Zitat Wer in Deutschland über die Vorteile einer Aushebelung der Verfassung sinnieren will, der wird sich schwer tun, dafür einen Platz in den Medien zu finden. Es gibt nur eine einzige Ausnahme - beim Thema Umweltschutz.
Stimmt nicht ganz! Eine weitere "Ausnahme" findet sich im Bereich "Gleichstellung"/Genderismus!
Zitat Wer in Deutschland über die Vorteile einer Aushebelung der Verfassung sinnieren will, der wird sich schwer tun, dafür einen Platz in den Medien zu finden. Es gibt nur eine einzige Ausnahme - beim Thema Umweltschutz.
Stimmt nicht ganz! Eine weitere "Ausnahme" findet sich im Bereich "Gleichstellung"/Genderismus!
Ich hab auch eine Ausnahme entdeckt und zwar gleich in zweierlei Hinsicht. Auf "Aktuell im Web" von Barbara: Neue Verfassung?
Zitat von dentix07 Stimmt nicht ganz! Eine weitere "Ausnahme" findet sich im Bereich "Gleichstellung"/Genderismus!
Nein. Artikel 3 GG
Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Kein vernünftiger Mensch mit minimalen Geschichtskenntnissen würde auf die Idee kommen, die Bestrafung der Nichteinhaltung der Lebensmittelrationierung und des Verdunklungsgebots im Zweitweltkriegsdeutschland als nachahmenswerte Maßnahme zur Förderung nachhaltiger, sozial gerechter und ökologisch korrekter Verhaltensweisen zu propagieren. Einen solchen Eklektizismus, um nicht zu sagen: eine solche Geschichtsklitterung, noch durch den Bon-sauvage-Filter getrübt, leistet man sich nur bei den sog. Naturvölkern.
Meine Ahnung von der Geschichte Hawaiis tendiert gegen 0. Aber ich würde wetten, dass der König von Hawaii dieses Überfischungsverbot erst erließ, nachdem sich ein Fischmangel eingestellt hatte und das hungernde Volk gegen ihn zu rebellieren drohte. Piscem et circenses, sozusagen.
Nach Marshall Sahlins (ich weiß, er ist nicht unumstritten) hat so etwas bei pazifischen Kulturen nichts mit "Öko-Bevorratung" zu tun; die Idee, "Naturvölker" würden "Ressourcen schonend bewirtschaften" und "nachhaltig" mit Mütterchen Gaia umgehen, gehört zu den hartnäckigsten Illusionen des bon-sauvage-Paradigmas. (Die Geschichte der Osterinsel, Verzeihung, Rapa Nui, ist da recht lehrreich; auch Henderson Island oder, wenn's um größere Ökosysteme geht, Neuseeland - die Moas sind nicht freiwillig ausgestorben). Im Fall Hawaiis unterlag das gesamte Leben - Anbauzeiten, Fischfang - strikten Tabus, deren Übertretung sehr schmerzhaft geahndet wurde und deren Gültigkeit absolut war. Für so gut wie alle mikro- wie makronesischen Kulturen gilt, daß der Dauerkrieg von Dorf gegen Nachbardorf der Dauerzustand war - der einzige Weg, sich als "Mann zu erweisen"; hier galt dann tatsächlich so etwas wie die "Fischnotverordnung" - wie auf Tonga, wo die gesamte Insel in Streifenparzellen unterteilt war, wo sich die einzelnen Klans nicht ins tödliche Gehege kamen.
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