Zitat von 123 im Beitrag #25(Ob die Grünen mit Demonstranten gegen vogelmordende Windräder gauso milde umgehen würden, wie man sie einst beim Anti-KKW-Protest behandelt hat ?
Selbstredend nicht. Sollte es tatsächlich mal zu größeren Protesten gegen Windräder kommen, würden flugs die wohlbekannten "antifaschistischen" Gegendemonstranten mobilisiert, um mal ordentlich auf den Putz zu hauen.
Und am Abend berichten dann ARD und ZDF: "Krawalle bei rechter Kundgebung gegen Windkraft!"
Zitat von 123 im Beitrag #25Im Gegensatz zum Rassismus, der eine relativ genau umrissene Personengruppe anhand physiologischer Merkmale diskriminiert, oder sogar versucht auszurotten, richtet sich die Diskriminierungssystematik des Sozialismus gegen Charakter- und Persönlichkeitsstrukturen.
Nicht unbedingt - der Sozialismus hat durchaus seine eigenen rassistischen oder quasi-rassistischen Leichen im Keller. Schauen Sie sich nur mal die Deportationen ganzer Völker in der stalinistischen Sowjetunion an. In Nordkorea ist die "Klassenzugehörigkeit" erblich - war der Uropa in den 30er Jahren Unternehmer, gilt auch der Urenkel heute noch als Feind.
Hat nicht sogar Engels schon in Bezug auf die konservativ-katholischen Basken und Bretonen von "Völkerschrott" oder so ähnlich gesprochen?
Zitat von 123 im Beitrag #25Egal wie hoch die Steuern steigen - es wird keinen Widerstand dagegen geben.
So pessimistisch bin ich nicht - bereits Schröder blies seinerzeit schon ganz schön der Wind ins Gesicht, als er kurz nach der Wiederwahl Steuererhöhungen ankündigte. Deshalb subventioniert man ja heute die "erneuerbaren" Energien lieber über den Strompreis, da kann man dann die bösen Konzerne für verantwortlich erklären...
Zitat von 123 im Beitrag #25Soll sich etwas zum Besseren wenden, also weg von linker Ideologie, bräuchte es liberale Vordenker und diese wiederum sie unterstützende liberale Medien.
Na ja, es entsteht ja durchaus eine Gegenkultur in den neuen Medien. Das ist, verbunden mit dem Auflagenverlust vieler Mainstream Medien, ja auch ein Grund dafür, dass das linke Establishment immer hysterischer wird.
Zitat von 123 im Beitrag #25Wir befinden uns in einem geschlossenen linken System, das sich selbst bei jedem selbst geschaffenen Mißstand sogar verstärkt, anstatt korrigiert.
Ganz so geschlossen ist das System also nicht, s.o.
Zitat von 123 im Beitrag #25Nicht umsonst verurteilen Linke besonders gerne Profitgier
Bis auf die eigene Profitgier. Seit "Das Herz schlägt links" weiss ich zumindest, in welcher Innentasche Lafontaine seine Geldbörse hat...
Jakob Augstein bedauert den Zusammenbruch des "Gegensystems".
Der Name der Sendung ist Programm: Infantile Revolutionsromantik.
"wenn ihr (die Reichen) nicht wollt, dass die Hälfte der Bevölkerung plötzlich in euren brennenden Vorgärten steht und fordert, was sie glaubt was ihnen zusteht, dann lenkt ihr vielleicht ein bisschen ein und hört wieder auf euer Herz, das bisschen Vermögenssteuer..und alle anderen, wählen gehen.." Alle anderen wohlgemerkt, nicht die Reichen. Die müssen in ihren Vorgärten bleiben und Löscharbeiten durchführen. Tja, selber schuld.
Und wer gewählt werden soll, wurde in dem Beitrag auch klar herausgestellt: Die Einheitspartei des "Gegensystems" oder die SPD, aber nur den linken Flügel welcher bereit ist mit der Einheitspartei zu koalieren.
Das ist eine astreine Wahlwerbesendung der Einheitspartei. Mit Demokratie-Abgabe-Milliarden. Der Kampf gegen die Demokratie beginnt mit ihrer Verhöhnung.
Zitat "wenn ihr (die Reichen) nicht wollt, dass die Hälfte der Bevölkerung plötzlich in euren brennenden Vorgärten steht und fordert, was sie glaubt was ihnen zusteht, dann ..."
Interessant formuliert. Ob es ihnen zusteht oder nicht, ist ja irrelevant, es kommt allein auf den Glauben an, der ihnen von Jakob Augstein & Genossen nahegebracht wird. Wenn man nur fest genug an die soziale Ungerechtigkeit und an die Vermögenssteuer, die's richtet, glaubt, dann werden sie über kurz oder lang unausweichliche Wirklichkeit.
Solche Journaillisten fühlen sich wahrscheinlich wie die Propheten, oder zumindest Priester, einer neuen (alten) Religion. Rufer nicht in der Wüste, sondern in den Medien, die tatsächlich mit den 10 Fingern auf der Tastatur etwas Weltbewegendes in Gang zu setzen vermeinen. Wenn man dem Volk nur oft genug sagt, daß es nun aufstehe und der Sturm losbreche, dann kann es irgendwann gar nicht mehr anders.
Unfassbar, dieser Beitrag. Danke für den Hinweis darauf.
Interessant finde ich, dass die Gerechtigkeit immer am Vermögen, aber nicht am Einkommen gemessen wird. Wenn zwei Menschen das gleiche verdienen, der eine kauft sich ein Haus und zahlt seinen Kredit ab und der andere wohnt zur Miete, so hat der erste nach einigen Jahren ein sehr viel größeres Vermögen als der zweite, da er sein Haus besitzt. Trotzdem wird wohl niemand behaupten, dass in diesem Fall große Ungerechtigkeit vorliegt.
Zitat von Nikosch im Beitrag #31Interessant finde ich, dass die Gerechtigkeit immer am Vermögen, aber nicht am Einkommen gemessen wird. Wenn zwei Menschen das gleiche verdienen, der eine kauft sich ein Haus und zahlt seinen Kredit ab und der andere wohnt zur Miete, so hat der erste nach einigen Jahren ein sehr viel größeres Vermögen als der zweite, da er sein Haus besitzt. Trotzdem wird wohl niemand behaupten, dass in diesem Fall große Ungerechtigkeit vorliegt.
Wie hoch war denn die Quote der Sendung? War sie überhaupt messbar?
Die Kameraführung bei der Propaganda der Sprecherin ist so unsinnig, die Körpersprache der Frau ist so gaga, dass ich den Beitrag keine Minute eingeschaltet gelassen hätte. Ich habe ihn nur angeschaut, weil er hier empfohlen wurde ;-)
Zitat von Nikosch im Beitrag #31Interessant finde ich, dass die Gerechtigkeit immer am Vermögen, aber nicht am Einkommen gemessen wird. Wenn zwei Menschen das gleiche verdienen, der eine kauft sich ein Haus und zahlt seinen Kredit ab und der andere wohnt zur Miete, so hat der erste nach einigen Jahren ein sehr viel größeres Vermögen als der zweite, da er sein Haus besitzt. Trotzdem wird wohl niemand behaupten, dass in diesem Fall große Ungerechtigkeit vorliegt.
Gutes Beispiel! Vom rechten (also linken) Standpunkt aus gesehen, kann man aber durchaus behaupten, daß hier große Ungerechtigkeit vorliegt. Das Problem mit dem ersten Menschen im Beispiel ist, daß er die falsche Gesinnung zeigt: er strebt bourgeois nach Eigentum (also Diebstahl an der Gemeinschaft), statt sein Schicksal brav ergeben und hoffungsvoll in die Hände der Gesellschaft zu legen. Insofern handelt er sozial ungerecht und wird daher zu Recht mit zusätzlicher Vermögens-Besteuerung bestraft, geläutert und eines Besseren belehrt.
In der paradiesischen kommunistischen Gesellschaft kann das natürlich nicht mehr vorkommen, weil die Prämisse, daß man ein Haus kaufen könne, entfällt.
Zitat von Fluminist im Beitrag #33 In der paradiesischen kommunistischen Gesellschaft kann das natürlich nicht mehr vorkommen, weil die Prämisse, daß man ein Haus kaufen könne, entfällt.
Daher vermisse ich genau wie Herr Augstein manchmal die DDR. Zu der Zeit konnten wenigstens die ganz überzeugten Kommunisten "rübermachen", ihren Traum leben und wir waren sie los. Nordkorea scheint unverständlicherweise kein so attraktives Auswanderungsziel für unsere Champagner-Sozialisten zu sein. Obwohl es ja auch dort, wie man vor kurzem erfahren konnte, tolle Smartphones gibt.
Sogar der SPIEGEL hatte 1991 ein ordentliches Heft zu Marx und seinen Ideen
"Engels nennt die polnischen Juden "die schmutzigste aller Rassen" und Marx, selbst Abkömmling eines alten Rabbinergeschlechts, ergeht sich in seinen Briefen in antisemitischen Vokabeln: "Jüdchen", "Itzig", der nach "Knoblauch duftet". [...] Seinen beneideten Konkurrenten Lassalle stufte er als einen "jüdischen Nigger" ein, "wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist". Den Duell-Tod Lassalles - der sich im übrigen Marx gegenüber stets spendabel gezeigt hatte - nennt Marx "eine der vielen Taktlosigkeiten, die er in seinem Leben begangen hat". In Erwartung einer Erbschaft schreibt er über einen Onkel seiner Frau: "Stirbt der Hund jetzt, so bin ich aus der Patsche heraus." Über den Tod seiner Mutter unterrichtet er Engels mit dem Bemerken: "Unter den gegebenen Verhältnissen" (seiner Geldnot wie seiner welthistorischen Mission) bin "ich jedenfalls noch nötiger als die Alte"
Zitat von Nikosch im Beitrag #31Interessant finde ich, dass die Gerechtigkeit immer am Vermögen, aber nicht am Einkommen gemessen wird. Wenn zwei Menschen das gleiche verdienen, der eine kauft sich ein Haus und zahlt seinen Kredit ab und der andere wohnt zur Miete, so hat der erste nach einigen Jahren ein sehr viel größeres Vermögen als der zweite, da er sein Haus besitzt. Trotzdem wird wohl niemand behaupten, dass in diesem Fall große Ungerechtigkeit vorliegt.
Gutes Beispiel! Vom rechten (also linken) Standpunkt aus gesehen, kann man aber durchaus behaupten, daß hier große Ungerechtigkeit vorliegt. Das Problem mit dem ersten Menschen im Beispiel ist, daß er die falsche Gesinnung zeigt: er strebt bourgeois nach Eigentum (also Diebstahl an der Gemeinschaft), statt sein Schicksal brav ergeben und hoffungsvoll in die Hände der Gesellschaft zu legen. Insofern handelt er sozial ungerecht und wird daher zu Recht mit zusätzlicher Vermögens-Besteuerung bestraft, geläutert und eines Besseren belehrt.
In der paradiesischen kommunistischen Gesellschaft kann das natürlich nicht mehr vorkommen, weil die Prämisse, daß man ein Haus kaufen könne, entfällt.
Der Hauskäufer bezahlt bereits Vermögenssteuern; denn wirtschaftlich betrachtet sind die Grunderwerb- und die Grundsteuer nichts anderes. Allein schon deshalb läuft die linke Propaganda bzgl. der Hauseigentümer ins Leere.
Zitat von Frank im Beitrag #35Sogar der SPIEGEL hatte 1991 ein ordentliches Heft zu Marx und seinen Ideen
"Engels nennt die polnischen Juden "die schmutzigste aller Rassen" und Marx, selbst Abkömmling eines alten Rabbinergeschlechts, ergeht sich in seinen Briefen in antisemitischen Vokabeln: "Jüdchen", "Itzig", der nach "Knoblauch duftet". [...] Seinen beneideten Konkurrenten Lassalle stufte er als einen "jüdischen Nigger" ein, "wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist". Den Duell-Tod Lassalles - der sich im übrigen Marx gegenüber stets spendabel gezeigt hatte - nennt Marx "eine der vielen Taktlosigkeiten, die er in seinem Leben begangen hat". In Erwartung einer Erbschaft schreibt er über einen Onkel seiner Frau: "Stirbt der Hund jetzt, so bin ich aus der Patsche heraus." Über den Tod seiner Mutter unterrichtet er Engels mit dem Bemerken: "Unter den gegebenen Verhältnissen" (seiner Geldnot wie seiner welthistorischen Mission) bin "ich jedenfalls noch nötiger als die Alte"
Leider scheint der Artikel nicht namentlich gezeichnet zu sein. Es gab beim "Spiegel" damals ausgezeichnete Kenner des Marximus, darunter Georg Wolff und Fritjof Meyer.
Das hat beim "Spiegel" eine lange Geschichte, die bis in die späten vierziger Jahre zurückrecht. Er hatte immer Insider der DDR als oft verdeckte Korrespondenten.
Zitat von ZEITZDFneo ist somit nicht nur das Beste, was unser Leitmedium seit Beginn des dualen Systems hervorgebracht hat, sondern eine Art Quintessenz des Staatsauftrags, der fast acht Milliarden Euro Rundfunkgebühren rechtfertigt: relevant, lehrreich, spannend, ergo: sehenswert. ... Womit wir beim Problem wären: Um 30 Millionen Euro Gebührengeld im Jahr zu rechtfertigen, muss ZDFneo Masse sein und Nische, Primetime und Nachtschleife, Chaos und Ordnung, alles in einem und nichts zu sehr ...
Zitat von Zettel im Beitrag #37Leider scheint der Artikel nicht namentlich gezeichnet zu sein. Es gab beim "Spiegel" damals ausgezeichnete Kenner des Marximus, darunter Georg Wolff und Fritjof Meyer.
Das hat beim "Spiegel" eine lange Geschichte, die bis in die späten vierziger Jahre zurückreicht. Er hatte immer Insider der DDR als oft verdeckte Korrespondenten.
Jetzt ist mir der Name eines von ihnen wieder eingefallen: Reinhard Holl. So stand er im Impressum, aber sein richtiger Name war Hoffmeister. Er konnte dem MfS entgehen und in den Westen gelangen, wo er es dann bis zum Chefredakteur einer Illustrierten gebracht hat.
Zitat von Fluminist im Beitrag #33In der paradiesischen kommunistischen Gesellschaft kann das natürlich nicht mehr vorkommen, weil die Prämisse, daß man ein Haus kaufen könne, entfällt.
Der fehlende freie Wohnungsmarkt der DDR war ausschlaggebend für den Verfall. Das wird bei Nostalgikern der damaligen Mieten gern vergessen. Und zweitens wird es heute verdrängt angesichts zunehmender staatlicher Eingriffe. mfG
Zitat von Frank im Beitrag #35 Seinen beneideten Konkurrenten Lassalle stufte er als einen "jüdischen Nigger" ein, "wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist".
Es gab vor einigen Jahren mal eine Lesung von Marx-Texten mit Harry Rowohlt und Gregor Gysi. Ausschnitte kann man sich bei Youtube anschauen:
Als die Stelle mit dem "jüdischen Nigger" kommt, ist man im Publikum nicht etwa empört, sondern erheitert, und sowohl Gysi als auch Rowohlt erklären ausführlich, daß das alles nicht so schlimm ist.
Zitat von DrNick im Beitrag #41Es gab vor einigen Jahren mal eine Lesung von Marx-Texten mit Harry Rowohlt und Gregor Gysi. Ausschnitte kann man sich bei Youtube anschauen:
Interessant finde ich, dass die Gerechtigkeit immer am Vermögen, aber nicht am Einkommen gemessen wird.
Lieber Nikosch,
soviel Bauernschläue haben die Politiker, Gewerkschaftler u.ä.m. schon noch, dass sie nicht in's eigene Nest k...
Sonst könnte mal jemand, vielleicht Mitglieder/Wähler der SPD, den LINKEN und der GRÜNEN, mal auf die Idee kommen das Verhältnis zwischen den Durchschnittseinkommen und dem Einkommen der Parteibosse herzustellen. Was verdienen denn so die Gewerkschafts- und Parteibosse und Politiker? Mir wird schon übel bei dem Gedanken daran.
Nebenbei. Wir haben es uns weitgehend schon abgewöhnt vom "Verdienst" zu reden. Der wurde durch das "Einkommen" ersetzt. Meine Oma sagte immer: "Junge, "verdienen" tun die nichts! "Bekommen" tun sie sehr viel!"
Zitat von Nikosch im Beitrag #31Interessant finde ich, dass die Gerechtigkeit immer am Vermögen, aber nicht am Einkommen gemessen wird. Wenn zwei Menschen das gleiche verdienen, der eine kauft sich ein Haus und zahlt seinen Kredit ab und der andere wohnt zur Miete, so hat der erste nach einigen Jahren ein sehr viel größeres Vermögen als der zweite, da er sein Haus besitzt. Trotzdem wird wohl niemand behaupten, dass in diesem Fall große Ungerechtigkeit vorliegt.
Wie hoch war denn die Quote der Sendung? War sie überhaupt messbar?
Die Kameraführung bei der Propaganda der Sprecherin ist so unsinnig, die Körpersprache der Frau ist so gaga, dass ich den Beitrag keine Minute eingeschaltet gelassen hätte. Ich habe ihn nur angeschaut, weil er hier empfohlen wurde ;-)
Ich auch. Besonders die Ausgewogenheit der Auswahl der Interviewpartner verdient Beachtung: ein advocatus diaboli gegen den consensus bonorum dreier im Zweifel bzw. ohne jeden Zweifel linker Zeitgenossen zuzüglich der jungen Dame, die Moderatorin zu nennen semantisch bzw. etymologisch unrichtig wäre.
Als äußerst irritierend empfand ich auch deren nachlässige Diktion. Für meine Demokratieabgabe darf ich eine etwas gepflegtere Aussprache erwarten.
Zitat von Nikosch im Beitrag #31Interessant finde ich, dass die Gerechtigkeit immer am Vermögen, aber nicht am Einkommen gemessen wird. Wenn zwei Menschen das gleiche verdienen, der eine kauft sich ein Haus und zahlt seinen Kredit ab und der andere wohnt zur Miete, so hat der erste nach einigen Jahren ein sehr viel größeres Vermögen als der zweite, da er sein Haus besitzt. Trotzdem wird wohl niemand behaupten, dass in diesem Fall große Ungerechtigkeit vorliegt.
Wie hoch war denn die Quote der Sendung? War sie überhaupt messbar?
Die Kameraführung bei der Propaganda der Sprecherin ist so unsinnig, die Körpersprache der Frau ist so gaga, dass ich den Beitrag keine Minute eingeschaltet gelassen hätte. Ich habe ihn nur angeschaut, weil er hier empfohlen wurde ;-)
Ich auch. Besonders die Ausgewogenheit der Auswahl der Interviewpartner verdient Beachtung: ein advocatus diaboli gegen den consensus bonorum dreier im Zweifel bzw. ohne jeden Zweifel linker Zeitgenossen zuzüglich der jungen Dame, die Moderatorin zu nennen semantisch bzw. etymologisch unrichtig wäre.
Als äußerst irritierend empfand ich auch deren nachlässige Diktion. Für meine Demokratieabgabe darf ich eine etwas gepflegtere Aussprache erwarten.
Allerdings fand ich Martin Lindner in seinen Aussagen als wohltuend unaufgeregt, trotz der furchtbaren sonstigen Agitprop dort.
Zitat von Nikosch im Beitrag #31Interessant finde ich, dass die Gerechtigkeit immer am Vermögen, aber nicht am Einkommen gemessen wird. Wenn zwei Menschen das gleiche verdienen, der eine kauft sich ein Haus und zahlt seinen Kredit ab und der andere wohnt zur Miete, so hat der erste nach einigen Jahren ein sehr viel größeres Vermögen als der zweite, da er sein Haus besitzt. Trotzdem wird wohl niemand behaupten, dass in diesem Fall große Ungerechtigkeit vorliegt.
Wie hoch war denn die Quote der Sendung? War sie überhaupt messbar?
Die Kameraführung bei der Propaganda der Sprecherin ist so unsinnig, die Körpersprache der Frau ist so gaga, dass ich den Beitrag keine Minute eingeschaltet gelassen hätte. Ich habe ihn nur angeschaut, weil er hier empfohlen wurde ;-)
Ich auch. Besonders die Ausgewogenheit der Auswahl der Interviewpartner verdient Beachtung: ein advocatus diaboli gegen den consensus bonorum dreier im Zweifel bzw. ohne jeden Zweifel linker Zeitgenossen zuzüglich der jungen Dame, die Moderatorin zu nennen semantisch bzw. etymologisch unrichtig wäre.
Als äußerst irritierend empfand ich auch deren nachlässige Diktion. Für meine Demokratieabgabe darf ich eine etwas gepflegtere Aussprache erwarten.
Allerdings fand ich Martin Lindner in seinen Aussagen als wohltuend unaufgeregt, trotz der furchtbaren sonstigen Agitprop dort.
Ja, das fand ich auch. (Meine Aussprachekritik bezog sich im Übrigen nur auf die Sendungs-Présentatrice; das deren in meinem entsprechenden Satz ist ambig. Von Politikern erwarte ich keine ausgebildete Sprechstimme, von vor der Kamera stehenden TV-Leuten zumindest ein hinlängliches Bemühen.)
Interessant, dass die Journalistin Knothe sich zu denen zählt, "die nicht so viel haben." Vielleicht sollten wir demnächst mal eine Spendensammlung zugunsten mittelloser öffentlich-rechtlicher Fernsehreporter starten, damit die Ärmste sich zumindest mal was ordentliches zum Anziehen ... egal, lassen wir das
Noch spannender fand ich aber die Frage, die sich Frau Kipping als LINKE-Interviewpartner selbst stellt: "Wie kommt es eigentlich, dass ein einzelner Reicher so unendlich viel Geld hat?"
Ja, wie kommt es eigentlich? Schade, dass Frau Kipping gar nicht erst versucht, eine Antwort zu geben.
Oder habe ich etwas falsch verstanden und das Ganze war eine Satiresendung?
Ich weiß es nicht, halte das Ganze aber für mehr oder minder ernstgemeint. Als Satire erkennbar wäre das höchstens bei einer Vorführung auf einer Parteiverantsatlltung der FDP oder PDV, in der Masse der Gesellschaft meiner Meinung nach definitiv nicht.
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