Es könnte - nicht zuletzt vom historischen Standpunkt aus - interessant sein, einmal nachzuverfolgen, wer und wie oft von seiten der islamischen Despoten damit gedroht hat, den gesamten Orient, wenn nicht gar den Westen in toto im Fall eines Angriffs in Flammen zu setzen. Seit dem Sturz des Schahs war dies oft genug die Karte, die die Mullahs gezückt haben; auch von Gaddafi und Saddam Hussein ist solches in Erinnerung. Als weiter außen liegende Macht ist man es sonst nur noch von Nordkorea gewohnt, daß regelmäßig dem Großen Satan der 3. Weltkrieg angedroht wird. Gibt es Aufstellungen, in denen die Frequenz solcher Gesten nachzulesen ist, und ob es einen Zusammenhang mit tatsächlich nachfolgenden militärischen Einsätzen gibt?
Mal ganz platt formuliert, könnte das nicht einfach nur "dummes Gerede" sein, wie es in der Gegend anscheinend üblich ist? Der irakische Informationsminister hat doch auch erzählt man werde die Ungläubigen ins Meer treiben. Gab es nicht im Rahmen des 6-Tage Krieges ähnlich unsinnige Aussagen?
Es scheint ja so als habe sich Israel(zumindest für den Moment) gegen einen Militärschlag entschieden, sonst würde man das Thema wohl kaum in der Öffentlichkeit so platt treten und jetzt führt man den verbalen Krieg, wozu? Um Sanktionen durch zu setzen oder vielleicht auch um Reaktionen der arabischen Welt absehen zu können... Ich denke vor allem trifft zu, was Sie in dem Artikel vor kurzem geschrieben haben - es gibt nur ganz wenige Personen, die die Lage wirklich beurteilen können und sie werden uns wohl nicht an ihrem Urteil teil haben lassen bis es in die Tat umgesetzt wird, so denn etwas geschehen sollte.
Iran, Germany ready to boost economic ties Berlin, Oct 27, IRNA – Visiting Iran's Deputy Minister of Economy and Finance Mohammad Reza Farzin and Ruprecht Polenz, Chairman of the Foreign Affairs Committee of German Parliament on Wednesday called for expansion of bilateral economic cooperation. Iran, Germany ready to boost economic ties On 27 percent increase in Iran’s non-oil export last year as well as its 39.5 percent boost in the first six months of the current Iranian calendar year, Farzin voiced Tehran's readiness to bolster economic cooperation with all Europian states, particularly Germany.
He criticized EU’s double standard and discriminatory policies as well as its restrictions imposed on Iranian and German merchants. He also condemned violation of human rights by the West as a tool to exert pressure on independent states. The German official, for his part called for development of economic relations between Tehran and Berlin. Polenz expressed hope that international community would reach a better understanding of the Islamic Republic through talks with Tehran.
Farzin started a two-day visit to Berlin on Tuesday.
Die angehängte Animation zeigt, dass Iran über Langstreckenraketen verfügt, die auch Europa und USA erreichen können. Link: http://www.jcpa.org/JCPA/Templates/showp...4&FID=550&PID=0 Terrorattacken sind also nicht das einzige Mittel.
Ahmadinedschad ist glühender Anhänger der Erscheinung des 12 Imman. Diese wird, nach der Glaubensvorstellung, durch eine Apokalypse eintreten. Siehe folgendes Interview mit ihm dazu: http://conservativedailynews.com/2010/08...-is-terrifying/
Diese Kombination allein sollte den Westen, obwohl bereits seit langem bekannt, endlich aufwachen und handeln lassen.
ich sehe nicht, dass der Iran unverhohlen mit terroristischen Aktivitäten droht. Käme es zu Krieg mit Israel und Verbündeten, dann wäre es das normalste eines solchen Krieges, dass dieser auch auf israelischem Boden (oder dem Boden der Verbündeten) stattfinden könnte, selbst wenn das selektive Operationen von kleinen Teams wären, die hinter den feindlichen Linien operieren. Das ist Standard Praxis der NATO. 'Iranian forces' klingt nach Militär.
Zitat Zum Thema des IEAE-Berichts gibt es bereits durchaus begründete Veröffentlichungen, die diesen Bericht fragwürdig erscheinen lassen: http://globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=21994 . Immer das gleiche 'Spiel'?
diese Quelle ist aber wirklich sehr merkwürdig! Ein Truther, Holocaustleuger mit seltsamen Hintergrund.
Michel Chossudovsky und seine Seite wir so in der englischen Wikipedia zitiert
...An article in The Jewish Tribune has also criticized GlobalResearch.ca as "rife with anti-Jewish conspiracy theory and Holocaust denial."[16] The same article also reported that B'nai Brith Canada wrote a letter to the University of Ottawa asking for the university "to conduct its own investigation of this propagandist site."[16]...
>>>> Sit intra te concordia et publica felicitas >>>>
Zitat von Frankdiese Quelle ist aber wirklich sehr merkwürdig! Ein Truther, Holocaustleuger mit seltsamen Hintergrund.
Michel Chossudovsky und seine Seite wir so in der englischen Wikipedia zitiert
...An article in The Jewish Tribune has also criticized GlobalResearch.ca as "rife with anti-Jewish conspiracy theory and Holocaust denial."[16] The same article also reported that B'nai Brith Canada wrote a letter to the University of Ottawa asking for the university "to conduct its own investigation of this propagandist site."[16]...
Lieber Frank,
wenn jemand Fakten präsentiert, dann schaue ich mir die Fakten an. Ob das nun der amerikanische Verteidigungsminister Powell ist oder irgendein investigator by his own. Dass der Mann eigene Interessen verfolgt ist etwas, das ich jedem Individuum zugestehe. Es kann auch sein, dass die Einträge in Wikipedia eigennützig und manipulativ sind. Und es ist denkbar, dass dass Individuen nur als 'Sprachrohr' benutzt werden, und die 'recherchierte' Information ihnen nur zugesteckt wurde. Das heisst aber nicht, dass die Information falsch ist.
Also meine Frage an Sie: Sind die Angaben über die iranischen Raketen im IAEA Bericht richtig oder nicht? (Mir scheint es zumindest plausibel) Und: Hat es Relevanz für die Beurteilung der vom Iran ausgehenden Gefahr?
Lieber Martin, ich beginne lieber mit Quellenkritik. Ich schaue zuerst nach, was über den Autoren zu sagen ist, wie glaubwürdig er ist.
Hier konkret ist es der Autor Gareth Porter, politisch so einzuordnen: Befürworter des Massenmörders Pol Pot
"In 1976-77, continuing his challenge to the bloodbath argument, Gareth Porter rejected early accounts of the mass killings by the Pol Pot regime in Cambodia. With George Hildebrand he wrote a book, Cambodia: Starvation and Revolution, which documented the deaths from starvation of thousands of people in Phnom Penh in the last months of the war in Cambodia and argued that there was a legitimate basis for sending most of the population of Phnom Penh -- much of which had been refugees from rural areas -- back to rural areas. Critics have argued that the book's sources included official statements from Khmer Rouge media about the availability of food in rural areas. Testifying before Congress in May 1977, Gareth Porter said that "the notion that the leadership of Democratic Kampuchea adopted a policy of physically eliminating whole classes of people" was "a myth fostered primarily by the authors of a Readers Digest book."[9] Quelle wikipedia engl.
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Zitat von Frankich beginne lieber mit Quellenkritik. Ich schaue zuerst nach, was über den Autoren zu sagen ist, wie glaubwürdig er ist.
Das ist im Grundsatz die klassische Methode der Linken, Sachdiskussionen abzuwürgen. Statt über die Sache wird über die Person diskutiert bzw. über ihre "moralische Glaubwürdigkeit". Die Glaubwürdigkeit eines Zeugen darf zwar in einem Verwaltungs- oder Gerichtsverfahren berücksichtigt werden, ersetzt aber nicht die Auseinandersetzung mit dem sachlichen Inhalt. Das ist mE ein entscheidender Unterschied. Mal abgesehen davon, daß auch die engl Wiki nicht als Quelle taugt, weil da letztlich jeder schreiben kann. Ungeprüft kann man das nicht übernehmen.
Gegen die Texte neuer staatlicher Regelungen liest sich das preußische Exerzierreglement wie das Feuilleton einer liberalen Wochenzeitschrift.
Sehr empfehlenswert auch: Cordesman & Kleiber: Iran's Military Forces and Warfighting Capabilities, 2007, aus der Reihe Praeger Security International. Ab S.134 gehen die Autoren sehr ausführlich auf das iranische Raketenprogramm ein.
Gegen die Texte neuer staatlicher Regelungen liest sich das preußische Exerzierreglement wie das Feuilleton einer liberalen Wochenzeitschrift.
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