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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 21 Antworten
und wurde 2.496 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.03.2012 05:56
Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Wenn das stimmt, was in der heutigen F.A.S. steht, dann ist Beate Klarsfeld für das Amt des Bundespräsidenten disqualifiziert.

stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

04.03.2012 09:33
#2 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Es ist immer schwierig, einen so komplexen Sachverhalt ex post zu beurteilen. Wir wissen heute, dass Ulbricht mindestens zwei Ohrfeigen (und einen Tritt in den Hintern) verdient [gehabt] hätte. Wir urteilen heute: Das hätte Frau Klarsfeld schon damals wissen müssen. Wir könnten damit recht haben.

Aber für die damals 29jährige Beate Klarsfeld war die SED ein potentieller Verbündeter im Kampf gegen etwas viel Schlimmeres. Sie mag z.B. eine große Chance darin gesehen haben, dass der Ostblock Einfluss auf Syrien und andere verbündete arabische Staaten ausübt, damit die dort lebenden Nazi-Verbrecher an Frankreich ausgeliefert werden. Auch wenn sie sich aus heutiger Sicht die falschen Verbündeten gesucht hat, auch wenn sie aus heutiger Sicht als betrogene und instrumentalisierte Aktivistin dasteht: Damals konnte sie das nicht ahnen.

Warum lässt sie sich dann ein zweites Mal instrumentalisieren? Frau Klarsfeld mag die LINKE heute auf den ersten Blick als eine neue Partei sehen, die kaum noch etwas mit der SED Walter Ulbrichts zu tun hat. Mit dieser Einschätzung steht sie nicht allein. Nicht jeder weiß um das Bündnis der LINKEn mit anderen kommunistischen Parteien Europas (Quelle), nicht jeder kennt den juristischen Anspruch der LINKEn auf die Rechtsnachfolge der SED (Quelle).




Ein PS zu einer anderen Diskussion: Frau Klarsfeld wurde von Nicolas Sarkozy nicht nur empfangen, sondern sie bekam zwei hohe Auszeichnungen (Offizier der Ehrenlegion, Komturkreuz des Verdienstordens der Französischen Republik) und ihr Sohn ist Berater Sarkozys [Quelle: Wikipedia-Artikel über Beate Klarsfeld]. Es ist nachvollziehbar, dass sie sich dadurch geehrt und anerkannt fühlt.

danielphoffmann Offline




Beiträge: 124

04.03.2012 09:45
#3 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

für mich ist das nichts neues. 1969 trat sie bereits für die Aktion Demokratischer Fortschritt an, die "stark kommunistisch"geprägt war, wobei "kommunistisch" die DKP, DVU&Co, also Sowjet- & DDR-hörig meint.

Klarsfeld stellt sich dumm, sowohl was ihre Verbindung zum Totalitarismus, als auch ihre Unterstützung der Linkspartei und damit die Hauptkraft des heutigen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit in der BRD angeht. Ihre Unschuldbeteuerungen sollte und darf man nicht akzeptieren.

Und man tut es auch nicht länger. Der Eintrag in der wikipedia wurde bereits aktualisiert:

Zitat
Nachdem die Partei Die Linke Klarsfeld als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen hatte, wurde im März 2012 bekannt, dass Klarsfeld bei der Planung der Aktionen gegen Kiesinger von DDR-Funktionären unterstützt wurde



Von dem Eintrag gelangt man auch zu dem der stark kommunistisch geprägten Aktion Demokratischer Fortschritt.

Somit zeigt sich der Öffentlichkeit eine seit über 40 Jahren andauernde Nähe zum Kommunismus, der Mauer, dem Holodomor, dem Gulag, und den Massenmorden Mao's und Pol Pots. Nicht zu vergessen die nahezu vollständige Ausrottung der alten jüdischen Bolschewiki in den 30er Jahren in der Sowjetunion. Ebenfalls nicht zu vergessen die seit Lenins Ableben einsetzende antisemitische Grundhaltung zunächst in der Sowjetunion und später auch in den Satellitenstaaten, allen voran die von der heute "Die Linke" genannten SED geführten DDR.

Das also ist Anti"faschismus" a la Klarsfeld und BRD. Anti"faschismus" im Namen Stalins, Mao's, Ulbricht's, Honeckers und Gysis:

Klarsfeld hat sich mit der Zustimmung zur Präsidentschaftskandidatur selbst demontiert.

Unsere Aufgabe ist es jetzt diesen ganzen sogenannten Anti"faschismus" a la Klarsfeld und der Linksfaschisten der BRD um die heute "Die Linke" genannte SED überhaupt zu demontieren.

An eye for an eye, a tooth for a tooth

Einervonvielen ( gelöscht )
Beiträge:

04.03.2012 10:02
#4 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von Zettel
Wieso ist dieser Bericht eigentlich nicht überall in den Schlagzeilen? Was wäre wohl in den Medien los, wenn man Joachim Gauck eine solche Nähe zum SED-Regime vorwerfen würde?

Gar nichts. Oder Lob.

C. Offline




Beiträge: 2.639

04.03.2012 11:05
#5 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von Zettel
Wenn das stimmt, was in der heutigen F.A.S. steht, dann ist Beate Klarsfeld für das Amt des Bundespräsidenten disqualifiziert.



Abgesehen davon, dass sie nicht den Hauch einer Chance hat gewählt zu werden, qualifiziert sie dieser Umstand zur Zählkandidatin der Linken. Desweiteren sendet ihre Nominierung ein klares Signal (neudeutsch), dass die DDR die Speerspitze im Kampf gegen den Faschismus war und die Linke sich in dieser antifaschistischen Tradition sieht. In dieser Rolle wird die Linke auch von den anderen Parteien bis hin zu CDU/CSU und FDP als Bündnispartner akzeptiert.

http://iceagenow.info

stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

04.03.2012 11:35
#6 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von C.
Abgesehen davon, dass sie nicht den Hauch einer Chance hat gewählt zu werden, qualifiziert sie dieser Umstand zur Zählkandidatin der Linken. Desweiteren sendet ihre Nominierung ein klares Signal (neudeutsch), dass die DDR die Speerspitze im Kampf gegen den Faschismus war und die Linke sich in dieser antifaschistischen Tradition sieht. In dieser Rolle wird die Linke auch von den anderen Parteien bis hin zu CDU/CSU und FDP als Bündnispartner akzeptiert.



Dieser Umstand gibt aber wiederum anderen Publizisten und Journalisten die Möglichkeit, die Rolle der SED ins richtige Licht zu rücken.

Wenn der letzte Satz auf Dresden anspielt, möchte ich kurz einige differenzierende Worte dazu sagen: Es ist zutreffend, dass die LINKE mit in die Arbeitsgruppe der Stadt Dresden zum 13. Februar 2012 berufen wurde. Dort waren alle relevanten gesellschaftlichen Kräfte vertreten und dazu gehören auch die knapp 20% Wähler der LINKEn. Es war aber eine richtige Entscheidung und kein Zurückweichen vor linksradikaler Ideologie. Denn damit wurde die LINKE in den Konsens des friedlichen Gedenkens und der friedlichen Distanzierung von der Nazi-Ideologie einbezogen. Alle gesellschaftlichen Kräfte in der Arbeitsgruppe bekannten sich zum demokratischen Rechtsstaat.

Letztlich gab es 2012 keine Wiederholung der Gewaltausbrüche von 2011, weil den gewaltbereiten Linksextremen Basis und Rückhalt entzogen waren. Dass einige Tage später am 18. Februar eine (fast vollständig friedliche) Demonstration mit 6.000 bis 8.000 vorwiegend Linksradikalen und Berufs-Aktivisten stattfand, ist im Rahmen der Meinungsfreiheit nicht zu verhindern. Selbst an diesem Tag beschränkten sich die linken Autonomen auf Hass-Gesänge. Die linken »Aktivisten« (bis hin zu den ewig vorgestrigen Stalinisten) waren weitgehend von der Bevölkerung isoliert. Sie machten zwar großen Lärm, aber sie stießen (soweit ich das beobachten konnte) auch auf ebenso großes Unverständnis.

notquite Offline



Beiträge: 506

04.03.2012 12:17
#7 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

In einem anderen Thread hier habe ich am Donnerstag geschrieben:

Zitat
Als ob die großen Nazi-Entlarver und -Jäger nicht IMMER auch nützliche Idioten des osteuropäischen Kommunismus gewesen wären ... Was Frau Klarsfeld, Wallraff und viele andere vielleicht authentisch als Akte der Aufklärung empfunden haben mögen, waren IMMER auch durch die Kommunisten unterstützte Versuche, den westlichen Feind zu diskreditieren und destabilisieren. Da wurden die Archive gerne geöffnet und wo sie nicht genug hergaben, auch gerne "erweitert". Und Klarsfeld et al., für die ein Kiesinger ein "alter Nazi" war, haben das nur zu gerne genutzt.

Ich sehe diesen angeblichen "Bruch", dass sie sich "nun" "plötzlich und unerwartet" "instrumentalisieren" lässt, überhaupt nicht.



Ich bin in diesem Bereich kein Experte, habe aber u.a. auch ausführlich hier im ZZ lesen dürfen, wie Wallraff vor einigen Jahren argumentiert hat, wieso er kein IM gewesen sei, obwohl er doch allerlei Arbeitskontakte zur Stasi hatte und von dieser auch reichlich mit zum Teil manipulierten Quellen versorgt wurde. Frau Klarsfeld unterscheidet sich von Wallraff jedenfalls in Bezug auf das "Jagen" angeblicher "alter Nazis" und die dabei genutzten Quellen und angewandten Methoden kaum. Man konnte hier ja auch mehrfach nachlesen, wieviele spätere "Friedens-" und "kritische" Organisationen damals von Ost-Berlin unterwandert und gesteuert waren (wer das damals schon in Teilen Bekannt öffentlich angesprochen hat, wurde von der QUalitätspresse natürlich öffentlich niedergeschrien) Insofern finde ich es sehr überraschend, dass Sie diese Nachricht überraschend finden.

Nebenbei bemerkt: In einer der letzten SPIEGEL-Artikel war ja ein heuchlerischer Artikel darüber, wie peinlich es doch sei, dass einer Frau bisher noch keine höchsten staatlichen Ehren zugekommen sind, die den nach Verfassungsrang damals zweithöchsten Mann im Staate öffentlich geohrfeigt und beschimpft hat. Wenigstens dieses Thema ist ja damit nun hoffentlich vom Tisch-

C. Offline




Beiträge: 2.639

04.03.2012 12:24
#8 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von stefanolix

Wenn der letzte Satz auf Dresden anspielt,



Nein, ich spiele nicht auf Dresden an, dafür bin ich zu weit weg und vertraue Ihrer Einschätzung. Es geht mir hierbei um die unzähligen anderen Bündnisse und Initiativen und meine Einschätzung bezieht sich auf die "Bündnisse" in unserer Region, die von DKP, VVN/BdA und Linke dominiert und instrumentalisiert werden.

http://iceagenow.info

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.03.2012 15:42
#9 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von Zettel
Wenn das stimmt, was in der heutigen F.A.S. steht, dann ist Beate Klarsfeld für das Amt des Bundespräsidenten disqualifiziert.

Inzwischen gibt es den Artikel von Jochen Staadt auch bei FAZ.NET. Ich habe den Artikel in ZR deshalb um einen Nachtrag erweitert.

emjot Offline



Beiträge: 73

04.03.2012 23:05
#10 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat
des heutigen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit



Warum man gleich Antisemit sein soll, sobald man kritik an der Politk Israels übt bleibt mir allerdings ein Rätsel. Wie viele antisemitische Juden es demnach auf der Welt gibt...

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.03.2012 23:20
#11 Israelfeindlichkeit Antworten

Zitat von emjot

Zitat
des heutigen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit



Warum man gleich Antisemit sein soll, sobald man kritik an der Politk Israels übt bleibt mir allerdings ein Rätsel. Wie viele antisemitische Juden es demnach auf der Welt gibt...


Kritik an der Politik der jeweiligen Regierung Israels - die ja auch in Israel selbst reichlich geübt wird - ist keine Israelfeindlichkeit.

Es ist ja auch keine Deutschlandfeindlichkeit, wenn jemand - in diesem Forum kommt es z.B. gelegentlich vor - die Regierung Merkel kritisiert.

Israelfeindlichkeit ist die Einstellung, die man zB bei Nazis, Kommunisten und bei Ahmadinedschad findet: Sie sind dem Staat Israel gegenüber feindlich eingesetellt. Sie wollen diesen Staat schaden, wenn nicht gar ihn vernichten.

Das ist etwas völlig anderes als Kritik an einer Regierung und ihren Entscheidungen.

Herzlich, Zettel

emjot Offline



Beiträge: 73

04.03.2012 23:53
#12 RE: Israelfeindlichkeit Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von emjot

Zitat
des heutigen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit



Warum man gleich Antisemit sein soll, sobald man kritik an der Politk Israels übt bleibt mir allerdings ein Rätsel. Wie viele antisemitische Juden es demnach auf der Welt gibt...


Kritik an der Politik der jeweiligen Regierung Israels - die ja auch in Israel selbst reichlich geübt wird - ist keine Israelfeindlichkeit.

Es ist ja auch keine Deutschlandfeindlichkeit, wenn jemand - in diesem Forum kommt es z.B. gelegentlich vor - die Regierung Merkel kritisiert.

Israelfeindlichkeit ist die Einstellung, die man zB bei Nazis, Kommunisten und bei Ahmadinedschad findet: Sie sind dem Staat Israel gegenüber feindlich eingesetellt. Sie wollen diesen Staat schaden, wenn nicht gar ihn vernichten.

Das ist etwas völlig anderes als Kritik an einer Regierung und ihren Entscheidungen.

Herzlich, Zettel




Da haben Sie völlig Recht. Leider sind die Grenzen wie so oft fließend. Und schwups ist man Antisemit, weil man eine Aüßerung über die Politik Isreals übt, die irgendeinem Denuzianten nicht gefällt.
Genau das gleiche Spiel wie mit der z.T. berechtigten Kritik am Islam, nur in Dunkelbunt...

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

05.03.2012 08:33
#13 RE: Israelfeindlichkeit Antworten

Niemand wird des Antisemitismus geziehen, der die Politik von Netanjahu oder Lieberman oder der gegenwärtigen Regierung ... kritisiert. Aber der akademische Antiisraelismus, über den z.B. http://en.wikipedia.org/wiki/Academic_boycotts_of_Israel eine Übersicht gibt, der ist schon eine Form von Antisemitismus. Und gleiches gilt für die unsägliche Israel Apartheid Week: http://en.wikipedia.org/wiki/Israeli_Apartheid_Week

Heplev und ElderofZiyon fragen zurecht: Wann ist denn z.B. die Saudi Apartheid Week?
http://heplev.wordpress.com/2012/03/03/w...partheidswoche/

Tim Offline



Beiträge: 55

05.03.2012 11:40
#14 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von danielphoffmann


Und man tut es auch nicht länger. Der Eintrag in der wikipedia wurde bereits aktualisiert:

Zitat
Nachdem die Partei Die Linke Klarsfeld als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen hatte, wurde im März 2012 bekannt, dass Klarsfeld bei der Planung der Aktionen gegen Kiesinger von DDR-Funktionären unterstützt wurde





In der Zwischenzeit wurden im Wikipedia-Artikel alle Hinweise auf die DDR-Kontakte von Frau Klarsfeld wieder gelöscht. Laut Diskussion dort: "Für den Artikel unerheblich".

Aus meiner Sicht ein weitere Beweis für die politische Richtung der deutschen Wikipedia.

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.254

05.03.2012 15:40
#15 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von Tim
In der Zwischenzeit wurden im Wikipedia-Artikel alle Hinweise auf die DDR-Kontakte von Frau Klarsfeld wieder gelöscht. Laut Diskussion dort: "Für den Artikel unerheblich".

Aus meiner Sicht ein weitere Beweis für die politische Richtung der deutschen Wikipedia.

Mitnichten; der vorher eher versteckte Hinweis auf die DDR-Verbindung von Frau Klarsfeld ist nun ein eigener Absatz, und somit besser erkennbar, als in der alten Version der Seite.

 
Mit freundlichem Gruß

--
Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard

stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

05.03.2012 15:45
#16 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von Uwe Richard

Zitat von Tim
In der Zwischenzeit wurden im Wikipedia-Artikel alle Hinweise auf die DDR-Kontakte von Frau Klarsfeld wieder gelöscht. Laut Diskussion dort: "Für den Artikel unerheblich".

Aus meiner Sicht ein weitere Beweis für die politische Richtung der deutschen Wikipedia.

Mitnichten; der vorher eher versteckte Hinweis auf die DDR-Verbindung von Frau Klarsfeld ist nun ein eigener Absatz, und somit besser erkennbar, als in der alten Version der Seite.




Tim hatte zu diesem Zeitpunkt recht. Die Seite wurde zuletzt am 5. März 2012 um 15:35 Uhr geändert und zwar zum dritten Mal [editiert: an diesem Tag]. Da tobt gerade ein Kampf um die Deutungshoheit. Ein Benutzer schreibt:

Zitat von Toto
DDR-Kontakte neutral formuliert wieder drin. Die Relevanz müsste völlig unstrittig sein.



Ein anderer will das unbedingt wieder löschen.

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.254

05.03.2012 19:27
#17 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von stefanolix
Tim hatte zu diesem Zeitpunkt recht. Die Seite wurde zuletzt am 5. März 2012 um 15:35 Uhr geändert und zwar zum dritten Mal [editiert: an diesem Tag]. Da tobt gerade ein Kampf um die Deutungshoheit. Ein Benutzer schreibt:

Zitat von Toto
DDR-Kontakte neutral formuliert wieder drin. Die Relevanz müsste völlig unstrittig sein.



Ein anderer will das unbedingt wieder löschen.


Natürlich hatte ich die Versionsgeschichte angesehen, bevor ich gepostet habe (letzte Änderung vor acht Minuten). Der wirkliche Kampf tobt momentan bei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Joachim_Gauck

 
Mit freundlichem Gruß

--
Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard

Einervonvielen ( gelöscht )
Beiträge:

05.03.2012 20:29
#18 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Damit

Zitat von emjot
Warum man gleich Antisemit sein soll, sobald man kritik an der Politk Israels übt bleibt mir allerdings ein Rätsel.

ist das dritte

und mit dem

Zitat von emjot
Wie viele antisemitische Juden es demnach auf der Welt gibt...

das neunte von den Zehn Geboten des modernen Antisemitismus erfüllt.
Saubere Arbeit!

Konsul Offline



Beiträge: 31

05.03.2012 23:21
#19 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Leider hat Frau Klarsfeld auch ein paar eigenartige Ansichten, die sie am Wochenende beim SED-Landesparteitag in MV äußerte:

Zitat
Sie forderte, „dass die Täter sofort zur Rechenschaft gezogen werden.“ Gegenwärtig dauerten solche Prozesse jahrelang, man könne das schnell über die Bühne bringen.

...

„Im Allgemeinen sympathisiert die Polizei bei Demonstrationen eher mit der NPD als den Gegendemonstranten.“


http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichten/brennpunkt/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3383948

Hier gibt es die vollständige Rede: http://www.youtube.com/watch?v=RxqQBN4Eop4

stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

05.03.2012 23:52
#20 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von Konsul
Leider hat Frau Klarsfeld auch ein paar eigenartige Ansichten, die sie am Wochenende beim SED-Landesparteitag in MV äußerte:

Zitat
Sie forderte, „dass die Täter sofort zur Rechenschaft gezogen werden.“ Gegenwärtig dauerten solche Prozesse jahrelang, man könne das schnell über die Bühne bringen.

...

„Im Allgemeinen sympathisiert die Polizei bei Demonstrationen eher mit der NPD als den Gegendemonstranten.“


http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichten/brennpunkt/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3383948

Hier gibt es die vollständige Rede: http://www.youtube.com/watch?v=RxqQBN4Eop4




Es gibt wirklich rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten, die viel zu lange ungestraft bleiben. Das trifft aber auf linksextremistisch motivierte Gewalttaten ebenso zu. Man wünscht sich an beiden Stellen ein besseres Funktionieren des Rechtsstaats. — Frau Klarsfeld ist vermutlich momentan in der Situation, dass sie ihre Informationen ausschließlich aus linken und linksradikalen Quellen bekommt. Insofern wundert die Aussage nicht.

DrNick Offline




Beiträge: 809

06.03.2012 07:43
#21 RE: Marginalie: Wollte Klarsfeld Geld von Ulbricht? Antworten

Zitat von Uwe Richard
Natürlich hatte ich die Versionsgeschichte angesehen, bevor ich gepostet habe (letzte Änderung vor acht Minuten). Der wirkliche Kampf tobt momentan bei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Joachim_Gauck



Bei:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Beate_Klarsfeld

wird auch munter diskutiert, und der eigentliche Artikel ist inzwischen geschützt.

Hurz Offline



Beiträge: 96

12.03.2012 18:11
#22 Spricht das nicht eher für Klarsfeld? Antworten

Also Leute,

ich weiß gar nicht, was Ihr alle habt. Wenn die wenigstens damit noch gutes Geld verdient hat, dann war die Aktion wenigstens nicht ganz sinnlos.

Zynischen Gruß,

Herrmann Hurz

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