Ich würde aber nicht sagen, daß das "Umweltbewußtsein" sinkt. Es ist sogar möglich (ich vermute sogar: wahrscheinlich), daß das Interesse an einer sauberen Umwelt etc. sogar gestiegen ist (weil Generationen heranwachsen, denen das von klein auf beigebracht wurde).
Gemessen wird bei Gallup ja nur, ob sich die Leute Sorgen machen um dieses Thema. Und diese Sorgen nehmen ab, weil die Probleme abnehmen und die Situation der Umwelt in den USA (wie in Europa) immer besser wird.
Das denke ich auch, wobei ich den Begriff "umweltbewusst" ohnehin ein wenig verquast finde.
Ob die Ursache allein darin zu sehen ist, dass die Umweltprobleme weniger geworden sind, weiß ich nicht. Ich vermute, dass es in den USA eher möglich ist, die Aussagen der Umweltbewegung auch einmal kritisch zu hinterfragen. Einen Beitrag wie den von bspw. Penn & Teller zum Thema Umwelthysterie
Aber was soll ein "sinkendes Umweltbewußtsein" eigentlich sein?
Warum nichts Mutmachendes: Befreiung von Ängsten, wachsender Umwelt- oder Zukunfts-Optimismus o.ä. - neudeutsch "Yes We Can"? mfG EDIT Hat sich erledigt, siehe oben.
Zitat von ruhestörungOb die Ursache allein darin zu sehen ist, dass die Umweltprobleme weniger geworden sind, weiß ich nicht.
Alleine nicht - so etwas ist ja nie monokausal. Aber inzwischen ist es halt schon so, daß die meisten Umweltprobleme unterhalb der Wahrnehmbarkeit sind.
Als die Umweltschutzbewegung begann, konnte man die Probleme im täglichen Alltag erleben: Die Flüsse waren verdreckt, es gab wilde Müllkippen, die Wäsche wurde auf der Trockenleine schmutzig, ...
Heute sind alle diese Probleme erledigt. Die Gewässer haben Trinkwasserqualität, die Luft ist sauber, es gibt reichlich Naturschutzgebiete ...
Die heutigen "Umweltprobleme" sind nur noch mit Meßtechnik und Computermodellen darzustellen: Feinstaub, "Gentechnik", "Klimagase" erlebt man im praktischen Alltag nicht, das wird alles nur noch über die Medien vermittelt.
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