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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 1.925 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

18.12.2011 11:37
Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Es ist oft instruktiv, der Geschichte einer Meldung nachzugehen.

Masu Offline



Beiträge: 26

18.12.2011 12:29
#2 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Hallo Zettel,

sehr schön, daß sie sich dieser Ente auch annehmen.

In diesem Blog wird zudem noch die mathematisch-methodische Seite der Statistik beleuchtet, ich finde, beide Blogs ergänzen sich wunderbar und liefern ein eindeutiges Gesamtbild. :)

http://www.diewunderbareweltderwirtschaf...linken-nur.html

123 Offline



Beiträge: 287

18.12.2011 14:57
#3 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

http://www.brandeins.de/online-extras/do...ntscheider.html

Diese Untersuchung kommt aber zu einem anderen und vor allem präziseren Ergebnis.

Nicht die arm-reich-Korrelation ist entscheidend, wie von den Neomarxisten und den profitgierigen Sozialindustriellen fälschlich behauptet, sondern der soziale Status beeinflußt die Lebenserwartung.

Ebenso ist die Lebenserwartung gemäß Berufsgruppen viel entscheidender als das Einkommen. Wenig verwunderlich, liegen BeamtInnen bei der Lebenserwartung ganz oben. Und typische Männerberufe ganz hinten (hiermit fordere ich eine Frauenquote (aber nur AkademikerInnen weil es grade die sind die sich ständig über Benachteiligung aufregen) für die gefährlichsten Berufe analog zur Frauenquote in DAX-Unternehmen).
http://www.welt.de/gesundheit/article133...ten-Berufe.html


Es muß also dringend ein Ausgleich bei der Lebenswerwartung zwischen Dachdecker und GymnasiallehrerIN geschaffen werden. Ebenso beim Prestige zwischen z.B. Arzt und Empfänger von Transferleistungen, Wetten-daß-Moderator und Investmentbankern, oder Joschka Fischer und Guido Westerwelle.


Ach ja, und zwischen Männern und Frauen liegen phänomenale 4,62 Jahre unterschiedliche Lebenserwartung.
http://www.ipicture.de/daten/demographie_deutschland.html

Gemäß dem etablierten Maßstab der Benachteiligung bei der Lebenserwartung von Armen gegenüber Reichen ist jene der Männer gegenüber den Frauen ein weitaus größerer Skandal, der aber seltsamer Weise niemand jemals empört. Woran man wiederum erkennt, daß all diese Benachteiligungskampagnen eben nichts als Propaganda von Interessensgruppen sind, um Macht und Profite zu erweitern. Natürlich auf Kosten jener die arm sind an Macht und Einfluß und sich nicht wehren können.

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

18.12.2011 16:33
#4 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Zitat von 123
Gemäß dem etablierten Maßstab der Benachteiligung bei der Lebenserwartung von Armen gegenüber Reichen ist jene der Männer gegenüber den Frauen ein weitaus größerer Skandal, der aber seltsamer Weise niemand jemals empört

Da ich heute meinen gnädigen Tag habe, gehe ich zu Ihren Gunsten davon aus, dass Sie das aus versehen geschrieben haben.

Es ist ein Skandal, wenn in einem reichen (warum eigentlich ist das Land reich?) Land wie Deutschland die Reichen länger als die Armen leben. Da ist der Staat gefragt. Um dem Mangel abzuhelfen, ist viel umzuverteilen. Und natürlich sind neue Institutionen "zu schaffen".

Anders liegen die Dinge bei unserem Thema. Frauen, was anderes zu sagen würde ich keinem empfehlen, können und machen alles besser als Männer. Sie arbeiten weniger (wenn sie denn überhaupt arbeiten), rauchen weniger, erleiden weniger Arbeitsunfälle, leben dreimal so lange von der Rente wie Männer, gehen häufiger zum Arzt und feiern mehr krank. Sie leben gesünder und gehen bewusster mit ihrem Körper um.

Männer könnten genauso lange leben, wenn sie nur ihren Lebenswandel auf Frauen-Modus umschalteten.
Wer dann arbeitet?
Die Heinzelmännchen vermutlich. Oder die Marsmenschen.

Konsul Offline



Beiträge: 31

18.12.2011 18:52
#5 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Hier gibt es auch noch eine Darstellung, was bei der "Interpretation" der Daten falsch gelaufen ist: http://www.demografie-blog.de/2011/12/le...rn-sinkt-nicht/

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

18.12.2011 19:49
#6 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Zitat von Konsul
Hier gibt es auch noch eine Darstellung, was bei der "Interpretation" der Daten falsch gelaufen ist: http://www.demografie-blog.de/2011/12/le...rn-sinkt-nicht/

Vielen Dank! Ich habe einen Hinweis auf diesen ausgezeichneten Beitrag in meinen Artikel eingefügt; mit Dank an Sie.

Herzlich, Zettel

Loki Offline



Beiträge: 128

18.12.2011 22:25
#7 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Zitat von Urlauber
Anders liegen die Dinge bei unserem Thema. Frauen, was anderes zu sagen würde ich keinem empfehlen, können und machen alles besser als Männer. Sie arbeiten weniger (wenn sie denn überhaupt arbeiten), rauchen weniger, erleiden weniger Arbeitsunfälle, leben dreimal so lange von der Rente wie Männer, gehen häufiger zum Arzt und feiern mehr krank.



Geborene Urlauber, so scheint mir.

lois jane Offline



Beiträge: 662

19.12.2011 18:47
#8 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Zitat von Urlauber
Frauen ... gehen häufiger zum Arzt und feiern mehr krank.



Läßt sich ersteres noch feststellen (aber wie wir neulich erfahren haben, ist "zum Arzt gehen" ja böse und hat gefälligst durch Praxisgebühren bestraft gehört), scheint mir doch letzteres nur ein aus welcher Einstellung auch immer geborenes Vorurteil. Und das bei den aktuellen Krankenstandsstatistiken.

Regionalkonferenzen verbieten!

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

19.12.2011 18:50
#9 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Zitat von lois jane

Zitat von Urlauber
Frauen ... gehen häufiger zum Arzt und feiern mehr krank.



Läßt sich ersteres noch feststellen (aber wie wir neulich erfahren haben, ist "zum Arzt gehen" ja böse und hat gefälligst durch Praxisgebühren bestraft gehört), scheint mir doch letzteres nur ein aus welcher Einstellung auch immer geborenes Vorurteil. Und das bei den aktuellen Krankenstandsstatistiken.



Im Jahre 2010 war der Krankenstand in jedem Monat unter Frauen höher als unter Männern. Siehe hier auf Seite 3. Eine Männerquote muss her! Ich will mehr Krankheitstage!

--
Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

19.12.2011 19:19
#10 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Zitat von Gorgasal

Zitat von lois jane

Zitat von Urlauber
Frauen ... gehen häufiger zum Arzt und feiern mehr krank.



Läßt sich ersteres noch feststellen (aber wie wir neulich erfahren haben, ist "zum Arzt gehen" ja böse und hat gefälligst durch Praxisgebühren bestraft gehört), scheint mir doch letzteres nur ein aus welcher Einstellung auch immer geborenes Vorurteil. Und das bei den aktuellen Krankenstandsstatistiken.



Im Jahre 2010 war der Krankenstand in jedem Monat unter Frauen höher als unter Männern. Siehe hier auf Seite 3. Eine Männerquote muss her! Ich will mehr Krankheitstage!



Also bei uns ist fast immer meine Frau zu Hause geblieben (und war dann krankgeschrieben) wenn unsere Tochter krank war. Das berücksichtigt die Statistik nicht. Und Kinder werden häufiger krank als Erwachsene, jedenfalls meiner subjektiven Erfahrung nach.

Viele Grüße, Erling Plaethe

Urlauber ( gelöscht )
Beiträge:

19.12.2011 19:52
#11 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Zitat von Loki

Zitat von Urlauber
Anders liegen die Dinge bei unserem Thema. Frauen, was anderes zu sagen würde ich keinem empfehlen, können und machen alles besser als Männer. Sie arbeiten weniger (wenn sie denn überhaupt arbeiten), rauchen weniger, erleiden weniger Arbeitsunfälle, leben dreimal so lange von der Rente wie Männer, gehen häufiger zum Arzt und feiern mehr krank.


Geborene Urlauber, so scheint mir.


In meinem nächsten Leben werde ich Frau.

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.021

19.12.2011 21:00
#12 RE: Marginalie: Armut und Lebenserwartung Antworten

Zitat von Erling Plaethe

Zitat von Gorgasal
Im Jahre 2010 war der Krankenstand in jedem Monat unter Frauen höher als unter Männern. Siehe hier auf Seite 3. Eine Männerquote muss her! Ich will mehr Krankheitstage!


Also bei uns ist fast immer meine Frau zu Hause geblieben (und war dann krankgeschrieben) wenn unsere Tochter krank war. Das berücksichtigt die Statistik nicht. Und Kinder werden häufiger krank als Erwachsene, jedenfalls meiner subjektiven Erfahrung nach.



Quod erat demonstrandum.

--
Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

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