Zitat von FTDDer Berliner Karneval stößt an die Grenzen der preußischen Bürokratie. Eine Ausführungsverordnung zum Landesimmissionsschutzgesetz setzt den Karnevalisten beim Umzug über den Kudamm eine Lärmgrenze von 70 Dezibel. "Wir müssen uns angucken, ob das überhaupt noch Sinn macht", sagt Klaus Heimann, Vizepräsident des Festkomitees.
Keine Demo, klar.
Zitat von FTDEine vom Senat anerkannte Firma wird nun die Lautstärkeregler auf den Festwagen abkleben und verplomben, wie Heimann sagt, der selbst in einer Gruppe von Harlekins mitzieht. "Ich kann nicht verstehen, dass es in Köln, Düsseldorf und Cottbus Ausnahmegenehmigungen gibt, wir aber als Randgruppe deklariert werden."
Berliner Behörde, auch klar.
Zitat von FTDWas die Jecken nicht begreifen wollen: Während sie leise treten, dürfen andere laut sein - der Umzug zum Christopher Street Day im Juni und der multikulturelle Karneval der Kulturen im Mai. Für die Verwaltung ein klarer Fall: Der Umzug der Schwulen und Lesben falle als Demonstration unter das Versammlungsrecht. Und der Karneval der Kulturen sei eben "eine Veranstaltung von herausragender Bedeutung". Es sei eine in Berlin gewachsene Veranstaltung, die viele Menschen aus der ganzen Stadt anziehe, sagte eine Sprecherin der Umweltverwaltung.
Tja und das nenne ich Berliner Behörden Willkür. Oder messen mit zweierlei Maß. Oder staatlich ja, privat nein. Gut, ich mag den Karneval der Kulturen nicht. Aber was bitte ist der Unterschied zur Loveparade? Und ich meine nicht, dass der Kultur-Karneval Subventionen bekommt und eigentlich gar nichts selbst bezahlt.
Zitat von FTDWas die Jecken nicht begreifen wollen: Während sie leise treten, dürfen andere laut sein - der Umzug zum Christopher Street Day im Juni und der multikulturelle Karneval der Kulturen im Mai. Für die Verwaltung ein klarer Fall: Der Umzug der Schwulen und Lesben falle als Demonstration unter das Versammlungsrecht. Und der Karneval der Kulturen sei eben "eine Veranstaltung von herausragender Bedeutung". Es sei eine in Berlin gewachsene Veranstaltung, die viele Menschen aus der ganzen Stadt anziehe, sagte eine Sprecherin der Umweltverwaltung.
Wenn die Narren würden Narren wären und keine Karnevalisten, würden sie auf ihren Umzug verzichten und dafür eine Demonstration anmelden gegen Beamtenwillkür und Narrendiskrimierung, für interkulturelle Kompetenz (griechisch,römisch, germanisch*), die Fasnachter können sich gegen die wachsende Katholophobie in der Protestantenrepublik empören und die Jecken ein Zeichen gegen den preussischen Militarismus setzen. Wenn das auch nicht hilft, eine Demonstration gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit unter dem Motto "Narren gegen Rechts" sollte den durchbruch bringen.
* es ist allerdings befürchten, dass ein Verweis auf die Wintersonnenwende bei den Berliner Behörden auf entschiedene Ablehnung stoßen würde.
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