Dieses Zitat des Tages stammt von Richard Herzinger; und ich bringe es hauptsächlich, um Sie zur Lektüre des ausgezeichneten Artikels anzuregen, dem ich es entnommen habe.
Ein alternerder C-Politiker will mit dem Jungelcamp - pardon - der Kandidatur für das Bundespräsidentenamt nochmal an alte Erfolge anknüpfen. Zur Belustigung des Publikums.
Zitat Es ist bitter, mit ansehen zu müssen, wie sich Beate Klarsfeld von der Partei "Die Linke" für deren zynische propagandistische Winkelzüge instrumentalisieren lässt.
Als ob die großen Nazi-Entlarver und -Jäger nicht IMMER auch nützliche Idioten des osteuropäischen Kommunismus gewesen wären ... Was Frau Klarsfeld, Wallraff und viele andere vielleicht authentisch als Akte der Aufklärung empfunden haben mögen, waren IMMER auch durch die Kommunisten unterstützte Versuche, den westlichen Feind zu diskreditieren und destabilisieren. Da wurden die Archive gerne geöffnet und wo sie nicht genug hergaben, auch gerne "erweitert". Und Klarsfeld et al., für die ein Kiesinger ein "alter Nazi" war, haben das nur zu gerne genutzt.
Ich sehe diesen angeblichen "Bruch", dass sie sich "nun" "plötzlich und unerwartet" "instrumentalisieren" lässt, überhaupt nicht.
Zitat Ihre durchaus berechtigte Enttäuschung freilich, dass sie hierzulande nicht die gebührende offizielle Anerkennung für Ihre Verdienste erhalten hat, scheint sie jedoch blind gemacht zu haben für die falsche Gesellschaft, in die sie sich damit begibt. ... Beate Klarsfeld scheint diese Kandidatur als so etwas wie die Krönung ihres Lebenswerks anzusehen. Sie ist aber das Gegenteil: Die peinliche Fehlentscheidung einer Frau, die sich - aus Eitelkeit, aus einer irrigen Beurteilung der Partei "Die Linke" heraus, warum auch immer - für ein politisches Engagement entschieden hat, das sie nur diskreditieren kann.
Tja, dann endet wohl ihr politisches Engagement so wie es begonnen hat, mit einer sinnlosen und dummen Aktion einer wohl allzu publicity-geilen Person. Und dann wundert sie sich, daß tatsächliche Verdienste - die allerdings in Frankreich lagen - keine Anerkennung fänden.
"Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande!" Und nimm den Staat weg, dann bleiben unorganisierte Räuber zurück!
und Kiesinger ist nun gerade nicht ein "klassischer Nazi"....Selbst die Wikipedia schreibt
"Im Februar 1933[2] wurde er Mitglied der NSDAP, Mitgliedsnummer 2633930. Er trat nicht in den Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund ein und trat bis 1940 trotz seines 1934 abgeschlossenen Assessorexamens nicht in den Staatsdienst ein. Stattdessen begann er eine Tätigkeit als Repetitor und Rechtsanwalt, was ihm ein solides Auskommen ermöglichte. Als er im Jahr 1940 seinen Gestellungsbefehl erhielt, entschloss er sich, um dem Dienst in der Wehrmacht zu entgehen, eine Stellung im Reichsaußenministerium unter v. Ribbentrop anzunehmen. Dort stieg er bis zum stellvertretenden Leiter der Rundfunkpolitischen Abteilung auf, die für die Überwachung und Beeinflussung des ausländischen Rundfunks (siehe auch „Feindsender") zuständig war. Unter anderem war er für die Verbindung zum Reichspropagandaministerium von Joseph Goebbels zuständig, mit dem seine Abteilung Kompetenzstreitigkeiten hatte. Kiesinger blieb bis 1945 Mitglied der NSDAP.
Im späteren Verlauf seiner Karriere wurden seine zumindest anfängliche Zustimmung zur Machtübernahme der Nationalsozialisten sowie seine Karriere im Staatsapparat ab 1940 kritisiert (siehe Absatz im Abschnitt Bundeskanzler). Er selbst beschrieb seine Unterstützung des NS-Regimes später als „nicht aus Überzeugung, nicht aus Opportunismus“, wichtige Ziele der Bewegung seien ihm nicht verwerflich erschienen. Den Judenhass der Bewegung habe er nicht geteilt, aber auch „nicht als ernsthafte Gefahr“ betrachtet.
Für ihn sprach ein 1966 aufgetauchtes Protokoll des Reichssicherheitshauptamtes der SS aus dem Spiegel-Archiv, in dem es heißt, Kiesinger habe während seiner Tätigkeit in der rundfunkpolitischen Abteilung antijüdische Aktionen gehemmt und verhindert."
Da haben die DDR-Minister der SED, die aus der NSDAP kamen, aber schlimmere Biographien
Zitat von FlorianBezeichnend ist übrigens auch Frau Klarfelds Begründung, warum sie Präsident Sarkozy unterstützt: "Er hat mich schon 2 mal empfangen".
Die Frau sehnt sich nach Aufmerksamkeit und wer sie ihr gibt, ist ihr Freund.
Ich darf die Information hier noch mal einfügen: Frau Klarsfeld wurde von zwei französischen Präsidenten mit hohen Auszeichnungen geehrt. François Mitterrand hat sie mit dem Titel »Ritter der Ehrenlegion« ausgezeichnet. Von Nicolas Sarkozy wurde sie zum »Offizier der Ehrenlegion« ernannt. Sie erhielt von Nicolas Sarkozy auch das »Komturkreuz des Verdienstordens der Französischen Republik«. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Klarsfeld
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