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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 15 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

10.10.2012 20:00
Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Die rotgrüne NRW-Regierung hat verfügt, daß künftig "Aktivisten von Friedensinitiativen oder Kirchen" in Schulen eingeladen werden müssen und dort für ihre Propaganda dieselbe Zeit erhalten wie die Jugendoffiziere der Bundeswehr, die den Auftrag haben, sachlich über die Bundeswehr zu informieren.

Aus meiner Sicht ist das ein erheblicher Schritt hin zu einer Politisierung der Schulen.

Hohenstaufen Offline



Beiträge: 30

10.10.2012 20:56
#2 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Die Bundeswehr ist eine Institution unseres Rechtsstaates und unterliegt der demokratischen Kontrolle des Bundestages. Dass die Bundeswehr von rot-grün auf die gleiche Stufe mit banalen "Friedens"vereinen ohne jede demokratische Kontrolle gestellt wird ist erschreckend.Unter dem Deckwort "Frieden" sammeln sich insbesondere linke Strömungen. Die Friedensbewegung wurde bekanntlich auch von den Herrschern in Ost-Berlin unterstützt und beeinflusst.

Auch Polizei und Zoll stellen sich in den Schulen vor. Vermutlich dürfen dann bald auch linksradikale Anarchisten oder Kriminelle als "Gegenpol" ihre Ideen in Schulen verbreiten.

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

10.10.2012 21:47
#3 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Die Kooperationsvereinbarung im Wortlaut unter

http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Sc...en_NRW_2012.pdf

Der entscheidende Absatz lautet:

"Jugendoffiziere der Bundeswehr können, wie auch Vertreterinnen und Vertreter anderer Institutionen sowie Organisationen der Friedensbewegung, im Rahmen von schulischen Veranstaltungen Schülerinnen und Schüler über die zur Friedenssicherung möglichen Instrumente der Politik und die Aufgabenstellung der Bundeswehr informieren. Dabei werden
Informationen zur globalen Konfliktverhütung und Krisenbewältigung genauso wie Informationen zu nationalen Interessen einzubeziehen sein. Bei diesen Veranstaltungen sind die verantwortlichen Lehrkräfte zu jeder Zeit durchgehend anwesend und für den Unterricht verantwortlich. Sie stellen sicher, dass unterschiedliche Institutionen und Organisationen gleichberechtigt und gleichgewichtig einbezogen und berücksichtigt werden."

Gut, dass Lehrer bei einer Schulveranstaltung selbst anwesend sind, halte ich für selbstverständlich. Der letzte Satz ist m.E. ziemlich schwammig. Werde unterschiedliche Institutionen insgesamt und grundsätzlich im Unterricht berücksichtigt? Oder zwingend bei einer Veranstaltung? Ich lese daraus eigentlich nicht, dass ich einen Jugendoffizier nicht alleine einladen dürfte.

Außerdem: "Die Beteiligten sind sich bewusst, dass die Schulen in eigener Zuständigkeit über die Ausgestaltung der Umsetzung der Vereinbarung entscheiden."

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

10.10.2012 22:06
#4 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Zitat von Gansguoter im Beitrag #3
"... Bei diesen Veranstaltungen sind die verantwortlichen Lehrkräfte zu jeder Zeit durchgehend anwesend und für den Unterricht verantwortlich. Sie stellen sicher, dass unterschiedliche Institutionen und Organisationen gleichberechtigt und gleichgewichtig einbezogen und berücksichtigt werden."

Gut, dass Lehrer bei einer Schulveranstaltung selbst anwesend sind, halte ich für selbstverständlich. Der letzte Satz ist m.E. ziemlich schwammig. Werde unterschiedliche Institutionen insgesamt und grundsätzlich im Unterricht berücksichtigt? Oder zwingend bei einer Veranstaltung? Ich lese daraus eigentlich nicht, dass ich einen Jugendoffizier nicht alleine einladen dürfte.

Wenn ich die in meinem Artikel zitierte Ministeriumssprecherin Julia Heer, richtig verstehe, dann müssen Sie allerdings strikt paritätisch, wenn auch nicht gleichzeitig, ebenfalls VertreterInnen beispielsweise der "Internationale der Kriegsdienstgegner" einladen: "Wenn die Bundeswehr zwei Stunden bekommt, sollen andere auch zwei Stunden erhalten."



Das Empörende ist aus meiner Sicht, daß Vertreter unseres Staats mit politischen Organisationen auf eine Stufe gestellt werden, die noch dazu - Hohenstaufen hat es schon erwähnt - zum Teil linksaußen angesiedelt sind. Zu den Mitgliedern der "Internationale der Kriegsdienstgegner" gehörte beispielsweise Renate Riemeck, die 1960 deren Vorsitzende wurde; im gleichen Jahr war sie Mitbegründerin der von der SED gesteuerten DFU und wurde auch deren Vorsitzende.

Solche Leute sollen also, wenn ich die Kooperationsvereinbarung nicht falsch verstehe, demnächst in den Schulen NRWs nicht nur ihre Propaganda verbreiten dürfen; sondern die Lehrer sind sogar verpflichtet, sie oder Vertreter anderer, vielleicht nicht ganz so weit links stehender Organisationen offiziell einzuladen.

Diese Politisierung der Schule scheint mir das Bedenklichste zu sein. Wenn Linksextreme eingeladen werden - warum eigentlich nicht auch Rechtsextreme? Auch mit deren Ansichten sollen die Schüler sich doch auseinandersetzen.

Herzlich, Zettel

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

10.10.2012 22:30
#5 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #4
Wenn ich die in meinem Artikel zitierte Ministeriumssprecherin Julia Heer, richtig verstehe, dann müssen Sie allerdings strikt paritätisch, wenn auch nicht gleichzeitig, ebenfalls Vertreter beispielsweise der "Internationale der Kriegsdienstgegner" einladen: "Wenn die Bundeswehr zwei Stunden bekommt, sollen andere auch zwei Stunden erhalten."


Das sagt die Sprecherin. Wie gesagt, die Vereinbarung ist da m.E. etwas schwammiger. Und vor allem gilt: "Die Beteiligten sind sich bewusst, dass die Schulen in eigener Zuständigkeit über die Ausgestaltung der Umsetzung der Vereinbarung entscheiden."


Mit Ihrer Kritik an der Politisierung, der Gleichsetzung von privaten und möglicherweise extremistischen Organisationen mit Institutionen unseres Staates haben Sie natürlich recht.

Schon vor einem Jahr gab es einen Erlass, mit dem geregelt wurde, dass "Für die Teilnahme von Vertreterinnen und Vertretern von Organisationen der Friedensbewegung bei friedens- und sicherheitspolitischen Themen im Unterricht" zur Finanzierung dieser Besuche Haushaltsmittel aus dem Landeshaushalt bereitstehen.

Bezug ist übrigens der "Beutelsbacher Konsens": http://de.wikipedia.org/wiki/Beutelsbacher_Konsens

energist Offline




Beiträge: 322

10.10.2012 23:53
#6 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Zitat von Hohenstaufen im Beitrag #2
Unter dem Deckwort "Frieden" sammeln sich insbesondere linke Strömungen. Die Friedensbewegung wurde bekanntlich auch von den Herrschern in Ost-Berlin unterstützt und beeinflusst.


Mir fällt da eine weitere Organisation ein, die vom Wesen und Auftrag her („Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“) als Friedensinitiative gelten kann, ohne links besetzt zu sein. Und die auch sicherlich nachhaltiger zu zeigen in der Lage ist, welchen Wert Frieden hat, als ein bestrickpulliter Sozialarbeiter mit Palituch, der was von „voll schlimmen Waffen“ erzählt.

Zugegeben hätte ich mich als Schüler aber auf die „Friedensinitiative“ gefreut. Während ich die Jugendoffiziere der Bw bisher immer als sehr kompetente, ruhige und ausgewogene Diskutanten erlebt habe, zweifle ich, daß der Sozialarbeiter eine überzeugende Antwort parat hätte, wie man bspw. solche Untaten auf pazifistischem Weg lösen könnte. Außer vielleicht durch Entsendung von Margot „ich würde mit den Taliban beten“ Käßmann.

Faber Offline




Beiträge: 142

11.10.2012 03:59
#7 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #4
Diese Politisierung der Schule scheint mir das Bedenklichste zu sein. Wenn Linksextreme eingeladen werden...


Die werden nicht nur eingeladen, die sind dort teilweise in Lohn und Brot. Ich weiß von zumindest zwei Fällen, in denen junge Lehrer mir gegenüber geäußert haben, sie seien zwar ihres Berufes wegen nicht mehr in der Antifa aktiv, aber es sei als Lehrer extrem wichtig, auf die Schüler "antifaschistisch einzuwirken". Und sie stünden mit dieser Meinung bei weitem nicht alleine...

123 Offline



Beiträge: 287

11.10.2012 08:51
#8 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Gleichzeitig wird die Treibhausideologie per Zwangsteilnahme der Schüler an Filmvorführungen zum Klimawandel natürlich ohne ausgewogene Gegendarstellung durchgeführt, oder Lobbyorganisationen für den Asylmißbrauch indoktrinieren im Unterricht für eine unlimitierte Einwanderung in die Sozialsysteme - natürlich auch ohne eine auswiegende Gegenstimme.

Die Argumente der Linken sind immer willkürlich und rein zweckdienlich. Was sie für ihr Recht ansehen, gestehen sie anderen im Regelfall nicht zu.

Ist das verwunderlich ? Nein, wenn man bedenkt daß die großen Idole der 68iger kommunistische Diktatoren (und Massenmörder) waren, die ebenfalls größten Wert auf Indoktrination und Massenmanipulation legten. Die Zöglinge der 68iger haben verinnerlicht, daß ihr Standpunkt der moralisch einzig legitime ist, und somit erscheint es aus ihrer Sicht nur konsequent, einzig den eigenen Standpunkt zuzulassen. Und wo es noch abweichende gibt, fordern sie plötzlich "Ausgewogenheit".

Während die Menschen unter der Herrschaft der (mörderischen) Linksregime die Manipulationsabsichten sehr wohl erkannten und sich innerlich oft abschirmten, so ist die heutige Linke viel erfolgreicher darin ihre Ideologie in den Individuen zu verankern. Sie ist längst Teil des Selbstbildes und Mittel zur Selbstbestätigung geworden: "Ich bin gut weil ich für Umweltschutz, gegen KKW´s und gegen den Kapitalismus bin".

War in der DDR tatsächlich nur eine Minderheit wirklich überzeugt kommunistisch, so ist in der heutigen BRD fast jeder ökolinks orientiert. Exemplarisch die fast vollkommene Ablehnung von KKW´s oder die nahe 90%-Zustimmung zu Obama. Es ließen sich noch etliche weitere Beispiele dieser Art finden - Verdammung der Banken als Verursacher der Staatshaushaltskrise z.B.

Einen Ausweg hieraus gibt es nicht. Die die Ökolinken sind in den Sozialisationsinstanzen (Medien, Schulen, Universitäten) absolut monopolistisch dominant. Scheitert ihre Ideologie an der Realität, verhindern sie Zweifel weil sie die "Argumente" hierfür gleich mitliefern. So sind an den steigenden Stromkosten natürlich nur die Konzerne schuld oder die Unfähigkeit der längst ebenfalls stramm ökolinken Merkelregierung.

Rapsack Offline



Beiträge: 169

11.10.2012 11:26
#9 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

War die Schule jemals nicht politisiert?

Ich stimme 123 voll und ganz in seiner Meinung zu.

Ich weis nicht wie andere ihre Schulzeit wahr genommen haben, aber meine Schulzeit (in NRW) in den Achtzigern, war aus meiner Sicht von politisch links orientierten Lehrern dominiert. Die linken Lehrer waren es die den Ton für uns Schüler angaben und uns versuchten auf ihre Linie zubringen ich kann mich noch an die Aufrufe erinnern an den Lichterketten für den Frieden teil zu nehmen etc. Die nicht links bis links extrem orientierten Lehrer hielte ihre persöhnliche politische Ausrichtung und Meinungen aus der Schule raus. Ich denke das hat sich bis heute nicht groß geändert.

Auch an der Universität gings gleich weiter. Aber diesmal nicht von Seiten der Lehrenden, sondern von den Altstudenten. So wurde von der Fachschaft Chemie eine Wochenendfahrt (3 Tage) für Erstsemester zum einander Kennenlernen angeboten. Ich bin damals ganz naiv mitgefahren. Schon am ersten Abend stellte sich die Veranstaltung aber als politische Bildungsfahrt heraus. Naja am darauf folgenden frühen Abend wurden wir (2 später gute Bekannte und ich) von der Fachschaft durch die Blume aufgefordert doch die Veranstaltung zu verlassen. Wir hatte gewagt mit kritischen Fragen und Meinungen die Politische Indoktrination zu torpedieren. Dabei haben wir noch nicht mal rechte Meinungen vertreten. Schon allein meine Aussage, ich wäre nicht dafür dass man mit Bafög auch eine Auto finazieren können muß und ähnliches, reichte für den Rausschmiss aus.

Paul Offline




Beiträge: 1.285

11.10.2012 12:19
#10 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

,liebe/er 123
und vielen Dank für diesen Beitrag. Sie treffen m.E. genau den Kern des Problems.


Zu dem letzten Absatz sei mir eine Anmerkung gestattet, ohne dass ich damit ein "Neues Fass" aufmachen will. Mir ist gestern in der Tagesschau oder war es "Heute" eine Bemerkung von Tritt ihn* aufgefallen.

Zitat von 123 im Beitrag #8


Einen Ausweg hieraus gibt es nicht. Die die Ökolinken sind in den Sozialisationsinstanzen (Medien, Schulen, Universitäten) absolut monopolistisch dominant. Scheitert ihre Ideologie an der Realität, verhindern sie Zweifel weil sie die "Argumente" hierfür gleich mitliefern. So sind an den steigenden Stromkosten natürlich nur die Konzerne schuld oder die Unfähigkeit der längst ebenfalls stramm ökolinken Merkelregierung.


Zum Thema Strompreiserhöhung bemerkte er, dass die Regierung schuld an der Erhöhung habe, weil sie "stromfressende Industriebetriebe" von der EEG-Steuer befreie. Diese Kosten müssten dann von den privaten Verbrauchern getragen werden und seien die eigentliche Ursache für die Stromkostenerhöhung. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Nur weil einige von der Steuer befreit sind wirkt sich die Steuererhöhung auf andere überhaupt aus. Er legt den Umkehrschluss nahe, dass wenn es keine befreiten Betriebe geben würde, die Steuererhöhung bei den Privaten überhaupt nicht ankommen würde.

Liebe/er 123, das darf dieser Mann ungestraft sagen!

KARAMBA, MIR KOCHT DER BLUT

*Immer diese Rechtschreibfehler.

Paul Offline




Beiträge: 1.285

11.10.2012 12:38
#11 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Die Verfügung der NRW-Regierung hat m.E. nur einen Sinn.
Durch die Koppelung des Bundeswehrauftritts möchte man diesen "vergiften". Denn jeder halbwegs vernünftige Direktor würde wohl deshalb auf die Einladung der Bundeswehr verzichten.
Die unvernünftigen Direktoren werden diese Veranstaltung der Bundeswehr gerne torpedieren, um mal im Fachjargon zu bleiben.
RotGrün hätte in jedem Fall ihr Ziel, die Schwächung der Bundeswehr, erreicht. Grün und Knallrot und große(?) Teile der Roten wollen sie doch sowieso abschaffen.
(Die Muslime werden ohnehin bald für den Schutz Deutschlands sorgen.[Das wollte ich durchstreiche, weiß aber nicht, wie das geht.])

C. Offline




Beiträge: 2.639

11.10.2012 12:51
#12 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Zitat von Paul im Beitrag #11
RotGrün hätte in jedem Fall ihr Ziel, die Schwächung der Bundeswehr, erreicht.


Und ich dachte, dass rot-grün die Bundeswehr in Jugoslawien und Afghanistan schwächen wollte. Die Grünen (bei der SPD kenne ich mich nicht so aus) sind recht schizophren, was die Bundeswehr angeht.
Hilfe für Libyen - Grüne schließen humanitären Militäreinsatz nicht aus

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

11.10.2012 15:20
#13 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

@Paul:

Natürlich darf der das ungestraft sagen, siehe Artikel 5 GG.

Aber es ist natürlich ein ziemlich hinterlistiges Spiel, was da getrieben wird. Wären unsere Medien auch nur einen Hauch kritisch, dann würden die Journalisten ihn Fragen, ob die Unternehmen das Geld aus dem nichts hexen oder nicht eher als weiter Produktionskosten (bei denen es sich je um die EEG-Umlage handelt) an die Verbraucher weiter geben würden. Mit dem Ergebnis, die Kosten der Energiewende anstatt relativ transparent auf der Stromrechnung in Alltagspreisen versteckt zu haben. In wie fern denn das dem Durchschnittsbürger helfen würde, die Kosten versteckt zu tragen.

______________________________________________________________________________

“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein

"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for
the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the
things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and
those which are not."
-Thomas Jefferson
Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/

Karl Theodor Offline




Beiträge: 55

11.10.2012 15:33
#14 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Lieber Zettel!

Sie schreiben:"Die Friedensbewegung wurde bekanntlich auch von den Herrschern in Ost-Berlin unterstützt und beeinflusst."

Und da erkennt man die friedenstiftende Wirkung und guten Absichten der DDR-Führung und des real existierenden Sozialismus.
Vermutlich wird bei rot-grün auf diesem intellektuellen Niveau gedacht. Ist nur so eine Vermutung.

Wäre das MfS nicht offiziell aufgelöst, ich würde hinter dieser Aktion ein Sponsoring des MfS vermuten.

Hausmann Offline



Beiträge: 710

11.10.2012 21:19
#15 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Dem hier anklingenden Bild der hilflosen, unmündigen und leicht verführbaren Kinder / Schüler kann ich mich nicht ganz anschließen. Natürlich ist dieser eintausendunderste politische Indoktrinationsversuchg eine Ferkelei, die man im Auge behalten sollte. Angesichts einer jahrzehntelang heftigst politisierten Schule im Osten sehe ich diese Versuche jedoch ziemlich unaufgeregt. Es kommt erfahrungsgemäß anders. :)

Frank Offline




Beiträge: 187

12.10.2012 19:18
#16 RE: Marginalie: Politisierung der Schulen in NRW Antworten

Nach meiner Kenntnis von NRW-Schulen ist es schon sehr seltsam.
A) Bei der Wahl zu den Lehrerpersonalräten siegen seit ewigen Zeiten Philologenverband, Realschullehrerverband und VBE, also Lehrerorganisationen, die CDU und FDP nahestehen. Nur an den Gesamtschulen siegt die linke GEW.
Der normale Lehrer ist "bürgerlich", manche sind halt heute Hausbesitzer, in Studentenzeiten waren sie Hausbesetzer.
Nur die Gruppe der Politik/Sozialwissenschaftlehrer ist immer noch Marxist-(Leninist).

Aber wer genehmigt z.B., dass die halbe Schülerschaft sich den Al-Gore-Film oder die Michael-Moore-Filme im Kino während der Schulzeit anschauen darf?
Wer genehmigt eine zweistündige Schulveranstaltung, auf der ein DKP-naher Schüler eine Antifa-Demo vorbereiten und dafür Slogans üben und werben darf?

Der "bürgerliche" Schulleiter.

Was mit dem "bürgerlichen" Lager in Deutschland los ist, zeigt am deutlichsten ein Besuch auf der Facebookseite des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses,
Ruprecht Polenz (CDU). Zitierfähig für Herrn Polenz sind fast nur Meldungen aus der linken Presse (SZ, TAZ, Freitag).
Türkei ist gut, Israel ist böse-so ist anscheindend das Weltbild des Münsterländers.

P.S.: Zum Thema Friedensbewegung: Die DFG-VdK kämpft jetzt gegen den Jüdischen Nationalfonds

http://www.dfg-vk-bonn-rhein-sieg.de/ind...srael&Itemid=77

>>>>
Sit intra te concordia et publica felicitas
>>>>

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