Ich befürchte nur, daß manche Nachgeborenen hier nur eine Parabel von der neuen Garderobe des obersten Souveräns sehen werden, weil ihnen nie ein Rückblick auf "Die Erziehung der Hirse" unter dem gestrengen Lehrer T. D. Lyssenko zuteil geworden ist. Sonst würde die Befürchtung verbreiteter sein, daß der mangelnde Erfolg dieses Prinzips Hoffnung notwendig den Kampf gegen die Spatzen zur Folge haben wird.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #3Ich befürchte nur, daß manche Nachgeborenen hier nur eine Parabel von der neuen Garderobe des obersten Souveräns sehen werden, weil ihnen nie ein Rückblick auf "Die Erziehung der Hirse" unter dem gestrengen Lehrer T. D. Lyssenko zuteil geworden ist. Sonst würde die Befürchtung verbreiteter sein, daß der mangelnde Erfolg dieses Prinzips Hoffnung notwendig den Kampf gegen die Spatzen zur Folge haben wird.
Ja, da habe ich noch ein paar gute Möglichkeiten ungenutzt gelassen. Die Leser kommen aber sicher hierher und folgen auch Ihren Links ;-)
Ist es nicht einigermaßen unverschämt, dass die Grün-Lobbyisten an Ostern und Pfingsten nur noch die Tatsache wichtig finden, dass dort wenig Energie nachgefragt wird, weil viele Menschen die Feiertagen begehen bzw. in den Ferien sind? Dass sie diese Feiertage so schamlos für ihre Propaganda einspannen?
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #2Sehr schön, dass Zettels Erben die Rubrik KKK weiterführen!
Das lag ja auf der Hand: Es wird immer Kuriositäten geben, die zur Aufklärung und zur Anregung dienen können. Schwieriger wird es mit »Zettels Meckerecke«. Das müsste man den Namen anpassen und sie eventuell als ZR-Meckerecke weiterführen.
xanopos
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04.04.2013 15:33
#6 RE: KKK: »Dieser Moment wird eine gewisse Symbolkraft haben«
Zitat von xanopos im Beitrag #6Und in ein paar Jahren gibt es sogar Stunden, in denen der gesamte Stromverbrauch Deutschland durch Erneuerbare zweifach gedeckt werden könnte.
Jetzt müssen wir diese Stunden nur noch auf den Bedarf abstimmen. Oder ist es umgekehrt?
xanopos
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04.04.2013 15:47
#8 RE: KKK: »Dieser Moment wird eine gewisse Symbolkraft haben«
Zitat von xanopos im Beitrag #6Und in ein paar Jahren gibt es sogar Stunden, in denen der gesamte Stromverbrauch Deutschland durch Erneuerbare zweifach gedeckt werden könnte.
Jetzt müssen wir diese Stunden nur noch auf den Bedarf abstimmen. Oder ist es umgekehrt?
Die eigentliche Frage ist: Darf dann der Windkraftanlagenbetreiber oder der PV-Anlagenbetreiber einspeisen (und kassieren)?
Zitat von xanopos im Beitrag #6Und in ein paar Jahren gibt es sogar Stunden, in denen der gesamte Stromverbrauch Deutschland durch Erneuerbare zweifach gedeckt werden könnte.
Jetzt müssen wir diese Stunden nur noch auf den Bedarf abstimmen. Oder ist es umgekehrt?
Die eigentliche Frage ist: Darf dann der Windkraftanlagenbetreiber oder der PV-Anlagenbetreiber einspeisen (und kassieren)?
Vermutlich bezahlen wir beiden nicht nur den Strom, sondern auch noch einen Aufpreis.
Zitat von stefanolix im Beitrag #5Schwieriger wird es mit »Zettels Meckerecke«. Das müsste man den Namen anpassen und sie eventuell als ZR-Meckerecke weiterführen.
Die Autoren schreiben in "Zettels Raum", da dürfen sie auch ruhig in "Zettels Meckerecke" schreiben. So wie wir alle in "Zettels kleinem Zimmer". Das hat doch Charme! Und hält die Erinnerung an den Hausherrn hoch.
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #10Die Autoren schreiben in "Zettels Raum", da dürfen sie auch ruhig in "Zettels Meckerecke" schreiben. So wie wir alle in "Zettels kleinem Zimmer". Das hat doch Charme! Und hält die Erinnerung an den Hausherrn hoch.
Das halte ich für anmaßend, hier geht's ja um die Meckerei eines bestimmten Artikelschreibers. Wer weiß, ob Zettel ein bestimmtes Thema bemeckerungswürdig gefunden hätte? Es kann doch jeder Autor unter seinem eigenen Nickname meckern, oder? Wobei mir allerdings schon die Schuhe für "Calimeros Meckerecke" zu groß wären. Ich würde sowas wohl eher mit einem Titel versehen und dazu noch "- Eine Meckerecke" schreiben.
Beste Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von stefanolix im Beitrag #4st es nicht einigermaßen unverschämt, dass die Grün-Lobbyisten an Ostern und Pfingsten nur noch die Tatsache wichtig finden, dass dort wenig Energie nachgefragt wird, weil viele Menschen die Feiertagen begehen bzw. in den Ferien sind? Dass sie diese Feiertage so schamlos für ihre Propaganda einspannen?
Keinesfalls - es ist sogar konsequent.
Schließlich sind das dieselben Leute, die auf vielerlei Ebene die Deindustrialisierung Deutschlands/Europas anstreben. Wozu noch mehr überflüssige Energie erzeugen als an einem sonnigen Ostersonntag nötig ist?
Wer sich auf Wind/Sonne verlassen will/muß, der ist doch ganz klar gezwungen die Nachfrage daran auszurichten. Es tut mir etwas leid das so zu sagen: Sie haben den eigentlichen Sinn dieser Jubelmeldung nicht verstanden.
Besonders amüsant an diesem Fall ist ja, das die EE-Propagandisten bei der Verklärung von wetterabhängigem Strom auch immer gern auf immer bessere Vorhersagemodelle, vulgo Erzeugungsprognosen verweisen. Und dies ist ihnen nun ganz unerwartet auf die Füße gefallen. Da hatte man sich schon extra ein Wochenende ausgesucht, an dem die Last wohl klein sein wird, und dann so ein Reinfall. Wer "meinen" Podcast gehört hat, weiß ja, dass die Haushalte nur mit etwa 25% an unserem Gesamtstromverbrauch beteiligt sind und die Industrie für fast die Hälfte davon verantwortlich zeichnet. Wenn man jetzt noch Handel und Gewerbe an einem Feiertagswochenende raus nimmt, bleibt so viel ja eigentlich nicht übrig. Alles also schön vorausberechenbar - auf der Verbraucherseite.
Nur Mutter Gaia mit ihrer Wetterküche ist den Zukunftsmodellierern aller Zünfte anscheinend nie so richtig wohlgesonnen. Finde ich persönlich ja zu schön.
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von Calimero im Beitrag #13 Wer "meinen" Podcast gehört hat, weiß ja, dass die Haushalte nur mit etwa 25% an unserem Gesamtstromverbrauch beteiligt sind und die Industrie für fast die Hälfte davon verantwortlich zeichnet.
Weils gerade so gut hier passt: Der Podcast ist ausgezeichnet. Ich habe daraus zum Beispiel mitgenommen, dass es tatsächlich keinen grossen Kessel mehr gibt (was ich durchaus dachte), was mir am besten gefallen hat, ist aber der Begriff des negativen Verbrauchers. Denn kaum ein Bild, dass ich bisher kannte, beschreibt derart plakativ treffend das Problem der Zufallsstromerzeugung.
Was mich mal interessieren würde: Ich weiss, dass es in Kernkraftwerken ab und zu die Möglichkeit einer Besichtigung gibt (ich habe mir auch fest vorgenommen, dass noch einmal in Angriff zu nehmen, so lange es noch geht). Gibts die eigentlich auch bei den Kohlenonkels ?
Zitat von xanopos im Beitrag #6Und in ein paar Jahren gibt es sogar Stunden, in denen der gesamte Stromverbrauch Deutschland durch Erneuerbare zweifach gedeckt werden könnte.
Jetzt müssen wir diese Stunden nur noch auf den Bedarf abstimmen. Oder ist es umgekehrt?
I wo. Viel zu pragmatisch gedacht. Da sind einfach findige Statistiker gefragt, die machen das schon, daß es gut aussieht.
Irgend jemand hat mal ausgerechnet, dass die Indianer im Urwald oder die Aborigines nur ein tausendstel des Pro-Kopf-Verbrauchs an Energie haben von uns Deutschen. In so weit können wir bereits heute mit Windkraft und Solar nicht nur unseren Bedarf, sondern schon fast den Gesamteuropäischen Bedarf decken. Voraussetzung ist natürlich, dass wir wieder mit 30 Jahren jämmerlich an Blinddarmentzündung, Unterernährung oder Blutvergiftung krepieren; in schlechten Wintern erfrieren und unsere Kinder auf dem Niveau von Neandertalern leben. Aber das ist uns die Sache wert - und außerdem: wenn die Aborigines ohne Zahnarzt und feste Häuser auskommen, werden wir das doch wohl auch können.
Jetzt müssen wir blos noch den Rest der Welt -mit sanfter Gewalt und nur zu derem Besten- davon überzeugen, dass wir und nur wir Deutschen Recht haben. Denn bisher will der Rest der Welt uns nicht so recht folgen. Aber das kommt noch. Oder diesmal vielleicht wieder nicht?
Zitat von Llarian im Beitrag #14Was mich mal interessieren würde: Ich weiss, dass es in Kernkraftwerken ab und zu die Möglichkeit einer Besichtigung gibt (ich habe mir auch fest vorgenommen, dass noch einmal in Angriff zu nehmen, so lange es noch geht). Gibts die eigentlich auch bei den Kohlenonkels ?
Grundsätzlich können Sie jedem (Kern)Kraftwerk einen Besuch abstatten. Als Einstieg möchte ich http://www.kernenergie.de/kernenergie/th...deutschland.php empfehlen. Ich persönlich habe lediglich Biblis besichtigt, und darf sagen, nicht nur ich, sondern auch meine Brut war mächtig beeindruckt.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Zitat von Frank2000 im Beitrag #16Irgend jemand hat mal ausgerechnet, dass die Indianer im Urwald oder die Aborigines nur ein tausendstel des Pro-Kopf-Verbrauchs an Energie haben von uns Deutschen. In so weit können wir bereits heute mit Windkraft und Solar nicht nur unseren Bedarf, sondern schon fast den Gesamteuropäischen Bedarf decken. Voraussetzung ist natürlich, dass wir wieder mit 30 Jahren jämmerlich an Blinddarmentzündung, Unterernährung oder Blutvergiftung krepieren; in schlechten Wintern erfrieren und unsere Kinder auf dem Niveau von Neandertalern leben. Aber das ist uns die Sache wert - und außerdem: wenn die Aborigines ohne Zahnarzt und feste Häuser auskommen, werden wir das doch wohl auch können.
Jetzt müssen wir blos noch den Rest der Welt -mit sanfter Gewalt und nur zu derem Besten- davon überzeugen, dass wir und nur wir Deutschen Recht haben. Denn bisher will der Rest der Welt uns nicht so recht folgen. Aber das kommt noch. Oder diesmal vielleicht wieder nicht?
Doch, doch, das kommt noch; denn merke: Nicht nur an Schlesien, sondern insgesamt am Deutschen Wesien soll die Welt genesien.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Zitat von Calimero im Beitrag #11Das halte ich für anmaßend, hier geht's ja um die Meckerei eines bestimmten Artikelschreibers. Wer weiß, ob Zettel ein bestimmtes Thema bemeckerungswürdig gefunden hätte? Es kann doch jeder Autor unter seinem eigenen Nickname meckern, oder?
Sehen Sie, lieber Calimero, und ich habe die "Meckerecke" immer für den Ort gehalten, an dem so eine Meckerei dann stattfand, nicht für die Meckerei an sich.
Aber Sie haben recht. Zettel erwähnte hier im Kleinen Zimmer dann ja einleitend immer, er habe wieder eine Meckerecke geschrieben. Den Begriff so verwendet, wäre es in der Tat anmaßend, euch Autoren vorzuschlagen, das jetzt unter seinem Namen fortzuführen. Das läge mir fern.
Zitat von Calimero im Beitrag #11Wobei mir allerdings schon die Schuhe für "Calimeros Meckerecke" zu groß wären. Ich würde sowas wohl eher mit einem Titel versehen und dazu noch "- Eine Meckerecke" schreiben.
Zitat von Llarian im Beitrag #14Was mich mal interessieren würde: Ich weiss, dass es in Kernkraftwerken ab und zu die Möglichkeit einer Besichtigung gibt (ich habe mir auch fest vorgenommen, dass noch einmal in Angriff zu nehmen, so lange es noch geht). Gibts die eigentlich auch bei den Kohlenonkels ?
Das kann ich jetzt nicht für alle Kraftwerke sagen, aber bei uns ist sowas Usus. Es gibt da eine Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, bei der man Besucherführungen anmelden kann. Entweder mit einer eigenen kleinen Gruppe, oder als Einzelperson nachfragen, wann die im Kraftwerk der Wahl denn im Allgemeinen mal Besucherführungen veranstalten. Das ist dann gar nicht mal im besonderen Rahmen eines Tags der offenen Tür, sondern findet vielleicht aller zwei Wochen am Samstag statt.
Am Besten ist es natürlich, wenn man jemand Bekannten dort hat. Individuelle Führungen sind die Härtesten. Und längsten...
Beste Grüße, Calimero
Nachtrag: Und Danke für das Lob! Freut mich sehr, dass die Sache so gut ankommt.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von Bloomberg Businessweek, 5. April 2013 _____________ EON SE (EOAN) and RWE AG (RWE) (RWE) are reducing clean-power spending for the first time since 2009 to cut a combined 69 billion euros ($88 billion) in debt and curb costs. That limits funds for offshore wind energy ... The cost of developing wind farms in the North Sea has surged following construction glitches and delays in linking turbines to the grid.
“The entire energy switch has derailed,” Marc Nettelbeck, an analyst at DZ Bank AG, said this week by phone from Frankfurt. “The difficulties connecting offshore wind farms to the power grid reduces their profitability and renders the original investment calculations of utilities invalid.”
The connection setbacks are “problematic for baseload power capacity and can lead to the failure or delay of the energy switch,” Nettelbeck said.
Overseas investments may help counter weaker profit at home, where demand and new projects have stalled. EON’s 1 billion-euro Amrumbank West wind park has been pushed back by about 15 months to 2015.
The connection of RWE’s Nordsee Ost wind farm to the mainland grid has been delayed by about two years to 2014.
RWE will slow the development of offshore wind projects to “one park at a time” to reduce investment risks, Chief Executive Officer Peter Terium said in March. The Essen-based utility has abandoned plans to have 4,500 megawatts of renewable capacity under construction or in operation by 2014. _____________
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