Ich bin derzeit auf der Suche nach weiteren lesenswerten Blogs/Onlinemagazinen, die von einem (konservativ)liberalen Standpunkt aus schreiben, also ähnlich wie hier. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass es nur ein geringes Angebot an entsprechenden Seiten im Netz gibt (Zettels Raum & BLOG sind da erfreuliche Ausnahmen). An linksintellektuellen (Vorsicht, Oxymoron!) Blogs mangelt es im Web wahrlich nicht. Leider sind viele der angegebenen Links auf Zettels Raum schon sehr veraltet bzw. zu einem großen Teil vom Netz gegangen, sodass ich mal hier nachfragen wollte.
Zitat von plutoLeider sind viele der angegebenen Links auf Zettels Raum schon sehr veraltet bzw. zu einem großen Teil vom Netz gegangen, sodass ich mal hier nachfragen wollte.
Sie haben Recht. Da muß ich dringend etwas machen.
Im Vergleich zur "guten, alten Zeit" (um das Jahr 2005 herum) haben sich die Reihen der liberalen Blogosphäre schon deutlich gelichtet. Vor allem die der Blogs, auf denen auch noch regelmäßig etwas geschrieben wird. Die politische Diskussion hat sich sehr nach Twitter verschoben und hat dementsprechend an Qualität deutlich "gewonnen" (Beschimpfungen, Polemik und grobe Vereinfachungen lassen sich in 140 Zeichen sehr gut unterbringen, Argumente nicht). Dass diese Art des "Diskurses" sich durchgesetzt hat, ist für alle, die Demokratie nicht als den Gott anbeten, der gefälligst alles zu durchdringen habe, eine schöne Bestätigung.
Ich selbst lese gerne noch folgende Angebote (in der Reihenfolge der gefühlten Frequenz der Einträge): Liberales Institut (der FNS), Antibürokratieteam, L for Liberty und Filterblog. Wen eine sehr auf Krawall gebürstete Unterstützung "rechter" israelischer Politik nicht stört, der wird auch an den "Freunden der offenen Gesellschaft" seine Freude haben. Und wer es noch provokanter möchte, wird bei Broders "Achse des Guten" fündig. Vermutlich sind diese Blogs aber alle schon genug bekannt, so dass ich de facto auch nichts Neues anzubieten habe.
Allerdings ist das Lesen liberaler Blogs für mich relativ langweilig. Ich kenne meine Meinung schließlich schon vorher. Ausnahme ist natürlich der Hausherr, der aus seinen Beiträgen ja meist noch ein kleines Kolleg macht
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Ohne mich dem Verdacht des Spammens aussetzen zu wollen, möchte ich in diesem Zusammenhang auf Dreeschheart hinweisen: http://dreeschheart.wordpress.com
Themen sind unter anderem Mitt Romney, Bildungsfreiheit, Klimapolitik und die Kritik an der Islamkritik.
Wer es etwas konservativer und vor allem weniger politisch mag, der dürfte beim Morgenländer fündig werden. Allein sein angenehmer Musikgeschmack ist es wert, öfters mal bei ihm vorbei zu schauen... ;)
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