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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 17 Antworten
und wurde 1.132 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

05.07.2012 19:53
Castro in China Antworten

Die Strategie Chinas für den Aufstieg zur Supermacht führt nicht nur über die Hegemonie in Asien. Die beiden anderen Zielgebiete sind Afrika und Lateinamerika.

Frankenstein Offline




Beiträge: 891

05.07.2012 20:23
#2 RE: Castro in China Antworten

Ganz ehrlich?

Zum einen wäre Kuba ohne die zwanghafte Embargo-Politik der USA mittlerweile mit Sicherheit längst nicht mehr sozialistisch, zum anderen steht China selbst vor einer schweren Krise und wird meines Ermessens zu Unrecht dämonisiert. China macht das`prinzipiell schon ganz richtig: Handel statt Krieg (oder kann sich irgendjemand an Kriege erinnern, die in den vergangenen Jahrzehnten vom Reich der Mitte ausgegangen sind)?

Hätte Deutschland noch eine freie kapitalistische Marktwirtschaft, die diese Namens würdig wäre, so würden auch wir viel stärker vom Aufstieg Chinas profitieren. Es gibt sogar amerikanische Finanzexperten, die China für kapitalistischer halten als beispielsweise die USA. Ob diese Einschätzung korrekt ist, vermag ich aufgrund mangelnder Expertise nur schwer zu beurteilen, mich selber hat die Charakterisierung des chinesischen Wirtschaftssystems als merkantilistisch überzeugt.

Wie auch immer: Auch die China-Blase ist letztlich zum Platzen veruteilt.

Juno Offline



Beiträge: 332

05.07.2012 20:29
#3 RE: Castro in China Antworten

Der Kommunismus in seinem Lauf...

November 1960
http://einestages.spiegel.de/static/entr...&r=1&a=2074&c=1

über ein halbes Jahrhundert später
http://www.faz.net/polopoly_fs/1.1811101.../1365303459.jpg

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

05.07.2012 22:15
#4 Der Lauf Antworten

Zitat von Juno im Beitrag #3
Der Kommunismus in seinem Lauf...

November 1960
http://einestages.spiegel.de/static/entr...&r=1&a=2074&c=1

über ein halbes Jahrhundert später
http://www.faz.net/polopoly_fs/1.1811101.../1365303459.jpg

Sehr schön. Plus ça change, plus c'est la même chose.

Ich schreibe, lieber Juno, immer wieder über China (wie auch Rußland) weil ich den Eindruck habe, daß in Deutschland die Gefahren falsch gesehen werden.

Viele, vor allem auf der konservativen Seite, blicken gebannt auf den Islam, der doch in seiner jetzigen Form hinterwäldlerisch, zurückgeblieben, also ungefährlich ist. Da spreizen sich und brüllen die Verlierer, was die Islamisten angeht.

Und die wirkliche Bedrohung für Europa und die USA, die vom kommunistischen China und einem Rußland kommt, das über seinen Kommunismus Tünche gelegt hat - das wird unterschätzt.

Herzlich, Zettel

Vogelfrei ( gelöscht )
Beiträge:

05.07.2012 23:20
#5 RE: Der Lauf Antworten

Zitat von Zettel
Und die wirkliche Bedrohung für Europa und die USA, die vom kommunistischen China und einem Rußland kommt, das über seinen Kommunismus Tünche gelegt hat - das wird unterschätzt.

Wären Rußland und China tatsächlich kommunistisch, wären sie keine allzugroße Bedrohung oder Gefahr für die USA und Europa. Tatsächlich aber dürfte die Witschaft in diesen beiden Staaten kaum weniger frei sein als bei uns. Der Aufstieg Chinas und der Wiederaufstieg Rußlands, wird doch maßgeblich von den selbstauferlegten Fesseln, die "wir" uns in Europa anlegen (lassen), begünstigt...

Grüße

~~~
Don't you know there ain't no devil? There's just God when he's drunk.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.429

06.07.2012 00:31
#6 RE: Der Lauf Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #4


Viele, vor allem auf der konservativen Seite, blicken gebannt auf den Islam, der doch in seiner jetzigen Form hinterwäldlerisch, zurückgeblieben, also ungefährlich ist. Da spreizen sich und brüllen die Verlierer, was die Islamisten angeht.

Und die wirkliche Bedrohung für Europa und die USA, die vom kommunistischen China und einem Rußland kommt, das über seinen Kommunismus Tünche gelegt hat - das wird unterschätzt.




Diese Haltung könnte aber durchaus von einer sinnvollen Allozierung von (Aufmerksamkeits)-Ressourcen zeugen.
Es wäre ja gut, wenn man das, was man z.Zt. politically correct noch als "Islamismus" bezeichnet (demnächst "Salafismus", "politischer Islam", "Mahdismus 2.0/des 21. Jahrhunderts" ff. pp.) im eigenen Saft schmoren lassen könnte, damit allen Beteiligten deutlich wird, daß eine solche primitive Ideologie kein einziges Problem, dem sie ihre Entstehung verdankt, lösen kann und irgendwann - islamische Denker wie ibn Khaldun taxieren das auf 2 Generationen/50 Jahre - buchstäblich versandet (er orientiert sich an den nordafrikanischen Königreichen des 14. bis 17. Jhdts., die ja allesamt ihre Entstehung des Mahditum verdanken). Zum einen aber impliziert das das aber das "interesselose Danebenstehen", die Hände in den Hosentaschen, während im Afrika und in Asien der Baum brennt (und das 50 Jahre...) - in Abwesenheit anderer (i.e. militärischer) Konfliktfelder eine Strategie, die im Zeitalter des "global village" eben zynisch wirkt, nach dem Motto: "tja, wenn die Maghrebiner sich nicht gegen die Räuber wehren können, haben sie halt den Kapitalismus zu ihrem eigenen Schaden verpaßt"; besonders nach dem Ende der jeweiligen "Bürgerkriege", vor allem, wenn die Halbmondfraktion siegt (aber nicht nur dann), sitzt das so manchem im Westen doch in den Knochen (das Engagement im Kosovo 1998 und 1999 darf man ja wohl auf eben solch ein Beiseitestehen 1992-95 zurückführen). Andererseits ist der Islamismus auf Expansion eingestellt, und er hat nicht nur das dar-al-islam, sondern express den Westen im Visier: und er hat seine Akteure unter uns.
Alles das gilt für Rußland und/oder China nicht: weder will man dort den Westen zur Hölle schicken; man will mit ihm Handel treiben und ihn nach Kräften über den Löffel balbieren; wenn die Chinesen darauf kalkulieren, den
Hel(idi)oten Sonnenfolien anzudrehen, dann nicht in dem Sinn, in dem Lenin den Kapitalisten den Strick zu verkaufen gedachte, an dem er sie aufhängen wollte. In dieser Hinsicht gilt da wohl so etwas wie die Aufteilung der Erde im Kalten Krieg 1.0, ganz nach George Kennan: abgesteckte Interessensphären, in denen man sich nicht ins Gehege kommt. An den Rändern geht es dann um Marktanteile: wohin die Devisen fließen, für die man die Rüstungstechnologie kauft. Daß die Noch- oder Immer-noch-Diktaturen politisch nach innen als Tyrannis oder mafiotisch agieren, nicht als Bürgergesellschaften, ist für dieses Kalkül nebensächlich (so zynisch das auch ist).
Man sollte vielleicht auch companero Castros Visite beim roten Drachen nicht überbewerten: Kuba ist ökonomisch ein basket case & wird dies bleiben; die Chinesen haben dort ökonomisch keinen Blumentopf zu gewinnen; man demonstriert halt "alte internationale Solidarität", die nichts kostet & nichts bewirkt (außer manche Langnasen trefflich zu ärgern).
Das gleiche dürfte - Bezug auf einen anderen thread - für die "Ergrünung" der chinesischen Energiewirtschaft gelten: man hat dort mittels der westlichen feed-in tariffs eine der größten EEG-Industrien der Welt hochgezogen bzw. angekauft; jetzt steht das mene tekel deutlich lesbar an der Wand, diese Bonanza werde demächst ersatzlos dichtgemacht: da schickt es sich für die Bosse der entsprechenden Kombinate, sehr laut von der eigenen künftigen grünen Planwirtschaft zu träumen, um nicht als begossene Pudel dastehen zu müssen.

uniquolol Offline




Beiträge: 254

06.07.2012 00:48
#7 RE: Castro in China Antworten

@zettel:
“...Die Strategie Chinas für den Aufstieg zur Supermacht...”

“China – Ein Stern vor dem Absturz” - WSJ.de
http://www.wallstreetjournal.de/article/...2818397418.html

AldiOn Offline




Beiträge: 983

06.07.2012 01:19
#8 RE: Der Lauf Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #4

Und die wirkliche Bedrohung für Europa und die USA, die vom kommunistischen China und einem Rußland kommt, das über seinen Kommunismus Tünche gelegt hat - das wird unterschätzt.
Rußland ... ja meinetwegen... aber welche Gefahren sollen uns denn von China drohen?

WFI Offline



Beiträge: 187

06.07.2012 10:15
#9 RE: Castro in China Antworten

Zitat von Vogelfrei im Beitrag #5

Zitat von Zettel
Und die wirkliche Bedrohung für Europa und die USA, die vom kommunistischen China und einem Rußland kommt, das über seinen Kommunismus Tünche gelegt hat - das wird unterschätzt.
Wären Rußland und China tatsächlich kommunistisch, wären sie keine allzugroße Bedrohung oder Gefahr für die USA und Europa. Tatsächlich aber dürfte die Witschaft in diesen beiden Staaten kaum weniger frei sein als bei uns. Der Aufstieg Chinas und der Wiederaufstieg Rußlands, wird doch maßgeblich von den selbstauferlegten Fesseln, die "wir" uns in Europa anlegen (lassen), begünstigt...

Grüße



Ja, an unseren Problemen sind wir selbst schuld, absolut richtig.

Dass kommunistische Regimes keine Bedrohung darstellen, ist allerdings nicht richtig. Die Sowjetunion war genau das, jahrzehntelang. Und die Einschränkung auf "die USA und Europa" ist nicht ganz fair, als hätten nur andere Mächte legitime Interessen in anderen Kontinenten. Und dass diese Regimes sich änderten, lag ausschließlich an der Existenz eines westlichen Gegenmodells, das in der entscheidenden Phase selbstbewusst und verteidigungsbereit war. Ob wir das heute nochmal hinkriegen würden? Ich habe meine Zweifel.

WFI Offline



Beiträge: 187

06.07.2012 10:21
#10 RE: Der Lauf Antworten

Zitat von AldiOn im Beitrag #8
Zitat von Zettel im Beitrag #4

Und die wirkliche Bedrohung für Europa und die USA, die vom kommunistischen China und einem Rußland kommt, das über seinen Kommunismus Tünche gelegt hat - das wird unterschätzt.
Rußland ... ja meinetwegen... aber welche Gefahren sollen uns denn von China drohen?


Man muss durchaus bedenken, dass China in den vergangenen Jahrzehnten militärisch zurückhaltend agierte, was aber nicht heisst, dass es keine Vorgeschichte von Aggression gab - siehe Vietnam - und es gibt durchaus Drohgebärden, aktuell gegen Taiwan, die Philippinen, sogar die USA direkt.

Wir sehen hier ein Land, das große innere Spannungen aufweist, einen Überschuß an jungen Männern hat und in der Einstellung gegenüber seinen Nachbarn und dem Westen von einem Mix aus Chauvinismus und Minderwertigkeitsgefühlen geprägt ist. Wir sehen außerdem ein Land, das konsequent mit jedem Schurkenregime gemeinsame Sache macht statt in die "internationale Ordnung "zu investieren. Ich sehe hier keineswegs nur Eigeninteresse am Werk. Das muss nicht schlecht enden, aber es ist eine gefährliche Mixtur. Wer das vergisst, ist selber schuld.

Und dazu kommt noch: Dieses Land hat keine judäo-christliche Kultur. Im Westen ist es zwar nicht schick, dies als Problem zu sehen. Aber keiner von uns hat in einer Welt gelebt, die nicht von der judäo-christliche Kultur und Denkweise bestimmt war. (Ebenso wie kein Europäer eine Welt ohne Pax Americana kennt) Wir leben historisch in einer Ausnahme, von der wir (gerade die Deutschen) einfach annehmen, dass sie permanent sein wird, auch wenn wir nichts dazu beitragen oder sogar mit der Axt an die Fundamente gehen.

China hat bis heute lediglich demonstriert, dass faschistische Regimes großen Wohlstand erzeugen können, wenn sie auf dem (Lohn-)Niveau der dritten Welt starten, Marktwirtschaft zulassen, gigantische Auslandsinvestitionen anziehen, und noch dazu ein Volk haben, dass traditionell als außerordentlich fleißig und lernfähig gilt. Das sollte man weder unter- noch überschätzen. Daraus können wir nichts lernen, was wir nicht im Grunde schon wussten. Wie es ausgeht, darauf werde ich nicht wetten.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

06.07.2012 12:43
#11 RE: Der Lauf Antworten

Zitat von WFI im Beitrag #10
China hat bis heute lediglich demonstriert, dass faschistische Regimes großen Wohlstand erzeugen können, wenn sie auf dem (Lohn-)Niveau der dritten Welt starten, Marktwirtschaft zulassen, gigantische Auslandsinvestitionen anziehen, und noch dazu ein Volk haben, dass traditionell als außerordentlich fleißig und lernfähig gilt.
Danke, lieber WFI, für Ihre Analyse, der ich zustimme.

Nur eine Ergänzung und eine Anmerkung:

China hat sich aggressiv nicht nur in den Fällen verhalten, die Sie aufzählen, sondern schon kurz nach Gründung der Volksrepublik in Korea, dann im Ussuri-Konflikt, dann gegenüber Indien, mit dem es ja einen regelrechten Grenzkrieg geführt hat. Es gab jahrelang einen Abnutzungskrieg gegen Taiwan, mit Beschuß der taiwanesischen Inseln vor der chinesischen Küste. China hat noch jetzt Taiwan nicht anerkannt und könnte es jederzeit annektieremn.

Man hat jetzt auf wirtschaftlichen Erfolg gesetzt und hält die militärische Macht in der Hinterhand. Aber China rüstet weiter auf. Stratfor hat kürzlich die Lage bei der U-Boot-Waffe im Pazifik analysiert: vielleicht schreibe ich dazu noch etwas.



Die Anmerkung, lieber WFI: Ich sehe am chinesischen System keine faschistischen Züge. Es ist schlicht ein kommunistiches Herrschaftssystem, das lediglich eine gewisse wirtschaftliche Freiheit zuläßt.

Das haben kommunistische Systeme immer wieder getan; ja schon Lenin mit seiner Nowaja ekonomitscheskaja politika. Jetzt versucht es gerade Castro.

Faschismus ist etwas ganz Anderes - ein autoritär-ständestaatliches System. Es hat das in Italien gegeben; dann in gewissem Umfang in Spanien und Argentinien. In Deutschland gab es nie Faschismus.

Herzlich, Zettel

Krischan Offline




Beiträge: 641

06.07.2012 12:44
#12 RE: Castro in China Antworten

Zitat von uniquolol im Beitrag #7
@zettel:
“...Die Strategie Chinas für den Aufstieg zur Supermacht...”



Ein anderer Aspekt: Ein von mir geschätzter kanadischer politischer Journalist und Kolumnist hat mal sehr pointiert gesagt: "China is nothing to worry too much. China will get old before it gets rich".

Das heisst, infolge der Ein-Kind-Politik (und der Mädchen-Abtreibung) gibt es in China eine ähnliche Bevölkerungsentwicklung wie bei uns. In 20+ Jahren gibt es dort viele Alte, die einen gewissen Lebensstandard gewohnt sind. Und weniger Junge, um alles zu finanzieren. Und je weniger Junge es gibt, desto schwieriger ist es, diesen Trend umzukehren. Immerhin braucht auch der Chines' 20+ Jahre, um aktiv im Berufsleben Wertschöpfung zu betreiben.

Ähnlich wie bei uns, siehe die Meldungen um das "Versagen" der Familienpolitik. Die Frauen, die vor 20 Jahren nicht geboren wurden (besonders schön zu sehen in Ostdeutschland nach der Wende), die kriegen heute auch keine Kinder. Da kann ich Geld reinstecken, wie ich will, es sind nunmal zuwenige Frauen da, auf deren Schultern die Bevölkerungspyramide lastet. Da müsste schon ein Mutterkreuz her oder jede Frau 4-5 Kinder bekommen, und auch das würden wir erst in 20-30 Jahren merken, wenn dann in der 2. Generation wieder mehr Kinder kommen.

Also: Es gibt zuwenig junge Chinesen (und Chinesinnen), um ein weiteres Wachstum durchzuhalten. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Deswegen habe ich vor den Chinesen auch keine Angst.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

06.07.2012 12:50
#13 RE: Castro in China Antworten

Zitat
Das heisst, infolge der Ein-Kind-Politik (und der Mädchen-Abtreibung) gibt es in China eine ähnliche Bevölkerungsentwicklung wie bei uns.

Bis auf den Männerüberschuss, den es hierzulande nicht so stark gibt.

Krischan Offline




Beiträge: 641

06.07.2012 16:36
#14 RE: Castro in China Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #13
Bis auf den Männerüberschuss, den es hierzulande nicht so stark gibt.



Nanana, ich bitte mal um den Besuch einiger ostdeutscher Dörfer, vorzugsweise in der Reichsstreusandbüchse oder in der Altmark. Die Alten, die Dummen und die Männer bleiben da, massiver Überhang von jungen Männern ohne Perspektive. Quasi chinesische Verhältnisse, nur ohne das Arbeitsethos.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

06.07.2012 17:32
#15 RE: Castro in China Antworten

Zitat von Krischan im Beitrag #14
Quasi chinesische Verhältnisse, nur ohne das Arbeitsethos.
Dafür mit NDP. Nun multiplizieren Sie die Zahl dieser jungen Männern ohne Perspektive mit dem Faktor 1000. Dat ist keine schöne Vorstellung.

Frank Offline




Beiträge: 187

06.07.2012 18:53
#16 RE: Castro in China Antworten

Zitat
Frankenstein
China macht das`prinzipiell schon ganz richtig: Handel statt Krieg (oder kann sich irgendjemand an Kriege erinnern, die in den vergangenen Jahrzehnten vom Reich der Mitte ausgegangen sind)?


Ich erinnere mich daran, dass China mehrere Konflikte/Kriege verursacht hat
-Unterstützung des Angriffskriegs Nordkoreas 1950/53
-Besetzung von Nordostkaschmir
-Einmarsch in Tibet 1959
-Indisch-Chinesischer Grenzkrieg 1962
-Zwischenfall am Ussuri/SU 1969
-Chinesisch-Vietnamesischer Krieg 1979
-Ansprüche auf Inseln im Südchinesischen Meer (gegen Vietnam und Philippinen)
-Angriffe auf Inseln, die zu Taiwan gehören.

>>>>
Sit intra te concordia et publica felicitas
>>>>

Frankenstein Offline




Beiträge: 891

06.07.2012 19:25
#17 RE: Castro in China Antworten

Zitat von Frank im Beitrag #16

Zitat
Frankenstein
China macht das`prinzipiell schon ganz richtig: Handel statt Krieg (oder kann sich irgendjemand an Kriege erinnern, die in den vergangenen Jahrzehnten vom Reich der Mitte ausgegangen sind)?

Ich erinnere mich daran, dass China mehrere Konflikte/Kriege verursacht hat
-Unterstützung des Angriffskriegs Nordkoreas 1950/53
-Besetzung von Nordostkaschmir
-Einmarsch in Tibet 1959
-Indisch-Chinesischer Grenzkrieg 1962
-Zwischenfall am Ussuri/SU 1969
-Chinesisch-Vietnamesischer Krieg 1979
-Ansprüche auf Inseln im Südchinesischen Meer (gegen Vietnam und Philippinen)
-Angriffe auf Inseln, die zu Taiwan gehören.


Mit den vergangenen Jahrzehnten war eigentlich das postkommunistische, neomerkantilistische China gemeint, aber sei's drum.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

06.07.2012 19:30
#18 RE: Castro in China Antworten

Zitat von Frankenstein im Beitrag #17
Mit den vergangenen Jahrzehnten war eigentlich das postkommunistische, neomerkantilistische China gemeint, aber sei's drum.
China, lieber Frankenstein, ist immer noch kommunistisch. Es hat die Planwirtschaft gelockert, wie - das schrieb ich schon - das auch Lenin schon vorübergehend gemacht hatte; in der DDR gab es, wenn ich mich recht erinnere, auch einmal das NÖSPL,

Aber der Staat ist nach wie vor eine kommunistische Diktatur im allen Merkmalen.

Herzlich, Zettel

July 4, 1776 »»
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