungnahme, sondern einseitig und rein ideologisch orientiert. Gradezu davon bessesen ein Feindbild zu erschaffen.
Plötzlich redet man kaum noch von ausufernden Staatsschulden. An allem nur noch die Banken schuld, und darüber hinaus der ganze böse Kapitalismus und Neoliberalismus. Welcher gescheitert sein soll obwohl er so viel Wohlstand schuf.
Die Vorwürfe sind derart pauschal und undifferenziert, daß sie ganz einfach unzutreffend sind.
Sowohl bei der Suprime-Krise als auch bei der europäischen Staatsschuldenkrise wurden die Banken von der Politik dazu gedrängt Schuldnern mit schlechtester Bonität Geld zu leihen. "Anleihen sind sicher" hieß es bis kurz vor Beginn der Griechenland-Krise voriges Jahr. Hätten die Banken etwa sagen sollen: Glauben wir nicht. Dann hätte man ihnen ebenfalls Rücksichtslosigkeit und Profitgier vorgeworfen. Oder Vorurteile und fehlende Solidarität. Aber die Banken wollten ja risikolos Geld verdienen, und das im Auftrag ihrer Kundschaft - was interessanter Weise nie erwähnt wird. Also im Auftrag der Sparer.
Gefährlich aber ist das Schweigen der Beschuldigten. Man müsste sich in die Medien drängen um die wirklichen Sachverhalte darzulegen. Doch die so genannten Kapitalisten glauben tatsächlich sie kämen samt ihren Vermögen davon wenn sie sich schön duckmäuserisch verhalten. In der Hoffnung der linke Sturm der Diffamierung würde sich schon wieder legen und dann ginge alles weiter wie bisher. Sie werden sich noch umsehen, denn die Linken sehen nicht nur ihre Chance auf einen Systemwechsel, sondern wissen auch, daß IHR EIGENES Konzept dasjenige ist, welches aktuell katastrophal versagt:
Die keynesiansche Staatsverschuldungskonzeption als Maßnahme Wohlstand zu generieren.
Plus dem Stimmenkauf per unbezahlbarer Sozialtransfers und Rentenversprechungen - weit die Leistungskraft selbst einer so effizienten Wirtschaft wie der deutschen übersteigend.
Davon ist nicht die Rede in den Medien, und wird es auch nur in Alibiform sein. So versteckt daß diese Information keine Breitenwirkung beim Medienpublikum entfalten kann.
Hier ein Beispiel für eine Stellungnahme der Gescholtenen. Irgendwo "hinten" versteckt, auch nur eine paar Stunden überhaupt auffindbar auf der Titelseite des Handelsblattes. Während die Frontseiten voll sind mit linker Propaganda.
Aus dem Artikel geht hervor, daß es eben nicht Schuld der Banken ist wenn nun Staaten pleite gehen.
Wer sind eigentlich "Die Banken", welche "alle" so skrupellos zocken.
Wem gehören sie ? Wer ist dort Verantwortungsträger ?
Die Deutsche Bank befindet sich rund zur Hälfte im Besitz von deutschen Kleinaktionären.
Die Landesbanken gehören ohnehin dem Staat. Die zahlreichen kleinen und mittelgroßen Privatbanken sind weder von der Staatschuldenkrise betroffen noch waren sie es in größerem Umfang von der Subprime-Krise. Sie sehen sich im Regelfall ihre Risiken gut an bevor sie Geld verleihen. Gleiches gilt für die Sparkassen, Raiffeisenbanken ect.
Wer bleibt da eigentlich noch übrig für´s Feindbild, wenn man nachfragt auf wen denn eigentlich das Feindbild Banken zutrifft ?
Einzig die Deutsche Bank, nachdem die Commerzbank bereits teilverstaatlicht wurde. Wo also der deutsche Staat mitzockt und angeblich fetteste Profite einkassiert. Und die Landesbanken mit ihren Politikern in den Aufsichtsräten.
Aber Fakten interessieren nicht in diesem Kampf um die Deutungshoheit der Staatsschuldenkrise. Es geht einzig um die Befriedigung von Machtgier, die stets viel schlimmere Exzesse gezeigt hat als jede noch so perfide Profitgier.
Es geht in Wirklichkeit um die Delegitimierung der Marktwirtschaft, die ersetzt werden soll durch neosozialistische Staatswirtschaft. Mit Bevölkerungen, die möglichst stark ökonomisch abhängig sein sollen von staatlichen Transferzahlungen und Subventionen, von den Zinsentscheidungen der Notenbanken und staatlicher Geldmengenausweitung.
Denn darin liegt der Schlüssel: Je höher die Geldmengen steigen, die der Staat verteilen kann per Transfersystemen, Gehältern und Renten/Pensionen, umso größer ist die Macht der Politiker.
Darum hat in seriösen Banken die Politik kein Interesse. Darum die pauschale Diffamierung der ganzen Branche, und einschließlich der Menschen die in dieser ihr Geld verdienen. (Aber diese ducken sich ja auch nur ängstlich weg. Wieviele Banker melden sich denn in den Onlineforen zu Wort um die hanebüchenen Diffamierungen der linken Medien zu korrigieren - oder werden die alle zensiert ?)
PS 1: Natürlich läuft etwas gravierend falsch wenn man in den USA zuerst Banken rettet, und diese im nächsten Jahr riesige Profite generieren, und Investmentbanker astronomische Summen an Boni erhalten. Aber - das wird immer verschwiegen, diese natürlich versteuern müssen. Ebenfalls in astronomischer Höhe. Ohne diese Boni auch weniger Steuern für den Staat. Was ist also besser ?
PS 2: Vollkommen ignoriert von den Medien wird die Rolle der FED und EZB. Insbesondere die FED ist hauptverantwortlich für die Boomphasen sowohl im Finanzsektor als auch der Realwirtschaft aufgrund marktferner, bzw. marktfeindlicher Eingriffe die immer die Ursache sind für die riesigen Fehlallokationen von Kapital.
Die staatlichen Notenbankpolitiken sind das Problem - nicht die Geschäftsbanken, die sich nur den von den Notenbanken erschaffenen Gegebenheiten anpassen.
Im Prinzip herrscht bei der Geldpolitik Planwirtschaft. Und die scheitert erfahrungsgemäß immer. So gesehen haben wir ihn schon - den Sozialismus. Den Geldsozialismus wie ihn Roland Baader in gleichnamigen Buch nennt.
PS 3: Die Tea-Party wendet sich gegen diesen "Sozialismus für Reiche" und deren entscheidendem Instrument, der FED. Das ignorieren die deutschen Medien vollständig. Ließe man Banken pleite gehen, gingen sie weniger Risiken ein.
Doch dann würde nicht der angebliche Tubokapitalismus zusammen brechen, sondern der tatsächlich auf Geldvermehrung und Schuldenfinanzierung angewiesene Turbosozialstaat.
Genau diesen Sachverhalt wollen die Medien vor uns verbergen.
Ich teile ihre Sicht auf die deutschen "Occupy Wall Street"-Proteste und das ärgerliche Gebaren unserer Medien dabei absolut. Ich unterschreibe auch sofort die anderen Kommentare über meinem, aber was hilft das Gemecker hier im Forum? Zum selben Thema in der Rumpelkammer: Occupy the occupiers
Beste Grüße, Calimero
---------------------------------------------------- "Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande" - De civitate dei, IV, 4, 1. Übers.: Papst Benedikt XVI, Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011
Ich schmeiß mich weg. Europas oberster Wutbürger verlangt strafrechtliche Verfolgung der Schuldigen an der Finanzkrise.
Zitat von Der StandardEU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat sich für die Einführung strafrechtlicher europäischer Normen zum Verhalten der Akteure auf den Finanzmärkten eingesetzt. Die gegenwärtige Finanzkrise sei von bestimmten Akteuren hervorgerufen worden, sagte Barroso der französischen Zeitung "Le Parisien". So etwas müsse strafrechtliche Folgen haben. Daher werde er sich persönlich dafür einsetzen, dass "im europäischen Recht eine individuelle strafrechtliche Verantwortung verankert" werde.
---------------------------------------------------- "Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande" - De civitate dei, IV, 4, 1. Übers.: Papst Benedikt XVI, Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011
Zitat von Der StandardEU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat sich für die Einführung strafrechtlicher europäischer Normen zum Verhalten der Akteure auf den Finanzmärkten eingesetzt. Die gegenwärtige Finanzkrise sei von bestimmten Akteuren hervorgerufen worden, sagte Barroso der französischen Zeitung "Le Parisien". So etwas müsse strafrechtliche Folgen haben. Daher werde er sich persönlich dafür einsetzen, dass "im europäischen Recht eine individuelle strafrechtliche Verantwortung verankert" werde.
Barroso ist doch so etwas wie der (zukünfige) Präsident der Vereinigten Staaten von Europa. Gibt es da wirklich keine kompetenteren Menschen? Armes Europa!
Zitat von CalimeroIch schmeiß mich weg. Europas oberster Wutbürger verlangt strafrechtliche Verfolgung der Schuldigen an der Finanzkrise.
Zitat von Der StandardEU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat sich für die Einführung strafrechtlicher europäischer Normen zum Verhalten der Akteure auf den Finanzmärkten eingesetzt. Die gegenwärtige Finanzkrise sei von bestimmten Akteuren hervorgerufen worden, sagte Barroso der französischen Zeitung "Le Parisien". So etwas müsse strafrechtliche Folgen haben. Daher werde er sich persönlich dafür einsetzen, dass "im europäischen Recht eine individuelle strafrechtliche Verantwortung verankert" werde.
Wen er da wohl im Auge hat?
Jean-Claude Trichet? Nee? Christine Lagarde? Auch nich? Ich hab's. Er will sich selbst anzeigen!
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