Lieber Zettel, m. E. hätten Sie gleich eine Rechnung und/oder Abmahnung schicken sollen. Es handelt sich nicht um ein Versehen, sondern um System, offenbar mit dem Ziel, Einnahmen zu erzielen (Werbung).
Durch die Verlinkung auf dieser Seite verschaffen Sie dem Betrüger übrigens ein besseres Standing bei Google, vielleicht sollten Sie den Link entfernen.
Zitat von SGLieber Zettel, m. E. hätten Sie gleich eine Rechnung und/oder Abmahnung schicken sollen. Es handelt sich nicht um ein Versehen, sondern um System, offenbar mit dem Ziel, Einnahmen zu erzielen (Werbung).
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Lieber SG,
ob ich den Link setze, habe ich mir überlegt. Daß das diesen Leuten nützt, war mir klar. Aber ich halte es ja generell so, das, was ich schreibe, für den Leser nachprüfbar zu machen. Dieser Gesichtspunkt hatte für mich Vorrang.
Mit scharfen juristischen Waffen will ich nicht gleich schießen. Ich gehe vorerst davon aus, daß der Artikel entfernt wird.
Im übrigen kann sich ja jetzt jeder sein Bild vom Rechtsstaatsverständnis von Leuten machen, die sich so verhalten wie die Redaktion von "Blaue Narzisse". Das ist halt auf der extremen Rechten nicht anders als auf der extremen Linken.
Zitat von SGLieber Zettel, m. E. hätten Sie gleich eine Rechnung und/oder Abmahnung schicken sollen. Es handelt sich nicht um ein Versehen, sondern um System, offenbar mit dem Ziel, Einnahmen zu erzielen (Werbung).
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Lieber SG,
ob ich den Link setze, habe ich mir überlegt. Daß das diesen Leuten nützt, war mir klar.
Das können Sie allerdings verhindern, indem Sie im tag, das den Link eröffnet, rel="nofollow" einfügen, den Link also mit <a href="..." rel="nofollow"> einleiten. Google und viele andere Suchmaschinen beachten derart markierte Links bei der Berechnung der Seitenpopularität nicht.
Nachtrag: Ich las gerade, daß die Funktion von "nofollow" nicht mehr aktuell sei. Was ich schrieb, ist also wohl nicht richtig. Nachtrag zum Nachtrag: Was ich im Nachtrag schrieb erscheint mir nun selbst wieder als Mißverständnis, wohl einer kryptischen Formulierung in der englischen Wikipedia geschuldet. Wie auch immer; schaden kann das Einfügen von "nofollow" jedenfalls nicht.
Zitat von LokiDas können Sie allerdings verhindern, indem Sie im tag, das den Link eröffnet, rel="nofollow" einfügen, den Link also mit <a href="..." rel="nofollow"> einleiten. Google und viele andere Suchmaschinen beachten derart markierte Links bei der Berechnung der Seitenpopularität nicht.
Nachtrag: Ich las gerade, daß die Funktion von "nofollow" nicht mehr aktuell sei. Was ich schrieb, ist also wohl nicht richtig. Nachtrag zum Nachtrag: Was ich im Nachtrag schrieb erscheint mir nun selbst wieder als Mißverständnis, wohl einer kryptischen Formulierung in der englischen Wikipedia geschuldet. Wie auch immer; schaden kann das Einfügen von "nofollow" jedenfalls nicht.
Man könnte den Link auch einfach als Text in den Artikel setzen (sprich: ohne <a href="...">; dann kann ihn jeder per Copy&Paste in die Adresszeile übernehmen, und Google dürfte ihn auch nicht verfolgen.
Zitat von FritzAber, aber, jetzt haben wir doch die sympathischen "Piraten", die das nicht dreist, sondern ganz normal und richtig finden.
Das mag für die Übernahme der Inhalte noch ungefähr zutreffen, aber nicht darauf, dies ohne jede Quellenangabe zu tun. Ich meine, daß genau das ursprünglich der Fall gewesen sei. (Inzwischen ist die Quellenangabe auf jeden Fall vorhanden, Zettels zorniger Kommentar dafür weg.) Bei den Piraten werden sich aber wahrscheinlich nur sehr wenige finden, die es gutheißen, fremde Werke als eigene auszugeben.
Nachtrag: Ich war allerdings im Irrtum, denn offenbar steht unter allen gemopsten Artikeln eine Quellenangabe. Das hatte ich zunächst schlicht übersehen.
Die Kommentare unter dem geklauten Artikel bei der "Blauen Narzisse" zeigen deutlich, wie sehr die Rechtsextremen als Bündnispartner der Mitte dienen: gar nicht. Weiß ef das?
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
In der Tat, lieber Zettel, extrem dreist. Sie wissen, dass ich geistiges Eigentum nahezu vollständig ablehne, aber dies Form von Dreistigkeit finde selbst ich ziemlich abstossend. Noch absurder finde ich die heute nachgeschobene Argumentation, dass Sie durch ihre Anonymität ja ihre Rechte quasi aufgeben. Das ist in der Tat eine Argumentation, die an Armseeligkeit nur schwer zu toppen ist, allenfalls durch das fast lächerliche Bild sich dafür selbst auf die Schulter zu klopfen einen Kopf dafür hinzuhalten, dass man anderer Leute Texte kopiert.
Unterm Strich bleiben zwei Erkenntnisse:
- Fühlen Sie sich insofern wenigstens geehrt, dass nur die besten kopiert werden, dass umgekehrt ein Artikel von dort kopiert wird, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. - Schlechtes Benehmen ist nicht unbedingt ein Verhalten, dass sich nur auf eine politische Grundrichtung beschränkt. Mancher merkt es nicht einmal was für einen Bärendienst er seiner Sache erweist.
Wenn Sie eine Frage gestatten: Wie wuerden Sie reagieren, wenn jemand "massvoll" zitiert und Sie nicht um Erlaubnis fragt? Nehmen wir ferner an, dass es sich nicht um Politik handelt (verstaendlicherweise muss man im Politikbereich darauf achten, dass man nicht von den falschen Leuten eingespannt wird).
Z.B. Ihr Artikel ueber Tattoos und Schmuck. Nehmen wir an ich bediente mich folgendermassen:
Zitat Gedanken zu Koerperschmuck und sozialem Standing
Gefunden in Zettels Raum: Bei einem flüchtigen Blick auf das nebenstehende Bild könnte man meinen, dieser Mann trage eine sehr eng anliegende, prächtig gewirkte Strumpfhose. Er ist aber tätowiert. Es handelt sich um eine traditionelle Tätowierung in Samoa.
Dieses Bild illustriert eines der Motive für Tätowierungen bei Naturvölkern: Sie schmücken; so, wie es Kleidung, Haartracht und Gegenstände aller Art tun, die man an den Kleidern oder direkt am Körper anbringt - Broschen, Ringe, Ketten, Federn und dergleichen... Lesen Sie hier weiter: [Link]
Ich frage deshalb, weil man dann im Extremfall sogar ein gutes Argument haette, diese unsaegliche Medien-Nutzungsgebuehr fuer Suchmaschinen zu befuertworten, die wohl am Regierungs-Reisbrett haengt.
Es gibt (abgesehen von Suchmaschinen) sehr viele Arten von Newsaggregation (geht technisch mit feeds, mit twitter, ueber Websites oder Mailings und was weiss ich noch alles), die letztendlich nur als Nachrichtenfilter fuer eine bestimmte Lesergruppe dienen, und nur Ueberschrift und einen Absatz als Teaser verwenden (und selbstverstaendlich den Link zum Original mitliefern). Es ist einfach nicht moeglich, bei jedem die Erlaubnis einzuholen; man kann nur versuchen durch die Praesentation nicht den Eindruck zu erwecken, dass man den Inhalt "klaut".
Long Story short: Wo ist da die Grenze, bei Ihnen persoenlich? Ich denke dass es ein immenser Rueckschritt fuer's WWW als Informationsquelle waere, wenn man ein Urheberrecht hat, das die explizite Erlaubnis des Autors erfordert.
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