Möglicherweise unterstützt die »Süddeutsche Zeitung« den Herrn Gabriel. Aber das wäre sehr kurzsichtig, denn von allen in Frage kommenden SPD-Spitzenkräften hat Gabriel bei der Mittelschicht die schlechtesten Aussichten.
Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass die beiden Meldungen zufällig zur gleichen Zeit in die Welt gesetzt wurden. Dass Herr Steinbrück in seiner Funktion als Bundesfinanzminister um Spenden der Staatsunternehmen Post und Telekom gebeten haben soll, dürfte heute und morgen in allen Zeitungen stehen. Die Konstellation dieser Schreiben ist allerdings wirklich grenzwertig. Warum kam das nicht schon lange an die Öffentlichkeit? Vielleicht hatte da noch jemand eine Rechnung mit ihm offen …?
Zitat “Wer A sagt, muss auch B sagen” 21. September 2012 von Jaspis
Während die SZ-Redaktion auf der einen Seite erheblich bemüht ist, Verständnis von Gewalttätern aufzubringen, die Ihre Terrorakte mit der Beleidigung ihrer Religion rechtfertigen wollen,...
Ihre Terrorakte??? Also meine Terrorakte rechtfertige ich immer ganz anders...
Pardon, aber bei einem Watchblog darf und muss man nicklig sein.
Zitat von stefanolix im Beitrag #2. Dass Herr Steinbrück in seiner Funktion als Bundesfinanzminister um Spenden der Staatsunternehmen Post und Telekom gebeten haben soll, dürfte heute und morgen in allen Zeitungen stehen. Die Konstellation dieser Schreiben ist allerdings wirklich grenzwertig. Warum kam das nicht schon lange an die Öffentlichkeit? Vielleicht hatte da noch jemand eine Rechnung mit ihm offen …?
Es ist Wahlkampf
Zitat von WELTIn der SPD wird diese Angelegenheit mit Schulterzucken bewertet. Von einer Lappalie ist die Rede. FDP-Generalsekretär Patrick Döring wiederum attackiert Steinbrück. "Herr Steinbrück, der ja gern mit dem erhobenen Zeigefinger droht oder auch mal mit Peitsche oder Kavallerie, wenn es gegen Nachbarn geht, wird Mühe haben, das zu erklären oder gar als korrekt zu deklarieren", sagte Döring der "Welt". Er sei "gespannt auf die Reaktionen der Sozialdemokraten. Ein solcher Kanzlerkandidat würde schwer beladen in den Wahlkampf humpeln."
Als ich die Überschrift gelesen habe, war ich schon voller Vorfeude auf Klatsch und Tratsch und was isses, eine alberne Spendengeschichte, die noch nicht einmal Realität wurde. Döring tut sich keinen Gefallen damit Spenden zu einem Wahlkampfthema zu machen. Steinbrük ist ganz klar ein Kandidat für die große Koalition und die Nachfolge Schäubles, das kann der FDP nicht gefallen.
Zitat von Zettel im Beitrag #1Kürzlich habe ich mich mit dem Qualitätsjournalismus der SZ befaßt. Die Zitate des Tages liefern ein aktuelles Beispiel.
Lieber Zettel,
jetzt musst Du ganz tapfer sein, Du gehörst nicht zur Zielgruppe der Süddeutschen Zeitung. Ich auch nicht, ich habe mich aber damit abgefunden, dass ich zur Zielgruppe der ZEIT gehören, zumindest ihrem Werbeaufwand nach. Dafür darf Prantl nicht bei mir kochen. Hat die Süddeutsche Zeitung irgendwelche Relevanz für die Meinungsbildung und wenn ja, welche und warum?
Zitat von stefanolix im Beitrag #2Möglicherweise unterstützt die »Süddeutsche Zeitung« den Herrn Gabriel. Aber das wäre sehr kurzsichtig, denn von allen in Frage kommenden SPD-Spitzenkräften hat Gabriel bei der Mittelschicht die schlechtesten Aussichten.
Ich denke, lieber Stefanolix, daß es um Koalitionen nach den Wahlen 2013 geht. Sehr wahrscheinlich werden weder Rotgrün noch Schwarzgelb eine Mehrheit haben; mit Sicherheit dann nicht, wenn die Piraten in den Bundestag einziehen. Die Stones, die beide schon Minister unter Merkel waren und beide mit ihr bestens zurechtkommen, wären gute Vizekanzler einer Großen Koalition. Gabriel nicht; aber er wäre der richtige Kanzler einer Linksregierung, die sich mit den Kommunisten und/oder den Piraten arrangieren würde - sei es als Koalitionspartner, sei es als Tolerierer.
Die Entscheidung der K-Frage wird die eine oder die andere Variante wahrscheinlicher machen. Darum geht es, scheint mir, jetzt - dafür die Weichen zu stellen.
Zitat von WELTIn der SPD wird diese Angelegenheit mit Schulterzucken bewertet. Von einer Lappalie ist die Rede. FDP-Generalsekretär Patrick Döring wiederum attackiert Steinbrück. "Herr Steinbrück, der ja gern mit dem erhobenen Zeigefinger droht oder auch mal mit Peitsche oder Kavallerie, wenn es gegen Nachbarn geht, wird Mühe haben, das zu erklären oder gar als korrekt zu deklarieren", sagte Döring der "Welt". Er sei "gespannt auf die Reaktionen der Sozialdemokraten. Ein solcher Kanzlerkandidat würde schwer beladen in den Wahlkampf humpeln."
Als ich die Überschrift gelesen habe, war ich schon voller Vorfeude auf Klatsch und Tratsch und was isses, eine alberne Spendengeschichte, die noch nicht einmal Realität wurde. Döring tut sich keinen Gefallen damit Spenden zu einem Wahlkampfthema zu machen. Steinbrük ist ganz klar ein Kandidat für die große Koalition und die Nachfolge Schäubles, das kann der FDP nicht gefallen.
Schön finde ich unter dem verlinkten Artikel den kleinen Abschnitt links unten, in dem Andrea Nahles zitiert wird:
Nahles geht weiter von drei Kanzlerkandidaten aus
Das erklärt sich von selbst: Wenn es darum geht, allen Parteimitgliedern und Wählern etwas zu bieten, schafft es einer allein nämlich nicht.
Zitat von stefanolix im Beitrag #2Möglicherweise unterstützt die »Süddeutsche Zeitung« den Herrn Gabriel. Aber das wäre sehr kurzsichtig, denn von allen in Frage kommenden SPD-Spitzenkräften hat Gabriel bei der Mittelschicht die schlechtesten Aussichten.
Ich denke, lieber Stefanolix, daß es um Koalitionen nach den Wahlen 2013 geht. Sehr wahrscheinlich werden weder Rotgrün noch Schwarzgelb eine Mehrheit haben; mit Sicherheit dann nicht, wenn die Piraten in den Bundestag einziehen. Die Stones, die beide schon Minister unter Merkel waren und beide mit ihr bestens zurechtkommen, wären gute Vizekanzler einer Großen Koalition. Gabriel nicht; aber er wäre der richtige Kanzler einer Linksregierung, die sich mit den Kommunisten und/oder den Piraten arrangieren würde - sei es als Koalitionspartner, sei es als Tolerierer.
Die Entscheidung der K-Frage wird die eine oder die andere Variante wahrscheinlicher machen. Darum geht es, scheint mir, jetzt - dafür die Weichen zu stellen.
Eine Regierung unter Sigmar »Pop« Gabriel mit starken Grünen und schwachen Kommunisten im Boot — das wäre wohl das Aus für den Standort Deutschland. Genießen wir die Zeit, in der wir noch auf Besseres hoffen können.
Zitat von stefanolix im Beitrag #9 Eine Regierung unter Sigmar »Pop« Gabriel mit starken Grünen und schwachen Kommunisten im Boot — das wäre wohl das Aus für den Standort Deutschland. Genießen wir die Zeit, in der wir noch auf Besseres hoffen können.
Als realistische "Alternativen" zeigen sich mir nur: a) eine große Koalition, mit der die fröhlichste Perspektive in der Selbstlähmung durch wiederstreitende Interessen liegt, was das Anrichten neuen Unheils angeht. b) schwarz-gelb: weiter-so & jetzt-erst-recht. Die Energiewende wird keine dieser Konstellationen umstandslos kippen. Beim Ziehen der Reißleine im Währungsdesaster wäre jede Parteiung zum einen im Lichte ihrer Vorgeschichte jeder Glaubwürdigkeit verlustig und hätte zudem "den Dolchstoß in den Rücken der alternativlosen Europaidee" ausgeführt. Das mag der Sachlage nach der einzig verbleibende Weg sein, wäre aber für die Partei selbst ein Selbstmordkommando & daher nicht zu erwarten. Im "Kulturkampf" mit der Religion des Friedens hat man jedwede wirkungsvolle Handlungsoption schon vor langer Zeit aus der Hand gegeben (wenn man sie überhaupt je hatte).
Das klingt so recht nach der Wahl zwischen Pest und Cholera.
Zitat von C. im Beitrag #4 Als ich die Überschrift gelesen habe, war ich schon voller Vorfeude auf Klatsch und Tratsch und was isses, eine alberne Spendengeschichte, die noch nicht einmal Realität wurde. Döring tut sich keinen Gefallen damit Spenden zu einem Wahlkampfthema zu machen. Steinbrük ist ganz klar ein Kandidat für die große Koalition und die Nachfolge Schäubles, das kann der FDP nicht gefallen.
Also im Falle einer GroKo wird wohl kein Sozialdemokrat Finanzminister. Als zweites Steckenpferd Steinbrücks kommt dann eher das Verteidigungsressort als das Außenamt in Frage; nicht nur wenn man die Schweizer fragen würde. Aber dieses Amt, unter Kanzlerin Merkel, passt perfekt zu Steinmeier. Und deshalb wird der Kandidat. Siggi Pop schmeisst seine geballte Fachkompetenz voll und ganz in das Gelingen der deutschen Energiewende und bewahrt die Welt vor Synergien und damit vor dem Untergang. Der Steinbrück wird dann in 5 Jahren Bundeskanzler.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #11 Der Steinbrück wird dann in 5 Jahren Bundeskanzler.
Da ist er nicht zu beneiden. In einem Land mit offiziell 70-80% Arbeitslosigkeit, wo man dazu übergegangen ist, Sozialleistungen nur noch in materieller Form auszugeben (falls gerade welche verfügbar sind), in dem sich die außenpolitischen Aktivitäten darauf beschränken, alte (1918, 1945) und neue (2011ff.) Reparationsforderungen der Nachbarn abzuwenden, die die Plünderungen der letzten verbleibenden Sachwerte fordern, und wo jede materielle Unterstützung, die man von Rußland, China & der Türkei erbetteln kann, mit der Unterschrift unter "ewige Bruderschaftspakte" bezahlt werden muß: Da dürfte es attraktivere Jobs geben.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #11 Der Steinbrück wird dann in 5 Jahren Bundeskanzler.
Da ist er nicht zu beneiden. In einem Land mit offiziell 70-80% Arbeitslosigkeit, wo man dazu übergegangen ist, Sozialleistungen nur noch in materieller Form auszugeben (falls gerade welche verfügbar sind), in dem sich die außenpolitischen Aktivitäten darauf beschränken, alte (1918, 1945) und neue (2011ff.) Reparationsforderungen der Nachbarn abzuwenden, die die Plünderungen der letzten verbleibenden Sachwerte fordern, und wo jede materielle Unterstützung, die man von Rußland, China & der Türkei erbetteln kann, mit der Unterschrift unter "ewige Bruderschaftspakte" bezahlt werden muß: Da dürfte es attraktivere Jobs geben.
Bevor ich hier noch irgendwas schreibe.
Gehört dieser Quatsch zur allgemein anerkannten Meinung des Forums und des Forumsbetreibers ?
Zitat von MD im Beitrag #13Gehört dieser Quatsch zur allgemein anerkannten Meinung des Forums und des Forumsbetreibers ?
Was soll diese Frage? Kollege Elkmann hat hier seine Position beschrieben, und der können Sie - wenn gewünscht - inhaltlich widersprechen. Die Bezeichnung "Quatsch" ist jedenfalls kein Ersatz für inhaltliche Argumente. Es kann sein, daß sich in der anschließenden Diskussion auch andere Mitglieder des Forums oder auch Zettel selber äußern. Ob sich dabei eine "allgemein anerkannte Meinung" herausstellt, das bliebe abzuwarten - wir haben aber nicht sehr häufig völligen Konsens dieser Art.
Zitat von MD im Beitrag #13Gehört dieser Quatsch zur allgemein anerkannten Meinung des Forums und des Forumsbetreibers ?
Beiträge in diesem Forum geben grundsätzlich die Meinung der Autoren wieder, die in vielen Fällen nicht mit meiner Meinung identisch ist. Das ist doch trivial, nicht wahr?
Eine "allgemein anerkannte Meinung des Forums" gibt es nicht und kann es nicht geben; wie stellen Sie sich das denn vor?
Zitat von Zettel im Beitrag #15Eine "allgemein anerkannte Meinung des Forums" gibt es nicht und kann es nicht geben; wie stellen Sie sich das denn vor?
Zitat von MD im Beitrag #13 Gehört dieser Quatsch zur allgemein anerkannten Meinung des Forums und des Forumsbetreibers ?
"Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wieder."
Besagter Quatsch stellt den Versuch dar, gegenwärtige Trends zu extrapolieren, unter der Annahme, daß sich der eingeschlagene Kurs nicht ändert, die schlimmstmögliche Wendung auszumachen, zu temperieren durch den Erfahrungswert "es wird nicht so heiß gegessen, wie's gekocht wird", und das Gericht mit Würzung durch satirische Zuspitzung in 5 Zeilen zu servieren.
Wetten gegen das skizzierte Szenario werden gerne entgegengenommen; Einlösungstermin wäre gemäß der Natur der Wette das III. Quartalsende 2017. Empfehlenswert scheint, den Wetteinsatz nicht in Euro zu tätigen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #17Empfehlenswert scheint, den Wetteinsatz nicht in Euro zu tätigen.
Klassische Wetteinsätze für solche Wetten waren in meiner Studentenzeit "1 Döner".
Falls es doch etwas mehr sein soll kann man auch den Big Mac Index nutzen um die Nachwährungsrevolutionswährungseinheit in einen Vor-Währungsrevolutionsbetrag zu konvertieren.
Zitat von MD im Beitrag #13 Gehört dieser Quatsch zur allgemein anerkannten Meinung des Forums und des Forumsbetreibers ?
"Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wieder."
Besagter Quatsch stellt den Versuch dar, gegenwärtige Trends zu extrapolieren, unter der Annahme, daß sich der eingeschlagene Kurs nicht ändert, die schlimmstmögliche Wendung auszumachen, zu temperieren durch den Erfahrungswert "es wird nicht so heiß gegessen, wie's gekocht wird", und das Gericht mit Würzung durch satirische Zuspitzung in 5 Zeilen zu servieren.
Wetten gegen das skizzierte Szenario werden gerne entgegengenommen; Einlösungstermin wäre gemäß der Natur der Wette das III. Quartalsende 2017. Empfehlenswert scheint, den Wetteinsatz nicht in Euro zu tätigen.
Fein, ich wette mit Ihnen 100.000 Euro oder den Gegenwert in was Sie immer wollen (Gold, Schweinehälften, Schweizer Franken...) (aktueller Kurs), dass die Arbeitslosenquote in Deutschland am 31.12.2017 kleiner als 70% ist. Den Rest, den Sie ja auch noch "prognostizieren" lassen wir mal einfach weg.
Und ich nehme zur Kenntnis, dass bisher keiner dieser "Einschätzung" widerspricht.
Zitat von MD im Beitrag #19 Fein, ich wette mit Ihnen 100.000 Euro oder den Gegenwert in was Sie immer wollen (Gold, Schweinehälften, Schweizer Franken...) (aktueller Kurs), dass die Arbeitslosenquote in Deutschland am 31.12.2017 kleiner als 70% ist. Den Rest, den Sie ja auch noch "prognostizieren" lassen wir mal einfach weg.
Und ich nehme zur Kenntnis, dass bisher keiner dieser "Einschätzung" widerspricht.
Gleichzeitig gilt für solche Wetten, daß sie nicht im Maßstab des 18. Jahrhunderts dazu angelegt sein sollten, die Teilnehmer zu ruinieren, indem man Haus-&-Hof verspielt. Bei der klassischen Wette zwischen Julian Simon und Paul Ehrlich über die anstehende Rohstoffverknappung betrug der Einsatz $1.000; dies zwischen zwei auf Lebenszeit bestallten full professors. $1.000 sind heute auch nicht mehr das, was sie 1980 waren - & bei dieser Wette wurde mit progressiver Auszahlung gesetzt. Vergleichbar wäre ein Grundstock von ebensovielen Euronen * - bei einem Gesamtmaßstab von 100% entfielen auf 1% registrierte Arbeitslosigkeit €10. Analog der Simonschen Wette würde ich Ihnen für jeden Prozentpunkt, den dieser Wert Ende September 2017 unter dem avisierten 70 v. 100 liegt, mit €10 gutstehen; liegt der Wert darüber, gilt der umgekehrte Fall. Sollte der Hausherr intervenieren, wegen unerlaubter Geschäftemacherei, so finden Sie meine private E-mail-Adresse im Teilnehmerverzeichnis.
* oder gleich US-Dollar - ein Zahlungsmittel, das mit größerer Wahrscheinlichkeit in jener fernen Zukunft noch existieren wird als der Euro.
Zitat von MD im Beitrag #19 Fein, ich wette mit Ihnen 100.000 Euro oder den Gegenwert in was Sie immer wollen (Gold, Schweinehälften, Schweizer Franken...) (aktueller Kurs), dass die Arbeitslosenquote in Deutschland am 31.12.2017 kleiner als 70% ist. Den Rest, den Sie ja auch noch "prognostizieren" lassen wir mal einfach weg.
Und ich nehme zur Kenntnis, dass bisher keiner dieser "Einschätzung" widerspricht.
Gleichzeitig gilt für solche Wetten, daß sie nicht im Maßstab des 18. Jahrhunderts dazu angelegt sein sollten, die Teilnehmer zu ruinieren, indem man Haus-&-Hof verspielt. Bei der klassischen Wette zwischen Julian Simon und Paul Ehrlich über die anstehende Rohstoffverknappung betrug der Einsatz $1.000; dies zwischen zwei auf Lebenszeit bestallten full professors. $1.000 sind heute auch nicht mehr das, was sie 1980 waren - & bei dieser Wette wurde mit progressiver Auszahlung gesetzt. Vergleichbar wäre ein Grundstock von ebensovielen Euronen * - bei einem Gesamtmaßstab von 100% entfielen auf 1% registrierte Arbeitslosigkeit 10. Analog der Simonschen Wette würde ich Ihnen für jeden Prozentpunkt, den dieser Wert Ende September 2017 unter dem avisierten 70 v. 100 liegt, mit 10 gutstehen; liegt der Wert darüber, gilt der umgekehrte Fall. Sollte der Hausherr intervenieren, wegen unerlaubter Geschäftemacherei, so finden Sie meine private E-mail-Adresse im Teilnehmerverzeichnis.
* oder gleich US-Dollar - ein Zahlungsmittel, das mit größerer Wahrscheinlichkeit in jener fernen Zukunft noch existieren wird als der Euro.
Tja, wenn man schon auf den Ruin der ganzen Welt setzt, sollte man auch den persönlichen Ruin riskieren, sonst muss man ja wirklich an der Ernsthaftigkeit solcher Aussagen zweifeln.
Ich verzichte gerne auf diese Wette, werde aber - falls ich es nicht vergesse - am 31.12.2017 diesen Thread wiedereröffnen und Ihnen mitteilen, dass Sie so ca. 600 Euro gespart haben.
Zitat von MD im Beitrag #21... sonst muss man ja wirklich an der Ernsthaftigkeit solcher Aussagen zweifeln.
Gut Idee, lieber MD. Und Ihren Zweifel nähren könnten Sie, indem Sie zum Beispiel dies lesen.
Übrigens wollte ich Sie noch darauf aufmerksam machen, daß in diesem Forum die Regeln der Höflichkeit gelten. Den Beitrag eines anderen als "Quatsch" zu bezeichnen ist unhöflich. Bitte nehmen Sie diesen Hinweis ernst.
Ich habe gestern ein Beispiel dokumentiert, wie eine Pressemitteilung einer Bundestagsabgeordneten der Linkspartei von dpa übernommen und an zwei Tageszeitungen weitergereicht wurde. Beide Dresdner Tageszeitungen haben den Inhalt der Pressemitteilung auf der Titelseite(!) abgedruckt, als ob eine Pressemitteilung der Linkspartei eine vertrauenswürdige Informationsquelle sei. Den »Qualitätsjournalisten« ist noch nicht mal aufgefallen, dass sie ihre Aufmacher wortgleich eingeleitet haben. Wortgleich bedeutet in diesem Fall natürlich: in der Rhetorik der Linkspartei. Das sieht dann so aus:
Die Linke sieht in der steigenden Fallzahl einen Beleg für immer weiter anziehende soziale Daumenschrauben.
Dieses Bild von den »immer weiter anziehenden sozialen Daumenschrauben« ist so blödsinnig, dass man die Zeitung in die Ecke werfen möchte. Vermutlich hat es die Nachrichtenagentur nicht geschafft, das Bild als Zitat zu kennzeichnen. Die Redakteure haben es dann in beiden Zeitungen per Copy & Paste übernommen.
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