Kleine Anmerkung: 1949 wurde das Grundgesetz von Bayern nicht ratifiziert (und wurde es bis heute nicht). Wenn ich recht informiert bin, gab es starke Vorbehalte in Fragen des Föderalismus und da das GG keinen Austritt eines Landes vorsieht. Das GG gilt in Bayern, da nach Art. 144 die Annahme durch die Volksvertretungen von 2/3 der beteiligten Länder ausreichte.
Zum "Freistaat": Als Nicht-BAyern wundert es mich immer, dass es ein Bayrisches Rotes Kreuz gibt neben dem Dt. Roten Kreuz (aber kein Hessisches Rotes Kreuz, nur DRK, LV Hessen), und dass der Bayr. Rundfunk im Wetterbericht die österreichische (nicht vorarlbergische) von der bayrischen (nicht deutschen) Seite des Bodensees unterscheidet.
Zitat von Gansguoter im Beitrag #26Kleine Anmerkung: 1949 wurde das Grundgesetz von Bayern nicht ratifiziert (und wurde es bis heute nicht). Wenn ich recht informiert bin, gab es starke Vorbehalte in Fragen des Föderalismus und da das GG keinen Austritt eines Landes vorsieht.
Es gab immerhin ein nicht ganz freiwilliges Bekenntnis des Ministerpräsidenten zur Bundesrepublik. Was den Föderalismus betrifft, so war die Grundsatzfrage offenbar, ob der Bund eine (den Ausfluss staatlicher Souveränität bildende) originäre Kompetenz-Kompetenz (also die Kompetenz, Zuständigkeiten zu schaffen) innehaben sollte oder nicht.
Zitat Zum "Freistaat": Als Nicht-BAyern wundert es mich immer, dass es ein Bayrisches Rotes Kreuz gibt neben dem Dt. Roten Kreuz (aber kein Hessisches Rotes Kreuz, nur DRK, LV Hessen), und dass der Bayr. Rundfunk im Wetterbericht die österreichische (nicht vorarlbergische) von der bayrischen (nicht deutschen) Seite des Bodensees unterscheidet.
Es gab als Besonderheit z.B. auch die Bayerische Grenzpolizei. Dass sich Bayern auf Augenhöhe mit Österreich fühlt, mag an der Größe liegen, aber auch daran, dass der Föderalismus in Österreich noch schwächer ausgeprägt ist als in Deutschland.
Zitat von ruhestörung im Beitrag #10Also wenn ich an Bayern denke, dann fallen mir viele Dinge ein, darunter auch ein paar schöne, wie beispielsweise die reizvolle Landschaft, Biergärten an der Isar und romantische Schlösser. Was mir aber ganz bestimmt nicht einfällt, das ist Freiheit oder Liberalität. Ich muss zugeben, dass ich den von Ihnen verwendeten Begriff "Libertas Bavariae" erst einmal googeln musste, weil ich ihn vorher noch nie gehört oder gelesen habe. Das sagt eigentlich schon alles. Mir ist schleierhaft, wer den in die Welt gesetzt hat. Ich will nicht auf Bayern einschlagen, aber die Hauptstadt der Bewegung war nun einmal München.
Das kann man auch deutlicher ausdrücken wie hier:
Zitat Eventuell sorgen die bayrischen Haupttugenden Arroganz, Dummheit, Selbstüberschätzung, Neid, Gemeinheit und eine gehörige Portion Rassismus gegenüber allem, was nicht dem eigenen Sumpf entstammt, ja für eine Verdummungswelle die jeden nach unten zieht, der mit ihnen zu viel Zeit verbringt. Scharnagl dieser bayrische Vordenker geht in seinen "Gedanken" davon aus, das einen unabhängigen Bayern (in den Grenzen des heutigen Bundeslandes) in der EU genauso viel Stimmen wie Griechenland zustünden, da die Bevölkerungszahlen ähnlich sind. Als Bayer kommt er natürlich nicht auf die Idee, dass er und die Seinen überhaupt keinen Anspruch auf einen Platz in Europa haben.
Bekanntlich entstanden die Bayern ja, als Hanibal die Alpen überquerte und die Fuß- und Geschlechtskranken zurückließ, damit sie seinen Marsch nicht belasten. Außerdem hatte er wohl verfügt, dass die hässlichsten Mädchen ebenfalls zurückbleiben mussten. Zum Glück wanderten ja noch viele andere über die Alpen, was die Ursprungsprobleme durch genetische Auffrischung etwas milderte. Vor allem die Mädchen wurden schöner. Ansonsten blieb es bei einer rückständischen und teilweise auch diebischen Bergbevölkerung die dem Wahlspruch "Arbeit geh weg, wir kommen!" frönte und sich unter allerlei Aberglauben und seltsamen Symbolen, im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten entwickelte.
Sie brachten es sogar zu einem eigenen Königreich. Dass die Könige dem bayrischen Volk entstammten kann man schon daran erkennen, dass Großmannssucht, Vetternwirtschaft, aber auch pure Dummheit bis zur völligen Verblödung stark vertreten war. Die bayrischen Könige kann man locker auf die Produktion von Sissi und ein paar netter Schlösser sowie die Unterstützungs von Wahnfrieds-Bayreuth reduzieren. Weder für die politische noch für die gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit kamen irgendwelche Impulse aus Bayern.
Zitat von AldiOn im Beitrag #28Vermutlich haben Sie es ja so gemeint aber nicht die Wortmacht von Herrn Hoff.
Ist der Beitrag von Herrn Hoff als Satire gedacht? Jedenfalls sollte man sich in einem solchen Artikel keine Grammatik- und Interpunktionsfehler leisten.
Und dass die bayerischen Könige aus dem bayerischen Volk stammten, ist schlichtweg sachlich falsch. Sie kamen nämlich aus der
Zitat von G. Immler im Historischen Lexikon BayernsLinie Zweibrücken, einer Nebenlinie des pfälzischen Zweiges der Wittelsbacher.
Zitat von AldiOn im Beitrag #28Vermutlich haben Sie es ja so gemeint aber nicht die Wortmacht von Herrn Hoff.
Ist der Beitrag von Herrn Hoff als Satire gedacht?
Nein Der Witz ist ja, daß der das alles Ernst meint.
Schade. Für misslungene Satire hätte es noch eine Gnadenzensur nach dem Motto In magnis et voluisse sat est gegeben. Plattes Ressentiment wird hingegen mit zéro point beurteilt.
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