"Wenn der Staatsfunk tatsächlich eine Quelle der Demokratie wäre, wie Schönenborn mit seinem Wort “Demokratieabgabe“ suggerieren möchte, dann müssten Nordkorea und Kuba die demokratischsten Länder der Erde sein, denn dort ist der Staatsfunk konkurrenzlos. "
Frau Lengsfeld, halten zu Gnaden, irrt. In der Republik Kuba & der Demokratischen Volkrepublik Korea genießen die Zuhörer an den Empfangsgeräten draußen im Lande den Vorteil der Gebührenfreiheit. Das verbindet sich aufs Schönste mit der Entlastung von der Zumutung der Senderauswahl:
"Since it is illegal for North Koreans to listen to anything other than state-run radio, all legal radio receivers are sold fixed so they can tune only to channels approved by the government.[2] Because the receiver channels are fixed, North Korea does not need to jam any South Korean private television and radio broadcasts."
[quote="Ulrich Elkmann"|p87586]Frau Lengsfeld, halten zu Gnaden, irrt. In der Republik Kuba & der Demokratischen Volkrepublik Korea genießen die Zuhörer an den Empfangsgeräten draußen im Lande den Vorteil der Gebührenfreiheit. Das verbindet sich aufs Schönste mit der Entlastung von der Zumutung der Senderauswahl:
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Als es bei uns nur ÖR gab, musste wir trotzdem Gebühren bezahlen.
Zitat von Nobby im Beitrag #3Als es bei uns nur ÖR gab, musste wir trotzdem Gebühren bezahlen.
Nur die Bürger der Bundesrepublik, die Schwarzseher in der DDR hatten West-ÖR gebührenfrei. Frau Lengsfeld hatte nur vergessen darauf hinzuweisen. Es verwundert mich, dass die GEZ bisher noch keine Nachforderungen erhoben hat.
Es verwundert mich, dass die GEZ bisher noch keine Nachforderungen erhoben hat.
Super Idee. Die DDR hatte ca. 16 Mio. Einwohner das könnten ganz grob geschätzt 5 Mio. Wohneinheiten sein. Bei 215,76 € jährlich entspricht das ca. 1.078 Milliarde € Jährlich. Die bekanntermassen großherzige GEZ würde das aber nur für die Jahre 1979-1989 nachverlangen. Evtl.könnte man noch das Tal der Ahnungslosen um Dresden herausrechnen. Aber andererseits müssen ja jetzt auch Gehörlose und Blinde einen Solidaritätsbeitrag zum Erhalt der Demokratie zahlen. Das ist den Drednern dann auch zuzumuten.
Ich bin gaanz sicher, die Rundfunkanstallten würden dieses Geld ratzfatz ohne Probleme ausgeben, sei es nur um die Intendanten Gehälter zu erhöhen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2Frau Lengsfeld, halten zu Gnaden, irrt. In der Republik Kuba & der Demokratischen Volkrepublik Korea genießen die Zuhörer an den Empfangsgeräten draußen im Lande den Vorteil der Gebührenfreiheit.
Gebührenfreiheit bedeutet aber nicht, dass der Konsument von Meinungsbildung für diese nichts bezahlen muss. Auch in Deutschland wird sich bestimmt bald die Ansicht durchsetzen, den ÖR über die Steuern zu finanzieren. Sollten dafür Gesetze oder gar die Verfassung geändert werden müssen, ist eine Mehrheit sicher.
Zitat von Erling PlaetheAuch in Deutschland wird sich bestimmt bald die Ansicht durchsetzen, den ÖR über die Steuern zu finanzieren.
Kaum, denn dann bestünde die Gefahr, sich Nullrunden oder Kürzungen einzuhandeln. Und Politiker müssten sich für die Höhe des Etats rechtfertigen. Da ist so eine "unabhängige" Kommission, der man einfach nur den Bedarf meldet, den man sich selbst ausgerechnet hat, und die den dann weitestgehend abnickt, doch viel zweckmäßiger.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
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