Meine These wäre, dass Mann auf den Typ Frau zugeht, bei dem es schon mal funktioniert hat. Die Hürde eine Frau anzusprechen, die an eine Frau erinnert, die man schon erfolgreich angesprochen hat, wäre geringer als bei einem komplett anderen Typ. Zugegeben, das ist ein sehr ökonomisches Argument.
Zitat von energist im Beitrag #3Also genauso wie bei Männern?
Nein, Männer sind nicht so anspruchsvoll. Es gibt zwar mehr Frauen als Männer, betrachtet man aber die Gruppe der 20 bis 40 Jährigen kehrt sich dieses Verhältnis um. Es gibt in dieser Altersgruppe mehr Männer als Frauen, folglich haben Frauen die Auswahl, und können höhere Ansprüche stellen.
Ich würde vielleicht nicht von einer "Kopie" der ersten Liebe ausgehen, sondern von einer weitgehenden Annäherung an die größte Liebe. Es scheint mir schlüssig, ein einmal erfolgreich getestetes Modell (als besonders angenehm und mit Glücksgefühlen gemarkert) wieder neu auflegen zu wollen. Und zwar bei Männern wie bei Frauen. Diese Bestrebung dürfte jeder von uns haben, allerdings muss man sich das (gerade in einem enger gewordenen "Markt") auch leisten können - sprich, man muss selbst auch noch attraktiv genug dafür sein.
Wobei sich die Attraktivität sowohl als "Jäger", wie auch als "Beute" bei Männlein und Weiblein durchaus an anderen Merkmalen oder zumindest deren anderer Gewichtung festmachen kann. Optik, Intellekt, Stimme, Ausstrahlung, wirtschaftliche Sicherheit, Harmonie/Reibung etc. Beispiele sind die alternden Alpha-Rüden, aber auch der Typ Spielerfrau. Ein einmal als "passend" angesehenes Schema wird ungern wieder verlassen, ein weg davon wäre suboptimal.
Abgesehen davon kann ich zumindest für meine Person sagen, dass ich durchaus ein optisches "Beuteschema" habe. Ich weiß nicht, ob das jetzt typisch männlich ist oder eine spezielle Eigenart. Beuteschema ist dabei so definiert, dass sich meine Aufmerksamkeit in einer Ansammlung von Menschen zuerst unwillkürlich auf einen bestimmten Frauentyp konzentriert. Dieser Typ fällt mir sofort auf, erweckt also mein Interesse. Das hat aber nichts mit meiner ersten oder größten Liebe zu tun. Vielleicht haben Schmidt, Bohlen und Becker einfach auch so ein Beuteschema?
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von Calimero im Beitrag #6 Abgesehen davon kann ich zumindest für meine Person sagen, dass ich durchaus ein optisches "Beuteschema" habe. Ich weiß nicht, ob das jetzt typisch männlich ist oder eine spezielle Eigenart. Beuteschema ist dabei so definiert, dass sich meine Aufmerksamkeit in einer Ansammlung von Menschen zuerst unwillkürlich auf einen bestimmten Frauentyp konzentriert. Dieser Typ fällt mir sofort auf, erweckt also mein Interesse. Das hat aber nichts mit meiner ersten oder größten Liebe zu tun. Vielleicht haben Schmidt, Bohlen und Becker einfach auch so ein Beuteschema?
Beste Grüße, Calimero
Angenommen, man hat eine Vorliebe für einen bestimmten Kommunikationsstil, etwa introvertiert, extrovertiert, detailversessen oder eher das grosse Bild und weiter angenommen, dieser Kommunikationsstil spiegelt sich im äusseren auftreten (Wasserstoffblond vs. dezent brünett, geschminkt vs. ungeschminkt etc. pp.) wieder, dann finde ich es nicht unplausibel, sich einem bestimmten "Beuteschema" im obigen Sinne zuzuwenden.
Zitat von xanopos im Beitrag #5Nein, Männer sind nicht so anspruchsvoll. Es gibt zwar mehr Frauen als Männer, betrachtet man aber die Gruppe der 20 bis 40 Jährigen kehrt sich dieses Verhältnis um. Es gibt in dieser Altersgruppe mehr Männer als Frauen, folglich haben Frauen die Auswahl, und können höhere Ansprüche stellen.
Die Auswahl ist heute nicht mehr so wichtig, die härteste Konkurrenz auf die der Partnersuchende trifft ist inzwischen die mit der Option des Alleinlebens.
Zitat Oder gibt es für Frauen vielleicht so etwas wie einen Typ "Erfolgsmann, Aussehen unwichtig"?
Ja, Politiker
Oder zumindest jemanden, der in der Öffentlichkeit steht: Wie dieser hier, der wohl auf keinen besonderen Frauentyp (vielleicht: spitzenmäßig aussehende Models) festgelegt ist.
Zitat von Kallias im Beitrag #8Die Auswahl ist heute nicht mehr so wichtig, die härteste Konkurrenz auf die der Partnersuchende trifft ist inzwischen die mit der Option des Alleinlebens.
Für die einen ist es eine Option, für die anderen unfreiwillig.
Zitat von Calimero im Beitrag #6Ich würde vielleicht nicht von einer "Kopie" der ersten Liebe ausgehen, sondern von einer weitgehenden Annäherung an die größte Liebe.
Ja, das hatte ich gemeint. Hätte ich vielleicht auch so schreiben sollen.
Zitat von Calimero im Beitrag #6Es scheint mir schlüssig, ein einmal erfolgreich getestetes Modell (als besonders angenehm und mit Glücksgefühlen gemarkert) wieder neu auflegen zu wollen.
Evolutionsbiologisch könnte man allerdings auch argumentieren, daß es für die Weitergabe eher günstig ist, unterschiedliche Partnerinnen zu haben. Don't put all your eggs in one nest, sagt man im Englischen. [Edit: Meist wohl: "in one basket"]
Meine Vermtung wäre deshalb eher, daß dieser Mechanismus der Partnerbindung dient, also eigentlich von der Evolution dafür "gedacht" ist, die einmal gewählte Partnerin immer wieder aufs Neue attraktiv zu finden.
Aber solche Schemata - wie die bei allen AAMs - sind sozusagen unscharf. Sie verlangen keine Identität, sondern begnügen sich mit hinreichender Ähnlichkeit.
wenn man Andy MacDowell rumkriegen will... ______________ Auszug aus "Und täglich grüßt das Murmeltier":
BM: »Wer ist Ihr perfekter Typ?« A-MD: »Also erst einmal ist er viel zu bescheiden, um zu wissen, dass er perfekt ist. Er ist intelligent, hilfsbereit, lustig, er ist romantisch und couragiert. Er hat einen schönen Körper, aber er braucht nicht alle zwei Minuten in den Spiegel zu gucken. Er ist sehr nett, sensibel, sanft und hat keine Angst, vor einem anderen Menschen zu weinen.«
BM: »Aber wir sprechen immer noch von einem Mann, oder?«
A-MD: »Und er hat ein Herz für Tiere, Kinder und er wechselt Häufiwindeln.« BM: »Muss er das Wort Häufiwindel benutzen?« A-MD: »Oh, und er spielt ein Instrument und liebt seine Mutter.« BM: »Also da war ich unheimlich dicht dran, unheimlich dicht.«
Zitat Oder gibt es für Frauen vielleicht so etwas wie einen Typ "Erfolgsmann, Aussehen unwichtig"?
Natürlich. Normale Frauen begehren einen "Alpha" als Sex-Partner - keine verweichlichte Memme, während für Männer die äusserliche Attraktivität von entscheidender Bedeutung ist. Diese biologischen Veranlagungen teilt der Mensch mit allen ihm nahestehenden Arten.
Zitat von CalimeroAbgesehen davon kann ich zumindest für meine Person sagen, dass ich durchaus ein optisches "Beuteschema" habe. Ich weiß nicht, ob das jetzt typisch männlich ist oder eine spezielle Eigenart. Beuteschema ist dabei so definiert, dass sich meine Aufmerksamkeit in einer Ansammlung von Menschen zuerst unwillkürlich auf einen bestimmten Frauentyp konzentriert. Dieser Typ fällt mir sofort auf, erweckt also mein Interesse. Das hat aber nichts mit meiner ersten oder größten Liebe zu tun. Vielleicht haben Schmidt, Bohlen und Becker einfach auch so ein Beuteschema?
Schätze ich auch. Wir können übrigens Dirk Nowitzki dazu zählen. Die Verlobte Nowitzkis, die dann als Betrügerin entlarvt wurde, war eine Schwarze. Die Frau, die er jetzt geheiratet hat, ist auch eine. Und wir reden hier ja nur von Äußerlichkeiten hier - der Mensch dahinter kann schließlich stets ein ganz anderer sein.
Ich habe übrigens ein Schema, das nicht auf Äußerlichkeiten, sondern auf Charaktereigenschaften abzielt: Bisher haben meine Freundinnen mich ausgewählt und nicht umgekehrt. Entsprechend bunt ist die Liste der Äußerlichkeiten bei diesen Frauen. (Wie das bei ihren Männern aussieht, will ich eigentlich auch nicht wissen )
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Zitat von Rayson im Beitrag #17Ich habe übrigens ein Schema, das nicht auf Äußerlichkeiten, sondern auf Charaktereigenschaften abzielt: Bisher haben meine Freundinnen mich ausgewählt und nicht umgekehrt. Entsprechend bunt ist die Liste der Äußerlichkeiten bei diesen Frauen. (Wie das bei ihren Männern aussieht, will ich eigentlich auch nicht wissen )
Dieses Charakter-Beuteschema (ganz ehrlich, in unseren Breiten sind es immer die Damen, die letztendlich auswählen ) gilt bei der Partnerwahl. Natürlich ist da letztlich der Charakter entscheidend. Ich meinte aber den ersten, spontanen Blick des Interesses. Den in eine Gruppe unbekannter Menschen hinein, wo mir z.B. eine Naomi Campbell oder eine Jennifer Lopez definitiv nicht auffallen würden, mein Beuteschema aber sofort.
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Zitat von Calimeroganz ehrlich, in unseren Breiten sind es immer die Damen, die letztendlich auswählen )
Letztlich ja, einverstanden. Aber es gibt noch die, die aktiv werden, obwohl der Mann keine Anzeichen erkennen lässt... Die meine ich
Zitat von CalimeroDieses Charakter-Beuteschema (ganz ehrlich, in unseren Breiten sind es immer die Damen, die letztendlich auswählen ) gilt bei der Partnerwahl. Natürlich ist da letztlich der Charakter entscheidend. Ich meinte aber den ersten, spontanen Blick des Interesses. Den in eine Gruppe unbekannter Menschen hinein, wo mir z.B. eine Naomi Campbell oder eine Jennifer Lopez definitiv nicht auffallen würden, mein Beuteschema aber sofort.
Ok. Aber auch da differiere ich. Wenn auch nicht gänzlich anders, denn ich habe ein paar Fetische. Also egal wie die Dame aussieht, wenn sie einen der Fetisch-Knöpfe (wenn auch unbewusst) auslöst, dann erst taucht sie in meinem Blickfeld auf. Kann man also mit dem Aussehen in Verbindung bringen.
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Mir ist aufgefallen, dass immer auf die Ähnlichkeit der Folgefrau mit der Vorgängerin hingewiesen worden ist. Es gibt auch ander Beispiele. Oder wollte von Schröder niemand schreiben?
Eben fällt mir noch etwas ganz anders ein. Bei Hundebesitzern ist mir aufgefallen, dass es oft auffällige Ähnlichkeiten zwischen dem Hund und seinem Besitzer, seiner Besitzerin gibt. Entschuldigung, aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema.
Zitat von Paul im Beitrag #20Mir ist aufgefallen, dass immer auf die Ähnlichkeit der Folgefrau mit der Vorgängerin hingewiesen worden ist. Es gibt auch ander Beispiele. Oder wollte von Schröder niemand schreiben?
Oder Joschka Fischer oder Helmut Kohl oder Brad Pitt oder Mick Jagger oder...
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