Nichts Neues für Stammleser von ZR; aber aus aktuellem Anlaß wieder einmal ein Blick auf Klimadaten. Diesmal mit einer neuen, interaktiven Grafik der NOAA.
Ob der Jurist Peter Altmaier diese Daten kennt? Ob er mit Meßwerten wie ppm etwas anfangen kann?
In diesem Artikel habe ich mich gestern mit Paul Kirchhofs Artikel zur EU-Krise befaßt. Darin schreibt er auch dies:
Zitat Es scheint nicht sicher, dass der Abgeordnete bei der Entscheidung über die neuen Verträge verschrobene Begriffe wie „Finanzstabilitätsfazilität“, „Stabilitätsmechanismus“ oder einen Fachbegriff wie „société anonym“ versteht, die Bedeutung der Verträge überschaut, ihre Folgewirkungen einschätzen kann. Für die Demokratie stellt sich damit die Frage, ob ein Volksvertreter, der das Volk im Wissen nicht zu vertreten mag, für das Volk entscheiden darf.
Ob nicht dasselbe für die Begriffe der Klimatologie gilt?
Nuja, um das 2-Grad-Ziel der obersten Polit-Wettermacher scheint sich ja die Natur zu kümmern. Dankeschön an dieser Stelle. Wobei ... was ist eigentlich aus den ominösen "Kippunkten" geworden, die das PIK vor ein paar Jahren so alarmistisch propagiert hatte? Drohen die immer noch?
Ja, und und um den CO2-Ausstoß kümmert sich anscheinend ganz liebevoll die Weltkonjunktur. Danke auch hierfür! So konnte ich ja mit Freude den Querschüssen entnehmen, dass z.B. die spanische Zementproduktion (Zement = böser Klimakiller!) ihren CO2-Output in kürzester Zeit höchst erfolgreich reduziert hat. Radikal sozusagen - einfach durch Produktionsreduktion. Man hat sich - für uns alle vorbildhaft - auf das Niveau von 1971 zurückbegeben. Also auf das Produktionslevel einer Zeit, die noch keine Klimaerwärmung kannte. Toll, nicht?
Und was man sonst noch so aus der Europeripherie hört, ist man überall auf einem guten Wege diese ganze blöde Industrieaktivität nachhaltig runterzufahren. Leider muss man aber sagen, dass sich der angebliche Klimavorreiter Deutschland dieser wünschenswerten Entwicklung noch nicht so richtig angeschlossen hat. Hier ist noch dringend nachzubessern, denn es kann nicht sein, dass dieses Land wieder einmal die rote Laterne bei der Entwicklung hin zu einer nachhaltigen und ökologisch vertretbaren Wirtschaft innehat. Da ist die Bundesregierung und die EU-Kommission gefordert! Die Rückkehr zu einem vorindustriellen Stand muss das Ziel sein! Und wenn die Weltkonjunktur (der Markt!) auch hierbei versagen sollte, ist eben auch politischer Zwang vonnöten.
Die PIIGS zeigen allen Kritikern doch eindrucksvoll, dass eine Reduktion wirtschaftlicher Aktivität möglich ist. Also, lasst uns alle anpacken - für Gaia!
---------------------------------------------------- Calimeros Rumpelkammer - Ein Raum für freie Rede und Gedanken, mittendrin im Irrenhaus.
Sie haben Recht, lieber Zettel: Aber nicht nur das Ziel "kontinuierlicher Erwärmung" ist verfehlt worden, auch das Ziel "mehr und stärkere Stürme, Überschwemmungen und Dürren", usw. Wurde wenigstens das Ziel "unsinnige Geldausgaben in der Höhe von XXX Milliarden" erreicht, heißt die Frage der Stunde?
Wir wollen es in aller Bescheidenheit und Demut hoffen.
Morgen oder übermorgen, nächste Woche aber ganz bestimmt, wird alles besser, weiß niemand besser als
Uwe Richard
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Zu dem hier angesprochen Thema der (wie eigentlich immer) grandiose Harald Martenstein:
Zitat Wetter Der Sommer ist eine Tatsache
(...) Viele Forscher warnen davor, den längst bewiesenen Trend zu immer mehr Hitze und immer mehr Trockenheit zu leugnen, was leider in Teilen der Bevölkerung der Fall ist. Manche Menschen sind der Ansicht, es regne und es sei relativ kühl und dies sei nicht seltener, sondern öfter der Fall als früher. Es handelt sich um eine Massenpsychose, möglicherweise eine Folge von wochenlanger Hitze und Dehydrierung. Verdurstende in der Wüste sehen manchmal das Bild einer Oase vor sich. In ganz ähnlicher Weise glauben zur Zeit viele Berliner, es regne, obwohl nun schon seit Mitte Juni, wissenschaftlich bewiesen, Temperaturen von über 35 Grad herrschen. Und der Winter wird, wie in den Vorjahren, keine Erleichterung bringen, die Berliner Winter sind ja seit Jahren, wie vorhergesagt, kurz, regnerisch und ohne Schnee. Es ist heiß. Das ist einfach eine Tatsache. Wir sehen uns am Wannsee!
Faszinierend finde ich an solch welfremden Gewäsch ala Altmaier, dass es die deutsche Politik nicht im Ansatz verunsichert, dass man weltweit ihre Glauben mehrheitlich nicht teilt. Nicht teilt ? Ist es doch so, dass Kyoto die ganze Welt geeint hat und alle dem Klimaziel folgen ? Oder doch nicht ?
Nein, doch nicht. Erzählen kann ich auch einen vom Pferd und wenn die Europäer es eben wollen, dass man ihren Klimagott anerkennt, wo ist das Problem ? Solange die nicht wirklich erwarten, dass man was dafür tut. Die chinesiche Wirtschaft (und überhaupt eigentlich ganz Asien, Südamerika, Nordamerika und, wenn sie könnten, auch Afrika) gibt einen feuchten Driss auf die CO2 Reduktion. Reden ist billig und wenn die Europäer einem dafür Geld spendieren und ihre eigene Wirtschaft ruinieren, umso besser. Deswegen folgt aber kein Mensch.
Wenn die Welt wirklich an 2 Grad (oder mehr) glauben würde, dann würde in vielen Ländern ausserhalb von Europa einiges an Panik herschen, denn die würde es tatsächlich treffen (ganz im Unterschied zu Deutschland dem die 2 Grad vermutlich mehr nutzen würden). Die tun aber nix. Und was lehrt uns das ? Die verarschen Europa. Simpel wie einfach. Unabhängig davon ob man an den Klimaunsinn glaubt, so muss einem doch wenigstens auffallen, dass die anderen nicht dran glauben.
Zitat Das ist so, auch wenn wir keine Glühbirnen mehr kaufen und wenn die Deutschen Windräder rotieren lassen, was der Wind hergibt. Es ist schlicht deshalb so, weil diese, man möchte fast sagen rührenden, Anstrengungen in Europa mehr als kompensiert werden durch eine zunehmende Freisetzung von CO2 vor allem in Asien.
Ich will nicht kleinlich sein, aber sie werden schon durch den Mehrverbrauch an Kohle hier bei uns kompensiert. Dazu brauchen wir Asien gar nicht. Das ist, was die "Energiewende" in der realen Welt ausmacht: der Verzicht auf Atomenergie zugunsten fossiler Energiequellen. Wir produzieren inzwischen mehr CO2 als zuvor. In Nordamerika verbessert sich die CO2-Bilanz, weil dort Kohle durch Erdgas substituiert wird, aber das ist eine Folge wirtschaftlicher Logik - Gas ist billiger - und der will man bei uns schon aus Prinzip nicht folgen.
Zitat Das ist so, auch wenn wir keine Glühbirnen mehr kaufen und wenn die Deutschen Windräder rotieren lassen, was der Wind hergibt. Es ist schlicht deshalb so, weil diese, man möchte fast sagen rührenden, Anstrengungen in Europa mehr als kompensiert werden durch eine zunehmende Freisetzung von CO2 vor allem in Asien.
Ich will nicht kleinlich sein, aber sie werden schon durch den Mehrverbrauch an Kohle hier bei uns kompensiert. Dazu brauchen wir Asien gar nicht. Das ist, was die "Energiewende" in der realen Welt ausmacht: der Verzicht auf Atomenergie zugunsten fossiler Energiequellen. Wir produzieren inzwischen mehr CO2 als zuvor.
Völlig unverständlich ist mir woher die Menschheit die Gewissheit nimmt, dass sie in der Lage ist die Klimaschwankungen und deren Ursachen festzustellen. Erwiesen ist, dass es schon immer Klimaschwankungen gab. Dass sie durch den Menschen verursacht wurden, halte ich für eine nicht bewiesene Arbeitshypothese.
Die behauptete Fähigkeit das Klima beeinflussen zu können halte ich für eine Hybris des Menschen.
Gegenwärtig können wir noch nicht einmal die Ursachen der Wolkenbildung im vollen Umfang erfassen.
"Das CERN untersucht in einem breit angelegten internationalen Forschungsvorhaben (CLOUD-Cosmic Leaving OUtdoor Droplets) den Einfluss der Sonnenaktivität (Sonnenwind) auf die kosmische Strahlung. Die kosmische Strahlung besteht aus elektrisch geladenen Partikeln, die Aerosole als Kondensationskeime für Wasser bilden. Je nach der Aktivität der Sonne erreichen unterschiedliche Mengen dieser Partikel die Atmosphäre. Wolken haben einen sehr großen Einfluss auf den Energiehaushalt der Erde. Nur wenige Prozent Unterschied in der Wolkenbedeckung haben einen enormen Einfluss auf das Klima." http://public.web.cern.ch/public/en/Research/CLOUD-en.html
Wie kann man, wenn man einen kleinen Teilbereich noch nicht vollkommen versteht, Prognosen für einen längeren Zeitraum erstellen und auch noch behaupten, dass man die Entwicklung beeinflussen kann?
Haben eventuell einflussreiche Lobbyisten ein Interesse daran, die dann durch geltungssüchtige "Wissenschaftler" unterstützt werden?
Für mich ist das alles eine große Lüge. Schade ist nur, dass für den Versuch der Klimabeeinflussung viel Geld und wissenschaftliche Energie verpulvert wird.
Falls die erwartete Klimaerwärmung letztlich auch langfristig nicht eintreffen sollte, gibt es auch schon ein paar Artikel, die dem CO2 einen umgekehrten Effekt zuschreiben, d.h. dass es die Erde tatsächlich abkühlt statt erwärmt. Sehr wenige Artikel zwar, aber einen Anfang hat man zumindest vor einigen Jahren schonmal gemacht. Ein Grund, an der Energiewende festzuhalten, wird sich also sicherlich finden lassen, selbst wenn es nicht zu der erwarteten globalen Erwärmung kommen sollte.
Zitat Ein Grund, an der Energiewende festzuhalten, wird sich also sicherlich finden lassen, selbst wenn es nicht zu der erwarteten globalen Erwärmung kommen sollte.
Lieber solus,
natürlich wird es heißen, daß sich die Wissenschaft da halt geirrt hat, aber schließlich haben wir jetzt alle schön isolierte Häuser! Und die Subventionen für eine Milliardenindustrie, die nur aufgrund dieser Subventionen lebt, wieder zurückzufahren ist ja nicht nur ein juristisches Problem.
Wie können Sie sowas ernsthaft in Betracht ziehen? Verschandelt die Landschaft. Ist nicht CO2-neutral. Davon fangen die Wasserhähne an zu brennen. Und ganz phöse Unternehmen bereichern sich damit!!
Zitat Wie können Sie sowas ernsthaft in Betracht ziehen? Verschandelt die Landschaft. Ist nicht CO2-neutral. Davon fangen die Wasserhähne an zu brennen. Und ganz phöse Unternehmen bereichern sich damit!!
Oh ja, jetzt, wo Sie's sagen! Wie konnte ich nur, nein, eigentlich, wie konnten die Amis nur! Wir geben hier Milliarden aus um dann fstzustellen, daß wir keinen Millimeter weitergekommen sind, und die Amis reduzieren ihren CO2-Output fast bis auf 1990er Level einfach indem sie sich hartnäckig weigern, uns nachzufolgen! Das ist ja fast wie die Reise nach Berlin, wo eine Stunde nach dem Schild "Berlin 300 Km" das Schild "Berlin 400 Km" kommt...
Eine Zentrale Frage, die Altmaier in dem Interview aufgeworfen hat, ist besonders bemerkenswert. Und zwar die,
Zitat ob es wirklich gelingt, den Stromverbrauch bis zum Jahre 2020 um 10 Prozent zu senken
Was vielen schließlich nicht bekannt war (vor allem weil die Medien sich nicht genötigt sahen, dies zu thematisieren) ist der Umstand, dass das Energiekonzept der Bundesregierung aus dem Oktober 2010 zur Erreichung der "Klimaziele" Stromeinsparungen in Höhe von 50 % bis 2050 vorsieht.
Jetzt scheint Altmaier offensichtlich aufgegangen zu sein, dass ein solches Ziel deutlich an der Realität vorbei geht, wonach Effizienzverbesserungen, vor allem in der Industrie, bislang mit einem höheren Bedarf an elektrischer Energie einhergehen. Und auch im privaten Bereich sind die Pläne der Regierung, die Elektromobilität im gleichen Zeitraum massiv auszubauen, nicht gerade verträglich mit dem Ziel den Stromverbrauch zu senken.
Wobei Altmaier kurz- und mittelfristig sicherlich ein ganz anderes Problem umtreibt. Und zwar die Bezahlbarkeit von Strom für den Privatverbraucher. Es ist etwas anderes über ferne Ziele zu schwadronieren oder der Bevölkerung im Herbst erklären zu müssen, dass die EEG-Umlage entgegen bisherigen Beteuerungen auf vermutlich über 5 Cent steigen wird.
Zu diesem Thema habe ich heute morgen im Deutschlandradio ein Interview mit dem energiepolitischen Sprecher der SPD gehört. Er war (erwartbar) empört über die Aussagen Altmaiers. Ein Umweltminister müsse schließlich "nach vorne schauen" und sich ambitionierte Ziele setzen. Einziger konkreter Vorschlag, wie denn weitere Einsparungen beim Stromverbrauch erreicht werden könnten: effizientere Kühlschränke.
Wie können Sie sowas ernsthaft in Betracht ziehen? Verschandelt die Landschaft. Ist nicht CO2-neutral. Davon fangen die Wasserhähne an zu brennen. Und ganz phöse Unternehmen bereichern sich damit!!
Zitat Economist 14. Juli 2012 _______ Some call it the “GasLand” effect, after a 2010 film by Josh Fox about America’s shale-gas industry in which an old man puts a match to his water tap (a popular party trick in shale-gas areas) and then reels back from the dramatic gas explosion. The film blames fracking for such incidents. In reality a host of regulations are in place to prevent gas from getting into the groundwater, and it very rarely does. But the damage has been done. _______
EDIT: P.S. @Thomas Pauli, # 15: "Berlin 400 Werst"...nu: das geht auf Schusters Rappen innert 10 Tagen, und velozipedalierend in 4. Hier hat aber wer das Gelobte Land versprochen und wird jetzt 40 Jahre ohne Plan durch die Wüste ziehen (um dann festzustellen, daß es sich um eine Fata Morgana gehandelt hat: "Being set on the idea Of getting to Atlantis, You have discovered of course Only the Ship of Fools is Making the voyage this year..." - W. H. Auden)
Zitat von WFI im Beitrag #6In Nordamerika verbessert sich die CO2-Bilanz, weil dort Kohle durch Erdgas substituiert wird, aber das ist eine Folge wirtschaftlicher Logik - Gas ist billiger - und der will man bei uns schon aus Prinzip nicht folgen.
Auf wirtschaftliche Logik zu vertrauen, das wäre ja noch schöner. Statt dessen sollte das Ausbleiben der Folgen der EU-Energiepolitik zum Staatsziel erklärt werden, ohne allerdings die Politik zu ändern:
Zitat von SpiegelLaut Oettinger könnte es nun ein weiteres Ziel der EU werden, einen Anteil von 20 Prozent industrieller Wertschöpfung am Bruttoinlandsprodukt zu sichern.
Besonders schön ist der Artikel, weil er die Lösung des Problems gleich mitliefert:
Zitat von Spiegel OnlineDer Weltmarkt-Konkurrent USA stehe dank niedriger Energiepreise vor einer Re-Industrialisierung.
Zitat von WFI im Beitrag #6In Nordamerika verbessert sich die CO2-Bilanz, weil dort Kohle durch Erdgas substituiert wird, aber das ist eine Folge wirtschaftlicher Logik - Gas ist billiger - und der will man bei uns schon aus Prinzip nicht folgen.
Auf wirtschaftliche Logik zu vertrauen, das wäre ja noch schöner.
Genau. Das sieht der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, sicher auch so:
Zitat von FAZ, Herr Schellnhuber:Die Rolle der Klimaforschung bleibt weiterhin, die Problemfakten auf den Tisch zu knallen und Optionen für geeignete Lösungswege zu identifizieren. Die Rolle der Politik ist es dann, den Bürgerwillen zu mobilisieren, um wissensbasierte Entscheidungen umzusetzen. Wir Forscher erfüllen gewissermaßen die Aufgabe planetarischer Ratingagenturen - nicht sehr beliebt, aber verdammt notwendig.
Das ist der Beirat mit dem Vorschlag zur "Großen Transformation", oder dem Manifest der Ökodiktatur, wie ich es nenne. Der WBGU hat ganze Arbeit geleistet, genau wie Schellnbuber sich die Aufgabenteilung vorstellt, lief der Atomausstieg, die Verpflichtungen zum Klinaschutz und die Energiewende ab.
Zitat von FAZ, Herr Schellnhuber:Wichtig ist jenseits schneller Erfolge, dass man den Humus bewahrt, einen Urgrund, auf dem die richtigen Ideen gedeihen können. Dazu tragen Veranstaltungen wie Rio+20 durchaus bei. Irgendwann wird dann wieder ein großer Baum Wurzeln schlagen. Das geschieht meist nicht auf solchen Veranstaltungen, sondern auf nationalen Terrains - wenn etwa Deutschland eine tollikühne Energiewende durchführt oder vielleicht wenn der nächste Fünfjahresplan in China geschrieben wird. Ich glaube nicht so recht an den großen Masterplan für die Welt. Aber historische Zufälligkeiten können vitale Pflanzen hervorbringen - wenn diese fruchtbaren Boden vorfinden, kräftige Stützpfosten und Netze gegen Wildverbiss.
Und wenn Netze nicht (mehr) helfen müssen eben Jäger (VS?) oder Raubtiere (Antifa?, Hacker?) ran. Man könnte sich im übrigen die Frage stellen wie aktuell die
Zitat von FAZ, Herr SchellnhuberNetze gegen Wildverbiss
überhaupt aussehen. Vielleicht ... einheitlich verordnete Sprachregelungen in den Medien?
Und wenn Netze nicht (mehr) helfen müssen eben Jäger (VS?) oder Raubtiere (Antifa?, Hacker?) ran. Man könnte sich im übrigen die Frage stellen wie aktuell die
Zitat von FAZ, Herr SchellnhuberNetze gegen Wildverbiss
überhaupt aussehen. Vielleicht ... einheitlich verordnete Sprachregelungen in den Medien?
Er könnte mit Netzen auch Protektionismus und mit den Tierarten die dem Jagdrecht unterliegen, freie Märkte meinen. Dieser Mann denkt im ganz großen Rahmen, schliesslich fühlt er sich als Mitglied (mindestens) einer planetarischen Ratingagentur.
Neben allen anderen Mißhelligkeiten bringt die Energiewende auch das übliche Erwartbare mit sich: Jede Menge neue Arbeitsplätze für Sozialpädagogen. Unter der Überschrift "Ein neues Beamtenheer für die Energiewende" im Handelsblatt vom 13. Juli 2012 Seite 6 (hier die Seite von mir online gestellt) wird geschrieben:
Zitat Die Bundesregierung sieht den bestehenden Beamtenapparat mit dem Mammutprojekt Energiewende überfordert. Deshalb baut sie jetzt massiv Personal in den zuständigen Behörden und Ministerien auf. Nach Informationen des Handelsblatts aus Regierungskreisen sollen insgesamt 260 zusätzliche Stellen besetzt werden. Davon entfallen jeweils 40 Beamte auf die Häuser von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU). 180 neue Planstellen soll die Bundesnetzagentur erhalten. Vor gut einem Jahr hatte die Bundesregierung die Eckpunkte für die Energiewende beschlossen. Gerade die großen Energieverbraucher aus der Industrie berichten mittlerweile aber von wachsenden Beeinträchtigungen bei der Stromversorgung. Sie haben zudem Angst vor weiter steigenden Strompreisen und sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr. In den Ministerien sollen für die Energiewende ganze Einheiten neu aufgebaut werden: „Um die Aufgaben bei der Umsetzung dieses ehrgeizigen historischen Projektes noch besser zu bündeln, sind ab sofort in verschiedenen und insbesondere auch neu einzurichtenden Referaten mehrere Stellen zu besetzen“, heißt es in einer Stellenausschreibung des Wirtschaftsministeriums.
Es folgen dann noch die üblichen Mäkeleien vom Steuerzahlerbund.
Zitat von AldiOn im Beitrag #23Neben allen anderen Mißhelligkeiten bringt die Energiewende auch das übliche Erwartbare mit sich: Jede Menge neue neue Arbeitsplätze für Sozialpädagogen.
Die Bundeskanzlerin: "Wir machen uns ja sonst zur Komiker-Nation." "ja sonst" kann alternativlos gestrichen werden.
Zitat von WFI im Beitrag #6In Nordamerika verbessert sich die CO2-Bilanz, weil dort Kohle durch Erdgas substituiert wird, aber das ist eine Folge wirtschaftlicher Logik - Gas ist billiger - und der will man bei uns schon aus Prinzip nicht folgen.
Zitat Tatsächlich steckt die Kohle, über Jahrzehnte der wichtigste Energieträger Amerikas, in ihrer schwersten Krise. Die Nachfrage ist auf den tiefsten Stand seit 24 Jahren eingebrochen, der Richtpreis für Appalachen-Kohle ist allein in diesem Jahr um weitere 13 Prozent auf gerade noch 56,28 Dollar pro Tonne gefallen, den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Zugleich ist Erdgas zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder wichtigster Grundstoff für die US-Stromerzeugung. Der Erdgasboom, ausgelöst durch das neue Förderverfahren Hydraulic Fracturing, mischt den gesamten Energiemarkt in den USA auf. Seit das Erdgas massenhaft und extrem billig auf den US-Markt strömt, investieren die Stromkonzerne wieder verstärkt in Gaskraftwerke. Diese Anlagen sind nicht nur günstiger im Bau, sondern haben zugleich eine deutlich bessere Umweltbilanz. Sie ersetzen nun vor allem ältere Kohlekraftwerke. Für die führenden Kohlekonzerne in Amerika, Peabody und Arch Coal, gibt es seitdem an der Börse nur noch eine Richtung: nach unten.
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