Ein paar Jahre vor dem Rentenalter mache ich zur Zeit zum zweiten Mal die Erfahrung einer Einschulung, unsere Tochter ist dieses Jahr sechs geworden. Der Zeitabstand von über 50 Jahren führt dann zu einigen interssanten Vergleichsmöglichkeiten.
Mal abgesehen von dem großen, seinerzeit unbekannten Tamtam um die Einschulung selbst habe ich am Elternabend Unterschiede festgestellt, und ich bin neugierig, ob sich meine Beobachtungen mit der anderer Forenteilnehmer decken. Ich kann dies gerne fortführen, aber hier sind erst mal zwei Diskrepanzen:
1. Ich kann mich nicht erinnern, jemals irgendetwas zum Trinken in die Schule mitgenommen zu haben, und auch von Seiten der Schule gab es keine Versorgung, es sei denn man hätte aus dem Wasserhahn getrunken. Zwischen ca. 8 Uhr und Mittag gab es schlicht nichts zu Trinken. Heute sind die Schulranzen für Trinkflaschen vorbereitet, die Lehrerin hat aber nun vorgeschlagen, dass die Familien im Wechsel zwei Kästen Wasser im Schulzimmer zur Verfügung stellen, aus denen sich die Klasse nach Bedarf bedienen kann. Ihr Argument: So ist der Schulranzen leichter, und bei Mehrbedarf gibt es keinen Enpass. Ich frage mich, wie haben wir das seinerzeit nur ausgehalten(Die Aufmerksamkeit in den Klassen hatte darunter nicht geltten)?
2. Die Eltern wurden gebeten, zuhause nur so wie gesprochen zu buchstabieren, also ff statt ef, usw. Die Kinder könnten so besser lesen lernen. Das war zu meiner Schulzeit natürlich nicht so, und wir haben nach meiner Erinnerung problemlos Lesen und Schreiben gelernt. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir die Wörter dann nicht aus Einzelbuschstaben zusammengesetzt, sondern in ihrer Gesamtheit gelernt und ausgesprochen. Das hat mich ins Grübeln gebracht: Beobachtet man die kleinkindliche Sprachentwicklung, dann ist es erstaunlich, wie Sprache nur durch Nachahmung gelernt wird, und dabei nicht nur die Lautbildung imitiert wird, sondern auch die Bedeutung eines Wortes aus dem Kontext richtig verstanden und dann auch eigenständig sinnvoll in anderem Kontext neu verwendet wird, ohne dass Begriffe auch nur annähernd erläutert werden. Kann es also sein, dass die heutige deutsche Grundschulpädagogik bewusst auf die gesamtheitliche Erfassung der Kinder verzichtet, und stattdessen erklärbare bzw. regelbasierte Vermittlung bevorzugt und damit ein Druck in Richtung Simplifizierung ensteht? Kann es sein, dass das in der Tendenz weibliche Pädagogik ist, unter Vernachlässigung essentieller Fähigkeiten des menschlichen Gehirns?
Nein, lieber Martin, Sie liegen überhaupt nicht falsch. Aber das ist erst der Anfang vom Wahnsinn. Sollten Sie mal Hausaufgaben kontrollieren und gar zu dem Ergebnis kommen, dass das besser geht und Ihre Tochter auffordern einen neuen Versuch zu starten, werden Sie hören, dass auch das nicht mehr erwünscht ist. Wegen der Lernkontrolle durch die Lehrerin, die aber seltenst stattfindet. Und den kompletten Irrsinn werden Sie aushalten wenn´s am Elternabend um die Besprechung eines Wochenendausfluges der Klasse(ohne Eltern)geht. Halbstündige Dikussionen über Unterhosenstückzahlen, Laktose oder andere Intolleranzen oder auch nur "... unser Kleiner mag es aber nicht so gern wenn...". Und wenn Sie sich echt zusammengerissen haben, ruhig auf Ihrem Stuhl verharrt sind, die Fäuste geballt haben, Ihre Backenzähne den Druck kaum noch aushalten und Sie erleichtert denken: " Jetzt haben wir`s, jetzt kann ich wieder ausatmen, dann, ja dann, kommt von hinten ein: "Ja, aber, ich hab da noch ´ne Frage zu den Unterhosen!" - Seien Sie stark!- oder wählen Sie eine Privatschule.
Bei mir ist es ungefähr halb so lange her (Einschulung 1985), und leider gab es damals auch schon das "ff" statt "ef". Und selbst am Begrüßungselternabend beim Gymnasialeintritt hat mein damaliger Klassenleiter (Ach Herr Z., Gott hab Sie selig ) an die Eltern appelliert, den Kindern Vollkornbrot statt Weißbrot in die Pause mitzugeben.
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Bei mir war die Einschulung 1989. Eine Jause für die große Pause inklusive Getränk bekam ich von Zuhause aus mit.
Zitat von Tischler im Beitrag #Sollten Sie mal Hausaufgaben kontrollieren und gar zu dem Ergebnis kommen, dass das besser geht und Ihre Tochter auffordern einen neuen Versuch zu starten, werden Sie hören, dass auch das nicht mehr erwünscht ist. Wegen der Lernkontrolle durch die Lehrerin, die aber seltenst stattfindet.
Meine damalige Klassenlehrerin galt als streng. Hausübungen gab es in großer Menge. Die mussten gemacht werden. Und das war im Nachhinein betrachtet auch gut so.
Es gibt aber auch pädagogische Torheiten, die ausgestorben sind: - Unter die Tische tauchen, falls die Atombombe fällt. - Sprachlabore. - Mengenlehre, "weil wir ja in Zukunft alle mit Computern zu tun haben werden" (& sich ohne Cantor keine Lochkarten programmieren lassen). Locus classicus: Walter Robert Fuchs, Eltern entdecken die neue Mathematik: Mengen und Zahlen. 1970.
P.S.: Dafür wächst neuer Wahn nach wie die Köpfe der Hydra: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d..._klassenzimmer/ Es könnte sein, daß der Anteil des Irrsinns zu allen Zeiten eine Konstante bildet. Für die betroffenen "adulten Bezugspersonen" gilt aber, daß die heutigen Varianten wesentlich mehr Nerven kosten.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #... den Kindern Vollkornbrot statt Weißbrot in die Pause mitzugeben.
Bei uns war das jetzt die Bitte um 'vollwertiges Frühstück', also etwas weniger spezifisch, aber mit 'voll' und 'wertig' doch ein bisschen Druck in die gedachte Richtung. Zu meiner Zeit war wichtig, dass das Frühstück schmeckte, sonst haben wir es nicht gegessen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #Unter die Tische tauchen, falls die Atombombe fällt.
An meiner Schule gab es sogar einen Schutzbunker, leider nur für 10 bis 20% der Schüler, zudem war er zu meiner Zeit schon als Lagerraum missbraucht.
"Duck and Cover" galt zur Zeit der MAD-Doktrin der frühen "Muff'jen Fuffz'jer". http://einestages.spiegel.de/static/topi...apokalypse.html http://www.youtube.com/watch?v=C0K_LZDXp0I Befragungen an Schülern ergaben dann (1954 & 56), daß die Signalwirkung dieser Bemühungen das genaue Gegenteil des Beabsichtigten war: entweder blieb hängen, daß die Bombe Anlaß für unlustige Lächerlichkeiten war; und bei den Nachdenklicheren das Erschrecken, daß die Regierung der Apokalypse mit dergleichem Killefit wehren wollte. Wenn nun die Klimahorrorpropaganda ebenso verpufft...An sich sind Kinder ja recht resistent gegen solche Propaganda [sh. Sarah Blaffer Hrdy, Mother Nature, 1999] (es sei denn, pubertierenden Jungs wird mit einer Schlagetot-Ideologie Feuer unter dem A--- gemacht); die pädagogische Zunft sieht im Scheitern ihrer Bemühungen nur Anlässe, die Lautstärke zu verdoppeln.
Zitat von Martin im Beitrag #7 Zu meiner Zeit war wichtig, dass das Frühstück schmeckte, sonst haben wir es nicht gegessen. Gruß, Martin
Daran hat sich nichts geändert, nur die gutmenschliche Pädagogik will noch befriedigt sein. Die Kinder bekommen also selbstgebackenes Vollkornspinatbrot mit in die Schule, schmeißen es da weg und kaufen sich unterwegs ein Snickers. MfG Frank
Zitat von Tischler im Beitrag #2 Sollten Sie mal Hausaufgaben kontrollieren und gar zu dem Ergebnis kommen, dass das besser geht und Ihre Tochter auffordern einen neuen Versuch zu starten, werden Sie hören, dass auch das nicht mehr erwünscht ist. Wegen der Lernkontrolle durch die Lehrerin, die aber seltenst stattfindet. ...
Wir haben das drei Monate mitgemacht und als die Leistungen der Kinder in den Keller gingen, die Unsinn schnell wieder begraben. MfG Frank
Zitat von Martin im Beitrag #1[...] zuhause nur so wie gesprochen zu buchstabieren, also ff statt ef, usw. Die Kinder könnten so besser lesen lernen.[...]
Werter Martin,
eigentlich können Sie sich da noch glücklich schätzen, bei sämtlich Neuschülern der letzten Jahre, die es in meinem Verwanden- und Bekanntenkreis gab, kam beim Schreibenlernen das Konzept des "Schreib wie Du es sprichst" zum Einsatz - mit entsprechend (gewöhnungsbe-)dürftigen Resultaten.
Grüße
~~~ Don't you know there ain't no devil? There's just God when he's drunk.
Zitat von Martin im Beitrag #1Ein paar Jahre vor dem Rentenalter mache ich zur Zeit zum zweiten Mal die Erfahrung einer Einschulung, unsere Tochter ist dieses Jahr sechs geworden. Der Zeitabstand von über 50 Jahren führt dann zu einigen interssanten Vergleichsmöglichkeiten.
Mal abgesehen von dem großen, seinerzeit unbekannten Tamtam um die Einschulung selbst habe ich am Elternabend Unterschiede festgestellt, und ich bin neugierig, ob sich meine Beobachtungen mit der anderer Forenteilnehmer decken. Ich kann dies gerne fortführen, aber hier sind erst mal zwei Diskrepanzen:
1. Ich kann mich nicht erinnern, jemals irgendetwas zum Trinken in die Schule mitgenommen zu haben, und auch von Seiten der Schule gab es keine Versorgung, es sei denn man hätte aus dem Wasserhahn getrunken. Zwischen ca. 8 Uhr und Mittag gab es schlicht nichts zu Trinken. Heute sind die Schulranzen für Trinkflaschen vorbereitet, die Lehrerin hat aber nun vorgeschlagen, dass die Familien im Wechsel zwei Kästen Wasser im Schulzimmer zur Verfügung stellen, aus denen sich die Klasse nach Bedarf bedienen kann. Ihr Argument: So ist der Schulranzen leichter, und bei Mehrbedarf gibt es keinen Enpass. Ich frage mich, wie haben wir das seinerzeit nur ausgehalten(Die Aufmerksamkeit in den Klassen hatte darunter nicht geltten)?
Die letzte Frage ist zwar ein nettes rhetorisches Argument, ich nutze auch gerne Fragen nach dem Motto "Wie haben die Menschen das bloß früher ausgehalten", wenn es um übertriebenes Jammern geht. Aber eigentlich nur, wenn das eingehen auf diese "Jammerei" ernsthafte Nachteile bringt oder diese zumindest zu befürchten sind. Aber darf sich denn nichts verbessern, weil "früher kamen ja auch alle ohne diese Verbesserung zurecht" (notgedrungen)? Wo ist den das Problem an einer guten Wasserversorgung? Ich sehe es nicht.
Zitat 2. Die Eltern wurden gebeten, zuhause nur so wie gesprochen zu buchstabieren, also ff statt ef, usw. Die Kinder könnten so besser lesen lernen. Das war zu meiner Schulzeit natürlich nicht so, und wir haben nach meiner Erinnerung problemlos Lesen und Schreiben gelernt. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir die Wörter dann nicht aus Einzelbuschstaben zusammengesetzt, sondern in ihrer Gesamtheit gelernt und ausgesprochen. Das hat mich ins Grübeln gebracht: Beobachtet man die kleinkindliche Sprachentwicklung, dann ist es erstaunlich, wie Sprache nur durch Nachahmung gelernt wird, und dabei nicht nur die Lautbildung imitiert wird, sondern auch die Bedeutung eines Wortes aus dem Kontext richtig verstanden und dann auch eigenständig sinnvoll in anderem Kontext neu verwendet wird, ohne dass Begriffe auch nur annähernd erläutert werden. Kann es also sein, dass die heutige deutsche Grundschulpädagogik bewusst auf die gesamtheitliche Erfassung der Kinder verzichtet, und stattdessen erklärbare bzw. regelbasierte Vermittlung bevorzugt und damit ein Druck in Richtung Simplifizierung ensteht? Kann es sein, dass das in der Tendenz weibliche Pädagogik ist, unter Vernachlässigung essentieller Fähigkeiten des menschlichen Gehirns?
Liege ich da völlig falsch?
Hier sprechen Sie allerdings eventuell einen validen Punkt an. Ob alle heutigen pädagogischen Maßnahmen so sinnvoll sind, jede neue Lernmethode wirklich eine Verbesserung, ist nun wirklich etwas zum hinterfragen.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #12Die letzte Frage ist zwar ein nettes rhetorisches Argument, ich nutze auch gerne Fragen nach dem Motto "Wie haben die Menschen das bloß früher ausgehalten", wenn es um übertriebenes Jammern geht. Aber eigentlich nur, wenn das eingehen auf diese "Jammerei" ernsthafte Nachteile bringt oder diese zumindest zu befürchten sind. Aber darf sich denn nichts verbessern, weil "früher kamen ja auch alle ohne diese Verbesserung zurecht" (notgedrungen)? Wo ist den das Problem an einer guten Wasserversorgung? Ich sehe es nicht.
Nein, lieber Techniknörgler, es sollte kein rhetorisches Argument sein. Mir war nur plötzlich klar geworden, dass es da eine Entwicklung gegeben hat, deren Auslöser oder Begründung aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehbar war. Es hat meine Neugier ausgelöst, ich hatte aber noch keine weiteren Gedanken dazu.
Ich habe gestern dann zumindest mal im Kollegen- und Bekanntenkreis meine Beobachtung bestätigt bekommen: Trinkwasser wurde auch bei den 40-jährigen noch nicht in die Grundschule mitgenommen, ein Kollege erinnert sich, dass es in seiner Schule einen Wasserspender gab, bei den anderen gab es nichts (außer einem ungenutzten Wasserhahn). Die Frau eines Kollegen ist Grundschullehrerin, und so habe ich erfahren, dass die Lösung der Trinkwasserversorgung ein Thema ist, dass seine Frau die Wasserkistenlösung bereitsausprobiert hat, aber davon (begründet) schnell wieder abgekommen ist.
Ich weiß natürlich, dass die Aufforderung nach regelmäßigem Trinken zumindest in aufgeklärten Kreisen so fest verankert ist, dass ein Infragestellen Empörung auslösen kann, als wolle man für sein Kind nicht das Beste. Nun, aber die Erfahrung sagt, dass Kinder wohl problemlos auch mal fünf Stunden ohne Trinken auskommen, wobei man ihnen doch nachsagt, dass sie - im Gegensatz zu Senioren - ein zuverlässiges Durstgefühl haben. Und, ich erinnere mich auch gut, dass der in unseren Körpern angesammelte Wasservorrat ausreichend war, um in der großen Pause die Toilette zu bevölkern.
Ich frage mich halt gelegentlich, wie es zu bestimmten Überzeugungen (Sie sehen ja auch eine 'Verbesserung') kommt. Irgendwann in den - gefühlt - letzten 20 Jahren hat sich in der Altenpflege die Sorge durchgesetzt, Senioren zum regelmäßigen Trinken zu ermuntern (große Flasche auf den Tisch, die am Abend leer sein muss). Begründung: Eben das fehlende Durstgefühl, Gefahr eines Schlaganfalls. Dann erinnere ich mich, mal über fernöstliche Lebensschulen gelesen zu haben, die sich Trinken von viel Wasser zum Teil ihrer Philosophien gemacht haben. Einen Auslöser für diese Thematik für Grundschulkinder sehe ich aber noch nicht. Deshalb bin ich nach wie vor neugierig.
Ein bisschen erinnert mich das an den ärztlichen Rat an meinen Vater, als Senior Kaffee und Tee als Getränk zu vermeiden, da es als Flüssigkeit für den Körper weniger wirksam werde (wird gleich wieder hinausgeschwitzt). Das war vor ca. 10 Jahren. Ich habe damals gesagt, dass das nach eigener Erfahrung Blödsinn ist, schließlich war in den ersetn 15 Jahren meiner beruflichen Tätigkeit Kaffee meine Haupttrinkquelle. Offensichtlich haben sich auch andere (ich glaube es kam aus Schweden) Gedanken und dann eine Studie gemacht, die meine Beobachtung bestätigte. In der Zwischenzeit hat sich das weitgehend herumgesprochen.
Das mag ja die meisten Leute nicht interessieren, ohne diese kritische Neugier wäre ich aber auch deutlich schlechter in meinem Job. Ich jammere nicht, dass es früher alles besser gewesen ist, aber ich frage mich gelegentlich, ob das was heute manchmal so wichtig erscheint, eine Verbesserung ist. Natürlich kann man das in der Situation einer Elternversammlung nicht diskutieren.
Zitat Ich weiß natürlich, dass die Aufforderung nach regelmäßigem Trinken zumindest in aufgeklärten Kreisen so fest verankert ist, dass ein Infragestellen Empörung auslösen kann, als wolle man für sein Kind nicht das Beste. Nun, aber die Erfahrung sagt, dass Kinder wohl problemlos auch mal fünf Stunden ohne Trinken auskommen, wobei man ihnen doch nachsagt, dass sie - im Gegensatz zu Senioren - ein zuverlässiges Durstgefühl haben. Und, ich erinnere mich auch gut, dass der in unseren Körpern angesammelte Wasservorrat ausreichend war, um in der großen Pause die Toilette zu bevölkern.
Mag ja sein, aber was ist den nun daran schlimm, wenn jemand trinken kann, wenn er Durst hat? Ich sehe das Problem nicht. Ja, man kann 5 Stunden ohne Wasser aus kommen, aber
a) wieso sollte man es müssen, hat das einen Mehrwert?
b) könnten Ganztagsschulen nicht länger als 5 Stunden gehen?
Bei der Kritik an neumodischen Pädagogik-Kram zu erlernen von Rechnen und Schreiben kann ich ja die Sorge nachvollziehen. Hier droht ein Nachteil, wenn die Methode schlechte ist als die früher üblichen Lehrmethoden. Aber das Problem des Wassertrinkens erschließt sich mir nicht. Die Schüler werden schon nicht so viel trinken, dass sie eine Wasservergiftung erleiden, da muss man nämlich schon verdammt viel trinken.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #14 Mag ja sein, aber was ist den nun daran schlimm, wenn jemand trinken kann, wenn er Durst hat? Ich sehe das Problem nicht. Ja, man kann 5 Stunden ohne Wasser aus kommen, aber a) wieso sollte man es müssen, hat das einen Mehrwert?
Zunächst mal, weil JEDE Aktivität den Unterricht stören kann, wenn sie nur oft genug vorkommt. Wenn 20 Kinder in einer Stunde zu ihren Getränken greifen, dann ist das schon eine messbare Unruhequelle. Dann gibt es immer wieder Diskussionen über die Art des Getränks. Wasser... auch Mineralwasser? Und wenn Mineralwasser... dann auch Fruchtsäfte...? Es kommt immer wieder vor, dass einem Schüler seine Flasche mit Saft umkippt und dann klebt die ganze Klasse. Und zuletzt sind Zahnärzte nicht wirklich begeistert über dieses ununterbrochene Trinken: die schützende Spucke wird weggeschwemmt und tendenziell bilden sich mehr Bakterien im Mund.
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #14 Mag ja sein, aber was ist den nun daran schlimm, wenn jemand trinken kann, wenn er Durst hat? Ich sehe das Problem nicht. Ja, man kann 5 Stunden ohne Wasser aus kommen, aber a) wieso sollte man es müssen, hat das einen Mehrwert?
Zunächst mal, weil JEDE Aktivität den Unterricht stören kann, wenn sie nur oft genug vorkommt. Wenn 20 Kinder in einer Stunde zu ihren Getränken greifen, dann ist das schon eine messbare Unruhequelle. [...] Und zuletzt sind Zahnärzte nicht wirklich begeistert über dieses ununterbrochene Trinken: die schützende Spucke wird weggeschwemmt und tendenziell bilden sich mehr Bakterien im Mund.
Zum letzten Einwand: Wenn man denn in jeder Stunde trinken würde, aber es muss ja nicht so extrem sein. Zum ersten Einwand: Meine Schulzeit liegt vermutlich noch nicht so lange zurück wie ihre, daher bin ich da wohl näher dran, deshalb glauben Sie mir: Bei heutigen Verhältnissen ist ein Griff zur Wasserflasche wirklich keine nennenswerte Störung und nicht die erste Unruhequelle, die mir einfiele. Ich finde den Einwand daher herbei konstruiert.
Es geht mir hier nicht darum, dass es umgekehrt ein Drama wäre, wenn man im Unterricht nicht mal kurz einen Schluck trinken dürfte. Aber sich ausgerechnet an dieser "Lockerung der Sitten" aufzureiben wirkt einfach nur wie eine Aversion gegen Veränderung und nach einer spießbürgerlichen Suche nach einem "Verfall der Sitten" in Details. Wo selbst ein Schluck Wasser zu Politikum wird, ob nun von progressiven Dauerwassertrinkern oder konservativen Stillsitzen-Pädagogen, will jemand die Welt selbst im Detail neuplanen/konservieren.
Zitat Dann gibt es immer wieder Diskussionen über die Art des Getränks. Wasser... auch Mineralwasser? Und wenn Mineralwasser... dann auch Fruchtsäfte...? Es kommt immer wieder vor, dass einem Schüler seine Flasche mit Saft umkippt und dann klebt die ganze Klasse.
Die ganze Klasse? Das haben Sie jetzt etwas übertrieben ausgedrückt. Und genau das meine ich. Man sucht einen Schuldigen für Bildungsverfall und Pisa in nebensächlichen Details, die weder positive noch negative Veränderungen der Schulleistungen erklären können, und die dann entsprechend aufgeblasen, werden. Es sind diese Momente, in denen ich merke, dass ich kein Konservativer bin, sondern höchstens liberal-konservativ.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Bei mir in der Schule (Einschulung 1986 in Ostberlin) gab es eine Milchpause und eine Essenspause. Monatlich konnte man wählen zwischen Vollmilch, chemischer Milch mit Obstgeschmack und chemischer Milch mit Kakaogeschmack. Also das Trinkproblem hatten "wir" gelöst :-)
Sonst stimmte ich der originalen Frage schon zu: Manche Änderungen sind gewöhnungsbedürftig, nicht alle dürften wissenschaftlich gut belegt sein und die pädagogische Ausbildung der Lehrer in Deutschland ist soweit ich weiß, nicht wahnsinnig gut. Aber eine verbesserte Pädagogik hat notwendigerweise den größten Effekt am unteren Ende der Leistungsverteilung und ich sage mal salopp: Sie sind Internetnutzer, schreiben hier im Forum, haben eine korrekte Rechtschreibung, Intelligenz ist zu einem großen Teil erblich, ergo liegen ihre Kinder wahrscheinlich nicht am unteren Ende der Leistungsverteilung und sie lagen da auch nicht. Dass ihre Schule ihnen nicht geschadet hat, ist dann nicht so aussagekräftig.
Analog: Nur weil unsere Universitäten Spitzenabsolventen hervorbringen, sind sie noch lange nicht gut. Das ist sozusagen die Umkehrung von "Garbage in, garbage out."
Zitat von theophil im Beitrag #17Analog: Nur weil unsere Universitäten Spitzenabsolventen hervorbringen, sind sie noch lange nicht gut.
Kommt darauf an, ob man die Qualität eines Prozesses daran misst, ob das Ergebnis im Mittel gut ist, ob die guten Ergebnisse (besonders) gut sind, oder ob die schlechten Ergebnisse gut sind.
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von theophil im Beitrag #17Analog: Nur weil unsere Universitäten Spitzenabsolventen hervorbringen, sind sie noch lange nicht gut.
Kommt darauf an, ob man die Qualität eines Prozesses daran misst, ob das Ergebnis im Mittel gut ist, ob die guten Ergebnisse (besonders) gut sind, oder ob die schlechten Ergebnisse gut sind.
Ich würde sagen, man könnte speziell zwei Bildungsprozesse danach vergleichen, bei welchem sich zwischen Eingabe und Ausgabe eine größere Verbesserung ergeben hat.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #15 Zunächst mal, weil JEDE Aktivität den Unterricht stören kann, wenn sie nur oft genug vorkommt. Wenn 20 Kinder in einer Stunde zu ihren Getränken greifen, dann ist das schon eine messbare Unruhequelle.
Bloß weil Getränke mitgenommen und angeboten werden, heißt das doch noch lange nicht, dass man während des Unterrichts trinken darf. Ich hatte während meiner Schulzeit gerade mal eine Lehrerin, die das erlaubt hat und diese Erlaubnis galt ausschließlich für Oberstufenschüler.
Zitat von Martin im Beitrag #1Ein paar Jahre vor dem Rentenalter mache ich zur Zeit zum zweiten Mal die Erfahrung einer Einschulung, unsere Tochter ist dieses Jahr sechs geworden. Der Zeitabstand von über 50 Jahren führt dann zu einigen interssanten Vergleichsmöglichkeiten.
Mal abgesehen von dem großen, seinerzeit unbekannten Tamtam um die Einschulung selbst habe ich am Elternabend Unterschiede festgestellt, und ich bin neugierig, ob sich meine Beobachtungen mit der anderer Forenteilnehmer decken. Ich kann dies gerne fortführen, aber hier sind erst mal zwei Diskrepanzen:
1. Ich kann mich nicht erinnern, jemals irgendetwas zum Trinken in die Schule mitgenommen zu haben, und auch von Seiten der Schule gab es keine Versorgung, es sei denn man hätte aus dem Wasserhahn getrunken. Zwischen ca. 8 Uhr und Mittag gab es schlicht nichts zu Trinken. Heute sind die Schulranzen für Trinkflaschen vorbereitet, die Lehrerin hat aber nun vorgeschlagen, dass die Familien im Wechsel zwei Kästen Wasser im Schulzimmer zur Verfügung stellen, aus denen sich die Klasse nach Bedarf bedienen kann. Ihr Argument: So ist der Schulranzen leichter, und bei Mehrbedarf gibt es keinen Enpass. Ich frage mich, wie haben wir das seinerzeit nur ausgehalten(Die Aufmerksamkeit in den Klassen hatte darunter nicht geltten)?
Ich glaube, Schulmilch ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts.
Zitat von tekstballonnetje im Beitrag #20Bloß weil Getränke mitgenommen und angeboten werden, heißt das doch noch lange nicht, dass man während des Unterrichts trinken darf. Ich hatte während meiner Schulzeit gerade mal eine Lehrerin, die das erlaubt hat und diese Erlaubnis galt ausschließlich für Oberstufenschüler.
Ich hatte in einem Beitrag bereits erwähnt, dass ich mich inzwischen im Kollegenkreis etwas umgehört habe, und die Frau eines Kollegen, eine Grundschullehrerin, wohl schon negative Erfahrung mit der Versorgung per Sprudelkästen gemacht hat. Sie hat es wohl nicht geschafft, eben diese Disziplin durchzusetzen: Ein Kind will Wasser, alle stürzen sich auf die Flaschen. Die vollen Plastikbecher stehen auf den Tischen und fallen eben mal gelegentlich um. Wenn ein Kind vor Durst 'stirbt', das Wasser doch so nah ist, dann muss der Lehrer / die Lehrerin auf die Disziplin verweisen. Schnell lassen die Lehrer dann die Kinder 'verdursten'. Die Frau des Kollegen hat das Experiment nach einem Jahr abgebrochen. Na ja, andere Lehrer haben das vielleicht anders im Griff, man kann sich das Leben unnötig schwer machen.
Auf die Logistik bin ich dann auch gespannt: Da bekommt dann in vorgegebener Reihenfolge im Zyklus jedes Kind eine Mitteilung für die Eltern, dass nun Nachschub fällig ist. Die Eltern suchen sich dann in der zugeparkten Schulumgebung einen Parkplatz und tragen die Kästen zu geeigneter Zeit in das Klassenzimmer, nehmen das Leergut mit. Das kann man dann an geeigneter Stelle (Lidl oder Getränkemarkt) wieder abgeben.
Ich habe mich schon immer etwas der 'elegant simplicity' verschrieben gehabt, und das schaut mir nicht danach aus. Vielleicht ist das aber auch nur ein Instrument, um Eltern für die Schule (Gemeinschaft) zu aktivieren. Ich lebe ja inmitten einer pietistisch geprägten Region.
Zitat Ich glaube, Schulmilch ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts.
Darin liegt dann wohl das Geheimnis, dass die Körpergröße der Holländer im Schnitt über anderen Nationen liegt .
Zitat von Martin im Beitrag #13 Ich habe gestern dann zumindest mal im Kollegen- und Bekanntenkreis meine Beobachtung bestätigt bekommen: Trinkwasser wurde auch bei den 40-jährigen noch nicht in die Grundschule mitgenommen, ein Kollege erinnert sich, dass es in seiner Schule einen Wasserspender gab, bei den anderen gab es nichts (außer einem ungenutzten Wasserhahn). Die Frau eines Kollegen ist Grundschullehrerin, und so habe ich erfahren, dass die Lösung der Trinkwasserversorgung ein Thema ist, dass seine Frau die Wasserkistenlösung bereitsausprobiert hat, aber davon (begründet) schnell wieder abgekommen ist.
Zu meiner Schulzeit hat man sich da einfach gar keine Gedanken gemacht. Wenn man was zu Trinken (abgesehen von Schulmilch) haben wollte, hat man sich was mitgenommen. Und sonst eben nicht. Meine "Wanderflasche" (eine kleine Plastikfeldflasche mit Einstrich-Keinstrich-Stoffbezug) hab ich heute noch. Nur der zugehörige Becheraufsatz ist verschollen. Wir als Kinder haben das ebenso wie die Erwachsenen einfach mal so gemacht wie wie es uns passte. Unfassbar, oder? :)
Zitat von Martin im Beitrag #13 Ich frage mich halt gelegentlich, wie es zu bestimmten Überzeugungen (Sie sehen ja auch eine 'Verbesserung') kommt. Irgendwann in den - gefühlt - letzten 20 Jahren hat sich in der Altenpflege die Sorge durchgesetzt, Senioren zum regelmäßigen Trinken zu ermuntern (große Flasche auf den Tisch, die am Abend leer sein muss). Begründung: Eben das fehlende Durstgefühl, Gefahr eines Schlaganfalls. Dann erinnere ich mich, mal über fernöstliche Lebensschulen gelesen zu haben, die sich Trinken von viel Wasser zum Teil ihrer Philosophien gemacht haben. Einen Auslöser für diese Thematik für Grundschulkinder sehe ich aber noch nicht. Deshalb bin ich nach wie vor neugierig.
In Sachen Gesundheit ist das Anhalten zum regelmäßigen Wassertrinken eine Mischung aus Übermutterung und Erziehung. Das im Alter nachlassende Durstgefühl kann kompensiert werden, wenn man hinreichendes Trinken als Lebensgewohnheit erlernt hat. Die "fernöstlichen Lebensschulen" beziehen ihre schon in jungen Jahren betonte Trinkkultur einfach aus jahrhundertelanger Beobachtung der körperlichen und intellektuellen Leistungsfähigkeit und werden darin von der moderen westlichen Wissenschaft bestätigt. Damit meine ich nicht windige Korrelationsstudien sondern biochemische Analysen und moderne Messverfahren. Der Körper will mit seinen vielen elektrochemischen Süppchen gut geschmiert sein, das hebt dann auch meßbar Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung. Achja, und die Nieren danken es mit einer längeren Lebensdauer, wenn sie immer frisch gespült sind. Da hat man mehr Zellmasse, die bei einer Krankheit verbraten werden kann, ehe man eingeht. Viel Wasser trinken, viel frische sauerstoffreiche Luft, viel Bewegung, ganz wenig Zucker und hin und wieder mal eine Ruhephase, wo man einfach nur durch die Wand oder über den Horizont gafft und schweigt. Achja, und nicht mit dem Kopf durch Wand rennen, sondern lieber die Tür oder notfalls das Fenster benutzen. Das ist schon der Wesenskern der im Westen so mystifizierten fernöstlichen Weisheit. :) Ich trinke sehr viel Wasser, weil ich dann aufmerksamer, ruhiger und fitter bin. Das war schon in der Kindheit so (nur war es da Limo). Gedanken hab ich mir da nie gemacht. Mein Vater hat als Kind gelernt, daß Durst tendenziell ein Zeichen von Schwäche ist. Er hat jetzt jeden Tag große Probleme, ein Nierenversagen zu vermeiden.
Zitat von Martin im Beitrag #13 Ein bisschen erinnert mich das an den ärztlichen Rat an meinen Vater, als Senior Kaffee und Tee als Getränk zu vermeiden, da es als Flüssigkeit für den Körper weniger wirksam werde (wird gleich wieder hinausgeschwitzt). Das war vor ca. 10 Jahren. Ich habe damals gesagt, dass das nach eigener Erfahrung Blödsinn ist, schließlich war in den ersetn 15 Jahren meiner beruflichen Tätigkeit Kaffee meine Haupttrinkquelle. Offensichtlich haben sich auch andere (ich glaube es kam aus Schweden) Gedanken und dann eine Studie gemacht, die meine Beobachtung bestätigte. In der Zwischenzeit hat sich das weitgehend herumgesprochen.
Seniorenberatung und Bürokaffee sind medizinisch grundverschiedene Sachen. Tatsächlich tragen koffeinhaltige Getränke wegen der entwässernden Wirkung nichts zur Wasseranreicherung des Gewebes bei. Das Zeug wird also nicht gespeichert. Wenn just-in-time Nachschub da ist, eben eine Tasse nach der anderen, fällt das natürlich nicht ins Gewicht. Man kippt halt einfach immer nach. Sind Trinkpausen streng reglementiert und liegen weit auseinander, sind koffeinhaltige Getränke ungeeignet.
-- Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.
Zitat von califax im Beitrag #22 Tatsächlich tragen koffeinhaltige Getränke wegen der entwässernden Wirkung nichts zur Wasseranreicherung des Gewebes bei.
Gibt es dazu mal mehr als nur die immer wiederholte Behauptung? Nur mal so gefragt.
Zitat von califax im Beitrag #22 Tatsächlich tragen koffeinhaltige Getränke wegen der entwässernden Wirkung nichts zur Wasseranreicherung des Gewebes bei.
Gibt es dazu mal mehr als nur die immer wiederholte Behauptung? Nur mal so gefragt.
Zitat The available literature suggests that acute ingestion of caffeine in large doses (at least 250-300 mg, equivalent to the amount found in 2-3 cups of coffee or 5-8 cups of tea) results in a short-term stimulation of urine output in individuals who have been deprived of caffeine for a period of days or weeks. A profound tolerance to the diuretic and other effects of caffeine develops, however, and the actions are much diminished in individuals who regularly consume tea or coffee. Doses of caffeine equivalent to the amount normally found in standard servings of tea, coffee and carbonated soft drinks appear to have no diuretic action.
Zitat von califax im Beitrag #22 Tatsächlich tragen koffeinhaltige Getränke wegen der entwässernden Wirkung nichts zur Wasseranreicherung des Gewebes bei.
Gibt es dazu mal mehr als nur die immer wiederholte Behauptung? Nur mal so gefragt.
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