Die richtige Antwort im Quiz ist (D). Der Trick ist einfach: Die Bundesbahn gewährt Inhabern ihrer Monats-Netzkarte (Preis 652 Euro) als Anreiz die Vergünstigung, daß sie samstags vier Personen unentgeltlich mitnehmen dürfen. Der Betreffende - Deckname Henrik - besorgt sich eine solche Karte und fährt damit an Samstag von morgens 5.54 Uhr bis in die Nacht mit dem ICE von Berlin nach Hamburg hin- und her, jeweils unter Mitnahme von vier Personen, zu denen er meist im Internet Kontakt aufgenommen hatte. Diese zahlen ihm für die Strecke statt des regulären Preises von 73 Euro nur 20 Euro.
Die Bahn erlaubt es nicht, für eine derartige Mitnahme Geld zu kassieren; aber wie will sie das überprüfen?
Das Geschäftsmodell hat sich inzwischen verbreitet. Allein Henrik kennt 15 Kollegen, die auf denselben Trichter gekommen sind.
das ist ja eine clevere "Geschäftsidee" :-) - irgendwo habe ich davon, glaube ich, auch schon mal gelesen.
Doch letztlich wird es hier wohl auch der Markt richten: Wenn viele weitere Menschen diese Einnahmequelle für sich entdecken, wird der Kuchen für den Einzelnen kleiner - zudem wird es wohl auch zu "Kampfpreisen" unter den Anbietern geben, z.B. dass jemand anfängt, die Mitfahrt für weniger als 20 Euro anzubieten, so dass die Margen sinken.
Aber das ändert natürlich nichts daran, dass die Bahn das Nachsehen hat. Es sei denn, sie verschärft die Regeln, auf welche Weise auch immer, oder schafft dieses Mitnahme-Angebot ganz ab...
Zitat von BerndDoch letztlich wird es hier wohl auch der Markt richten: Wenn viele weitere Menschen diese Einnahmequelle für sich entdecken, wird der Kuchen für den Einzelnen kleiner - zudem wird es wohl auch zu "Kampfpreisen" unter den Anbietern geben, z.B. dass jemand anfängt, die Mitfahrt für weniger als 20 Euro anzubieten, so dass die Margen sinken.
So ist es. Laut dem "Spiegel"-Artikel gibt es die Strecke Berlin-Hamburg schon für 8 Euro.
Zitat von BerndDoch letztlich wird es hier wohl auch der Markt richten: Wenn viele weitere Menschen diese Einnahmequelle für sich entdecken, wird der Kuchen für den Einzelnen kleiner - zudem wird es wohl auch zu "Kampfpreisen" unter den Anbietern geben, z.B. dass jemand anfängt, die Mitfahrt für weniger als 20 Euro anzubieten, so dass die Margen sinken.
So ist es. Laut dem "Spiegel"-Artikel gibt es die Strecke Berlin-Hamburg schon für 8 Euro.
Da wird es schon schwierig, die Kosten der Monats-Netzkarte überhaupt zu verdienen.
Was sind überhaupt die Folgen, wenn man damit erwischt wird?
Das Geschäftsmodell gibt es natürlich für viele Strecken. Man möchte fast sagen, das Geld sei "halblegal verdient". Immerhin hat der Anbieter eine Menge Koordinationsarbeit zu leisten und einen großen Teil seiner Freizeit zu investieren. Er hilft ja nur nach, daß sich Bahnkunden mit gemeinsamem Fahrtziel auch finden und die Rabatte nutzen können.
Etwas anderes ist daran allerdings sehr schön ersichtlich: die nicht-intentionalen Effekte jedweder Steuerungs-, Preis- und Tarifkonstruktionen. Oder allgemeiner: jeglicher Reglementierung der Masse.
Das ist es, was Politik so schwer macht (wenn sie sich denn als paternalistische, nicht-liberale und "eingreifende" Politik versteht): man weiß nie, ob man mit der neuen Steuer, der neuen Vorschrift den gewünschten Effekt erzielt. Mehr noch: man kann sogar davon ausgehen, daß ganz andere Dinge passieren, als man sie sich erhofft hatte. Die große Masse ist allemal findiger als der Gesetzgeber und umkurvt die ungewünschten Staatseingriffe, wo immer möglich. Oder greift die Gelder/Vorteile aus den gefüllten Töpfen ab, ohne sich um die staatlich gewünschte Gegenleistung zu scheren.
Das heißt im Blick auf staatliches Handeln: je mehr der Staat eingreift, hier fördert, da zuschießt, dort neue Institute schafft, desto mehr Schaden, Verschwendung und Fehlallokation von Ressourcen entsteht. Und wenn es nationalstaatlich gesehen schon schlimm aussieht, so potenziert sich das Problem via Brüssel. Aber das ist ja alles schon oft genug thematisiert worden.
Einen liberalen Nachtwächterstaat werden wir nie mehr kriegen - wir haben eh schon das Gegenteil.
Zitat von xanoposWas sind überhaupt die Folgen, wenn man damit erwischt wird?
Die Bahn erlaubt jedenfalls ausdrücklich nicht, Mitreisende gegen Entgelt mitzunehmen.
Ob schon gegen dieses Geschäftsmodell vorgegangen wurde, mit welcher juristischen Grundlage und mit welchem Ergebnis, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Zitat von xanoposWas sind überhaupt die Folgen, wenn man damit erwischt wird?
Die Bahn erlaubt jedenfalls ausdrücklich nicht, Mitreisende gegen Entgelt mitzunehmen.
Ob schon gegen dieses Geschäftsmodell vorgegangen wurde, mit welcher juristischen Grundlage und mit welchem Ergebnis, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Am Münchner Hauptbahnhof postiert sich die Bahn-Security vor Fahrkartenautomaten, um zu verhindern, dass Bayern-Ticket-Kunden andere Fahrgäste ansprechen, ob sie gegen Entgelt mitfahren wollen. Inwieweit das rechtlich aber einwandfrei ist (d.h. wie lange auf einem Ticket zusammen reisende Fahrgäste diese Reise schon geplant haben müssen) ist mir aber auch nicht klar...
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Zitat von BerndDoch letztlich wird es hier wohl auch der Markt richten: Wenn viele weitere Menschen diese Einnahmequelle für sich entdecken, wird der Kuchen für den Einzelnen kleiner - zudem wird es wohl auch zu "Kampfpreisen" unter den Anbietern geben, z.B. dass jemand anfängt, die Mitfahrt für weniger als 20 Euro anzubieten, so dass die Margen sinken.
Aber das ändert natürlich nichts daran, dass die Bahn das Nachsehen hat.
Es ist allerdings unklar ob hier die Bahn überhaupt einen Verlust erleidet. Sie verkauft ja mehr von diesen Monatskarten, hat weniger Verwaltungsaufwand und (durch die sich ergebenden günstigen Preise) bekommt noch Werbung für ihre Leistungen. Bei den Preisen werden sicher einige doch nicht mit dem Auto fahren.
Natürlich sehe ich auch den Verlust, weil einige den vollen Preis nicht zahlen. Man könnte aber auch die Frage stellen ob die "Vermittler" wirklich so einen lustigen Job haben... ständig Bahn fahren. Und so lernen Leute denen wir das ja nicht zutrauen, daß man mit Ideen und Zeitaufwand Geld verdienen kann.
Da man ohne erheblichen Aufwand (Idee: Monatskarten nur noch an Berufstätige) diese Sache gar nicht verhindern kann, sollte man einfach das Gute darin sehen.
Zitat von Meister PetzAm Münchner Hauptbahnhof postiert sich die Bahn-Security vor Fahrkartenautomaten, um zu verhindern, dass Bayern-Ticket-Kunden andere Fahrgäste ansprechen, ob sie gegen Entgelt mitfahren wollen. Inwieweit das rechtlich aber einwandfrei ist (d.h. wie lange auf einem Ticket zusammen reisende Fahrgäste diese Reise schon geplant haben müssen) ist mir aber auch nicht klar...
Das ist mir auch nicht klar. Der "Spiegel"-Artikel ist langatmig und wenig informativ, was beispielsweise die Rechtslage angeht.
Soweit ich es verstehe, ist es aber etwas anderes, ob mehrere Leute sich zusammentun, um in den Genuß eines Gruppenrabatts zu kommen (wobei jeder seinen Anteil zahlt, wie anders), oder ob dieser spezielle Bonus, den die Bahn den Inhabern einer Monatskarte gewährt, quasi-kommerziell ausgenutzt wird.
Gedacht ist er wohl als Schmankerl; damit, sagen wir, Papa, der die Woche über von Berlin nach Hamburg pendelt, am Samstag die Familie mitnehmen und mit ihr einen schönen Tag in Hamburg verbringen kann; dergleichen.
Zitat Man könnte aber auch die Frage stellen ob die "Vermittler" wirklich so einen lustigen Job haben... ständig Bahn fahren. Und so lernen Leute denen wir das ja nicht zutrauen, daß man mit Ideen und Zeitaufwand Geld verdienen kann.
In früheren Zeiten hätten diese Leute sich vielleicht entschieden, Goldsucher in Alaska zu werden, oder Schafscherer in Australien. Heute fahren sie mit der Eisenbahn Karussell. Bequemer, vielleicht humaner, aber definitiv langweiliger. Was für eine kleine, öde, unromantische Welt. Weniges ist schließlich entspannender, als in der warmen Stube zu sitzen und zu lesen, wie jemand nach zehn Tagen Blizzard seinen eigenen Fuss essen musste, um zu überleben.
Zitat Sie verkauft ja mehr von diesen Monatskarten, hat weniger Verwaltungsaufwand und (durch die sich ergebenden günstigen Preise) bekommt noch Werbung für ihre Leistungen.
Eine Monatsnetzkarte ist nunmal eine Karte für eine Person. Samstag 4 Personen mitzunehemn ist ein netter Anreiz für Familienväter und dergleichen. Die Monatsnetzkarte ist namentlich, die 4 potentiellen Mitfahrer könnten auch namentlich auf der Monatsnetzkarte stehen.
Zitat Man könnte aber auch die Frage stellen ob die "Vermittler" wirklich so einen lustigen Job haben... ständig Bahn fahren. Und so lernen Leute denen wir das ja nicht zutrauen, daß man mit Ideen und Zeitaufwand Geld verdienen kann.
Einen Job haben, dafür keine Steuern zahlen und dazu noch Hartz IV bekommen. Das kann teuer werden.
Zitat Der Trick ist einfach: Die Bundesbahn gewährt Inhabern ihrer Monats-Netzkarte (Preis 652 Euro) als Anreiz die Vergünstigung, daß sie samstags vier Personen unentgeltlich mitnehmen dürfen. Der Betreffende - Deckname Henrik - besorgt sich eine solche Karte und fährt damit an Samstag von morgens 5.54 Uhr bis in die Nacht mit dem ICE von Berlin nach Hamburg hin- und her, jeweils unter Mitnahme von vier Personen, zu denen er meist im Internet Kontakt aufgenommen hatte. Diese zahlen ihm für die Strecke statt des regulären Preises von 73 Euro nur 20 Euro.
Die kaufmännische Logik verstehe ich nicht.
Kosten pro Monat: 652 Euro.
Einnahmen: 4 Samstage/Monat x 20 Euro pro "Passagier" x 3 "Passagiere" pro Fahrt x 7 Fahrten pro Samstag = 1680 Euro
(Fahrt dauert incl. passenden Anschluss und Abstimmungszeit weil man seine "Passagiere" ja erst immer finden muss rund 2,5 Stunden. Wenn man um 6 Uhr beginnt und um 24 Uhr endet, schafft man also gerade 7 einfache Fahrten.)
D.h. der Ertrag dieses Geschäftsmodells liegt bei rund 1000 Euro pro Monat, also ca. 12.000 pro Jahr. Aber unmöglich bei 30.000 pro Jahr.
(Damit man 30.000 pro Jahr verdient, müsste man jeden Samstag 13 einzelne Fahrten machen. Und das scheint mir rein rechnerisch nicht möglich).
Zitat Der Trick ist einfach: Die Bundesbahn gewährt Inhabern ihrer Monats-Netzkarte (Preis 652 Euro) als Anreiz die Vergünstigung, daß sie samstags vier Personen unentgeltlich mitnehmen dürfen. Der Betreffende - Deckname Henrik - besorgt sich eine solche Karte und fährt damit an Samstag von morgens 5.54 Uhr bis in die Nacht mit dem ICE von Berlin nach Hamburg hin- und her, jeweils unter Mitnahme von vier Personen, zu denen er meist im Internet Kontakt aufgenommen hatte. Diese zahlen ihm für die Strecke statt des regulären Preises von 73 Euro nur 20 Euro.
Die kaufmännische Logik verstehe ich nicht.
Kosten pro Monat: 652 Euro.
Einnahmen: 4 Samstage/Monat x 20 Euro pro "Passagier" x 3 "Passagiere" pro Fahrt x 7 Fahrten pro Samstag = 1680 Euro
(Fahrt dauert incl. passenden Anschluss und Abstimmungszeit weil man seine "Passagiere" ja erst immer finden muss rund 2,5 Stunden. Wenn man um 6 Uhr beginnt und um 24 Uhr endet, schafft man also gerade 7 einfache Fahrten.)
D.h. der Ertrag dieses Geschäftsmodells liegt bei rund 1000 Euro pro Monat, also ca. 12.000 pro Jahr. Aber unmöglich bei 30.000 pro Jahr.
(Damit man 30.000 pro Jahr verdient, müsste man jeden Samstag 13 einzelne Fahrten machen. Und das scheint mir rein rechnerisch nicht möglich).
Er kann vier Personen mitnehmen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ein pragmatischer Überschlag ergibt:
7 Fahrten pro Wochenende * 4 Personen * 20 Euro pro Person * Auslastungsgrad 80% = 448 Euro pro Wochenende
Er hat diese Einnahmen an 40 Wochenenden im Jahr, weil er in der Urlaubszeit und an Feiertagen pausiert:
448 Euro * 40 Wochenenden = 17.920 Euro pro Jahr
Was passiert aber, wenn das Finanzamt z.B. auf eine elektronische Börse mit solchen Angeboten aufmerksam wird und die Daten beschlagnahmt? Man sollte nicht darauf vertrauen, dass man dabei anonym bleiben kann. Wenn der fiktive »Henrik« ALG-II bezieht, sich bei solchen Vermittlungsleistungen erwischen lässt und Steuern nachzahlen muss, geht auch eine Kontrollmitteilung an die Arbeitsagentur. Dann wird es richtig teuer.
Zitat von stefanolixEr kann vier Personen mitnehmen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Das ist die Maximalzahl, die nicht bei jeder Fahrt erreicht werden wird (vor allem in den Randzeiten). Du setzt 80% "Auslastung" an, Florian rechnet mit im Schnitt 3 Personen (also 75% Auslastung). Was ich beides für etwas optimistisch halte, aber auf jeden Fall seid ihr dicht beieinander.
Und mit vier Wochenenden im Monat minus die Kosten der Monatskarte ergeben sich dann in beiden Rechnungen etwa 1000,- Euro Ertrag im Monat. Minus Urlaub/Feiertage.
Von 30.000 € Gewinn im Jahr ist das weit weg.
Zitat Was passiert aber, wenn das Finanzamt z.B. auf eine elektronische Börse mit solchen Angeboten aufmerksam wird und die Daten beschlagnahmt?
Richtig. Die Bundesbahn bzw. der Verstoß gegen die Beförderungsbedingungen dürfte das geringste Risiko sein. Aber auf Dauer wird das nicht gut gehen, und Steuerhinterziehung und Leistungserschleichung bei Hartz IV sind keine Spaßdelikte.
Zitat Steuerhinterziehung und Leistungserschleichung bei Hartz IV sind keine Spaßdelikte
Und was soll den Anbietern passieren?
Sie haben nix, es kann nix gepfändet werden und es gibt wohl wenige Richter die "arme" Hartz IV Empfänger in den Knast schicken. Vielleicht auf Bewährung.
Es ist wie immer, wer nichts hat kann sich aufführen wie er will, die Ehrlichen, Fleissigen sind die Dummen.
Zitat von RichardTUnd was soll den Anbietern passieren?
Die Steuerhinterziehung wird natürlich nur auf Bewährung gehen (durchaus angemessen bei diesen bescheidenen Ausmaßen), wenn die Bahn Schadenersatz pfänden wollte, würde sie natürlich ins Leere greifen.
Aber die Hartz-IV-Ämter können bei Leistungserschleichung ganz ordentlich kürzen, das kann weh tun.
Insgesamt sehe ich bei dieser Geschichte fast mehr den Erfindungsgeist und die Serviceorientierung dieser Dienstleister als den leichten Schaden bei der Bahn. Da sehe ich wenig Anlaß für Empörung.
Zitat von R.A.Insgesamt sehe ich bei dieser Geschichte fast mehr den Erfindungsgeist und die Serviceorientierung dieser Dienstleister als den leichten Schaden bei der Bahn. Da sehe ich wenig Anlaß für Empörung.
So hoch ist die Schöpfungshöhe dieser Erfinder nicht. Seitdem es Mengen- und Gruppenrabatte gibt wird das so gemacht.
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Letsbuyit.com Oder ich kann mich gut daran erinnern im Kino 1,5l Cola aufgeteilt in 3 Bechern a 0,5l bestellt (und bekommen) zu haben. (Das aber nicht zwecks Wiederverkauf, sondern um in der Gruppe zu sparen). Später musste man 2 leere 0,5l Becher bestellen und selber umfüllen ...
Im Freizeitpark meines Vertrauens gibt es 20er Gruppenkarten auch nur noch nach Vorreservierung, also geht dort der Trick mit ner 10er Gruppe noch eine andere 10er Gruppe zu suchen um 10% zu sparen nicht mehr.
Zitat Seitdem es Mengen- und Gruppenrabatte gibt wird das so gemacht.
Dazu eine wirklich interessante Geschichte:
American Airlines hat einmal in den 1970ern ganz besondere Flatrate-Tickets verkauft: Die Tickets erlaubten lebenslang (!) eine unbegrenzte (!) Anzahl an First-Class-Flügen. Zwar waren die Tickets sehr teuer (rund 300.000 $, das war in den 1970ern noch RICHTIG viel Geld). Für 150.000 $ extra konnte man außerdem noch eine Begleitung mitnehmen.
Nachdem dies lebenslange Tickets sind gelten sie natürlich immer noch. Einzelne Ticketbesitzer fliegen für über 1 Mio.$ PRO JAHR. Und es gibt auch Leute, die sich ihre Rente finanzieren, indem sie z.B. auf der Strecke New York-London mit (zahlender) Begleitung fliegen.
Zitat Passes in hand, Rothstein and Vroom flew for business. They flew for pleasure. They flew just because they liked being on planes. They bypassed long lines, booked backup itineraries in case the weather turned, and never worried about cancellation fees. Flight crews memorized their names and favorite meals. Each had paid American more than $350,000 for an unlimited AAirpass and a companion ticket that allowed them to take someone along on their adventures. Both agree it was the best purchase they ever made, one that completely redefined their lives.
In the 2009 film "Up in the Air," the loyal American business traveler played by George Clooney was showered with attention after attaining 10 million frequent flier miles.
Rothstein and Vroom were not impressed. "I can't even remember when I cracked 10 million," said Vroom, 67, a big, amiable Texan, who at last count had logged nearly four times as many. Rothstein, 61, has notched more than 30 million miles.
But all the miles they and 64 other unlimited AAirpass holders racked up went far beyond what American had expected. As its finances began deteriorating a few years ago, the carrier took a hard look at the AAirpass program.
Wobei ich gerade gelesen habe, dass AA diese Personen jetzt doch (wegen missbräuchlicher Nutzung) rausgeschmissen hat.
In der FAZ war vor ein paar Jahren mal eine ganz interessante Geschichte über einen Zeitgenossen, der die besonderen Bedingungen der Bahncard 100 als Überlebensnische entdeckt hat: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/2....de-1580277.html
Zitat von SGWobei ich gerade gelesen habe, dass AA diese Personen jetzt doch (wegen missbräuchlicher Nutzung) rausgeschmissen hat.
Und die betreffenden Kunden jetzt das Problem haben, gegen eine Chapter-11-Gesellschaft ihre vermeintlichen oder tatsächlichen Ansprüche nicht mehr vor Gericht geltend machen zu können. Ein Kunde hatte ein erstes Verfahren bereits verloren, kann aber nun nicht in die nächste Instanz gehen.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
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