Zitat Eine Regierung, die sich auf keinerlei Grundsätze festlegt und vorgibt, jedes einzelne Problem unvoreingenommen zu beurteilen, sieht sich bald zur Verfolgung von Grundsätzen gezwungen, die sie nicht selbst gewählt hat, und zu Entscheidungen, die sie nie erwogen hat.
Europa hat keine Telefonnummer, keine Regierung und kein Volk, dass Parlament und Regierung die benötigte Legitimität zur Verfügung stellt. Das was eine europäische Regierung sein soll, die europäische Kommission, findet in der aktuellen Krise nicht statt. Manuel Barroso, der als Kommissionspräsident in diesem Konstrukt den Regierungschef spielt, ist längst von den Chefs der grössten nationalen Regierungen entmachtet worden, sollte er je Macht gehabt haben. In Europa wird Politik von zwei nationalen Regierungschefs gemacht und die anderen Regierungen können abnicken oder die Folgen ihrer "Verweigerung" tragen. Es ist viel verheerender als Hayek es beschreibt. Aber auf die Politik der deutschen Regierung trifft die Beschreibung ausgezeichnet. Der Atomausstieg und die sogenannte Energiewende erbringen schon jetzt die Beweise für diese so einfache wie geniale These dieses großen Ökonomen.
Zitat von Ulrich ElkmannDas Traurige dürfte in der Tatsache liegen, daß der größte Teil des Publikums bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal den Namen Hayek gehört haben wird.
Darf ich fragen, welches Publikum sie meinen? Jenes, welches bei der Preisverleihung der Friedrich August von Hayek-Stiftung zugegen war?
Zitat von Ulrich ElkmannDas Traurige dürfte in der Tatsache liegen, daß der größte Teil des Publikums bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal den Namen Hayek gehört haben wird.
Darf ich fragen, welches Publikum sie meinen? Jenes, welches bei der Preisverleihung der Friedrich August von Hayek-Stiftung zugegen war?
Zitat von Ulrich ElkmannDas Traurige dürfte in der Tatsache liegen, daß der größte Teil des Publikums bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal den Namen Hayek gehört haben wird.
Seien wir lieber optimistisch und freuen uns über die Tatsache, dass nun mehr Menschen den Namen Hayek kennen.
Ich meinte in der Tat die Leserschaft der F.A.S. Meinem Gefühl entspricht das dortige Lesepublikum ungefähr dem, das vor gut 20-25 Jahren die Stammleserschaft der ZEIT bildete - allerdings ohne den Anstrich der tiefgehenden und umfassenden Allroundorientierung, der der ZEIT (jedenfalls vor Helmut Schmidts Ehrenpräsidentschaft) durchaus eignete. Bei der F.A.S. dürften die Leser eher lockere (und entsprechend eher unverbindliche) 2-Minuten-Unterhaltung erwarten: zu den maßgeblichen Leitmedien (ganz im Sinne: als "mediale Leithammel") zählt das Blatt jedenfalls nicht. Vielleicht gibt es Erhebungen - ernstzunehmende (nicht moralisierende Traktate wie Claus Leggewies "Der Geist steht rechts") über entsprechende Schnittmengen unter den Lesern?
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