Das wäre schlimm. Augstein ist mir in seiner Spon-Kolumne als extrem unsachlicher Scharfmacher aufgefallen. Schon bisher war Spiegel online ein sehr linkes, sehr schlecht recherchiertes Medium. Aber mit Augstein an der Spitze gehen wir ganz neuen Qualitäten der Agitprop-Presse entgegen. MfG Frank
Ach was. Ich kaffeesatzlese mal in dem Prütt, den von der letzten Pjöngjang-Fernpeilung her geblieben ist. Für einen Netizen ist der Spiegel ja nur in seiner SpOn-Variante gegenwärtig; da ich mich mitunter auch noch in Bibliotheken mit Zeitschriftenauslage aufhalte; blättere ich gelegentlich die Printausgabe durch - & darf konstatieren, daß der Totholzleser von der Existenz eines Jakob Augstein noch nie etwas vernommen hat. Da würde man doch sicher die Leserschaft nicht mit Nepotismus vor den Kopf stoßen wollen; & dann auch noch einen Mann als Kapitän installieren, der erst letztens auf Platz 9 der *hitparade des SWC gelandet ist... Zumal der Spiegel doch eben auch üblen kapitalistischen Zwängen unterliegt & Mascolos Demissionierung dem Einbruch der Verkaufszahlen geschuldet scheint. Da würde Augsteins Installierung ja einen nachgerade herostratischen Akt darstellen.
PS: Meedia meint mit feiner Ironie: "Und da wäre noch Jakob Augstein. Beim Freitag hat er Erfahrung als Verleger gesammelt, als Kommentator und Meinungsjournalist hat er sich einen Ruf erarbeitet. Außerdem wäre es natürlich reizvoll, einen Augstein an der Spitze des Blattes zu haben."
Ich bin ja für Franziska Augstein. Die hat alles. Für die Spiegel-Männer den Namen, für die Spiegel-Frauen das Geschlecht und für die korrekte Linie den Prantl, Heribert als Mann hinter der starken Frau.
Ach ja, am Absatz dürfte sie auch interessiert sein. Blöd nur für Ove Saffe.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
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