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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 12 Antworten
und wurde 1.446 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

18.02.2012 05:58
Der dreifache Wulff Antworten

Ein bewußt sehr subjektiver Rückblick auf die Affäre.

fedchan Offline



Beiträge: 129

18.02.2012 09:14
#2 RE: Der dreifache Wulff Antworten

Hallo und Guten Morgen.

Zettel liefert einen subjektiven Rückblick, und das nehme ich auch zum Anlass, meine subjektiven Empfindungen zu artikulieren.

Der Gedanke der Volkssouveränität, der für Republiken typisch ist, hat für manche Leute ein bisschen etwas Unappetitliches. Klar, Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen, es gibt nur keine bessere, usw., und man würde auch nicht aktiv die Republik bekämpfen, um erneut eine Monarchie einzurichten, aber im Herzen fände es so mancher gar nicht schlecht, wenn die Wechselfälle der Geschichte den Wind in die Richtung geblasen hätten, dass auch Deutschland einen konstitutionellen Monarchen hätte.

Denn die Person des Königs (oder Kaisers) befriedigt gewisse mythische Bedürfnisse, was die Legitimation von Herrschaft angeht. Reste magischen Denkens sowie ein Empfinden für die Wirkung von Tradition spielen hier wohl eine große Rolle. Auch wenn man es ironisieren würde, glaubt man ein Klitzebisschen doch noch an das mittelalterliche Königsheil, meinetwegen säkularisiert in Form der Staatsraison.

Ich bekenne: MIR fällt es leichter, mich mit den Schwächen der Demokratie abzufinden, wenn an der Staatsspitze ein Quasimonarch steht, der zwar nicht viel zu sagen hat, aber konkreter Adressat einer Loyalität sein kann, die der alten Königstreue äquivalent ist.

Daher lese ich Kritik am Bundespräsidenten nicht gern. The king can do no wrong. Mag sein, dass dieser konkrete Amtsinhaber nicht sehr geschickt agiert hat. Ich sehe ein, dass der Rücktritt in der Situation, wie sie sich darstellte, angemessen war. Ich halte es für richtig, dass jeder vor dem Gesetz gleich ist, auch das Staatsoberhaupt, und ich will daran nichts ändern. Dies ist allerdings einer dieser Momente, in denen das keinen besonderen Spaß macht, in denen es mir ein klein wenig schwerer fällt, Stolz über die Verfassungsordnung zu empfinden.

Mir geht es nicht darum, Zettel für seine Kritik zu kritisieren. Kognitiv würde ich sagen, dass er Recht hat. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass manche von uns, ich zum Beispiel, in ihrem staatsbürgerlichen Empfinden ein bisschen … zurückgeblieben sind. Zettel und die anderen Kritiker von Herrn Wulff sind sozusagen reifer und erwachsener als Leute von meinem Schlage. Daraus folgt nichts, ich wollte es nur mal artikuliert haben und bitte um Nachsicht.

Gruß,

fedchan

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

18.02.2012 11:11
#3 RE: Der dreifache Wulff Antworten

Zitat
Man kann das, was sich abgespielt hat, als die journalistische Hetzjagd auf einen Politiker sehen, dem im Grunde wenig vorzuwerfen ist ...


In der Tat.
Denn auch wenn ich zustimme, daß Wulffs Reaktionen auf die Kampagne kläglich waren - bis heute ist kein belegbarer Vorwurf von Substanz aufgetaucht. Er hat getan, was er tun durfte und was auch viele andere Politiker oder allgemein Prominente tun. Was auch andere Bundespräsidenten bzw. für diesen Posten ernsthaft gehandelte Kandidaten getan haben.

Wir haben in den letzten Wochen erlebt, daß die BILD (mit willfähriger Unterstützung der übrigen Medien) auch den höchstrangigsten Politiker nach Belieben abschießen kann, daß die ständige Wiederholung teilweise völlig abstruser Vorwürfe reicht, um in der Öffentlichkeit das Image des Opfers zu zerstören. Es bleibt halt immer etwas hängen.

Llarian Offline



Beiträge: 7.127

18.02.2012 11:14
#4 RE: Der dreifache Wulff Antworten

Dann möchte ich auch ein paar Wulffs zusetzen, und damit begründen warum ich ihn für den schlechtesten Bundespräsidenten (mit einigem Abstand) seit dem Krieg halte.

Zunächst fange ich an mit Wulff, dem Ungewollten. Schon zu seiner Wahl war er ein Bundespräsident von Kanzlers Gnaden, mit dem primären Ziel einen möglichen Konkurrenten zu beseitigen. Nun ist das nicht der erste Bundespräsident, der der schlechtere Kandidat von zwei Favoriten ist, aber ich kenne zumindest keinen anderen, der aus diesem politischen Kalkül das höchst Amt im Staate zugeschanzt bekam. Wulff war nie eine Persönlichkeit die in das Amt gepasst hätte, schon alleine sein Alter ist problematisch. Ein Bundespräsident sollte auch eine grosse Lebenserfahrung vorzuweisen haben, eine Weisheit die manchem im Alter zufällt und die bei Wulff, wie durch sein Verhalten deutlich bewiesen, bis heute nicht angekommen ist.

Dann komme ich zu Wulff, dem Werte- und Prinzipienlosen. Sein berüchtigter Satz vom Islam, der zu Deutschland gehört, ist nach meinem Dafürhalten der erste von drei Tiefpunkten seiner Präsidentschaft. Einen solchen Satz mag eine Claudia Roth sprechen, die ohnehin lieber am Bosperus leben möchte als in Deutschland. Aber ein christdemokratischer Bundespräsident ? Ich glaube dieser Satz war nicht nur sehr dumm, er hat auch sehr viel Schaden angerichtet. Inhaltlich kann man lange über diesen Satz streiten, aber ganze Bevölkerungsteile hatten sich in diesem Moment von ihm als Bundespräsidenten verabschiedet. Ich zähle mich diesen Teilen durchaus zu.

Als nächstes kam dann Wulff, der Amateur und das ist ein harmloses Wort um ihn uns sein Verhalten im Umgang mit Thilo Sarrazin zu beschreiben. Anstatt sich erst einmal zu informieren redete er der deutschen Presse und ihrer Kampagne nach. Und er verlangte (ein absolutes Unding) von der deutschen Bank die Entlassung Sarrazins. Als ihm (oder vermutlich eher seinen Beratern) aufging, wie unglaublich dumm das war und das er damit das Potential geschaffen hatte, sich selbst massiv zu beschädigen, versuchte man mit einem Kuhhandel Sarrazins Schweigen zu erkaufen. Es ist der Integrität Thilo Sarrazins und nur dieser zu verdanken, dass das Amt damals nicht noch deutlich mehr Schaden nahm, denn jedwelcher Prozess zu diesem Abschied, den er gegen die Bundesbank geführt hätte, wäre vermutlich gewonnen worden und das hätte die Einflussnahme des Bundespräsidenten jeden Tag neu in die Presse gespühlt. Das war der zweite Tiefpunkt seiner Regierungszeit.

Als letztes kam dann Wulff, der Bigotte. Was mir zumindest am meisten auffiel ist die extreme Diskrepanz zwischen dem, was Wulff früher so von sich gab (man erinnere sich an seine physischen Schmerzen bei der Affäre um den ehemaligen Bundespräsidenten Rau) und dem, was er selber tat. Wulff ist das passiert, was wohl den meisten käuflichen Amtsträgern zu Anfang passiert ist. Sie wurden ungenau. Da mal ein Upgrade, hier mal eine Einladung, hier ein bezahltes Fest, dann ein Urlaub, schliesslich bezahlte Rechnungen. Es passiert ja nicht einfach, dass jemand da einen Aktenkoffer mit einer Million anbietet oder einen Arbeitsvertrag bei einem grossen Gasunternehmen. Es passiert ganz langsam. Denn bei kleinen Dingen nimmt man es nicht so genau ("wer würde schon einem Freund die Übernachtung bezahlen"). Dann nimmt man es auch bei anderen Dingen nicht mehr genau. Und irgendwann hat das Sein so viel Bewusstsein geschaffen, dass man wirklich meint, dass stünde einem alles zu. Ich kann das sogar bis zu einem gewissen Grad verstehen und ich finde auch immernoch einen Unterschied ob sich Wulff von einem "Freund" in ein Ferienhaus einladen lässt und einem ehemaligen Kanzler, der von einer fremden Macht mit hunderttaussenden (wenn nicht mehr) Euros gekauft wurde. Aber die Bigotterie mit der Wulff aufgetreten ist, die hat nochmal eine eigene Qualität. Würde man die Maßstäbe, die Wulff über andere festlegen zu können, meinte, an ihn anlegen, dann sollte man ihn mit Schimpf und Schande davonjagen. Na gut, das ist ja auch effektiv passiert.

Llarian Offline



Beiträge: 7.127

18.02.2012 11:27
#5 RE: Der dreifache Wulff Antworten

Zitat von R.A.
Er hat getan, was er tun durfte und was auch viele andere Politiker oder allgemein Prominente tun. Was auch andere Bundespräsidenten bzw. für diesen Posten ernsthaft gehandelte Kandidaten getan haben.


Und das macht es richtig ? Nee. So nun gar nicht. Jeder kleine Beamte, der über ähnliche Probelem stolpern würde, wäre in Gefahr seine Pension zu verlieren. Und ich glaube das auch nicht, naiv wie ich bin, gehe ich tatsächlich davon aus, dass die meisten Amtsträger sehr wohl die Integrität aufweisen zwischen sich und der Kasse anderer trennen zu können.

Zitat
Wir haben in den letzten Wochen erlebt, daß die BILD (mit willfähriger Unterstützung der übrigen Medien) auch den höchstrangigsten Politiker nach Belieben abschießen kann, daß die ständige Wiederholung teilweise völlig abstruser Vorwürfe reicht, um in der Öffentlichkeit das Image des Opfers zu zerstören. Es bleibt halt immer etwas hängen.


Das ist sachlich falsch. Die Vorwürfe sind weder abstrus noch kann die Bildzeitung das nach Belieben tun. Denn nicht jeder hat diesen Dreck am Stecken. Betrachten wie mal ganz ohne Presseschelte und Ansehen der Person Wulff den Ausgang der Affäre: Da lässt sich ein Amtsträger, der mit einem Geschäftsmann auch in seiner Eigenschaft als Amtsträger arbeitet, einen Privatkredit geben. Und auf die Frage des Dienstherren, ob er geschäftlich mit dem Kreditgeber zu tun hat, sagt er nein. Mit der spitzfindingen Idee, wenn er den Kredit "offiziell" von dessen Ehefrau hat, er ja geschäftlich nichts mit dem Mann zu tun hat. Hoffentlich hat jetzt niemand Strohmann gesagt. Das ist nicht abstrus. Das ist ein Betrug. Nicht im juristischen Sinne, aber im Sinne viele Menschen. Ich fühle mich als Dienstherr doch vera....., wenn ich sowas höre, sorry. Wenn ich einen Mitarbeiter hätte, der auf diese Art versucht einen Sachverhalt vor mir zu verschleiern, den würde ich feuern. Und zwar achtkant. Was dann alles noch kam, mag teilweise daneben sein, aber das ist egal. Der Kern ist alles andere als abstrus und ne ganze Menge was danach kam, belegt das Problem dieses Kerns sehr deutlich.

Da muss die Bildzeitung nichts konstruieren, das ist ein handfester Skandal. Wenn ich sowas mache, dann darf ich mich auch nicht wundern, wenn mir das irgendwann um die Ohren fliegt. Wenn das alle Politiker so machen, dann wäre es absolut richtig, dann könnte die Bild jeden davon abschiessen. Zurecht.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

18.02.2012 12:51
#6 RE: Der dreifache Wulff Antworten

Zitat von Llarian
Jeder kleine Beamte, der über ähnliche Probelem stolpern würde, wäre in Gefahr seine Pension zu verlieren.


Das sehe ich bisher nicht.
Bei den neuen Vorwürfen um Groenewold wäre das denkbar. Ich kenne da die Details zu wenig - aber da ermittelt immerhin die Staatsanwaltschaft. Wenn am Ende dieses Verfahrens ein entsprechendes Urteil steht, dann stimmt Dein Vergleich mit dem kleinen Beamten. Und dann wäre Wulff ja auch ganz ähnlich belangt worden.
Aber wenn sich nach dem Verfahren herausstellt, daß eben nichts dran ist an den Vorwürfen - dann haben wir einen BuPrä, der nur durch Vorverurteilung der Medien aus dem Amt gedrängt wurde.

Zitat
Da lässt sich ein Amtsträger, der mit einem Geschäftsmann auch in seiner Eigenschaft als Amtsträger arbeitet, einen Privatkredit geben.


Da meinst Du jetzt die Sache mit Geerkens, die alles ins Rollen bracht.
Und nach allem was bisher bekannt ist (und da hat die Journaille ja nun wirklich jede mögliche Verbindung untersucht), hatte Wulff mit Geerkens eben nichts "in seiner Eigenschaft als Ministerpräsident" zu tun. Geerkens hat keine Geschäfte mit dem Land Niedersachsen gemacht, war wohl auch nicht von irgendwelchen Genehmigungen oder Förderungen durch das Land abhängig. Gerade hier gilt daher - wie beim kleinen Beamten -, daß Geerkens und Wulff privat fast beliebig Geschenke und andere Nettigkeiten austauschen können.

Thanatos Offline



Beiträge: 232

18.02.2012 13:19
#7 Andere Sichtweise Antworten

Schon am ersten Tag der "Affäre" Wulff habe ich die Sache ganz anders gesehen als es in nahezu sämtlichen Medien dargestellt wird. In ihrer Schädlichkeit und Schändlichkeit für die politische Kultur ist diese Affäre fast einzigartig in den letzten Jahren.

Wie sich Herr Wulff inhaltlich positionierte, ob er als Politiker nun geschickt oder ungeschickt agierte, ob er das ein oder andere Mal unglücklich vorpreschte, ist in der Angelegenheit völlig nebensächlich. Wulff war ein brauchbarer und in öffentlichen Auftritten sogar souveräner Präsident. Die Hauptprobleme liegen ganz woanders.

Wulffs Rücktritt besiegelt nämlich die absolute Regentschaft der BILD-Zeitung über die öffentliche Meinung und über Wohl und Wehe selbst der höchsten deutschen Politik-Ämter. Das ist der Super-GAU für jede politische Kultur, es ist der Sieg der Un-Kultur. Wie die BILD-Zeitung agiert, wie sie mit der Wahrheit umgeht, daß ihr für Schlagzeile und Quote jedes Mittel recht und die Menschenwürde völlig egal ist, das sind seit langem bekannte Tatsachen, die BILD war für intelligente Leute niemals satisfaktionsfähig.

Im Falle Wulff hat BILD die schmutzigsten Tricks und Methoden angewandt, um das Opfer waidwund zu schießen. Und das Opfer war bewußt gewählt. Man stelle sich einfach die Hackordnung auf einem Schulhof vor. Da gibt es Quälgeister, und da gibt es Prügelknaben - Opfer, die gemobbt werden, weil sie in Naivität und Anständigkeit nicht fähig sind, zurückzuschlagen. Ihre schüchternen Aktionen zur eigenen Entlastung werden vom Mob mit Gejohle und härteren Attacken beantwortet, bis das Opfer zur Strecke gebracht ist.

Wulff war nach einer Periode der "netten" Berichterstattung nicht ganz darauf gefaßt, daß BILD auch anders kann und daß Datenschutz, Persönlichkeitsrechte usw. für dieses Blatt NICHT gelten. Worin genau bestand nun eigentlich die Affäre, die von BILD konstruiert wurde? BILD wollte wissen, wer Wulffs Eigenheim finanziert hatte - denn wäre es Maschmeyer gewesen, käme eine prima Schglagzeile heraus. Maschmeyer war es aber nicht. Und so wurde ein halbes Jahr lang das Privatleben des Präsidenten umgegraben, bis hin zu Klagen wegen Grundbucheinträgen. Hiermit hat BILD den Krieg gegen Wulff eröffnet.

Wulff wollte die Sache erledigt haben - immerhin wurde er von einem BILD-Reporter erpreßt(!), wenn man nicht den Kreditgeber erführe, würde man sehr schmutzige Geschichten über Bettina Wulff schreiben (Gerüchte kursierten ja genügend). Wulff ließ sich nun darauf ein, den Kreditvertrag mit Geerkens vorzuzeigen, allerdings mit der Maßgabe, die Sache nicht publik zu machen. Es war natürlich ein Fehler, beim schlimmsten Reporter der BILD auf Fairneß zu hoffen - bei BILD gibt es keine Fairneß. BILD würde den Geerkens-Kredit skandalisieren, und zwar während Wulff weit weg auf Auslandsreise war. (Quelle: Stefan Niggemeier).

Leider hat Herr Wulff mit seinen Anrufen, die von BILD händereibend mitgeschnitten wurden, die Steilvorlage für eine viel schönere und bösere Kampagne geliefert. Hier konnte sich Diekmann perfekt bedienen. Was aus diesem harmlosen(!) Anruf gemacht wurde, spottet jeder Beschreibung. Angeblich ein Angriff auf die Pressefreiheit, in Wirklichkeit nichts als eine demütige Bitte um Fairneß (Wulff wollte ja nur, daß der Artikel um einige Tage verschoben wird). Keine Rede von Drohungen, nichts dergleichen. Dann dieser Satz: "wenn ich (Wulff) wieder zurück bin, dann kann man sich doch nochmal zusammensetzen, dann können wir darüber reden, wie wir diesen Krieg führen". Das ist der Originalton Wulff! Was hat BILD daraus gemacht??

BILD hat daraus gemacht, daß Wulff gegen diese Zeitung "Krieg führen wolle". Schwachsinn. BILD führte Krieg gegen Wulff, und Wulff hoffte, da noch was steuern zu können. Leider hat es BILD geschafft, sämtliche anderen Medien der bunten Republik für die eigene Kampagne zu instrumentalisieren - mit perfiden Durchstechereien.

Hier beginnt nun der ganz große, eigentlich Skandal. Die Hetzorgie, die hier einsetzt, spottet jeder Beschreibung. In unzähligen, nahezu gleichlautenden Artikeln wurde Wulff persönlich angegriffen, beleidigt, niedergemacht. Die Machination der BILD wurde voll übernommen. In dieser Zeit hörte ich eine Diskussionssendung mit Blome, Diekmann, dem Sendungs-Moderator und einem anderen, altgedienten Journalisten im DLF. Der Geifer und Haß, die Häme, mit der sich Blome und Diekmann beleidigend und herabsetzend über Wulff äußerten, war skandalös. Man spürte, hier ging es um einen Privatkrieg gegen einen, der nicht zu Kreuze kriechen wollte. Einzig der alte Journalist stellte sich gegen deren Hetze und stellte dar, aus welch' banalsten Vorwürfen da eine Kampagne gezimmert wurde...

...die einzig und allein deshalb zu einer Kampagne werden konnte, weil erstens ALLE Zeitungen und ALLE Talkshows wie verrückt auf Wulff losgingen, und weil zweitens dieser Christian Wulff so naiv-gutmenschlich war, zu glauben, mit einem Fernsehinterview könnte er den Mob beruhigen! Es gelang ihm nicht - wie auch. Aus diesem Interview wurden ihm weitere Stricke gedreht, es wurden Dinge angedichtet, die er nie gesagt hatte, kurz und gut, die Hetzjagd ging weiter.

Und dies mehr und mehr auf unterirdischstem Niveau. Die Journaille gerierte sich, als hätte sie das Recht jedes Fitzelchen Privatleben aus Wulff und seiner Frau herauszuzerren. Keine Banalität war zu geringfügig, um nicht für die Kampagne instrumentalisiert zu werden. All' dies in einer Heuchelei sondergleichen: ständig wurde gejammert über die "Beschädigung des Amtes" - dabei war es doch schlicht und einfach die unterirdische Kampagne, die das Amt rücksichtslos beschädigte!

Die Würde eines Amtes besteht nicht darin, daß der Amtsinhaber ein nahezu Heiliger ohne jeden Fehler ist - nein, man hat den Amtsinhaber normalerweise zu schonen, wenn er an der ein oder anderen Stelle mal nicht so würdevoll agiert (zB bei den Telefonanrufen, in punkto bewußte Beleidigungen usw.).

Wenn gewissenlose Menschen ohen jede Moral - wie es Bildzeitungsschreiber nun einmal sind, dies anstreben, dann können sie JEDEN Menschen demontieren und der Lächerlichkeit preisgeben. Permanenter Druck, Schnüffelei ohne Rücksicht auf Persönlichkeitsrechte, Verdrehung von Aussagen, komplettes Ignorieren der Entlastungsmomente - fertig ist die Demontage.

Wulff war (wie die Prügelknaben auf dem Schulhof) das perfekte Opfer - einer, der auf Fairneß hofft, wo das Gegenteil zu erwarten ist. Dies spürt die Meute, und wenn sie Blut geleckt hat, dann gibt es kein Halten mehr.

Ich sehe mich veranlaßt, hierzu noch einen zweiten Teil zu verfassen.

MfG

Thanatos

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Llarian Offline



Beiträge: 7.127

18.02.2012 13:22
#8 RE: Der dreifache Wulff Antworten

Zitat von R.A.
Bei den neuen Vorwürfen um Groenewold wäre das denkbar. Ich kenne da die Details zu wenig - aber da ermittelt immerhin die Staatsanwaltschaft. Wenn am Ende dieses Verfahrens ein entsprechendes Urteil steht, dann stimmt Dein Vergleich mit dem kleinen Beamten.


Nein, stimmt nicht in dem Details, denn Wulff wird im Leben nicht verurteilt werden, nie und nimmer und sei er noch so schuldig. Ich betrachte es schon mit grosser Verwunderung das sich ein Staatsanwalt gefunden hat, der bereit war hier eine Untersuchung loszutreten, aber kein Richter wird hier ein Urteil sprechen, das irgendeine Strafe nach sich zöge. Wer wäre denn so wahnsinnig ? Richter und Staatsanwalten unterstehen den Justizministerien. Und bei allem Respekt vor dem Rechtsstaat, bei nicht einmal systemgewollter Gewaltenteilung, kann man auch keine perfekte Justiz erwarten. Der Mann bekommt ja sogar seinen Ehrensold (was ein Witz, angesichts dessen was Ehre sein soll).

Zitat
Aber wenn sich nach dem Verfahren herausstellt, daß eben nichts dran ist an den Vorwürfen - dann haben wir einen BuPrä, der nur durch Vorverurteilung der Medien aus dem Amt gedrängt wurde.


Nein. Denn unabhängig davon ob sich ein juristischer Nachweis selbst in einem neutralen Verfahren führen liesse, der eigentliche Skandal ist so oder so da. Gerhard Schröder war genauso käuflich, ohne dass ihm irgendetwas nachgewiesen werden kann. Res ipsa loquitur. Das gilt genauso für Wulff. Es ist keine Vorverurteilung das er den Landtag getäuscht, das ist unabhängig von der juristischen Bewertung, passiert.

Zitat
Und nach allem was bisher bekannt ist (und da hat die Journaille ja nun wirklich jede mögliche Verbindung untersucht), hatte Wulff mit Geerkens eben nichts "in seiner Eigenschaft als Ministerpräsident" zu tun.


Wenn ich jemanden in meine Delegation aufnehme, in einer Reise die ich als Ministerpräsident durchführe, dann ist das hinfällig. Das Wulff und Geerkens versuchen das so im Nachhinein als Lustreise seitens Geerkens hinzustellen, finde ich fast unfreiwillig komisch, denn, was macht der dann da ? Delegationen haben ja nun durchaus auch eine Aufgabe, das widerspricht dem privaten Reisen. Entweder ist er als Unternehmer mitgereist (dann ist die Verbindung da) oder er ist privat gefahren, dann hat er aber in der ganzen Delegation nichts verloren. Wie man es dreht und wendet, es stinkt. Und nicht zu knapp.
Ich frage mal ganz doof: Darf ich demnächst auch bei Ministerpräsidenten mitfahren ? Oder muss ich dafür erst ein Freund des Ministerpräsidenten sein ? Oder erst eine Million haben, die ich ihm dann leihen kann ?

Zitat
Gerade hier gilt daher - wie beim kleinen Beamten -, daß Geerkens und Wulff privat fast beliebig Geschenke und andere Nettigkeiten austauschen können.


Deswegen brauchte es auch den Strohmann, deswegen war es nötig den Landtag zu täuschen. Weil das alles so in Ordnung ist. Den grossen Witz finde ich ja persönlich, dass Wulff (vielleicht im Nachhinein) durchaus immer bewusst wurde, dass das daneben war. Und es dann absolut dilletantisch versucht hat zu beseitigen.

Thanatos Offline



Beiträge: 232

18.02.2012 14:00
#9 Andere Sichtweise, zwei Antworten

Man sollte sich mal bewußt klarmachen, wofür der Bundespräsident eigentlich fertiggemacht wurde. Wo sind eigentlich die Skandale?

Der Hauskredit? R.A. hat es bereits dargestellt: Geerkens hat keine Geschäftsbeziehung mit dem Land Niedersachsen gehabt, aber eine wohlbekannte, seit langem bestehende, vaterschaftsähnliche Beziehung zu Wulff. Diesem Ziehsohn in einer Umbruchsituation des Lebens eine neues Haus zu finanzieren, ist völlig ok. Vertragsmäßig lief die Sache nun mal über die Ehefrau, basta.

"Drohanrufe" bei Zeitungen? Das ist nachgerade eine Witz. Es ist nicht die Ausnahme, sondern nahezu die Regel, daß sich Politiker mit Beschwerden und Einmischungen bei Redaktionen zu Wort melden. Wäre die Pressemeute fair gewesen, hätte sie jede Menge Beispiele von früheren Amtsträgern aufzählen können - nur haben die Redaktionen dies nicht skandalisiert, weil solche Kontakte von seriösen Journalisten vertraulich behandelt werden. Nicht aber von der BILD-Zeitung. Ein aktuelles Beispiel von Medienmanipulation sind die Beschwerden diverser Potsdamer Klima"forscher", die bei "falscher" Berichterstattung ganze Redaktionen mit Beschwerdemails fluten - wonach diese Redaktionen dann auch brav einknicken.

Upgrades, Einladungen, Vorteilsnahme? Ja, sicher. Ich möchte nicht wirklich wissen, wie viele Politiker in Brüssel un Berlin von Lobbyisten vorne und hinten gepampert werden. Ich möchte nicht wissen, wieviel Bestechungsgeld, Parteispenden und unseriöse Gaben bei all den anderen, unbehelligt gebliebenen Politikern angekommen sind. Ich möchte nicht wissen, wieviele Dienstreisen, Sitzungsgelder, Spesen usw. falsch und unberechtigt abgerechnet oder eingenommen wurden.

Faire und seriöse Schreiberlinge hätten ja auch akzeptieren können, daß Herr Wulff nun einmal privat mit relativ vielen reichen Unternehmern gut befreundet war - angefangen mit Herrn Geerkens. Es ist Unsinn, zu verlangen, daß sich ein zum Ministerpräsidenten aufgestiegener, zum BuPrä gewählter Politiker nun von all diesen Leuten radikal zu distanzieren hätte. Das Recht auf Privatleeben bleibt nämlich bestehen, und wenn Freunde reich genug sind, auch mal einen Urlaub oder eine Unterkunft zu finanzieren - kein Thema, für einen Promi ist es nun mal schwer, irgendwo unbehelligt zu urlauben.

Faire und seriöse Schreiberlinge hätten auch Vergleiche anstellen können - waren denn frühere "Lichtgestalten" so völlig unbescholten, daß einzig Herr Wulff als krasser Ausnahmefall zu bezeichnen war? Mitnichten. Was haben sich Kohl, Schäuble, Rau uvam. für Dinge geleistet, die nie aufgeklärt wurden. Ein Blick über den Tellerrand zeigt noch mehr: was hat sich ein Sarkozy geleistet, vom Absetzen von mißliebiger Chefredakteure über Privatvergnügen bis zu Frauengeschichten - und keinen juckt es.

Und als Krönung muß man sich vor Augen führen, von welcher Klientel Wulff mit Vorwürfen eingedeckt wurde: von BILD-Zeitungsreportern! Von Journalisten, deren Möglichkeiten zur Vorteilsnahme schier grenzenlos sind, die sich mit ihrer Skandalisierungsmacht Rabatte, kostenlose Veranstaltungen, Reisen und sonstwas èn gros zugestehen. Wo ist da der Aufschrei? Welches Recht haben moralisch verkommene Subjekte wie BILD-Schreiberlinge, mit Fingern auf andere zu zeigen, während sie selber davon leben, zu lügen und das Unglück anderer Menschen, deren Privatsphäre und intimen Dinge auszuschlachten??

Wie kann es sein, daß neuerdings sich "seriöse" (nicht wirklich) Medien mit dieser Zeitung bei Kampagnen gemein machen? Ich bin grenzenlos angewidert von der gesamten, extrem unfairen, feigen, niedrigen und schändlichen Kampagne, von all den Talkshows, in denen sich Scheinheilige mit jeder Menge Dreck am Stecken echauffierten, in denen sich kein Wort der Verteidigung erhob, kaum einer, der die Banalität dieser Kampagne klarstellte. Stattdessen persönliche Beleidigungen, Hetze, Hohn und Spott. Und dazu das Gejammer: "Das Amt ist beschädigt, das Amt ist beschädigt".

Unerträglich.

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Inhaltlich konnte ich Wulff wenig abgewinnen - mit seinen Aussagen hat er den politischen Mainstream verkörpert. Seit er aber in dieser Kampagne, die ja tatsächlich ein Stahlgewitter ist(!), so lange standhaft geblieben ist, hat er meinen höchsten Respekt. Es wäre zwingend nötig gewesen, daß Wulff nicht nachgibt, egal, was passiert - um die politische Hygiene zu retten und nicht eine moralisch verkommene Heuchler- und Hetzerbande als Sieger vom Platz gehen zu lassen.

Die Grenzen der Pressefreiheit bestehen in Menschenwürde und in einer Privatsphäre, die von BILD-Schnüfflern nicht beliebig ausgeforscht und zum Gespött freigegeben werden darf. Warum Menschnwürde und Privatsphäre das einklagbare Recht jedes Bürgers sein sollen, nicht aber das Recht des Bundespräsidenten, warum der geifernden Meute beim Forschen nach Bobbycars und Unterwäsche noch Beifall gezollt wird - ich kann's nicht begreifen.

Hinzu kommt, daß hier märchenhafte Standards herbeiphantasiert wurden, die in dieser Form nie existierten, völlig unrealistisch sind und es potentiellen Amtsträgern, die ihre Menschenwürde schützen wollen, so gut wie unmöglich macht, hohe Ämter zu bekleiden. Ich bin gespannt, wer sich bereitfindet, nun neuer, integrer, BILD-zeitungsfester BuPrä zu werden.

MfG

Thanatos

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Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

18.02.2012 17:49
#10 RE: Andere Sichtweise, zwei Antworten

Zitat

Wie kann es sein, daß neuerdings sich "seriöse" (nicht wirklich) Medien mit dieser Zeitung bei Kampagnen gemein machen? Ich bin grenzenlos angewidert von der gesamten, extrem unfairen, feigen, niedrigen und schändlichen Kampagne, von all den Talkshows, in denen sich Scheinheilige mit jeder Menge Dreck am Stecken echauffierten, in denen sich kein Wort der Verteidigung erhob, kaum einer, der die Banalität dieser Kampagne klarstellte. Stattdessen persönliche Beleidigungen, Hetze, Hohn und Spott. Und dazu das Gejammer: "Das Amt ist beschädigt, das Amt ist beschädigt".



Hier rauf kann ich glaube ich eine Antwort geben. Unsere Medien haben größtenteils eine volkserzieherische Mission, zu der sie sich selber beauftragt haben. Die Bildzeitung dagegen ist einfach nur popuslistisch und auf Auflage aus (eine konservative Mission hat die Bildzeitung dagegen, wenn überhaupt, nur sekundär). Das möglichst neutrale Informieren und Berichten tritt dagegen bei beiden in den Hintergrund. Aber wenn es etwas gibt das unseren Volkserziehern in den anderen, selbst ernannten Qualitätsmedien wichtiger oder mindestens genauso wichtig ist wie ihre Volkserziehung, dann ist es der Status ihrer medialen Kaste.

Das ist eine direkte Folge aus der selben arroganten Haltung aus der heraus der Selbstauftrag zur Volkserziehung entspringt. Und da ist es dann zweitrangig, ob der erste Stein durch die volkserziehenden Qualitätsmedien von Spiegel, Süddeutsche, Zeit oder den öffentlich-rechtlichen Sendern aus Gründen der Political Correctness geworfen wurde oder ob die BILD den Stein ins Rollen bringt. Auch der Wunsch nach Einheit, Zusammenhalt und Konsens innerhalb der Medien und der veröffentlichten Meinung ist in den deutschen Medien sehr groß (besonders auch im Vergleich zu ausländischen Medien) und ist wohl auch (unter anderem) eine direkt Folge aus der besonders arroganten Haltung der deutschen Journalisten. Denn wenn es in dieser weisen Elite der Gesellschaft zu große Meinungsverschiedenheiten gibt, dann müsste sich ja ein großer Teil regelmäßig irren und man selbst könnte auch versträkt mal zu den Irrenden gehören.

Nein, die deutsche (polit-)mediale Elite möchte nicht all zu sehr mit abweichenden Meinungen aus den eigenen Reihen konfrontiert werden. Die deutsche Elite hat eh schon immer einen keinen Zweifel übrig lassenden Konsens angestrebt. Mit der daraus entstehenden geistigen Selbstsicherheit lebt es sich angenehmer - und eingebildeter.

______________________________________________________________________________

“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein



Ich forder die Anwerbung von journalistischen Fachkräften aus Großbritannien, USA, Frankreich und der Schweiz!

Thanatos Offline



Beiträge: 232

19.02.2012 19:57
#11 Kurzer Nachtrag Antworten

Ich muß mich ein wenig korrigieren: während der Medienkampagne gegen Wulff gab es auch den ein oder anderen fairen, ja selbstkritischen Artikel zu lesen. Darunter dann auch einen Kommentarstrang mit 80% Zustimmung. Beispielhaft verlinke ich einen Artikel im Focus - auch wenn die Sache nun schon längst Schnee von gestern ist.

Fietz im Focus zur Causa Wulff

MfG

Thanatos

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Thanatos Offline



Beiträge: 232

19.02.2012 20:02
#12 RE: Andere Sichtweise, zwei Antworten

Mir stellt sich da die Frage, wozu unsere Zeitungsschreiber das Volk denn erziehen wollten mit ihrer Hetzkampagne? Vielleicht zu größerer Vorsicht bei allfälligen, halbkorrupten oder halbseidenen Mitnahme-Chancen von Vorteilen? Vielleicht zu Furcht und Zittern vor der umumschränkten Allmacht einer Medieninquisiton, die jederzeit eine Liste mit 400 (600, 800) Fragen vorlegen kann, die dann lückenlos und öffentlich(!) zu beantworten sind? Ich weiß nicht.

Auf diese Affäre müßte definitiv eine Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien folgen. Wird aber nicht passieren.

MfG

Thanatos

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C. Offline




Beiträge: 2.639

19.02.2012 20:09
#13 RE: Andere Sichtweise, zwei Antworten

Zitat von Thanatos
Auf diese Affäre müßte definitiv eine Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien folgen. Wird aber nicht passieren.




Sie findet am Kiosk und bei den Abos statt. Davon ausgenommen ist lediglich das GEZ-Fernsehen, das allerdings gewaltig mitgemischt hat.

http://iceagenow.info

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